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Was empfindet ihr beim Schmerz zuführen?

****i2 Mann
11.399 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Was empfindet ihr beim Schmerz zuführen?
Als Masochist kenne ich meine Seite sehr gut. Ich weiss, was es bedeutet, Schmerz zu erfahren und ich habe auch schon oft beobachtet, wie Top es richtig geniesst, Schmerz zuzuführen. Das ist so schön zu sehen - ich geniesse auch das Lächeln im Gesicht meiner Herrin, wenn sie sich durch mein Leiden wohl fühlt.

Nun habe ich die andere Seite auch schon ausprobiert und dabei fand ich es sehr schön, zu sehen, wie die Frau die Schläge geniessen konnte. Und als bei ihr die Endorphine kamen war ich richtig glücklich, dass sie glücklich ist. Mir selber hat das aber nichts gegeben - ich habe sie geschlagen, weil ich sie mag. Und weil ich es schön finde, ihr was gutes zu tun.

Daher denke ich, ist es mir unmöglich, nachzufühlen, was in Top vorgeht, wenn er bzw. sie jemandem Schmerz zuführt. Daher möchte ich hier mal nachfragen, wie das bei euch so ist.

Was fühlt ihr beim Schlagen? Fühlt ihr euch einfach gut? Hattet ihr auch schon Endorphinausschüttungen dabei? Oder seid ihr dabei vielleicht sogar schon mal gekommen?

Dabei würde mich auch interessieren, ob ihr dabei eher dominant oder sadistisch motiviert seid. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Empfindungen da unterschiedlich sind. Das wäre also eine gute Möglichkeit, zu vergleichen.
******ere Frau
2.876 Beiträge
Eigentlich nicht
der "schlagende Typ", genieße ich normalerweise v.a. die psychische Dominanz.

Doch kommt es auch vor, dass ich gerade beim Schlagen ein Hochgefühl entwickle, das sich nicht speziell sexuell bemerkbar macht, aber mich durch und durch erfassen kann. Beim ersten Mal (und daran kann ich mich noch sehr gut erinnern), musste ich aufpassen, dass ich nicht g a n z abhebe. Es hat mich wie ein Rausch erfasst. Ich habe, als ich merkte, dass mir jetzt möglicherweise die Kontrolle entgleiten könnte, sofort abgebrochen. Auch ein Freund, der mich begleitete, hatte das bemerkt und mir rückgemeldet, dass er auch eingegriffen hätte, wenn ich nicht gestoppt hätte.
Seither genieße ich schon einmal das Schlagen eines masochistischen Partners, lasse es aber nur bedingt zu, "abzuheben", behalte immer bedingungslos den Partner im Auge.

etrangere
***xa Frau
577 Beiträge
Hm, das ist bei mir genau umgekehrt. Keine Gefahr abzuheben, ich bin immer kontrolliert. Dafür empfinde ich jede Menge sexuelle Lust. Die Reaktionen zu sehen, das Stöhnen, unwillkürliche Abwehrbewegungen und die Mühe sich zusammen zu reißen, wenn Sub dabei nicht fixiert ist. Einfach nur auf- und erregend, belustigend, erfreulich, toll, alles auf einmal *g*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Xerxa, Bist du dabei sadistisch oder dominant motiviert? Vielleicht haben wir ja hier bereits einen Unterschied zwischen den beiden Beweggründen gefunden.

Im Fall von etrangere12: hast du denn das Gefühl, es könnte auch zur Ausschüttung von Endorphinen kommen? So wie du es beschreibst kommts nämlich meinem Zustand kurz davor sehr nahe.
ähnlich wie SciFi2 "Mir selber hat das aber nichts gegeben".

Als dominanter Sadist empfinde ich beim eigentlichen Schmerz zufügen nix.

Ich bin "Reaktions"fetischist.

Heißt: Die Reaktionen sind es, welche mich kicken. Nicht jedoch das Schmerz erzeugen als solches.

Wenn ich also bei einer sehr empfindsamen Frau die gewollte Reaktion erzeugen kann,
indem ich nur sehr wenig Schmerz zufüge, oder sogar ganz ohne Schmerz (zb auf psychischer Ebene), so gibt mir das genauso viel, wenn nicht mehr, als wenn ich auf einer Hardcoremasochistin rumhauen muß wie auf einer Schweinehälfte bis da endlich mal eine Reaktion kommt.

Das Schmerz zufügen ansich macht mir weder Spaß, noch gibts einen Kick.
Der Kick kommt erst durch die Reaktion des Weinens, Verzweiflung Flehens etc.

Und wenn ich diese Reaktionen mit wenig, oder ganz ohne Schmerz erzeugen kann, so ist mir das viel lieber.
******ell Frau
160 Beiträge
Ich mag den Moment, wenn der Schmerz gesessen hat, so richtig, und Dein Gegenüber erkennt, dass es ihn ertragen muss. Er ist fixiert, kann nicht hinfassen, muss es aushalten, hasst es, hasst mich in diesem Moment und dann kippt der Hass und der Schmerz in diese Tiefe um. Und in den Augen Deines Gegenübers siehst Du diese Verwandelung, das Verschleiern des Blickes. Da ich selbst auch masochistisch bin, leide und geniesse ich immer mit, bin also quasi auf beiden Seiten dabei - ein wundervoller Kick.
******ere Frau
2.876 Beiträge
@ SciFi2
Mit Sicherheit ist da eine Ausschüttung von Endorphinen im Spiel
Mir geht es ähnlich wie domitor.
Die Reaktionen geben mir deutlich mehr als das Zuführen von Schmerzen.
Der Moment zum Beispiel, wenn sie sich bereit macht, ihre Strafe zu empfangen. Das Überlegen über's Knie oder den Bock. Oder wenn sie ihr Strafinstrument selbst holen muss. Auch der Moment, wo sie nach einem Regelverstoß um eine gerechte Strafe bittet, kickt mich mehr.
Da ich auch eine sadistische Ader habe, erlebe ich sexuelle Stimulation in dem Moment in dem ich ihr Schmerzen zufüge.
Es erfreut mich wenn ich ihren Masochismus befriedigen kann und sie glücklich ist.
Aber die Reaktionen von ihr müssen auch echt sein. Gespielte Reaktionen, oder garkeine (meist aus falschem Stolz), geben mir nichts.
In einen Rausch komme ich dabei nicht. Ich bin stets kontrolliert und aufmerksam.

Mit verknoteten Grüßen, Frank
*****n_N Mann
9.348 Beiträge
****i2:
Was fühlt ihr beim Schlagen?
Eigentlich eine recht einfache Frage die sich aber nicht so einfach beantworten lässt, wie ich finde.
Ich weiß gar nicht so genau was ich fühle, denn ich bin beim "schlagen" in einem Zustand höchster Konzentration auf mein Handeln und auf mein Gegenüber. Das drum herum und auch die eigene Gefühlswelt blendet sich dabei selber aus, bis nur das "hier und jetzt mit meinem Gegenüber" überbleibt.
Dieser Zustand, mein Handeln, die Intensität, ihr Leid, die Situation...erregt mich, Kickt mich und fickt meinen Kopf...je intensiver um so mehr.

DS ist ne andere Sache, die ganz andere Bedürfnisse bei mir stillt...
...in einer Session mag ich den Umgang einer Sub mit mir. Jeder Gehorsam ist wie ne kleine Liebeserklärung an mich. Insbesondere wenn es Überwindung kostet und ich den Kampf, mit sich selbst, in ihren Augen sehen kann. Aber auch die kleinen Dinge weiß ich dabei immer sehr zu schätzen...denn hier versuch jemand es mir besonders recht zu machen. Diese Aufmerksamkeit und dieses Gefühl von Macht über jemanden sind sehr angenehm und Zucker für die Seele...aber es erregt mich eher nicht...auch wenn ich jede Sekunde genieße.
...im Alltag gibt es nur ein paar DS Anteile die ich für mich wirklich brauche. Manche würden das Meiste davon vermutlich als normal oder verständlich bezeichnen aber andere sind damit schon überfordert und so bezeichne ich es als DS.
Hier bereichert DS für mich eine Beziehung, es lässt mich ruhiger schlafen und stillt die Bedürfnisse die ich an und in einer Beziehung habe.
Es gibt mir ein beruhigendes, gutes Gefühl, auch wenn es mich nicht erregt und eigentlich (fast) nix mit Sex zutun hat.

****i2:
Fühlt ihr euch einfach gut?
Hinterher, beim Auffangen! Wenn die Konzentration abfällt, der Kopf leer ist und nur stille herrscht...man sich nur fühlt und entspannt, dann fühle ich mich und es ist mehr als nur gut.

****i2:
Hattet ihr auch schon Endorphinausschüttungen dabei?
Ohne die wäre es wohl kein Kick.

****i2:
Oder seid ihr dabei vielleicht sogar schon mal gekommen?
Höchst erregt ink. Glückstropfen...immer. Einen richtigen Orgasmus hatte ich bisher noch nicht.

Wo ordne ich mich ein...vor 5-6 Jahren war für mich klar das ich Sadistisch bin...heute würde ich es eher bei 50/50 sehen, insbesondere wenn ich jemanden liebe!
Ohne liebe sinkt der DS Anteil und das Bedürfnis danach doch um einiges.
Ich empfinde
Freude und Erregung, wenn ich spüre, dass dieser Schmerz meinen Partner/meine Partnerin erregt, besonders dann, wenn mein Gegenüber sich gegen diese Erregung nicht wehren kann und sich "treiben lassen" muss... es ist das Gefühl auf einem Instrument zu spielen, das die Melodien spielt, die ich ersonnen habe.
Generell gilt: Die Geilheit und das Glück des Sklaven und der Sklavin sind mein eigentlicher Fetisch, hat also mit einem stark ausgeprägten Sadismus eher weniger zu tun. Ich bin vor allem eines, nämlich dominant.

Mage
Ich könnte jetzt keine
besseren nur andere worte finden als GordonN. Und das jetzt zu versuchen, warum es ist wunderbar beschrieben
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mir
geht es absolut nicht darum Schmerzen zuzufügen. Dabei empfinde ich gar nichts.

Erst wenn sie in der Lage ist, Schmerz nur eine Sekunde lang als solchen wahrzunehmen und der Schmerz in ihr zu purer Lust gerinnt, beginne ich zu empfinden und an ihrer Lust teilzuhaben. Dann ist Schmerzzufügen für mich verantwortbar. Nicht nur das, auch Begründung, es zu tun. Orgasmen, die aus Schmerzen gerieren, gehören zum Schönsten, was ich auslösen kann.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Danke Gordon_N
Du ersparst mir das Schreiben - ganz genauso empfinde ich auch!
*******eppi Frau
226 Beiträge
Vielen Dank für dieses tolle Thema.

Ich kann leider nichts dazu beitragen, da ich mir zwar gerne leichte Schmerzen zur Steigerung der Lust zufügen lasse mir aber im Leben nicht vorstellen kann Schmerzen zuzufügen. Aber ich habe mir schon soooo oft genau diese Frage gestellt und freue mich auf eure Antworten.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Was fühlt ihr beim Schlagen? Fühlt ihr euch einfach gut? Hattet ihr auch schon Endorphinausschüttungen dabei? Oder seid ihr dabei vielleicht sogar schon mal gekommen?

Ich bin auf der aktiven Seite Reaktionsfetischistin. Mich fasziniert also das Zusammenspiel von Actio / Reactio.
Was passiert, wenn...
Wie reagiert bottom, wenn...
Manchmal sind das nur ganz kleine Dinge, wie ein Schweisstropfen, der das Gesicht hinunter rinnt, manchmal ist es ein Aufbäumen unter einem Schlag, ein sich Winden, ein Weinen... ganz verschieden.

Gekommen bin ich dabei noch nie, aber ich kenne so eine Art Flow, einen Raum, den man sich nur mit dem "passiven" Part (der ja alles andere als passiv ist) teilt. Da verschwimmt alles um einen herum und es gibt nur die Beteiligten...


Dabei würde mich auch interessieren, ob ihr dabei eher dominant oder sadistisch motiviert seid. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Empfindungen da unterschiedlich sind. Das wäre also eine gute Möglichkeit, zu vergleichen.

Mein Sadismus braucht die Dominanz. Ich kann nicht das eine ohne das andere, das ist nicht so meines. Also für mich braucht es dann das masochistisch veranlagte subbie als Gegenstück, wenn ich den aktiven Part inne habe... *g*

River Song
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Interessant, hier mitzulesen.

Ich glaube, ich bin tatsächlich (zu bestimmten Zeiten und in einvernehmlichen Kontexten) eine waschechte Sadistin. Da ich gleichzeitig auch Masochistin bin, lässt es sich bei mir vermutlich auch nicht ganz trennen mit dem "ich lasse dich so intensiv fühlen wie nur möglich", das ist wie mit dem eigenen Lieblingsessen, das man dann auch seinen Gästen serviert.

Für mich bedeutet Schmerz Intensität, den anderen intensiv fühlen, in einen Zustand gelangen, in dem ich nur noch meinen Partner/Geführten wahrnehme und ihn mit jeder Berührung spüren lasse, dass er sich auflösen darf und wir ineinander zerfließen und ich ihn halte. Das geht mit leisen Tönen, aber auch mit intensivsten Schmerzen, und manchmal ist gerade der Kampf durch den Schmerz bis an den Punkt, wo wir gemeinsam fliegen, das, was mich kinkt.
**********innte Frau
90 Beiträge
Ach das ist ja mal ein schönes Thema! Sehr interessant die verschiedenen Empfindungen und Beweggründe zu lesen.
Ich kann für mich die Dominanz nicht wirklich vom Sadismus trennen. Beides ist in mir, schon immer. Ich war bereits als kleines Mädchen der "Schrecken der Straße".
Wobei ich mich immer mit stärkeren und größeren Jungs angelegt habe. Ich konnte bei diesen Raufereien nie aufgeben, mein Stolz war zu stark. Gleichzeitig tat mir jeder der schwächer war, psychisch oder physisch wahnsinnig leid.
Auch heute bin ich ausschließlich an starken Männern interessiert. Wobei man das "stark" ja auch unterschiedlich empfinden und definieren kann. Je männlicher mein Gegenüber, desto größer ist die Lust in auf den Knien zu sehen.
Der Kick fängt bereits bei den Blicken an. Ich empfinde es als sehr anregend, wenn mein Gegenüber den Blick und den Kopf senkt. Wenn er sich in meine Hände begibt, mit vielleicht zu Beginn auch spürbaren Widerwillen.
Ja ich verspüre Lust, tiefe animalische Lust, wenn ich sehe wie der Mann vor mir beginnt zu schwitzen, anders zu atmen, wenn seine Haut die Merkmale der Schläge trägt.
Wenn er sich aufbäumt, protestieren will , weint, und sich dann doch fügt. Wenn der Blick dunkel wird, sein Hirn aussetzt, und er mit Haut und Haaren und sei es nur für den Moment mir gehört.
Ich empfinde Lust, eine andere Lust als die, die durch körperliche Stimulation entsteht, aber dennoch ist es Lust.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Ich bin in etwa ...
zu gleichen Teilen sadistisch und dominant, auf jeden Fall aber Reaktionsfetischist. Mein ideales gegenüber hat, ähnlich verteilt, beide Anteile auf der anderen Seite.
Das zufügen von Schmerz befriedigt in mir dann idealerweise auch alle drei Komponenten ... aber wie beschreibt man dieses Gefühl?

Ich gebe so viel Schmerz, dass die Masochistin Lust empfindet, inm ihre"Wohlfühlzone" kommt und weide mich an diesen Reaktionen. Ich gebe etwas mehr Schmerz und wir kommen in den Bereich der Hingabe in dem sie "für mich aushält". Noch etwas mehr und mein Sadismus kommt in die "Wohlfühlzone". Die Reaktionen meines Gegenüber haben nun für mich ihren Höhepunkt erreicht. Kurz bevor ich ihre devote seite Seite überstrapaziere lasse ich etwas nach und wir kommen wieder zurück in ihre "Wohlfühlzone".
Das empfindet sie als schön, ihre devote Seite ist einfach nur dankbar und ihre Erregung steigt in diesem Moment stark an, und damit auch meine Lust das noch zu steigern. Ich gönne ihr vielleicht einen irgendwie gearteten Orgasmus oder bringe sie zum squirten, dann kann das "Spiel" auf etwas intensiverem Niveau von neuem beginnen.
Soviel zur "technischen" Seite ...

Ich erlebe verschiedene Stadien der Lust und der Erregung. Am Anfang ist es mehr die emphatische Seite in mir die bedient wird. Das bringt mich in einen Erregungszustand den ich am ehesten noch mit "normaler, körperlicher" sexueller Lust beschreiben würde. Gleichzeitig nimmt das Kopfkino Fahrt auf. Der Schmerz verschafft mir unmittelbare Aufmerksamkeit, direkten Zugang zu ihrem Nervensystem.
Auf jede Aktion folgt eine unmittelbare Reaktion. Ich kann sie mit feinsten Nuancen "steuern".
Ihr Kopfkino nimmt ebenso Fahrt auf. Bei mir verschiebt sich die Erregung von der körperlichen Seite hin zum emotionalen Erleben. Ich will sie für mich "leiden sehen", ich will sie besitzen!
Ich will und fühle die Macht die ich habe, die sie mir geschenkt hat. Spätestens ab diesem Moment sind bei mir emotionale und "trockene" Orgasmen möglich. Im Nachlassen komme ich wieder mehr auf die körperliche Ebene zurück. In dieser Phase kann es passieren, dass ich sie spontan benutze, meine körperliche Seite auslebe.
Über alle diese Phasen habe ich die Kontrolle. Vollständige Kontrolle über Sie, Ihre Gefühle, ihr "Wohlfühlen" und ihre körperliche Sexualität, und auch über meine eigene. Ich bin mit höchster Aufmerksamkeit bei Ihr und ihren Reaktionen. Trotz dieser Aufmerksamkeit würde ich die intensiven emotionalen Plateaus dazwischen als "fliegen" bezeichnen. Ein Zustand vollkommer Einheit ... Sie ist "Meins", ihr eigenes ich hat sich aufgelöst. Ich bin zwei Körper, zwei Seelen ... Das ist für mich der Weg und das Ziel.
Das reine Zufügen von Schmerz kann ich nicht isoliert betrachten, es ist immer die Kombination aus s/m und d/s die mich kickt.

Black owns Purple (m)
****a13 Frau
47 Beiträge
Die Reaktion
Ich kann mich den Reaktionsfetischisten anschließen.
Es sind tatsächlich seine Reaktionen, die mich kicken. Ihn jammern zu hören, den verzweifelten Blick sehen und gleichzeitig zu sehen wie es ihn erregt...
Und seine Hingabe zu sehen und zu spüren...
***xa Frau
577 Beiträge
@SciFi
Bist du dabei sadistisch oder dominant motiviert? Vielleicht haben wir ja hier bereits einen Unterschied zwischen den beiden Beweggründen gefunden.

Beides. Vermutlich ein wenig mehr sadistisch.
Es kommt darauf an...
Ich bin ein Sadist.

"Wünscht" sich die Sub einen bestimmten Schmerz, dann werde ich sie diesen ab und an spüren lassen - ohne dass es mich erregt - es sei denn, es ist der Schmerz, die ich mir wünsche.

Ich schlage nicht, ich versohle.

Nur, wenn man sich wirklich kennt, kann man diese besonderen Spiele spielen:

Sie klitoral zum Orgasmus stimulieren - nur um dann eine Nadel durch die Klit zu stechen - sich danach einen leidenschaftlichen Kuss abholen - um eine zweite Nadel durch die Klit zu stechen...
...sie in den Arm nehmen und trösten, während man mit den Nadeln in der Klit spielt....

Nicht der Schmerz, den Sub sich wünscht,
sondern der Schmerz, den Sub für mich ertragen will,
dass ist der Schmerz, der mich GEIL macht.

Viele Grüße,

...
****y25 Frau
1.165 Beiträge
grübel
Ich selber empfinde beim Schlagen ansich nix( ich bin dev). Aber ich habe einen sehr lieben, auch devoten Freund an meiner Seite. Wenn ich ihn schlage und er das geniesst, gefällt es mir, weil es ihm gefällt. Ich aldo quasi merke, dass es ihm Lust bereitet. Wobei *nachdenk* , ich mags auch wenn er bettelt. Ist das nun ein sadistischer Zug an mir? Die Frage meine ich dutchaus ernst und nicht ironisch...
******eep Mann
902 Beiträge
darauf gibt es mehrere Antworten
Kommt darauf an. Ist rein subjektiv.

Ist es als Strafe gemeint kommt der Sadist durch und denkt, so hast du es verdient.

Ist es als Lustspiel gemeint, so ist es die Lust des Anderen am Schmerz, die ich genieße.

Man kann das vielleicht mit Hatefuck vs Liebesspiel vergleichen.
***lu Mann
1 Beitrag
Ich frage mich seit Jahren, was ich bei SM eigentlich empfinde.
Wenn ich mit Frauen zusammen war, die SM mochten, dann waren Tage, an denen es eine Schmerzbehandlung gab, ganz besondere.

Ich glaube, der Reiz liegt für mich irgendwo hier:
In absolut sexy Dessous gehüllt, ihren Körper eigentlich vergötternd, sie in sexy Positionen "zwingen", aber dann (trotz Anfassen des erregten Körpers) keinen Sex haben, sondern das krassestmögliche Gegenteil tun, nämlich z.B. mit einer Gerte und anderen Werkzeugen solange zulangen, bis deutliche Lust- oder Schmerzreaktionen zeigt, bis hin zum Weinen.

Am Ende ist SM ja eine völlige Extremisierung des Frau-Mann-Spiels.
Das Schmerzzufügen an sich macht zumindest mir alleine keinen Spaß, da es mir ja nie einfiele, ein Kind, einen alten Opa oder auch eine "unwillige" Frau schlagen zu wollen (geschweige denn, dass ich bei Gewaltszenen in Filmen Spaß hätte).

Es ist vielleicht diese gemeinschaftliche Grenzüberschreitung, die das einvernehmliche zufügen teils heftiger Schmerzen so spannend macht, und nicht nur als Hinleitung zum Sex.
Ich hatte z.B. eine reine SM-Bekanntschaft, mit der ich interessanterweise nie Sex hatte.
Was fühlt ihr beim Schlagen? Fühlt ihr euch einfach gut? Hattet ihr auch schon Endorphinausschüttungen dabei? Oder seid ihr dabei vielleicht sogar schon mal gekommen?

Puh schwere Frage. Erstmal kommt es bei mir sehr stark darauf an, wie der empfangende Partner darauf reagiert und wer die empfangende Person ist.
Ist es der geliebte Partner, so ist mir enorm wichtig, dass er dabei Spaß hat und es um seiner selbst willen genießt. Genießt er nur, dass ich meinen "Spaß" habe und sonst nichts, wäre dies nicht schön für mich und ich würde meinen "Spaß" verlieren. Der Grund für das Verlieren des Spaß wäre, dass ich mich schuldig und schlecht meiner Partnerin gegenüber fühlen würde. Ich liebe sie und will ihr nichts Schlechtes (an)tun.
Würde es sich um eine Spielpartner handeln, so wäre meine Reaktion vermutlich die Gleiche, nur würde der Punkt an dem ich den "Spaß" verliere vermutlich später einsetzen und ich könnte mich länger "ausleben". Ich könnte mich wohl eher damit arrangieren, dass Sub es nur für mich tut. Aber wie gesagt, auch hier nur bis zu einem gewissen Punkt (der jedoch definitiv hinter dem eines geliebten Partners liegt).
Wäre es eine gänzliche fremde Person, zu der ich keinerlei Beziehung habe z.B. auf einer Party, so würde ich mich vermutlich nicht schlecht fühlen, da die Konstellation eine andere ist. Hier wäre mir egal (und ich wüsste es auch nicht) ob Sub es für sich selbst erträgt oder für ihren eigenen Herrn. Somit hätte ich hierbei kein schlechtes Gewissen der empfangenden Person gegenüber.

So ich glaube die Personenkonstellation wäre damit abgehakt. Zumindest glaube ich dies im Moment. Ich sprach von "Spaß". "Spaß" am zufügen von Schmerz. Es ist jedoch genau genommen mehr als nur "Spaß".
Der Einfachheit halber greife ich mal eine beispielhafte Konstellation heraus um zu versuchen die Gefühle zu beschreiben.
Konstellation:
Ich füge meinem geliebten Partner Schmerz zu und weiß definitiv, dass er den Schmerz um seiner selbst Willen genießt.
Was passiert:
Das pure Zufügen von Schmerzen macht mich glücklich. Es bringt mir Freude. Hierbei unterscheide ich zwischen Freude um der Aktion selbst willen und Freude um der Reaktion willen.
Heißt mir macht es z.B. Spaß zu schlagen. Dabei ist es egal ob ich auf einen Sandsack oder auf einen menschlichen Körper schlage. Ich mag einfach das Gefühl des Aufpralls. Ich mag die Akustik des Aufpralls. Ich mag die Optik wenn der getroffene Körper nachgibt bzw. sich verformt. Mir macht schlagen um des Schlagens willen Spaß. Hierzu bräuchte ich also nicht zwingend einen menschlichen Partner um Vergnügen zu empfinden. Ein menschlicher Körper gefällt mir jedoch besser als ein "Objekt" und erzeugt so gesehen mehr Lust (nicht im sexuellen Sinne) mit dem Schlagen fortzufahren.
Nun zur menschlichen Reaktion, denn genau genommen sind auch von mir bereits beschriebene Effekte wie Verformung, Geräusch des Aufpralls etc. Reaktionen (des Objekts oder des menschlichen Körpers). Die menschliche Reaktion die ich meine wären erregtes Stöhnen, wollüstiges Schreien, lüsternes Betteln usw. Diese heizen mich zusätzlich an, da sie mir die Sicherheit geben, dass ich meinem Gegenüber nichts "Schlechtes" antue. Sie heizen mich jedoch auch so an und sorgen dafür dass ich A) mehr Spaß bekomme um weiter zu machen und B) Lust (diesmal im erotischen Sinne) und Erregung verspüre, welche sich immer weiter steigert. Gleichzeitig erregt es mich, dass mein Gegenüber Lust empfindet.

Jetzt wären wir bei der Erregung, welche ja gerade schon Erwähnung fand. Empfindet mein Partner Lust, so erregt es mich. Unabhängig davon würde mich das Schlagen (um beim obigen Beispiel zu bleiben) auch ohne visuelle oder akustische Reaktion des Partners erregen. Zumindest dann, wenn ich definitiv weiß, dass ich meinem Gegenüber nichts Schlechtes antue.
Exkurs:
Bekomme ich "negative" Reaktionen wie z.B. verzweifeltes weinen, leidliches stöhnen sprich Signale, die mir sagen "die Person genießt es nicht", so verliere ich direkt die Lust und Schuldgefühle machen sich breit. Ich fühle mich schlecht und es fällt mir aufgrund dessen schwer die "Session" (ein passenderer Begriff fällt mir gerade nicht ein) nicht abzubrechen, sondern einen Gang raus zunehmen und weiter zu machen.

Die Erregung meinerseits zeigt sich darin, dass ich im Anschluss Sex mit meinem Partner haben möchte bzw. haben werde. Von daher würde auch eine "Session" mit einer Person mit der ich keinen Sex haben könnte nicht wirklich interessieren. Für mich ist Schmerz zufügen somit quasi eine Art bzw. meine Art des Vorspiels. Wobei ich dies nicht bewusst als Vorspiel ansetze. Ich habe also nicht im Kopf, dass ich jetzt Schmerz zufüge um dann im Anschluss Sex zu haben. Es ist nur so, dass selbst wenn ich mir im Vorfeld sage "kein Sex", es ab einem gewissen Punkt einfach doch darauf hinausläuft.

Wobei es jedoch auch anders herum geht. Bis jetzt sprach ich ja von "Schmerz zufügen" welches zu Erregung führt. Es läuft jedoch auch andersherum. So führt sexuelle Erregung meinerseits auch zu dem Bedürfnis Schmerz zuzufügen.
Streichle ich z.B. die Brüste meines Partners, so habe ich früher oder später automatisch und ungewollt das Bedürfnis diese fest zu quetschen und die Nippel kräftig zu ziehen. Gleiches auch beim bloßen Streicheln einer weniger "sexuellen" Stelle. Streichle ich ihren Rücken, so verspüre ich schnell das Bedürfnis ihr ins Fleisch zu kneifen. Ich mag das haptische Gefühl an meine Händen bzw. fingern.

Einen Orgasmus allein durch das Zufügen von Schmerz hatte ich noch nie und werde ich wohl auch nie haben.

Dabei würde mich auch interessieren, ob ihr dabei eher dominant oder sadistisch motiviert seid.
Ich würde sagen, dass ich in erster Linie Sadist bin und sadistisch motiviert handle. Dominanz spielt zwar eine Rolle, ist mir aber im Vergleich nicht so wichtig. Auch erregt mich mein dominantes Verhalten bzw. die daraus resultierenden devoten Verhaltensweisen meines Partners nicht im Ansatz so stark, wie eben mein sadistisches Verhalten und die daraus resultierenden Reaktionen meines Partners. Was nicht heißen soll, dass mich die devoten Reaktion aufgrund von Dominanz nicht auch erregen würden.

Ob ich jetzt alle wichtigen Aspekte beleuchtet habe kann ich gar nicht sagen. Ich habe mich mit dieser Frage eigentlich nie auseinander gesetzt, sondern einfach als natürlich angenommen, dass ich so empfinde. Vlt. lese ich morgen erneut meine Ausführung und merke dann, dass ich doch etwas wichtiges vergessen habe. Auch hoffe ich, dass ich mir nicht zu oft selbst widersprochen habe. Für eine Selbstreflexion sind die paar Minuten, welche ich nun darauf verwendet habe, einfach viel zu wenig.
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