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Was empfindet ihr beim Schmerz zuführen?

********iebe Mann
10.154 Beiträge
Für mich kommen da mehrere Aspekte zum Tragen.

Einerseits bin ich ebenfalls, wie es einige genannt haben, "Reaktionsfetischist". Ich brauche also eine Partnerin, die dabei geil wird, dann werde ich ebenfalls geil. Ganz einfach.

Dann ist es aber ebenso eine D/s-Geschichte. Ich übe dabei Macht aus, ich füge Schmerzen zu, höre vielleicht noch ein "Nein! Bitte aufhören!" (was selbstverständlich nicht das Safeword ist). Ich bestrafe vielleicht damit, oder setze es zur Erregung ein. Auf jeden Fall bestimme ich über den Körper meiner Partnerin.

Und dann die körperliche Wirkung auf mich selbst. Meine erste Regung wäre gewesen, sie abzustreiten. Endorphine gibt es beim Schlagen nicht, die treten als Reaktion auf den erlittenen Schmerz auf. Normalerweise bleiben ich dabei sehr cool, bis mich eben eine der beiden oben erwähnten Dinge kicken.
Aber ganz so ist es eben doch nicht. Ich erinnere mich an Sessions, bei denen ich in einen richtigen Flow gekommen bin. Es war wie ein Tanz: meine Bewegungen und ihre, das Ausholen, der Schlag selbst, das Auftreffen der Peitsche (oder was auch immer), das Zurückziehen, das Beobachten der Wirkung, das Abklingen, und schließlich von Neuem das Ausholen. Der Rhythmus macht da sehr viel aus, und wenn das zusammenpasst, kann ich in eine Trance kommen, die der des Geschlagenwerdens sehr nahe kommt. Sexuelle Erregung ist das nicht, aber eine sehr starke psychische Veränderung, vergleichbar der bei einem längeren Lauf.

Gruß vom Drachen
****i2 Mann
11.399 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Vielen Dank für eure bisherigen Antworten! Ich finde es sehr spannend, all die Sichtweisen zu lesen. Interessant finde ich vor allem, dass es bisher allen um die Reaktionen geht und gar nicht um den Schmerz an sich. Ich wusste zwar, dass es auch um die Reaktionen geht. Allerdings dachte ich, dass der Schmerz an sich manchen auch eine Rolle spielt. Was wohl nicht so ist.

Allerdings scheint es Unterschiede in der beabsichtigten Reaktion zu geben. Manche mögen das Zucken/Zappeln und das Wissen, dass Bottom nicht drum rum kommt und einfach mitgehen muss. Anderen gehts um die hervorgerufene Lust. Oder auch darum, ein Betteln hervorzurufen.

Etwas unklar ist, obs eher darum geht, sadistische Bedürfnisse zu stillen oder aber das dominante Ego zu streicheln. Mir scheint, dass die meisten unterscheiden zwischen Dominanz und "etwas anderem". Manche nennen dieses andere Sadismus. Andere werden aufgegeilt wenn Bottom aufgegeilt wird. Denen gehts auch um die Reaktion - aber offenbar nicht zwingend ums Leid des anderen.

Daher stellt sich mir die zusätzliche Frage: Ist ein "Reaktionsfetischist" immer ein Sadist? Und die gleiche Frage natürlich im weiblichen Fall?
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Allerdings dachte ich, dass der Schmerz an sich manchen auch eine Rolle spielt. Was wohl nicht so ist.

Hab doch geschrieben, dass es bei mir so ist ;).
****i2 Mann
11.399 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Oh, ich hatte den Kampf eigentlich auch als Reaktion aufgefasst :). Also gehts dir ums Wissen, dass du gerade Schmerz verursacht hast?
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Ich
denk doch,denn ein stino würde eher totstreicheln....
Ein Sadist bekommt diese Reaktion ja aus dem Schmerz den er zufügt und das kann er nur als Sadist

BoP (w)
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
****i2:
Allerdings dachte ich, dass der Schmerz an sich manchen auch eine Rolle spielt. Was wohl nicht so ist.
Hier muss ich auch mein Veto einreichen *zwinker*
Mich kickt es nicht wenn sub lustvoll stöhnt...ist nett und auch erregend aber das fickt meinen Kopf nicht.
Daher schrieb ich auch: "Dieser Zustand, mein Handeln, die Intensität, ihr Leid, die Situation...erregt mich, Kickt mich und fickt meinen Kopf...je intensiver um so mehr.
Das dieses "Leid" natürlich eine Reaktion mit sich bringt, die auch ihren Beitrag leistet, seht außer frage aber mich würde es nicht kicken wenn ich mit leichten "Pasche,patsche" das selbe "Leid" erzeugen könnte.
Da fehlt mir der Kick der Intensität...auch ein Grund warum ich kein Fan von Tunnelspielen mit Ingwer, Tigerbalsam etc. bin...die Intensität meines Handelns fehlt dabei...auch wenn das Leid dabei gegeben ist.

Das aber nur noch mal falls es in meinem ersten Beitrag anders rüber kam.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Oh, ich hatte den Kampf eigentlich auch als Reaktion aufgefasst :). Also gehts dir ums Wissen, dass du gerade Schmerz verursacht hast?

Ich hab doch nicht von Kampf geschrieben, sondern von Intensität, die ich bewirken und spüren will - und von dem masochistisch-switchenden "Das eigene Lieblingsessen auch anderen servieren, auch wenn es denen vielleicht gar nicht so gut schmeckt wie mir".
****i2 Mann
11.399 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
*******ber:
Ich hab doch nicht von Kampf geschrieben, sondern von Intensität, die ich bewirken und spüren will

Ich habe wohl diese Aussage falsch interpretiert:

und manchmal ist gerade der Kampf durch den Schmerz bis an den Punkt, wo wir gemeinsam fliegen, das, was mich kinkt.

Danke für die Klarstellungen! Auch an Gordon_N. Ich glaube, das nun zu verstehen.
Etwas unklar ist, obs eher darum geht, sadistische Bedürfnisse zu stillen oder aber das dominante Ego zu streicheln.
Bei mir ist es das Stillen der sadistischen Bedürfnisse. Welche ich jedoch bisher nur verspürt habe, wenn mir mein Gegenüber etwas bedeutet. Ich drücke meine Zuneigung und meine Liebe (unter anderem) definitiv durch das Zufügen von Schmerz aus, was mit einem nicht masochistischen Partner schwer bis unmöglich wird. Für mich ist Schmerz zufügen das, was für viele das Streicheln ist.
Mir scheint, dass die meisten unterscheiden zwischen Dominanz und "etwas anderem". Manche nennen dieses andere Sadismus.
Für mich sind Dominanz und Sadismus zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe, die jedoch häufig Hand in Hand gehen (bildlich vorgestellt sähe das ganz witzig aus).
********tenx Mann
331 Beiträge
Ich will das mal als Interaktion zwischen zwei Menschen beschreiben. Der Schmerz auf Ihrer Seite, genau eben auch wie ihre Reaktion darauf sind nur ein Teil davon. Vertrauen auf beiden Seiten ist für mich das Fundament, auf das diese Interaktion aufgebaut wird. Belanglosigkeit ist da absolut fehl am Platz.

Ich bin dabei hellwach, genieße den Moment in dem sie sich fallen lässt, sich mir ausliefert, sich dem Schmerz hingibt. Die Rollen sind klar verteilt. Das Machtgefälle ist absolut. Jeder dieser Augenblicke ist einzigartig in meiner Empfindung. Dabei baut sich eine sehr emotionale Dichte und eine sehr intensive Nähe zwischen uns auf. Ihre Unterwerfung ist ihr Geschenk an mich.

Sehr intensiv fühle ich das, wenn sich ihr Schmerz brennend auf meiner Handfläche spiegelt. Auf Fixierungen lege ich keinen Wert. Es muß genügen dass sie meiner Anordnung Folge leistet, die einmal eingenommene Position beizubehalten.

Wie oben schon gesagt, ist Schmerz nur ein Teil, eher eindas Vehikel das uns auf den Weg zum Ziel trägt. Und es ist ja ihr Schmerz, nicht der meine. Er ist mein Geschenk an sie.

Das alles zusammen ist gleichsam ein uns verbindendes Band, das wir in tiefer Verbundenheit erleben.
******001 Mann
1.742 Beiträge
Mich persönlich törnt es sehr an wenn ich meiner Sklavin Schmerzen zu führe da ich sehr dominant bin
meine Sklavin genießt den Schmerz in vollen Zügen es macht sie immer geiler wenn ich ihr Schmerzen zu führe.
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