Dann wollen...
... wir mal die Lanze brechen für Uli, Markus und den Rest der tollen Crew. Jeder, der mal eine Party geplant hat weiß, dass man nur in Grenzen beeinflussen kann, wer nun erscheinen wird, wie viel Hunger und Durst die Gäste haben werden und was genau die gerne konsumieren wollen. Also kann man gar nicht so einkaufen/planen, dass alles in der passenden Menge vorhanden ist. Bei einer privaten Party gibt man die Reste seinen Freunden mit nach Hause, friert sie weg oder konsumiert sie nach und nach. Dies ist im Gastgewerbe nicht so einfach, da z. B. alles weggeworfen werden MUSS, das die Kühlkette mal verlassen hat. Je mehr Schwund, je weniger Gewinn... und mal ernsthaft: Uli und Markus sind nicht von der Caritas, wollen/müssen also Geld verdienen. Bei € 45,- je Paar ist das Ganze knapp kalkuliert. Zählt mal die am Sonntag anwesenden Mitarbeiter zusammen, rechnet das Reinigungspersonal am Folgetag dazu, addiert Heizung, Wasser, Strom, Pacht sowie Steuern, Versicherungen usw... und fragt Euch, was genau dann noch übrig bleibt und wer von den Damen und Herren, die sich beschweren, dafür an einem Sonn-/Feiertag arbeiten würde. Wetten, dass dann nicht so viele Hände hochgingen?
Clubbetreiber, das Coq ist da keine Ausnahme, wissen zu Beginn der Veranstaltung meistens nicht, wie viele Gäste nun kommen werden. Im aktuellen Fall lag die Party sonntags und so richtig ging die Post bei den Anmeldungen erst am Samstag spätnachmittags/abends ab - bei "normalen" Relax- Sonntagen entscheiden sich die Meisten gar erst Sonntagmorgen nach dem Frühstück. Was soll ein Betreiber da noch organisieren? Lagern kann man nicht unendlich, da Fläche gemietet werden muss und Kühlräume teuer sind. Also ist so etwas immer ein Tanz auf dem Drahtseil und ein Betreiber, der rechnen kann/muss, wird seine Kapazitäten nicht auf den Spitzenbedarf auslegen, sondern auf das Normale.
Also macht Euch locker! Angesichts der Umstände und der heftigen Party am Samstag zuvor, neigen wir respektvoll unser Haupt vor dem Team, wie sie das auf die Reihe gekriegt haben und dabei immer freundlich und nett geblieben sind.
Wir jedenfalls werden sicher wieder kommen und allen, die sich nicht aufgehoben gefühlt haben, steht es ja frei nächstens eine andere Location aufzusuchen, wobei wir einstweilen bezweifeln, dass man bessere Qualität zum gleichen Kurs bekommen wird.