Sind Partner für offene Beziehungen schwierig zu finden?

Bei der Suche nach einem entsprechenden Partner.
Wird aber vielleicht schon dadurch schwieriger, wenn eigentlich von vorn herein ersichtlich ist, das Suchende sich wenig bis gar nicht dahin gehend definiert, eine tiefgründige Partnerschaft eingehen zu wollen.
Eine Beziehung ensteht ja eigentlich und wird gefestigt durch gegenseitige Liebes zu Geständnisse, ich seh offene Beziehungen halt schon eher so, nicht ständig damit konfrontiert zu sein das Partner/in immer und überall jederzeit, was laufen oder geplant hat. Für mich ist offene Beziehung, scho etwas stark Verbundenes aber nicht 365tage im Jahr Exklusiv gelebte Beziehung, nur zum/zur Partner/in. Wenn dann mal hin und wieder eine kurze Affaire oder ein WE mit anderen Partner/innen stattfindet, weil man eine wirklich sehr Reizvolle und Anziehende
Person kennengelernt hat, dann stört sowas eigentlich auch gar nicht die eigentlich hauptsächliche "offene Beziehung", welche der/die Partner/in ungestört und gefühlvoll, leben.
Drängt sich das Sexleben ausserhalb der offenen Beziehung so stark in den Vordergrund, wodurch (ein investieren von Gefühlen und) das Geniessen der "vielen" gemeinsamen Stunden, nicht mehr für beide Seiten ausreichend genug ungestörte Zeit und Vorteile bringt, dann ist das auch keine wirkliche offene Beziehung mehr so sehr sich es auch gewünscht wird.
Die Vorteile bei den Vorzeichen, eine offene Beziehung eingehen zu wollen erkenne ich da nicht.
Offene Beziehung ist halt immer noch eine feste Bindung mit der Freiheit dem/der Partner/in auch Seitensprünge zu gönnen ohne die eigene Partnerschaft in den Hintergrund verschwinden zu lassen und trotzdem gemeinsame Zeit ungestört, von den kurzen nebenher laufenden Seitensprüngen oder Affairen geniessen zu können.

Alle Freiheiten geniessen und immer mehrere Sexuelle Kontakte laufen zu haben, kann man als Single gut und gerne so Handhaben, in einer Beziehung, auch wenn diese "offen" ist, sollte doch vorrangig diese Beziehung stehen.
Wenn totale Freiheit wie beim Single dasein, ausgelebt wird und es auch so bleiben soll, wenn man sich nach einer Bindung sehnt oder diese in einer offenen Beziehung eingehen will, wieso sollte sich ein/e mögliche/r Partner/in damit belasten?

Um eine tiefere Bindung einzugehen, muss man von sich selbst aus auch mehr Gebundenheit eingehen und leben wollen, als in Zeiten in denen man Single ist. Dem/der Partner/in so gut wie immer, auch ein glückliches Beziehungsleben bieten können und wollen.

(Dies beginnt, vielleicht auch schon, je nach Wahl des/der Partner/in bei der Allgegenwärtigkeit der anderen Bekanntschaften z.B. via Smartphone, eine Stimmung beim Romantischen Dinner ist damit z.B. leicht zu zerstören und bekommt, dadurch warscheinlich einen nicht so angenehmen Nachgeschmack.)

Wenn alles wie zu Zeiten, als Single laufen soll, nur mit dem Wunsch, nach einer nebenher laufenden Beständigkeit, wird es wohl leider tatsächlich sehr schwer dazu eine/n passende/n Partner/in zu finden.
Trotzdem wünsche ich: Allen Viel Glück dabei, die Lebensziele und Träume in Liebe+Sexualität verwirklichen zu können.

Ich bin Single und wollte was festeres. Aber mehr wie Freundschaft plus war keiner bereit mehr zu geben: MAMA HALT. Da will sich keiner eine Frau mit Anhang "anbinden".

Es gibt sie also schon die Herren, die nichts festes und beständiges haben wollen.

Bei allen Theorien sollte man auch nicht vergessen, dass das moderne Leben manchmal auch neue Herausforderungen stellt. Berufliche Zwänge, die Flexibilität erfordern oder das zeitweilige Leben an unterschiedlichen Orten der Welt z.B. Da ist das "Wir kuscheln jeden Abend vor der Tagesschau" nicht möglich, da muss man sich schon ohne "offen" mehr "Freiheiten" geben.

Nur so mal als ein Beispiel, das mir einfällt.

Auch ist eine "offene Beziehung" dennoch kein "Single-Leben".Die totale Freiheit ist es dann doch nicht: was auch immer an "Öffnung" stattfindet, muss mit dem Partner abgesprochen/abgestimmt werden.

Wie bei so vielen Punkten gibt es nicht nur schwarz oder weiß. Die "klassische exklusive Zweierbeziehung", bei der dann völlig klar ist, dass der Mann fremd geht, weil Männer ja "so sind" (um mal die Stereotype zu bemühen, ich weiß, dass Frauen auch fremd gehen), oder die berühmte "serielle Monogamie - das alles gab es schon seit Jahrtausenden. Gleich eine offene Beziehung zu suchen ist da doch ein Versuch, ehrlich miteinander umzugehen, finde ich.

Ich glaube das sich da viele Geister scheiden. Frauen sind meist Gefühlsbetont und brauchen auch die notwendige Zuwendung. Männer dagegen brauch keine große Liebe um rumzusexeln. Aber eine Sympathie sollte schon vorhanden sein.

Ob nun offene oder feste Beziehung- Gefühle sollten eigentlich nur für den Partner vorhanden sein. Sonst läuft irgendwas falsch.
Sex mit anderen ist dabei nur der Kick und Fun - sollte er sein.

....meine Partnerin liebe, brauche ich keinen "Kick und fun" mit einer Anderen.

Früher oder später bleibt immer eine(r), zwei oder gar alle drei auf der Strecke.
Deswegen meide ich persönlich "Beziehungsprofile", egal ob fest oder offen.
Werde ich von so jemand angeschrieben antworte ich immer.
In solchen Fällen aber mit einem höflichen "Nein Danke" und Begründung.

Ist eben meine Denkweise.
Ich möchte niemand weh tun und auch nicht, dass mir weh getan wird.
Diesbezüglich hab ich schon zu viel mit machen müssen.

Gruß und schönen Feiertag

Du hast diesbezüglich schon schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb verstehe ich dich. Wir sehen Sex mit anderen als Kick und Fun an, wobei wir keine offene Beziehung führen und alles gemeinsam ausleben und keine Heimlichkeiten voreinander haben.
Aber zurück zum Thema Offene Beziehung.