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Sex als Kompensation oder Problemlösung?

*******_by Mann
819 Beiträge
Themenersteller 
Sex als Kompensation oder Problemlösung?
Hallo Community,
ich bin gerade in dem Magazin-Beitrag http://www.joyclub.de/sex/3791.wie_wird_mein_sex_noch_besser.html auf eine recht amüsante, aber auch tiefschürfende Erkenntnis gestoßen. Auf die Frage, ob man mit Sex Probleme überspielen kann las ich folgende Antwort:

Dr. Ahlers: Man kann durch zielgerichtete genitale Stimulation zur Orgasmusproduktion Nähe vermeiden, man kann quasi Intimität wegficken.

Ich kenne es eigentlich immer nur andersherum, wenn man Probleme hat oder schlecht drauf ist, lässt die Libido nach.

Hierzu möchte ich euch fragen:
Lenkt ihr euch mit Sex aktiv von Problemen ab?
Macht ihr das mit eurem Partner oder mit anderen Swingern?
Oder vergeht euch eher die Lust auf Sex, wenn ihr gerade Probleme wälzt?

Bin gespannt auf eure Antworten.
******ins Frau
22.804 Beiträge
JOY-Team 
Ich bin auch über diesen Satz gestolpert, habe ihn allerdings ganz anders interpretiert als du.

Ich denke der entscheidende Teil in diesem Satz ist der Teil "zielgerichtete genitale Stimulation zur Orgasmusproduktion".

Also wenn Sex jegliches Einlassen auf den Moment, genießen der Situation, Erspüren des Gegenübers, achten auf Reaktionen vermissen lässt. Reines triebhaftes Vögeln bei dem es nur darum geht gerade seine primären Geschlechtsteile ineinander zu stecken und möglichst schnell zum Orgasmus zu kommen.

Ich denke schon, dass ein solches "Sportficken" Nähe und wirkliche Intimität vermeidet. Es bleibt eine Distanz bestehen, obwohl man sich gerade eigentlich körperlich so nahe ist, wie es nur geht. Und dabei kommt eben das raus, was Dr. Ahlers formuliert: Eine (durchaus mögliche) Intimität wird weggefickt.

Mit "Probleme wegficken", wie du den Satz wohl interpretiert hast, hat der zitierte Satz für mich allerdings nichts zu tun.
*******_by Mann
819 Beiträge
Themenersteller 
Die Fragestellung kommt...
...aus der Fragestellung des Interviewers heraus, allerdings hatte ich die in eigenen Worten geschrieben und nicht als Zitat:

Kann man mit Sex auch Probleme zuschütten?

Mir ging es also nicht um die (auch für mich nachvollziebare) Antwort sondern um die Fragestellung an sich, sorry wenn es missverständlich ausgedrückt war.
******ins Frau
22.804 Beiträge
JOY-Team 
Aber geht es bei der Fragestellung nicht eher um Probleme miteinander? *nachdenk* Also in etwa der Versuch Probleme in der Beziehung mit Sex zu überwinden? Bei der dann aber dennoch die Intimität und tatsächliche Nähe auf der Strecke bleibt.

Aber um auch noch auf deine Fragen aus dem Eingangsposting einzugehen:

Lenkt ihr euch mit Sex aktiv von Problemen ab?
Macht ihr das mit eurem Partner oder mit anderen Swingern?
Oder vergeht euch eher die Lust auf Sex, wenn ihr gerade Probleme wälzt?

Ich hatte vor etwa zwei Jahren ein für mich ziemlich einschneidendes privates Erlebnis, das mir sehr viel negativen Stress im Kopf erzeugte. In der Zeit verging mir auch eher die Lust auf Sex, aber vor allem verlor ich zeitweise das Interesse an Intimität und tatsächlicher Nähe. Ich war dazu einfach nicht in der Lage.
Reiner Triebsex wäre mir in der Zeit durchaus möglich gewesen - Nähe nicht. Aber da ich Sex ohne Intimität einfach nur furchtbar langweilig finde, habe ich dann eben auch den Sex gelassen.
*******_by:
Sex als Kompensation oder Problemlösung?
Nicht gerade wenige Threads hier im JC Forum lassen vermuten, dass Sex oft als Problemlösung oder sogar als Kompensationsmöglichkeit für Mangelerscheinungen andernorts funktionieren soll. Das mag mMn für die Menschen, die das so handhaben, für eine gewisse Zeit sogar gut gehen, dürfte aber nach recht kurzer Zeit die gewünschte Wirkung nicht mehr erzielen.

Das Ergebnis dürfte, wenn überhaupt, eine nur sehr schale Befriedigung sein, die womöglich eine gewisse Leere erzeugt, die dann umso mehr Raum für die nach wie vor vorhandenen Probleme schafft. Ergo wohl eine eher ungünstige Vorgehensweise.

*******_by:
Oder vergeht euch eher die Lust auf Sex, wenn ihr gerade Probleme wälzt?
Das ist eher mein persönliches Empfinden. Probleme sind da, sie zu lösen. Nicht als Hindernis, sondern als Chance, etwas Neues zu lernen. Teilt man seine Sorgen mit dem/der Partner/in, kann das die Beziehung sogar vertiefen, weil man gemeinsam wächst - und der Sex nach einer überstandenen Krise (egal wie klein oder gross sie war) ist oft einfach nur wundervoll, weil man frei von Problemen mit frischer Lebensenergie in die sexuelle Begegnung hinein gehen kann...
Ob beim Sex Intimität und -im Club mit anderen Partnern temporäre- menschliche Nähe entsteht, hängt doch davon ab, ob die Chemie passt. Oder?

Wenn man in einer Beziehung rein mechanisch den Partner befriedigt aufgrund von Problemen, dann läuft sowieso etwas anderes schief. Natürlich kann man versuchen, es zeitlich zu überspielen, bis es sich evt wieder einregelt alles. Könnte funktionieren.

Im Club oder bei privaten Treffen hatten wir schon oft das Erlebnis, dass es so richtig gut passt mit dem jeweils anderen Partner, es war intim und sehr schön.
Und nach diesem netten Abend gehen wir heim und sind wieder selbst ein Paar......

Wobei das unten genannte Zitat von Dr. Ahlers auch realistisch ist, wenn es die Situation mal erfordert.
Wer mal zur falschen Zeit auf die falsche private Party geraten ist und nicht DAS Spielverderber-Paar sein will, weiß, wovon man redet.
Aber es gibt schlimmeres im Leben *smile*
Dr. Ahlers: Man kann durch zielgerichtete genitale Stimulation zur Orgasmusproduktion Nähe vermeiden, man kann quasi Intimität wegficken.

Ich kenne es eigentlich immer nur andersherum, wenn man Probleme hat oder schlecht drauf ist, lässt die Libido nach.

Das ist kein "andersrum", das ist komplett an der Aussage der Dr. Ahlers vorbei.
Es ging ihm um "Nähe wegf**", dir um "Probleme wegf****". Nähe = Probleme?

Kann man mit Sex auch Probleme zuschütten?
Klar.
Mit Sex, mit Essen, mit Alkohol, eigentlich kann man Probleme mit allem zuschütten, so man das erstrebenswert findet. Temporär mag das helfen. Grundsätzlich eine eher fragwürdige Strategie.
Das ist jetzt nicht gerade ne Weisheit, die nur Erleuchteten zugänglich ist.
*******_by Mann
819 Beiträge
Themenersteller 
Das war der Grund...
...warum ich diesen Thread erstellt habe, die Fragestellung im Bericht hat bei mir auch sofort die Assoziation zu Alkohol und Drogen geweckt. *zwinker*
Das alle diese "Vertuschunungen" immer nur zeitlweise fuktionieren ist klar, auf Dauer landet man bei Alkohol und Drogen halt im Entzug oder unter der Erde.
Deshalb interessierte mich auch, wer sich durch Probleme vom Sex distanziert oder ob es auch Mitglieder gibt, die ihn aktiv und bewusst nutzen, um sich von Problemen abzulenken.
****100 Mann
3.238 Beiträge
sex als Kompensation
...also ich habe in der Regel klar k e i n e Lust auf sex bei Problemen. ..

lg jimi
sex als Kompensation
Sex als Kompensation bringt leider nur sehr kurzfristiges Glück, ähnlich einer Zigarette. Irgendwann ist es nicht einmal mehr Glück, sondern nur noch etwas, damit man sich etwas besser fühlt.
Hierzu möchte ich euch fragen:
Lenkt ihr euch mit Sex aktiv von Problemen ab?

Den Artikel habe ich jetzt nicht gelesen, aber um Deine Frage zu beantworten:

Ich halte den Ansatz, sich mit Sex von Problemen abzulenken, für nicht ganz so schlimm, wie der ein oder andere Vorredner hier. Probleme können nicht immer zu jedem Zeitpunkt sofort gelöst werden. Manchmal ist das ein Prozess, der sich erst sukzessive gestaltet.
Bevor man also ganz in sein Problem aufgeht und sich immer weiter gen "Abwärtsspirale" bewegt, spricht doch nichts dagegen, achtsam mit sich zu sein und Dinge zu tun, die einem gut tun. Auch und grade in schwierigen Phasen, sofern es einem möglich ist. Das muss nicht unbedingt Sex sein, kann aber eben auch.

...und manchmal geht sich "tiefenentspannt" das ein oder andere Problem auch etwas leichter an.

Das beinhaltet aber für mich unbedingt nicht Sex als Kompensation. Aber zwischen schwarz/weiss gibt es schon noch ein wenig grau...

P.
Sex und Hormonausschüttungen
Fremdbestätigung , Agressionsminderung , Druck abbauen....Habe ich alles genau so erfahren...Streit gehabt, Sex gehabt ...Alles wieder gut. Frust geschoben, nette Eroberung "gemacht" Selbstwertgefühl gesteigert...

Es ist nicht so, dass ich diese Erlebnisse nicht reflektieren kann, in dem Moment des Ereignisses war die Wirkung genau wie gefühlt...Die "Probleme"aber nicht beigelegt.

Wenn das jetzt mir als einzigem so im leben hier und da ergangen ist....geh ich gern mal zur Terra Peutin mit Männern hab ich es nicht so.
Ich finde die Kompensation durch Sex in sofern problematisch, sal dass man (sofern man nicht nur selbst Hand an sich legt) dafür einen anderen Menschen/Partner, seinen Körper, seine Intimität instrumentalisiert.
Im Idealfall hat man das vorher in irgendeiner Weise kommuniziert und es beruht auf einem Konsens.
Allerdings wäre mir meine eigene Sexualität - und ich mir - zu schade, um für jemanden als Druckventil oder Samenklo zu fungieren.
Ja einvernehmlich
Das andere wäre benutzen...Aber selbst da gibt es einvernehmlich...Und bspw sex im Anschluss an einen streit....noch nie gehabt mit dem Partner?
Wenn ich...
mir so einige Profile bzw. Beiträge im Forum allgemein anschaue, bekomme ich manchmal schon den Eindruck, dass Sex für nicht wenige Menschen als Kompensation oder Problem"löser" (ich meine dann aber eher: als Problemverschieber) dient oder sogar Suchtcharakter hat (die Suche nach immer mehr "Kicks", Langeweile, wenn man nicht immer noch Extremeres oder neue Partner ausprobieren kann).
Mag sein, dass es Leute gibt, bei denen das funktioniert, bei mir funktioniert das keinesfalls. In der Zeit meines Lebens, in der ich wirkliche Probleme hatte, hatte ich absolut null Bock auf Sex oder körperliche Nähe. Und da mein sexdrive bzw. meine Orgasmusfähigkeit absolut personen- und intimitätsbezogen ist (einfach mich nur an irgendeinem Typen "abzureagieren" geht nicht), hab ich auch kein Problem damit, in dieser Zeit ganz auf sexuelle Betätigung zu verzichten. Im übrigen sehe ich das auch wie Selenite, nur zum Abreagieren für irgendjemandern bin ich mir wirklich zu schade.
Fazit: Sex als Kompensation oder Problemlöser kenne ich nicht.
@Queen of sheba
Ich möchte hier nicht missverstanden werden; Anerkennung finden und anerkannt werden gibt es auch im sexuellen bereich. Es ist ein geben und nehmen. Es hat wenig gemeinsam mit dem Affenfelsen im Zoo wo das Dominante alfamännchen sich hier und da mal zum stressabbau hinter eines der Weibchen begibt mehrmals stündlich.
Es ist für mich nicht zu vergleichen wenn sich in der Rückschau zeigt, daß es nicht zu einer länger tragfähigen Verbindung getaugt hat, hüben, wie drüben und "Man" hat sich dann getrennt und eine schöne zeit miteinander gehabt.
Oder der Versöhungssex ist ja auch einvernehmlich und nicht verwerflich, obwohl das dem Zwist zugrunde liegende "Problem" dadurch nicht gelöst sondern nur die verhandlungsgrundlage entspannt wird.
Ich hoffe jetzt das Kompensation, wie ich sie erfahren hab , nicht in den negativ besetzten Raum des hinterhältigen ausnutzens und einseitiger bedürfnissbefriedigung gerückt wird.
Wobei ich diesen Aspekt nicht ausschließe , denn den gibt es genau so .
********ern2:
Es hat wenig gemeinsam mit dem Affenfelsen im Zoo wo das Dominante alfamännchen sich hier und da mal zum stressabbau hinter eines der Weibchen begibt mehrmals stündlich.
Interessanterweise ist genau das ein Phänomen, das in der Psychologie durchaus nicht unbekannt ist - es gibt sehr wohl Menschen, die über ihre Sexualität versuchen, verschiedene Dinge zu kompensieren. Die Ausrichtung auf sexuelle Leistung, auf den Orgasmus, Zwang Sex zu haben, um den eigenen und anderen Erwartungen zu entsprechen.

Kompensation kann sich in obsessivem Denken und sexuellen Fantasien zeigen. Man verdrängt die eigene Verletzlichkeit und macht körperlichen, obkjektiven Sex, ohne Nähe zum anderen, ohne Intimität. Subjektiver Sex geht eine Ebene tiefer, mit wirklichem Kontakt zum anderen.
@tall taurus
Ich hatte es nicht mit der Genauigkeit und Kompetenz zum Ausdruck gebracht...Aber sehr wohl gesagt, das es genau das so gibt, das bitte aber nicht mit mir in Verbindung gebracht werden sollte.
Eine verzwickte Frage, die man sicherlich von vielen Seiten durchleuchten kann....

Ich persönlich suche beim Sex eher die Intimität mit dem Partner, daher bin ich auch an ONS nicht interessiert.....

Wenn Probleme außerhalb der Beziehung auftauchen, suche ich daher auch die Nähe zum Partner.... ich würde es jetzt mal so einschätzen, dass zum einen das Problem an meinem Selbstwertgefühl knabbert und mein Partner mir durch seine Nähe Zuspruch gewährt und zum anderen wird durch die Nähe das Glückshormon Oxytocin freigesetzt.... zu dieser Nähe gehört dann oftmals auch der Sex....
Anders herum können auch meine Freunde oder Kinder mir eine gewisse Nähe bieten, die ich dann auch nutze.... oder die z.B. meine Kinder (auch wenn schon erwachsen) in hohem Maße von mir einfordern, wenn sie auf Probleme stoßen, die Nähe von Nöten machen.....

Wenn Probleme innerhalb der Beziehung auftauchen oder von außen in die Beziehung hineingetragen werden, z.B. durch die Verweigerung der Nähe durch den Partner, wenn er z.B. keine Zeit hat um mit mir zusammen zu sein, wenn ich ihn brauche, dann geht meine Libido an sich gen Null.... nicht gleich und sofort, aber sicherlich im Verlauf..... zwar kann im Falle eines Streites die Nähe durch den Sex wieder hergestellt werden, ob sie aber anhält hängt dann vom weiteren Verhalten ab....

Nun zur Frage, ob man Intimität wegficken kann an sich....
Es ging ja in dem Artikel, wenn ich ihn richtig gelesen habe, darum, warum Paare auf lange Sicht keinen befriedigenden Sex miteinander haben (können).....
Ich denke schon, dass durch Sex, wie er beschrieben wurde, die Nähe mit der Zeit auf der Strecke bleibt... würde zumindest bei mir so sein.....
Ich denke, es ist ähnlich wie bei der Nymphomanie, dass versucht wird, die Sehnsucht nach Nähe durch den Sex zu ersetzen, was natürlich nicht funktioniert und dazu führt, dass es immer mehr und mehr Sex sein muss, oftmals ohne festzustellen, dass es sich beim Sex eben nur um eine Ersatzbefriedigung handelt, die auf Dauer das Gefühl der Nähe nicht ersetzen kann.... mir ist hier im joy aufgefallen, dass sich gern Männer als nymphoman beschreiben, das sind meist die Männer, die Beziehungsangst haben und eben genau die Kompensation suchen, die unter Nymphomanie beschrieben wird....
Ich vermute mal, dass sie sich die Intimität wirklich weggefickt haben.... es sei jez mal dahin gestellt, ob sie damit wirklich glücklicher sind und tatsächlich weniger Probleme haben....
Für mich persönlich finde ich es genau so anstrengend, immer wieder Zeit und Energie in neue Bekanntschaften zu investieren (selbst wenn es nur für Sex ist) wie dieselbe Zeit und Energie in eine Beziehung zu investieren.... hier muss jeder für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist....

Ich gehe aber insofern mit dem Artikel konform, dass Sex nonverbale Kommunikation ist, die ohne zusätzliche verbale Kommunikation nicht zu längerfristigen zufriedenen Beziehung führen kann.... sofern diese denn erwünscht ist.....
Insofern kann Sex der Problemlösung dienen, wenn dadurch z.B. neue Energie freigesetzt wird, die zur Anpackung des Problems dringend erforderlich ist..... genau so gut, kann er aber auch neue Probleme aufwerfen oder diese verlagern....
*******nep Frau
15.234 Beiträge
Beides.

Sex hilft mir Druck abzubauen. Und je nach Problem kann es auch mal vorkommen das bei mir nichts geht.
Hierzu möchte ich euch fragen:
Lenkt ihr euch mit Sex aktiv von Problemen ab?
Macht ihr das mit eurem Partner oder mit anderen Swingern?
Oder vergeht euch eher die Lust auf Sex, wenn ihr gerade Probleme wälzt?
Ja, dass kommt durchaus mal vor. Sollte aber definitiv nicht die einzige "Lösungsstrategie" sein.
Mit dem Partner oder mit "mir selbst".
Kam ebenfalls schon vor.
Probleme? Welche Probleme?
Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass ich, wenn ich regelmässig guten Sex hab, gar keine Probleme hab. Für mich ist Sex fast die Lösung für alles, man schüttet haufenweise Glückshormone aus, fühlt sich begehrt, ist befriedigt und Streitigkeiten lösen sich durch dieses starke Gefühl der Nähe - zumindest bei mir- in Luft auf. Sex gut, alles gut *zwinker*
Zum Glück hab ich inzwischen einen Partner, mit dem es passt, so dass mich niemand sonst interessiert. In der Vergangenheit war es schon öfter so, wenn ich keine Lust mehr hatte, dann war das ein Indiz, dass die Beziehung demnächst zu Ende ist, dann hatte ich mit dem Mann innerlich abgeschlossen.
*******nep Frau
15.234 Beiträge
Streitigkeiten lösen sich für den Moment auf. Der Grund weshalb es dazu gekommen ist, ist damit in der Regel nicht verschwunden.
**********nerin Frau
4.751 Beiträge
Mit Sex kann man sich auf jeden Fall sehr schön um Dinge drücken...

Statt mich endlich um meine Scheidung zu kümmern, verlustiere ich mich lieber hier und im RL... Mir ist das aber sehr bewusst
Vorbeugung statt Kompensation
Meiner Erfahrung nach kann guter Sex einen wertvollen Beitrag leisten, der Eskalation von Problemen vorzubeugen!

Ein bisschen übertrieben formuliert:
********ze69:
Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass ich, wenn ich regelmässig guten Sex hab, gar keine Probleme hab.

Ich würde es sachlicher formulieren: "Probleme" (also Interessenskonflikte) gibt es in jeder Beziehung.
Guter Sex sorgt für ein unterbewusstes Gefühl der Einvernehmlichkeit und fördert die Kompromissbereitschaft. Man ist einfach instinktiv wesentlich mehr darauf bedacht, auch die Interessen des Partners zu wahren, auch wenn man selbst dabei etwas zurück stecken muss.
Das erleichtert die gemeinsame Problemlösung!

...die Fragestellung im Bericht hat bei mir auch sofort die Assoziation zu Alkohol und Drogen geweckt.

Klassischer Fall von Fehlassoziation, denn Alkohol und Drogen führen zu Gleichgültigkeit und Verdrängung, was in der Regel den Bedarf einer Problemlösung nur verzögert und es unter Umständen langfristig nur noch schlimmer macht.

Nur in einem Punkt sehe ich (aus eigener Erfahrung) Parallelen:
Wenn die Beziehung insgesamt recht "unsymmetrisch" ist und ein so hohes Maß an Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten erfordert, dass man auf guten Sex angewiesen ist, um da mit zu spielen, dann wird es kritisch, wenn der Sex plötzlich (aus welchem Grund auch immer) nicht mehr so ist wie früher!
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