Falsch gefingert - was tun?

Perfekt....

Sehr informatives Video. ...da werde ich doch gleich mal weiterforschen.

zu sehr in der Anatomie der Klitoris verlieren, würden wir gern zum Thema zurück kommen wollen



Wenn jemand zu penetrant auf der Perle rumrubbelt, entziehe ich mich oder wehre die Hand ab.
Manchmal halte ich die Hand dann fest und zeige mit meiner anderen, wie ich´s gern hätte, in dem ich´s mir selbst mache

Wenn das nämlich zu hart zugeht, darf ich gleich wieder mit einer Blasenentzündung rechnen

Ich selbst mag es nicht zu hart und zielgerichtet. Spielerisch, umkreisend ist mir viel lieber...dann allerdings gibt es auch wieder den Zeitpunkt, wo ich eine permanente Stimulation- ohne zu viel Abwechslung- mag, nämlich dann, wenn ich kurz vorm Kommen bin. Gar nicht so einfach, das in dieser Situation kund zu tun...

Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team

Herrgott, wie lange kann ich rubbeln und Fingern, bis ich zur Kommunikation getrieben werde.......
Bevor ich rede, versuche ich erstmal eine halbe Stunde alles was geht. Als erstes wende ich das Standardmuster an, welches bei allen Frauen normalerweise funktioniert. Funktioniert es nicht ist die Frau abnormal, oder derjenige Mann ist nicht in der Lage meinen Anweisungen folge zu leisten. Ich habe es bis jetzt IMMER hinbekommen, ich hatte ja auch nur normale Frauen.

So klingt es hier.

Aber wozu führt es? Es führt dazu, das gebohrt wird, egal ob DIESE Frau es mag oder nicht. Warum: Weil das doch alle Frauen mögen, und wenn sie es noch nich mag, dann nur, weil sie mich noch nicht kennt.

Es führt dazu, das ich die Frau nicht mehr als Individuum sehe - es ist nur noch eine Frau wie alle anderen auch.
Es führt dazu, das ich der Frau eine Differenzierung abspreche - ob es in der Beziehung ist, mit einem Fremden, wie ist die Tagesform......
Es führt dazu das ich die Frau unmündig gemacht wird, wiel ihr abgesprochen wird zu wissen was sie will, und dazu noch die subtile unterstellung das sie dies nicht kommunizieren kann (Wenn ich erstmal .... dann weiß sie erst was sie wirklich will)

Und es ist die Manifestierung von Geschlechterklischees auf der Metaebene. Und das hoch 12:

A) Frau liegt passiv da. Das hat den Vorteil das sie selbst keine Verantwortung für Sex (und Fingern) übernimmt. Klappt irgendetwas nicht, ist ER schuld. Sie hat ja nichts (falsches) getan. Außerdem kann der Hirsch mal zeigen ob er wirklich so der geile universelle Liebhaber ist, als der er sich profiliert hat.

B) Der Hirsch wiederum strotzt oft nur so vor Selbstbewusstsein. Erstens, weil er sonst nicht erwählt worden wäre (welche Frau will schon jemanden der nicht möglichst ALLES perfekt kann...). Zweitens wird dieses Ego noch übersteigert, indem auch dem Partner der Frau gezeigt werden muss, was er alles besser als dieser hinbekommt (schon erlebt....). Von dem Anspruch des Liebhabers, bei der Frau
Dinge Wollust auszulösen von denen sie selber nicht wußte das sie es mag, mal ganz zu schweigen.
Das allerdings bringt den Liebhaber in eine unangenehme Situation, weil er wenn etwas nicht klappt nicht einfach fragen kann - schließlich hat er vorher ja so tun (müssen), als könne er alles perfekt und würde sich mit Nachfragen selbst blamieren.

Sex ist nicht Sex. Fingern nicht Fingern. Eine Frau ist nicht Prüde und muss missioniert werden, nur weil sie nicht alles, was Frau gewöhnlicherweise so mag, selbst für sich in Anspruch nimmt.

Dabei würde es helfen, wenn wir alle unseren Anspruch herunterfahren. Ich muss nicht der beste Liebhaber sein müssen um einer Frau gut zu tun. Sonst endet es zwangsweise (!) in einem höher, weiter, länger, tiefer, fester - Wettbewerb.
Es wäre wichtig, das wir lernen das zu genießen das was er besonders gut kann, und nicht dem hinterherweinen, was diese(r) nicht so gut kann.

Und sehe ich das ganze differenziert, komme ich sogar viel weiter (wenn Frau sich von dem Anspruch des universellen Liebhabers verabschiedet). Ich kann der sein, der ich bin. Ich muss der Frau nix beweisen - und dann braucht auch die Frau mir nichts beweisen. Dann, wenn der Erfolgsdruck weg ist, kann man sich ohne Scham über seine Stärken und auch über seine schwächen unterhalten.

z.Bsp.:
Ich kann nicht so gut fingern. Wenn du das aber magst, zeig mir doch wie du es magst.
Ich bin mir nicht sicher ob du feucht genug bist, sag mir doch ob dies der Fall ist.
Ich weiß nicht ob ich es richtig mache.
Wie brauchst du es? fester, sanfter, an einem bestimten Punkt (Wo ist dieser Punkt?)
Wenn du Fingern noch nicht probiert hast, wollen wir es mal probieren?
Wenn ich was falsch mache, sagst du mir Bescheid?
Ich merke du hast keine Lust auf das Fingern, soll ich was verändern oder machen wir was Anderes?


Solange Unwissenheit (und somit auch Kommunikation) als Schwäche ausgelegt wird und Draufgängertum (a´la Ich weiß wie es geht) belohnt wird..... Wünsche ich allen viel Spaß. Nicht mit mir, weil ich weiß das ich mit Kommunikation viiiiiiieeeeeel weiter komme. Auch als Liebhaber..... Aber wer will so einen schon....

Wenn ich hier von Frauen lese:
--- sanft, leicht, kreisend, dann mehr, dann so , dann so und später fester und nicht zu sanft ....

Ja meine Güte. Wir Männer sind auch nur Menschen und keine ... Frauen
Abgesehen von solchen Vollpfosten (unhygienisch, Finernägel Kanten usw), versucht doch jeder Mann der Frau etwas zu geben (auf die eine oder andere Weise).
Leider denken immer noch viele Männer, sie MÜSSTEN die Frau zum Orgasmuss bringen, EGAL WIE !
ALLES QUATSCH.
Mit meiner Frau stehen wir so: Wenn Sie einen Orgasmuss bekommt ists gut, wenn nicht, dann eben nicht und vielleicht beim nächsten mal. Und wenn da nicht dann beim übernächsten usw. Damit hat sie keinen Druck und ich auch nicht. Wenn sich beide darüber im klaren sind, gibts keinen (sex-)Stress und die Sache läuft entspannter. Und sind wir mal ehrlich, dann klappts meistens am besten

K

Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen !

So isses

a sooo ein Schmarrn,
fragt doch Doktor Sommer

Man kann schon falsch fingern, wenn er vaginal zum Beispiel irgend eine Richtung wählt, also wenn er einfach kreuz und quer drauf los stochert

Wenn er also nicht weiß, wo der G-Punkt ist und die Finger in falscher Richtung hält

Und nicht aufpasst, mit dem Rein-Raus . . . abgerutscht und schwupps hat man erstmal n paar Wochen gut davon

Am Kitzler sollte man doch immer drauf achten, wie die Reaktion der Partnerin ist . . .

Mir persönlich haben noch nicht viele mit den Fingern am Kitzler rumgespielt, halt dann eher mit der Zunge

Und die meisten Herren sind doch eher vorsichtig und passen auf, was sie machen!

Dann könntest Du ihm ja auch zeigen wo bei dir der G-Punkt ist, anstatt es wortlos über dich ergehen zu lassen das er in der falschen Richtung rubbelt. Aber dann hättest Du im nachhinein auch nichts worüber Du dich beschweren könntest. Gelle...

... am besten mit Gebrauchsanleitung! Kann frau ja kopieren ... falls sie auf noch jemand unsensibles trifft!

... beschleicht mich immer mehr der Gedanke, dass es halt doch zwei verschidene Welten sind.
Männer und Frauen sind vollkommen verschiedenartige Lebewesen aus ganz weit voneinander entfernten Galaxien, durch einen Zufall beide hier auf der Erde gestrandet.
Leider haben sie es in den Jahrmillionen hier auf der Erde immer noch nicht geschafft eine gemeinsame Sprache zu entwickeln und so können sie halt immer noch nicht miteinander kommunizieren und fingern daher taubstumm und blind total aneinander vorbei!



Ein Lichtblick ist allerdings, dass sie sich trotz ihrer Andersartigkeit wohl tatsächlich schon gegenseitig wahrnehmen und sich füreinander interessieren.

LG BoP(m)

http://www.joyclub.de/my/3658201.amante7440.html



Woher willst denn so genau wissen, das ich es dem Mann nicht erzählt habe, wie er es machen soll?

Gibt auch sexuelle Situationen, in denen Mann oder Frau auch mal nicht mehr ganz Herr seiner Sinne ist . . . trotzdem man es mehrmals erläutert hat, das der G-Punkt doch Richtung Bauchdecke und nicht an den Seiten sitzt!

Im Übrigen geht es doch hier um:

Falsch gefingert - was tun?

Und es war keine Beschwerde, sondern eine selbst erlebte Tatsache.

Ganz knackig fand ich mal den Spruch eines Partners, als ich meinte, es würde unangenehm sein (tat schon weh): "Dann bist du nicht entspannt genug"
Eigentlich war er ein guter Liebhaber - aber manchmal.... tiefseufz




Die Idee ist ja nicht schlecht, aber das Wort... geht so gar nicht.
Klingt ja doch ein wenig... ähm... grobmotorisch?

Wenn, dann ist es eher eine Kunst als ein Handwerk.

Ich habe mich früher ja auch erst einmal schlau machen müssen.
Gerade um über die erogenen Zonen der Frau mehr zu erfahren.
Das Internet hat mir dabei sehr geholfen und vor allem Foren wie goFeminin und co haben mir durch Erfahrungsberichte der Frauen dan noch zusätzlich Tipps gegeben.
Das bringt aber alles nichts wenn man es nur in der Theorie weiß den die Praxis sieht oftmals ganz anders aus und so ist es auch.
Hier bedarf es Einfühlungsvermögen des Mannes, da jede Frau auf eine andere Art und weiße Stimuliert werden möchte muss eben Mann während des Aktes genau auf die Frau achten.
Meine Meinung ist wenn du etwas gerne machst und damit meine ich wirklich gerne dan tust du es auch gut oder wirst jedenfalls darin gut.
Ich werde jetzt nicht behaupten (I´m the best) nein aber zu Wissen das meine Interesse an den erogenen Zonen und der Stimulation der Frau so manch einer Freundin bis heute noch ein tolles Erlebnis beschert ist mir persönlich Befriedigung genug.
Interesse ist hier das Stichwort, dan vermeidet man auch mit Aussagen konfrontiert zu werden wie Schlagbohrer und Hundeschlabberer.

... jedenfalls für mich und meine Partnerin:

Wird sie "schlecht gefingert" braucht sie schon mal 5-10 Minuten bis zum Orgasmus
Wird sie "gut gefingert" braucht es (k)eine Minute
Wird sie richtig "klasse gefingert" kommt sie in einer halben Stunde 3-5 mal

Und - hilft Euch das jetzt weiter ?!

Jetzt brauchen wir ja nur noch einen:

auf-die-Schulter-klopf smiley

Oder Tipps und Tricks zum richtig fingern, damit schlechtes fingern gar nicht erst passiert

Ja. Unbedingt. Hilft das dir weiter?


A) Ich komm vorbei und zeige, wie ich sie 6 mal in einer halben Stunde bringen kann (6x "schlecht fingern" a´5 Minuten)

b) Ich mach so wie ich es immer mache und wenn es nicht klappt, an mir liegt es nicht.

c) Ich glaub ich habe keine Ahnung vom Fingern bei allen Frauen, außer bei meiner, und manchmal noch nicht mal bei der. Ich weiß nur ungefähr wie es bei meiner Partnerin geht wenn sie gut drauf ist.

D) Fingern ist Schweinkram, macht man nicht :-D

Als erstes nehme ich den 50/50 joker, und dann nehme ich c).

Ok?

P.S.: Ich käme natürlich auch vorbei. zumindestens theoretisch..... auch ohne 6x in der halben Stunde...

Rein rechnerisch kommt "schlecht gefingert" und richtig "klasse gefingert" also ziemlich auf´s Gleiche raus.
Oder wie jetzt?

Ich sage wie ich es gerne hätte und erwarte es auch von meinen Partner.....
gerade unerfahrene Männer(ja sowas gibt es in unseren Alter auch noch...jahrelange Ehe vorher u.hinterher kaum Erfahrungen)meinen das was sie bisher wissen,wollen und mögen alle Frauen...falsch gedacht jede Frau tickt anders...ebenso auch Männer

Achte auf das Feedback und variiere dann.
ich möchte das nicht schon vorher kaputt reden.

Die Frauen "handarbeiten" und die Männer "handwerkern" ... und sie lernen natürlich das Kunsthandwerk und nicht das Grobe. Es muss ja beim Handwerk nicht immer gleich an Baumarkt gedacht werden

Also der Begriff "Kunsthandwerk" ist sicherlich sehr treffend

Selbst der Spieler eines Instrumentes (nur Profis) spricht bei der Technik zur Beherrschung des Instrumentes vom "Handwerk". Sogar der Komponisten muss sein "Handwerk" (Fortschreitungsregeln, Wissen über Harmonik) verstehen, und dieses Wissen wird an jeder Uni auch wirklich unter dem Begriff "Handwerkszeug" eines Komponisten gelehrt.

Das war kein Spaß, der Spaß kommt erst jetzt.

Hören sie nun in einer Weltpremiere mein neues Stück:

orgastische Tastpunkte
• Ein Trio für zwei meiner Finger (Linke und rechte Hand) und zwei Frauen.

Nach Beendigung des Stückes darf applaudiert werden.



Ja, solche Menschen kenn ich auch aus der Musik. Das sind jene Greenhorns die ihr Instrument vorher nicht stimmen wollen/können und einfach drauf los spielen. Und diejenigen die meinen mit vermeintlich im Übermaß vorhandenen Emotionen mangelnde Technik wettzumachen. Das funktioniert aber nur mit Oma´s im Publikum, am besten nahezu taub.

Ein weiser Lehrer hat mir den Spruch eingeimpft: Wer Musik machen will, muss sich vorher der technischen Probleme (Spieltechnik->Handwerk) entledigen.
Und so ist das auch beim Fingern. Willst du erfolgreich sein, musst du dein Handwerk verstehen. Wer auf der Frau wie auf einem Instrument spielen und sie zum "Klingen" bringen will, muss sich vorher der technischen Probleme entledigen. Und das geht nicht ohne Kommunikation.
Außerdem: Kommunikation ist Wertschätzung für den Anderen. Schweigen und "irgendwie wird das schon" ist es nicht. Hat soetwas von: "Für die Frau reicht das, da muss es nix besonderes sein."

Bevor mir wieder einmal Beleidigung unterstellt wird:
Manchmal ist es wichtig, sich klarzumachen, was wir wie kommunizieren. Das Angesprochene ist so ein Beispiel wo Lässigkeit kommuniziert werden soll, aber es beim Anderen als Minderschätzung ankommt, weil suggeriert wird, das ein Auseinandersetzen mit der Persönlichkeit und dessen Bedürfnissen und individuellen Gegebenheiten nicht erwünscht ist.

Bullshit
Ein Musiker wird sich eher selten als Handwerker bezeichnen.
Selbst "nur Profis" nicht.
Bei dem angepriesenen "Handwerker-Abend" soll ganz klar die Baumarkt-Fraktion angesprochen werden.
Auch wenn dem hier von der Veranstalterin widersprochen wird, es ist nun mal die gängige Assoziation bei "Handwerker", Kunsthandwerk wie Töpfern oder gar das Spielen eines Instrumentes ist jetzt etwas sehr bemüht.

Ich finds ja wie gesagt per se keine schlechte Idee, ich wiederhole mich da gerne.

Aber -es gibt nun mal keine 08/15 Griffe oder Techniken, die bei jeder Frau wirken. Genauso wenig wie bei einem Mann.
Vor meinem geistigen Auge manifestiert sich gerade ein Herr, der nach einem Besuch eines solchen Abends (möglichst mit Teilnahme-Diplom) das Gefühl hat, jetzt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und dann beratungsresistent darauf beharrt, alles richtig zu machen, nur bei der Frau sei irgend etwas falsch wenns nicht klappt.
Frauen sind nun mal kein Stück Holz, dass man entweder richtig oder falsch "bearbeiten" kann.