Braucht eine Superbeziehung auch Supersex?

Ich bin der Meinung guter Sex gehört definitiv zur Super Beziehung!
Aber was ist guter Sex!?
Das ist für jeden etwas anderes, meiner Meinung nach ist guter Sex wenn man sich gegenseitig gut beim Sex versteht, spricht ch auf die Bedürfnisse des Partners eingeht und über seine Wünsche offen redet. Die Abwechslung sollte hierbei auch nicht fehlen, nicht nur das schnöde rein und raus. Nein immer mal wieder neue Dinge ausprobieren, den Partner mal mit heißen Nachrichten sei es über SMS oder mittels Post it's heiß machen auf den Abend, neue Stellungen, verschiedene Orte......


Aber der Sex ist nicht alles zur guten Beziehung gehört auch Spaß, miteinander reden zu können, für einand r da sein.....

Wie andere bereits geschrieben haben, der Artikel zu diesem Thread ist gut. Die Antwort auf die Frage im Threadtitel ist darin bereits sehr schön beschrieben.

Für mich persönlich führt tatsächlich die Kommunikation mit meiner Frau zu einer Verbundenheit, die sich auch ins Sexuelle überträgt. So offen und ehrlich habe ich niemals zuvor kommuniziert, in jeder Hinsicht. Das hat eindeutig damit zu tun, dass wir beide aus Erfahrung die Fehler aus unserer jeweiligen Vergangenheit vermeiden wollen.

Ja, wir geniessen unsere Erotik auf eine Art und Weise, die erfüllender und befriedigender als jemals zuvor ist. Man könnte das vielleicht sogar "Supersex" nennen, wobei die Qualität stetig zunimmt, die Quantität auch über die Jahre nicht abnimmt, ganz im Gegenteil. Und beide finden wir, dass wir eine "besondere" Beziehung geniessen, aber den Begriff "Superbeziehung" würden wir trotzdem nicht wählen. Superlative muss nicht sein, schon gar nicht in grundsätzlichen Dingen wie dem täglichen Leben...

Ich finde auch, dass der Sex ein ganz grosser Bestandteil einer super guten und intakten Beziehung ist, das gehört einfach absolut dazu.

Sonst würde auch richtig was fehlen, mit dem eigenen Partner ist es dann doch auch absolut am schönsten

für mich in einer monogamen Beziehung ist der sex schon extrem wichtig...
stimmt er nicht, wird es nichts...

im bett gibts bei mir nicht viel kompromisse,
ich liebe dinge auf die ich nie verzichten würde.
im leben bin ich da schon mehr kompromissbereit

hab ich guten sex, nimmt man das leben leichter
dinge die mich teils nerven, können mir mal den buckel rutschen, wenn ich befriedigt bin
ich bin automatisch gut gelaunt, weniger zickig, weniger reizbar, wenn mal was schief läuft...

was guter sex ist, das muss jeder für sich wissen...

wobei ebenso das menschliche sehr wichtig ist...
es muss schon beides stimmen, harmonieren....
also hammer sex, aber in meinen augen ein arschloch ist für mich auch keine wahl
doch bin ich im leben kompromissbereiter, als im bett

also fazit wiederun, das paket muss stimmen, es geht nicht das eine ohne das andere

Was ist denn eine Superbeziehung?? Das ist ein dehnbarer Begriff. Im Klartext: es kann vieles Bedeuten

Ich verstehe die Frage nicht. Der Fehler ist bereits schon vorher vollbracht weil unterstellt wird, das Sexualität der bestimmende Grund ist Partnerschaften einzugehen. In der Threaderöffnung wird Ursache und Kausalität mal wieder durcheinandergeworfen. Ich selbst kann von mir nicht sagen, das ich verheiratet bin, nur weil ich was zum Ficken haben will.

Wäre dem so, wäre die in der Fragestellung erwähnte Abhängigkeit schnell da.

Ist Beziehung jedoch Ausdruck eines Gefühls (Liebe), was hätte das dann mit Sex zu tun?


P.S.: Kommt das oft vor, das in Threads nach Zusammenhängen gefragt wird (und subtil um Bestätigung gefragt wird) die der Sexualtherapeut aus gutem Grund um jeden Preis vermeiden wollte? Der Sexualtherapeut hat ordentlich was auf dem Kasten und so einige Male tappte Frau Andresky ins "Fettnäppfchen" (->Leistungsdenken). Ein sehr gelungenes Interview. Ich hoffe, es wird auch verstanden, und nicht nur gelesen und abgehakt.

Wenn ich hier jetzt die Begriffe:
• Beziehungsqualität und
• Sexqualität
lese, - frage ich mich immer, ob diese nicht auch einem "Wandel" unterliegen können.
Hatte ein Paar, das sich gegenseitig allerhöchste "Beziehungsqualität" konstatierte, - und sich dennoch zwei Jahre nach diesem gemeinsamen Statement trennte, wirklich allerhöchste Beziehungsqualität??
Oder war das nur eine Momentaufnahme?
Ist der Supersex von gestern auch der Supersex von heute?
Gibt es da nicht auch persönliche Entwicklungen, die irgendwann nicht parallel verlaufen?

Insgesamt meine ich schon, dass "sexuelle Wunschkonflikte" durchaus das Potential haben eine "Superbeziehung" in ihrer Bindungsstärke zu schwächen.

Warum trennen sich Paare??
Das ist m.E. die Frage....

Lg
Gernot

Vielleicht ändern sich meine Ansichten auch noch im Laufe des Lebens, es kommt ja oft mal anders, als man denkt. Aber für den Moment kann ich sagen:
Ja, guter Sex gehört für mich zu einer guten (na und andere möchte man ja nicht haben?) Beziehung dazu.

Natürlich nicht immer und ausschließlich, das kann man nicht erwarten. Durch innere oder äußere Umstände kann es mal seltener sein, oder auch mal von der Qualität her nicht so toll sein, das ist kein Drama. Schließlich gibt es noch andere Dinge, die einen miteinander verbinden, gerade wenn die Beziehung schon länger anhält. Das unterscheidet sie schließlich von rein sexuellen Kontakten.
Aber ein erfülltes Sexualleben ist mir nunmal wichtig. Und das möchte ich zusammen mit meinem Partner ausleben können.

...die Summe aller Faktoren, die uns anziehen. Wenn alle Faktoren 100% passen und sich daraufhin echte Gefühle einstellen, ist es eine Superbeziehung.
Macht man Kompromisse, die durch andere Eigenschaften ausgeglichen werden, ist es immer noch eine Superbeziehung.
Nun ist es jedem selbst überlassen, den Faktor Sex in seiner Prioritätenliste einer Beziehung zu setzen, für manche ist er nicht so wichtig (hier wohl eher selten vertreten) und für andere superwichtig. Ob jemand, der gut im Bett ist, auch gut für eine Beziehung ist, hängt also maßgeblich davon ab, was der andere Beziehungspartner für Prioritäten hat.
Eine allgemeine Aussage zu diesen Klischees der Eingangsfragestellung mache ich nicht, weil unmöglich.

Ich denke jeder Beziehung ändert sich, wächst oder schwächelt im Laufe der Zeit.
Aus einer Superbeziehung kann auch eine zum kotz...werden. Man und frau können und müssen eben daran arbeiten.
Auch Sex wandelt sich...Kann auch besser werden, oder auch nicht.
Ob in einer Superbeziehung auch der Sex super ist, oder sein muss kann ich nicht beurteilen, dieses Glück hatte ich nicht, jedenfalls nicht auf Dauer.
Aber muss das so sein? Muss alles immer super sein? Und muss das von einem Partner "bedient" werden?
Es wäre wunderbar, aber Paare bei denen es so läuft kann ich leider an einer Hand abhählen.
Und wer in so einer Beziehung ist: herzlichen Glückwunsch!

So, jetzt noch mal was von mir, was ggf. nicht besonders geistreich ist, - aber dennoch:

Ich glaube, dass es da in der persönlichen Bewertung so etwas wie ein "Gesamtbild" gibt, das das "Für und Wider" gegeneinander abwägt.
Veranschaulichung:
Wenn man mit einem Partner/einer Partnerin "Supersex" hat, "verzeiht" man ggf. beziehungstechnische Probleme außerhalb der erotischen Beziehungsebene.
Oder andersherum, - wenn man sich ansonsten "blendend gut versteht", kann man womöglich leichter Abstriche bei den eigenen Vorstellungen von "Supersex" machen.
Oder wenn man, - o.k. ich werde banal - , das in Schulnoten ausdrückt:
wenn Sex=1 und Beziehung=3,
oder andersherum wenn Beziehung=1 und Sex=3,
• ist das in der Gesamtschau jeweils ein: "gut"=2.

Sorry für die Banalität, aber vielleicht wird ja dennoch klar, was ich sagen will.
Es kann nicht immer alles "super" sein. Aber wenn es insgesamt "gut" ist, ist doch alles in Butter....

Lg
Gernot

Wir gehen Beziehungen aus den unterschiedlichsten Gründen mit den unterschiedlichsten Menschen ein. Ein Modell ist die Ehe, andere monogame oder polyamante Partnerschaften. Genforscher haben die These vertreten, dass der mensch bestenfalls serienmonogam ist, aber nicht wirklich monogam. Die Ehe ist die beste Form, das soziologische Gebilde Familie zu schützen. Die Kinder, die dort gezeugt werden, erhalten den Stamm verwalten das Vermögen, versorgen Eltern und Kinder. Mit der Aufklärung haben wir den Anspruch erhoben, dass die Ehe etwas mit Liebe zu tun hat. Davor heiratete man aus handfesten materiellen Überlegungen und das Vergnügen suchte man außerhalb. Für mich ergeben sich zwei Dimensionen: 1. Ich liebe den Menschen, mit dem ich Sex habe erlebe die Lust in anderer Weise d.h. emotionaler. 2. Ich wähle einen Sexpartner für eine besondere Situation, einen bestimmten Wunsch ( Rollenspiel, SM, Dreier, usw. ). Diese Art der Lust ist für mich eine Art Genuss wie ein besonders Menü beim Essen, eine bestimmte Musik, einfach ein sinnenfrohes Erlebnis.
Ich glaube das sexuelle Bedürfnis ist individuell. Treffen sich Partner mit demselben Bedürfnismuster, ist dies ein Glücksfall, dann wird eine Beziehung stabil durch gemeinsame übereinstimmende Form der Befriedigung. Das schließt die Mitgliedschaft im Joy ebenso ein wie die Zweisamkeit im Schlafzimmer, es muss einvernehmlich sein und beiden gut tun.
Aber dies ist nur eine Meinung, man kann das sicher auch völlig anders sehen.

Yes, exakt.

In allen Bereichen der Beste zu sein schafft keiner. Es wäre die Abwesenheit von Menschlichkeit. Das Hauptmerkmal der Menschlichkeit ist Schwäche, der Irrtum, das Mißverständnis, keine Allwissenheit und auch keine Omnipotenz - und auch mal schlechte Laune.

In einer Superbeziehung, müsste ich mich aller Schwächen entledigen. Aller. Und das wird schon mal anstrengend.

Und das dumme ist Am Menschen: Die Gewöhnung und der Hang zum Neuen.

Sprich: Hätte ich den Luxus einer sogenannten Superbeziehung, wäre es irgendwann normal... weil es ja immer ist. folglicherweise, damit es nicht normal wird, muss ich immer mehr investieren und machen, damit es "besonders" bleibt. Das Ergebnis: Ein Strohfeuer.

Das betrifft alle Bereiche: Sexualität und Beziehung

Das "Beste" ist eine von uns Menschen erdachte Superlative, die in der Natur schlicht und ergreifend völlig belanglos ist. Eine ganz andere Betrachtungsweise ist viel simpler: Alles ist, so wie es ist. Ohne Bewertung, ohne Beurteilung. Wer diesen Gedanken verinnerlicht, sieht auch seine vermeintlichen Schwächen anders.

In dem, was ich aktuell als "Superbeziehung" mit meiner Frau erlebe, wissen wir beide, wer und wie wir sind und ticken, mit all dem, was unsere Gesellschaft als "Stärken und Schwächen" bezeichnet. Wir sehen das ganz einfach als Eigenschaften, mit denen wir alleine und ggf. auch gemeinsam umgehen. Das ist alles andere als anstrengend und viel lebensnaher als das herkömmliche Schubladen- und Leistungsdenken.

Das Dumme am Menschen ist mMn etwas ganz anderes - nämlich die Ignoranz den universellen Gesetzen der Natur gegenüber. Das einfachste, für die meisten Menschen aber auch unverständlichste scheint zu sein: "Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel". Die Tragweite dieses einfachen Satzes sprengt wohl die Vorstellungskraft vieler Menschen, weil sie in ihrem Denken nicht im Hier und Jetzt leben.

Ganz genau diese Folgerung trifft wegen oben erwähntem Gesetz nicht ein - wer im Hier und Jetzt lebt, wird schnell feststellen, dass alles im Wandel ist. Man selbst, der/die Partner/in, die Umwelt, einfach alles. Das "Besondere" wandelt sich natürlich ebenso, genauso wie die täglichen "Investitionen" in das, was wir "Alltag" nennen... das weit verbreitete Leistungsdenken jedoch ist das Strohfeuer, dessen Wirkung wohl tatsächlich schneller nachlässt, als den so denkenden Menschen lieb sein kann.

TallTaurus, du liegst richtig, und so verstehe ich die Sache auch, allerdings mit einer Einschränkung.

Gehe ich den "asiatischen" Weg der Nichtwertung konsquent, kann ich auch meine Beziehung nicht werten. Superbeziehung adé....
Das ist der Spagat den wir alle hinlegen, zwischen Normen (incl. Vergleichen)und Individualität (Das kommt bei Nichtwertung heraus).


Ohne meine "größten" Schwächen wären meine "größten" Stärken undenkbar. So wie wir sind, hat dies Vorteile (Stärken) als auch Nachteile (Schwächen). Ohne Schwäche - das heißt auch ohne Stärke - grau und farblos....

Wird Sex in einer (langen) Beziehung medial überbewertet? Anfänglich täglich, irgendwann wöchentlich, nach mehreren Jahren nur noch monatlich... vermutlich ist das die Realität. "Heute schreiben alle drüber und niemand macht's..." habe ich mal gelesen. Jedenfalls in der Beziehung. Kommen beide Partner damit klar, ist es ok. Sind die Vorstellungen unterschiedlich, gibt's Probleme.

Ausserhalb dieser ist der Spieltrieb wesentlich grösser, weil die erotische Spannung vom unerwarteten, verbotenen, "moralisch verwerflichen" lebt. Ein Spannungsfeld, sehr interessant.

Ich war mit einer 12 Jahre älteren Frau verheiratet. Das war bis jetzt das beste was mir im Leben passiert ist. Leider erkrankte meine Traumfrau an Krebs und verstarb auch 2011.
Die Zeit der Gesundheit und Fitness war sehr schön, während der Erkrankung und der gesamten Dauer hatte sie verständlicher Weise keine Lust auf Sex im eigentlichen Sinne. Aber wir kamen uns auf einer völlig anderen und intensiveren Art und Weise näher das auch ich staunte.
Richtiger Sex gehört dazu, auf jeden Fall, er kam auch bei uns wieder zurück. Jedoch auf einer ganz anderen Ebene. Viel gefühlvoller und sensibler wie zu Zeiten völliger Gesundheit, viel mehr Feingefühl bei allen erotischen Dingen. Der Mann kann viel mehr als nur schnell zur Sache kommen. Frau ja sowieso. Euch allen Gesundheit und ein lustvolles Dasein.
Gruß Peter

Na also ich selbst hab je keine so große Ahnung von Beziehung und Sex.
Aber ein Kumpel von mir.

Beziehung und Sex schließen sich immer auch ein bißchen aus, sagt der.
Für ihn war die größte Verbesserung beim Sex nicht die Nippelklemmen, auch nicht die Peitsche oder der neue Analvibrator.
Für ihn war die gößte Verbesserung, als er sich mal eine Frau genommen hat.
Sagt er.

Aber das war nicht gut für seine Beziehung !
Sein Hund hat die nämlich immer ins Bein gebissen.
Der war voll eifersüchtig.
Also der Hund.

Er hat ihn dann weggetan.
Also mein Freund den Hund.

Jetzt hat er Schafe. Irgendeine türkische Rasse. Ich komm jetzt nicht auf den Namen.
Die sind jedenfalls nicht so eifersüchtig und akzeptieren auch eine Frau.

Nur mal so als Tip. Falls hier auch jemand einen Hund hat.

Superbeziehung und supersex...
Schließt das eine nicht das andere mit ein?
Wenn ich nun von mir ausgehe, wir haben eine sogenannte superbeziehung. Wir lieben uns, sind respektvoll dem anderen gegenüber ,stehen auf Augenhöhe( beruflich wie privat )
Das ist für uns eine ganz normale Situation ...
Der sex war immer schon heftig, da wir auch nach nunmehr vier Jahren immer noch megaheiss aufeinander sind...
Was nun noch hinzukommt, ist , dass wir aus alten Beziehungen kommen, in denen alles, auch die sexuellen wünsche, totgeschwiegen wurde...
Wir machen es besser und vertrauen uns alle Fantasien an....die wir gerne hier im Joy umsetzten...
Ich finde, eine gewisse Offenheit,nicht zu verwechseln mit mit gnadenloser Offenheit, ist sehr wichtig, um two in ohne zu haben...
Intimität, vertrauen und emotionale Nähe macht es erst zur Superlative ......

Also das mit den Schafen hat mir jetzt keine Ruhe gelassen.
Ich hab ihn mal angerufen.

Das sind Böhmermänner.
Sagt er.

die fülle der meinungen jetzt nicht gelesen,

falls wir uns wiederholen....

zu einer super beziehung ( wir sind verheiratet, miteinander ... ) gehört unserer meinung nach natürlich guter sex, der in glücklicher körperlicher und geistiger erfüllung endet. was natürlich gar nicht ausschliesst, dass wir hier auch zusammen liebe mitspieler suchen und auch schon gefunden haben.

g l g B & R

Täte man die Frage in einem katholischen Forum stellen würden die meisten mit größter Wahrscheinlichkeit mit nein antworten. Nein, Supersex wäre nicht notwendig. Eine gute Beziehung funktioniere auch ohne erotische Ambitionen.

Andererseits überlege ich, würde man auf einer Kochplattform der Frage nachgehen, ob eine gute Beziehungen auch eine gute Küche bräuchte würden sicher die meisten „unbedingt“ aufschreien. Eine andere Antwort würde auch kein Sinn ergeben. Die meisten Hobbyköche gehen dem Anspruch nach, feiner und vielschichtiger zu kochen. Sollte das beim Sex anders sein?

Mit dem von Dr. Ahlers gemeinten "aufeinander zugehen" ist eben auch ein "gehen, bewegen" zu verstehen. Sich dem Thema (und der Partnerschaft) neugierig und bewußt mit großen Augen zuwenden. Dann wird's super.

Jo

Also ich habe schon eine sehr schöne und lange Beziehung ohne guten Sex gehabt. Körperliche Nähe war natürlich trotzdem da... Nur eben der Sex an sich selten und nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte (den Versuch zu reden hatte ich natürlich mehrmals unternommen, hat aber nicht funktioniert und zu Resignation geführt. Nicht jeder kann mit konstruktiver Kritik umgehen, gerade beim Thema Sex).

Nichtsdestotrotz... Wünsche ich mir für jetzt und für die Zukunft, dass es tatsächlich beides gibt... Eine gute Beziehung und Verbundenheit UND leidenschaftlichen Sex. Und das auch noch nach vielen Jahren. Ich finde den Artikel sehr interessant...und würde da in den meisten Punkten absolut zustimmen!

Richtig guter Sex ohne Beziehung/Verbundenheit... Ja und nein... Ich würde sagen, habe ich auch schon erlebt, aber es hinterlässt dann doch ein komisches, leeres Gefühl. Es ist ein oberflächliches, kurzweiliges Glücksgefühl. Also im Nachhinein betrachtet, dann doch eher nein...

(sie)

Das Interview dazu auf alle Fälle sehr lesenswert.

Im Zeitalter von "Höher - Schneller - Weiter" überall nach Höchstleistungen streben??
Zur super Beziehung den super Sex und zum super Sex die super Beziehung??
Irgendwie muss das jeder für sich selber definieren.
Wenn Zwei das Gleiche gut finden, in Beziehung und beim Sex, ist das für beide super.

Wer definiert "super" für Sex und Beziehung???
Doch nur die Personen die miteinander in Beziehung Sex haben.
Da jeder Mensch anders tickt, andere Wünsche, Vorstellungen oder Vorlieben hat, die sich durch Ereignisse,
Lebensumstände, Alter oder andere Dinge auch ändern ,ergibt sich für jeden eine andere Definition für " super".

"Auf der Welt gibt es nichts,was sich nicht verändert, nichts bleibt ewig so wie es war."

In diesem Fall ist es wohl wie den berühmten Deckel zum Topf finden.
Es muss passen wenn es kochen soll.😉