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Warum führe ich eine offene Beziehung?

*****a42 Frau
13.641 Beiträge
JOY-Team 
Naja..... *lol* ... ganz so ist es auch nicht!

Es waren schon Beiträge hier zu lesen, dass es auch mal durchaus schwierig ist.
Und der Eingagstext zeigt es klar.

Eine offene Beziehung ist genausowenig Garant für irgendwas, wie andere Beziehungsformen.

Partnerschaft egal wie, ist immer auch "Arbeit an der Beziehung".
*******e72 Frau
54 Beiträge
Genau das !
*ja*
****do Paar
126 Beiträge
Hi

********gier:
lese in diesem Zusammenhang immer wieder "Vertrauen "
Wenn doch eh alles erlaubt ist, worauf vertraut ihr denn?

Wer sagt denn das in einer offenen Beziehung alles erlaubt ist?

********gier:
Das Regeln eingehalten werden, kann es ja nicht sein. ..die gibt es ja anscheinend nicht.

Wie kommst du darauf das Polyamor fühlende und lebende Menschen keine Regeln haben und einhalten?

********gier:
Das der Partner zurück kommt....ist ja auch selbstverständlich.

Diese Selbstverständlichkeit beruht auf Vertrauen *zwinker*


******dy :
Der Unterschied für mich ist jedoch das Wir Gefühl ... wozu sonst habe ich denn eine Beziehung ?
Warum sollte in einer offenen Beziehung das Wir gefühl nicht auch vorhanden sein?
In einer Beziehung gibt immer ein Wir, denn das macht jede Beziehung aus egal ob offen oder nicht.

******dy :

... Offene Beziehung:

... feste Beziehung :

Es gibt keinen unterschied zwischen einer offenen und festen Beziehung, eine offene ist eine feste.
Es gibt nur den unterschied zwischen offen und geschlossen oder einen festen und einer lockeren *g*

Wenn man es genau nimmt müsste man noch zwischen Polyamoren offenen und geschlossenen Beziehungen unterscheiden und Monoamotren offenen und geschlossnen Beziehungen und dann noch zwischen allen festen und lockeren Arten *g*

Also wir leben eine feste offene Polyamore-Monoamore Beziehung


Gruß

Er von Mar_do
Eine Frage der inneren Haltung: Liebe ist grenzenlos
Für mich selbst war es auch lange Zeit eine Herausforderung, damit umzugehen. Einerseits spüre ich tief in mir ein "Es ist okay, mit gebundenen Frauen Sinnlichkeit zu erleben" und andererseits gibt es das weit verbreitete Bild der Gesellschaft, jemanden (um etwas) zu betrügen.

Das ist aber m.E. in Wahrheit nicht so. Die Begegnung zweier Menschen, auch intim, ist nicht durch eine andere zu ersetzen, sondern immer einzigartig. Deshalb kann man mit einer intimen Begegnung auch keinen anderen um dieselbe betrügen. Sondern diese Begegnungen machen immer nur reicher und niemanden ärmer.

Die Frauen, denen ich bisher begegnet bin und die auch außerhalb ihrer Partnerschaft z.B. Sex mit mir erlebt haben oder erleben, lieben ihren Partner. Am Anfang hatte ich auch das Bild "da muss doch was im Argen sein". Heute kann ich sagen: Nein, das ist selten so. Meistens ist sogar das Gegenteil der Fall: Sie lieben sich selbst, sie lieben ihren Partner oft sehr, sie genießen und möchten keinen verletzen, sondern einfach diese unendliche Liebe erleben, erfahren und genießen. Und wenn man aus dem Vergleich und der Wertung herausgeht und es als ein bisschen mehr Glück betrachtet, ist es einfach wunderbar und bereichernd für alle.
*********ar_HB:
Das der Partner zurück kommt....ist ja auch selbstverständlich.

Nein. Ich finde es nicht selbstverständlich. Ich finde sogar, dass es sich viele Menschen zu einfach machen, indem sie den anderen als selbstverständlich betrachten.

Ansonsten schließ ich mich mar_do an.
nochmals die Sicht der Singlefrau
Nach nunmehr beinahe 3 Jahren Frauensuche im JC für SIE bzw. beide über ein Paarprofil können wir nur über die Vorstellung lachen, es sei einfach, hier Kontakte mit einer Frau zu knüpfen. Es ist wahnsinnig schwierig und an 5€ liegt es bestimmt nicht...

Für mich als Singlefrau ist es halt auch nicht reizvoll, mich mit paaren zu treffen. Da macht man mit einer Frau ab, dann kommt: aber mein Partner will zuschauen" oder " mein Partner kommt immer mit" oder "wir kommen zu dir, die Kinder sind zu Hause". Am meisten störend sind die Anfragen: "Mein Mann will halt mal zu dritt" (meistens will sie gar nicht, sie tut er nur, weil er ihr zu lästig ist, ihm das zu verweigern). Ein echtes "zu Dritt" gibt es kaum.

Den Verweis auf bezahlte Dienstleisterinnen finden wir menschenverachtend, als ob diese keine Gefühle hätten und alle es freiwillig täten! Im Übrigen hat da auch nicht jeder Lust drauf und sucht wohl kaum nur aus Geldmangel im JC.


Wenn das Paar oder der Mann halt sehr isolierte Vorstellungen hat, sehr selten Zeit hat (mich kotzt die Frage an: Hast du Tagesfreizeit? ICH muss arbeiten, ich kann mir nicht einfach frei nehmen und mach das auch nicht für einen banalen Seitensprung...) und gleich die Auflagen mitschickt, dann ist das die beste Lösung.
Es ist auch menschenverachtend, von einer Singelfrau zu erwarten, dass sie sich an die Auflagen eines Paares anpasst (die Auflagen sind ja von Beginn da, da wird ja nichts geregelt).

Da sind wir doch ganz klar für gemeinsam aufgestellte und allen Beteiligten klar kommunizierte Regeln, in welcher Beziehungsform auch immer - und die finden wir übrigens im Eingangsposting. *top*


Eben diese Regeln sind ja für den weiblichen Teil, der dazukommt, oft nur schwer akzeptierbar...

Letzten Endes ist es doch jeder/m selbst überlassen, ob und in welcher Form er/sie vorgegebene Regeln (Rahmenbedingungen) akzeptiert und sich darauf einlässt oder nicht - schließlich sind wir alle erwachsen und selbstbestimmt...

Wenn im Profil klar steht, dass man gebundene Männer ablehnt, dann sollte das Paar oder der männliche Teil eines Paares das akzeptieren und nicht mit jeden Mitteln versuchen, die Frau zu einem Date zu überreden. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mich an alle dieser Relgen halten muss, dann kann ich keine Freiheit, sondern nur Einschränkung erfahren. Und Einschränkung suche ich hier keine!
***ta Frau
1.820 Beiträge
Offene Beziehung
Der inhaltliche Zusammenhang des Beitragteils, den ich zitiere, war die Frage des TE, was es mit ihm macht, wenn seine Partnerin mit anderen Männern Sex hat.

@*********Seil
Ich entscheide, wie ich damit umgehen, d.h. es ist auch meine Verantwortung, was danach passiert!
Und diese Entscheidung wird von der Erfahrung geprägt, was es mit mir macht, wenn ich Sex mit einer anderen Frau hatte!
In den meisten Fällen merke ich nämlich dabei erst einmal ziemlich deutlich, was ich an meiner Partnerin habe. Und in den wenigen Ausnahmen, wo ich das Gefühl habe, dass das wirklich geiler als Zuhause war, da ist meist irgend ein anderes "Haar in der Suppe", dass ich mir hinterher denke: "War geil, aber dafür gebe ich nicht auf, was ich habe!" ... und wenn ich kein Haar in der Suppe finde, dann reicht meine Phantasie durchaus aus, mir vorzustellen, wo ich da überall Haare in der Suppe übersehen haben könnte.
D.h. wenn ich Sex mit einer anderen Frau hatte, dann festigt das meine Bindung an meine Partnerin!
Zugespitzt lässt sich schlussfolgern, dass Sex mit anderen keine Bedrohung für die offene Beziehung darstellt, weil hinterher eine Analyse erfolgt mit dem gleichbleibenden Ergebnis, dass die andere / der andere im Sexuellen im Vergleich zum Paarsex schlechter abschneidet und wenn das nicht reicht, angenommen wird, der Außenkontakt wäre als Beziehungspartner/in über den Sex hinaus eh nicht kompatibel. Der Außenkontakt bedroht die Beziehung also nicht, weil er eh hinterher abgewertet wird, die beteiligte andere Person und das Erleben an sich abgewertet werden und das Erlebnis so umgemodelt wird zum Mittel, die bestehende Beziehung zu festigen.

Den Gedankengang kann ich intellektuell schon nachvollziehen. Aus Sicht derjenigen, die Sex mit Männern in offener Beziehung haben, leuchtet mir nicht ein, warum das jeweilige Erlebnis hinterher analysiert, bewertet werden muss, um es in die Beziehung integrieren zu können, warum es also nicht einfach als erregendes, erfüllendes, befriedigendes Erlebnis betrachtet und stehen gelassen werden kann.
Viele Männer können froh sein...
Mal etwas provokativ: Viele Männer können froh sein, wenn ihre Frauen nur nach einer offenen Beziehung fragen.

Die Fälle, in denen Frauen sagen werden: "Ich halte hier den Rücken frei, gehe selbst arbeiten, kümmere mich um die Familie, schenke Aufmerksamkeit und schenke Liebe von ganzem Herzen und bin stark, aber jetzt ist Zeit für mich und eine Zeit in der ich nicht gebe, sondern mir selbstbewusst auch etwas gönne und schenke", diese Fälle werden mehr werden.

Und es werden mehr werden, die genug haben von Affären mit Männern, die auch noch etwas wollen und wo nochmal neue Erwartungshaltungen kommen und Frauen werden völlig selbstverständlich und im Reinen mit sich selbst genau dasselbe tun, was viele Männer schon lange selbstverständlich machen: Sie werden sich diese Zeit mit einem Mann, der wirklich Aufmerksamkeit und Abstand vom Alltag gibt, schenken und dafür auch genauso selbstverständlich auch Geld ausgeben wie es viele Männer tun, weil sie wissen, dass sie es verdient haben. Aber im Gegensatz zu vielen Männern nicht wegen des Sex allein, sondern viel mehr für die inspirierende Zeit, für die Aufmerksamkeit, gute inspirierende Gespräche und vor allem dafür, dass ein Mann die Weiblichkeit sieht, die Weichheit und Verletzlichkeit und nicht nur die starke Frau, die Job, Haushalt und Familie meistert und dann noch im Bett "funktioniert".

Die Zeiten, in denen Frauen für solche wertvollen Momente für sich selbst noch so einiges aus der Haushaltskasse abzweigen, werden kommen bzw. sind m.E. in vielen Köpfen und oft auch in der Realität schon lange da. Die Frage nach einer offenen Beziehung ist da m.E. erst die "Light-Version" von dem, was noch kommt.
und Frauen werden völlig selbstverständlich und im Reinen mit sich selbst genau dasselbe tun, was viele Männer schon lange selbstverständlich machen: Sie werden sich diese Zeit mit einem Mann, der wirklich Aufmerksamkeit und Abstand vom Alltag gibt, schenken und dafür auch genauso selbstverständlich auch Geld ausgeben wie es viele Männer tun, weil sie wissen, dass sie es verdient haben.

selbstverständlich!
die Zeiten sind schon da *zwinker*

Aber im Gegensatz zu vielen Männern nicht wegen des Sex allein, sondern viel mehr für die inspirierende Zeit, für die Aufmerksamkeit, gute inspirierende Gespräche und vor allem dafür, dass ein Mann die Weiblichkeit sieht, die Weichheit und Verletzlichkeit und nicht nur die starke Frau, die Job, Haushalt und Familie meistert und dann noch im Bett "funktioniert"

doch, auch nur für Sex ist möglich
ich "funktioniere" nicht im Bett sondern habe dort meinen Spaß

gibt es auch schon öfters, wird nur wenig offen gesagt
nur leider für Frauen relativ teuer und nicht leicht zu finden *snief*

aber Treffen für Sex mit Männern aus offenen Beziehungen sind ja auch eine Möglichkeit *zwinker*
******els Paar
1.243 Beiträge
Es ist auch menschenverachtend, von einer Singelfrau zu erwarten, dass sie sich an die Auflagen eines Paares anpasst (die Auflagen sind ja von Beginn da, da wird ja nichts geregelt).

Gehts auch ne Nr kleiner? Menschenverachtend sind ganz andere Dinge, aber sicher nicht wenn ein Paar vorher klar kommuniziert was für "Auflagen" für das Paar unerlässlich sind. Das sind Dinge bei denen ich auch nicht so tun muss als würde ich das mit dem Single erst verhandeln. Das sind Regeln die wir als Paar aufstellen, und an denen für UNS kein Weg vorbei führt.
Wenn diese Regeln der Singledame nicht passen, dann passts halt nicht, und man kommt nicht zusammen. (woohoo Wortspiel *zwinker* )
Wo ist denn da das Problem?
******eep Mann
902 Beiträge
also ich verstehe das Phänomen so .....
man führt eine Beziehung um einander Sicherheit zu geben und den Alltag zu teilen.

man öffnet diese, wenn der Partner einem gewisse Wünsche nicht erfüllen kann oder möchte

wir alle haben nur eine Chance im Leben glücklich zu werden, also warum von veralteten Moralvorstellungen davon abhalten lassen ?
***ta:
Aus Sicht derjenigen, die Sex mit Männern in offener Beziehung haben, leuchtet mir nicht ein, warum das jeweilige Erlebnis hinterher analysiert, bewertet werden muss, um es in die Beziehung integrieren zu können, warum es also nicht einfach als erregendes, erfüllendes, befriedigendes Erlebnis betrachtet und stehen gelassen werden kann.

Aus der Sicht dessen, der den von dir kommentierten Beitrag geschrieben hat, leuchtet mir nicht ein, warum das von mir geschriebene hinterher noch weiter interpretiert werden, bewertet werden muss, um es in einem anderen Weltbild integrieren zu können, warum es also nicht einfach als eigenständige Haltung betrachtet und stehen gelassen werden kann. *baeh*

Es ist doch überhaupt keine Abwertung, wenn ich mehr oder weniger bewusst feststelle, dass der Sex außerhalb der Beziehung geil war, aber kein Grund, die Beziehung in Frage zu stellen!
****do Paar
126 Beiträge
Ich würde sagen
Ihr seit weit vom Thema weg!
Es geht hier nicht um böse Männer und oder darum ob ein Paar eine einzelfrauu sucht oder was auch immer.

Was hat das was ihr jetzt hier schreibt mit der Fragestellung zu tun?

Mfg
Mar_do
Ich würde gerne nochmal auf die Anfangsmail zurückkommen, weil mich die Schlüsselmomente, die zu einem neuen Sexualverhalten führen, sehr interessieren.

Nicht, weil es bei uns nicht läuft, sie unbefriedigt wäre oder sonst etwas. Nein.
Die nachfolgenden Sätze erzählen aber etwas ganz Anderes und sehr Bekanntes:
Da sind Kinder, die man wegorganisieren muss, spontane Besucher die man nicht immer ignorieren kann und sonstige Widrigkeiten. Kurz, wenn man dann mal Zeit hat, ist es auch ganz schön, einfach mal nichts zu machen und nur zu sein. Kein Sex, kein 'Jetzt-muss-aber-auch-was-passieren-weil-wir-ja-alleine-sind'.

Also es läuft natürlich nicht. Sie ist unbefriedigt. Weil der stressige Alltag eingezogen ist. Ein Szenario, das sehr viele in festen Beziehungen kennen.

Jetzt wird ein Schritt vollzogen, der entscheidend ist: Man versucht das Problem nicht zusammen zu lösen, sondern sich von außen eine Lösung zu holen.

Das allerdings fand ich wiederum sehr spannend. Mir anzusehen, wer meine Freundin, nein... meine Partnerin anspricht.
Der Mann findet es angenehm, weil er sein Verhalten beibehält. Er investiert also keine neue Energie in die Beziehung, er schaut nur zu und lässt sich wie von einem Porno passiv erregen.
Ich bin, zugegeben, ein Mensch der gerne schaut, zuschaut, Kopfkino hat.
Er bestätigt hier seine Strategie zur Lösung des Problems.

Letztlich habe ich für mich festgestellt, dass es mich heftigst anmacht zu wissen, dass sie von jemandem anders genommen wird, dabei Spaß hat, verwöhnt wird, befriedigt nach Hause kommt und dann vielleicht einfach von mir noch mal genommen wird.
Er darf auch nochmal drüber, aber nur vielleicht.

Es wird klar: eigentlich wird hier die Beziehung nicht erweitert, sondern das Schiff in ruhiges Gewässer gefahren. Das Problem energieraubender Sex wird ausgelagert.

Das Ergebnis ist die "offene" Beziehung. Sie wird sehr wahrscheinlich unumkehrbar sein. Sprich, die Frau hat natürlich Feuer geleckt und wird sich zweimal fragen (wenn nicht dreimal *zwinker* ), ob sie in das eigentliche heimische Sexleben noch viel Energie stecken soll.

Nun kann man das natürlich als "moderne" Lösung sehen, mit der beide zufrieden sind. Kein Problem. Aber hätte man sich nicht auch anstrengen können und eine "interne" Lösung finden können? Es bleibt ein schaler Beigeschmack an der ach so erfüllenden "offenen" Liebe.
*******na57 Frau
22.191 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist
auch nur EINE Geschichte, von der wir nur einen Ausschnitt sehen. Die Frage geht dann an andere, warum sie denn eine offene Beziehung führen.

Von Analyse und Bewertung war im EP allerdings nicht die Rede... *snief*
*********ierer:
Aber hätte man sich nicht auch anstrengen können und eine "interne" Lösung finden können?

Man hätte sich auch anstrengen können, das Ganze weniger abwertend zu formulieren.

Grundsätzlich hat jeder immer verschiedene Handlungsalternativen und wenn ich andere Themen im Forum aufmerksam mitlese, dann fällt mir auf, dass die Variante des Anfangsbeitrags immer noch eine vergleichsweise angenehme (für Alle beteiligten) ist.

Andere tun sich mit anderen Alternativen (wie z.B. mit einer "internen" Lösung) z.T. deutlich schwerer!

*********ierer:
Das Ergebnis ist die "offene" Beziehung. Sie wird sehr wahrscheinlich unumkehrbar sein. Sprich, die Frau hat natürlich Feuer geleckt und wird sich zweimal fragen (wenn nicht dreimal *zwinker* ), ob sie in das eigentliche heimische Sexleben noch viel Energie stecken soll.

Das siehst du so, weil du es dir nicht anders vorstellen kannst.
Ich kenne offene Beziehungen, die über Jahre genau so funktionieren und wo es dann über die Jahre "außer Haus" zu anstrengend wurde, das Flop-Risiko einfach zu groß oder was auch immer ... und man macht dann eben von dieser Option einfach keinen Gebrauch mehr.

Das ist nämlich der große Unterschied: Eine offene Beziehung zerbricht nicht daran, dass einer oder beide plötzlich doch wieder monogam leben!

*********ierer:
Es bleibt ein schaler Beigeschmack...

... was in dem Fall wohl eher das Ergebnis der eigenen Abwertung ist!
jemand der Abwertung zu beschuldigen, scheint hier Allzweckwaffe zu sein...

*********Seil:
Das siehst du so, weil du es dir nicht anders vorstellen kannst.
Ja natürlich sehe ich das so. Jeder Kommentar stellt die eigene Sicht dar. Aber ich werde mir jetzt nicht das Knie brechen und hinter jedem Satz schreiben: das ist aber nur meine Meinung!!

*********Seil:
Das ist nämlich der große Unterschied: Eine offene Beziehung zerbricht nicht daran, dass einer oder beide plötzlich doch wieder monogam leben!
Und das ist deine Sicht. Und nein, ich werde jetzt nicht schreiben: das siehst du so, weil du es dir nicht anders vorstellen kannst.

Sehe es doch einfach als interessanten Gedankenansatz. *g*
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
*********Seil:
Und diese Entscheidung wird von der Erfahrung geprägt, was es mit mir macht, wenn ich Sex mit einer anderen Frau hatte!
In den meisten Fällen merke ich nämlich dabei erst einmal ziemlich deutlich, was ich an meiner Partnerin habe. Und in den wenigen Ausnahmen, wo ich das Gefühl habe, dass das wirklich geiler als Zuhause war, da ist meist irgend ein anderes "Haar in der Suppe",..

Das dauraus folgende Erkenntnis folgt ist irgendwie logisch:
***ta:
Zugespitzt lässt sich schlussfolgern, dass Sex mit anderen keine Bedrohung für die offene Beziehung darstellt, weil hinterher eine Analyse erfolgt mit dem gleichbleibenden Ergebnis, dass die andere / der andere im Sexuellen im Vergleich zum Paarsex schlechter abschneidet und wenn das nicht reicht, angenommen wird, der Außenkontakt wäre als Beziehungspartner/in über den Sex hinaus eh nicht kompatibel. Der Außenkontakt bedroht die Beziehung also nicht, weil er eh hinterher abgewertet wird, die beteiligte andere Person und das Erleben an sich abgewertet werden und das Erlebnis so umgemodelt wird zum Mittel, die bestehende Beziehung zu festigen.

Es ist für mich, wie so oft, nicht schlüssig.
Ich gehe also immer wieder in ein Lokal, in dem mir das Essen nicht schmeckt, nur um mir anschliessend selbst zu bestätigen, das es mir tatsächlich nicht schmeckt und daheim das Essen besser ist.

Es regt mich zum nachdenken an.
*********aron Frau
1.093 Beiträge
@dermitdemSeil
Aber was ich dir beantworten kann, das ist die Frage, warum ich eine "offene Beziehung" führe:

Für mich ist das eigentliche Kennenlernen und Verführen ein super aufregendes und geiles Spiel.
Dieses Erlebnis hat man in einer Beziehung aber nur einmal, danach lernt man bestenfalls gelegentlich mal eine neue Nuance des Partners kennen.
Wenn ich dieses Erlebnis wieder haben möchte, dann geht das nur über das Kennenlernen neuer potentieller Sexualpartnerinnen.

Inzwischen habe ich allerdings einen Punkt erreicht, an dem ich immer unmotivierter werde, das Spiel zu Ende zu spielen. In den meisten Fällen reicht mir, den Punkt zu erreichen, an dem ich das Gefühl habe, dass ich sie nun auch leicht in's Bett bekommen könnte. Danach wird's uninteressant und kann erfahrungsgemäß auch nur in äußerst seltenen Einzelfällen mir dem mithalten, was ich zuhause habe.

... ehrlich gesagt bekomme ich einen Würgereiz wenn ich das lese ... und noch dazu, wenn es der Grund ist, warum man eine offene Beziehung führt ...

... am besten noch, wenn der Dame nichts von der offenen Beziehung erzählt wird ... aber hauptsache der Mann hat seinen Kick .... sorry.....ich finde das widerlich, wenn es dann noch abwertend auf die Kosten der Frau geht ... die am Ende eh den kürzeren zieht ...bei so einem Verhaltensmuster ...

... für mich ist das eher EGO aufpolieren von der Art " Unterste Schublade "
*******rlin:
Es ist für mich, wie so oft, nicht schlüssig.
Ich gehe also immer wieder in ein Lokal, in dem mir das Essen nicht schmeckt, nur um mir anschliessend selbst zu bestätigen, das es mir tatsächlich nicht schmeckt und daheim das Essen besser ist.

Es regt mich zum nachdenken an.

Einfach nicht so eindimensional denken, dann wird es schlüssig:
Ich gehe gelegentlich mal in ein Lokal, in der Hoffnung, dass das Essen da schmeckt und wenn ich dann feststelle, dass es nicht so lecker wie zuhause war, dann ist das schon OK, solange es essbar war.... und auf dem Heimweg freue ich mich an dem Gedanken, wie gut ich es doch zuhause habe.
Und selbst wenn es besser war als zuhause, würde ich nicht in das Lokal umziehen wollen und ich würde auch trotzdem allein aus Gründen der Abwechslung nicht dazu übergehen, nur noch in diesem Lokal zu essen.

... und wenn der Wirt dabei einen Würgereiz bekommt, dann ist das einzig und allein sein Problem.
... und wenn er es sich anmerken lässt, dann kann das Essen noch so gut sein ...
Fairerweise muss man beim TE feststellen, dass beide mit dieser "Konstellation" zufrieden sind.

Vielleicht sind ja auch die Frauen von http://www.joyclub.de/my/3755366.dermitdemseil.html zufrieden, weil sie gar nicht wissen, dass er dadurch, dass er sie vögelt, seine Frau wieder schätzen lernt. Sie erleben ihn ja nur als aufmerksamen Liebhaber.
Insofern ist allen gedient, auch wenn sie irgendwie alle nur an sich denken. Und dieses "an seine eigenen Wünsche denken" ist ja auch ein Credo der offenen Beziehung.

Wird unser Sexualverhalten in 10 Jahren nur noch so aussehen? Das ist doch die eigentliche Frage, die hinter dem Eingangsposting steckt...
*******na57 Frau
22.191 Beiträge
JOY-Angels 
Ich gehe also immer wieder in ein Lokal, in dem mir das Essen nicht schmeckt, nur um mir anschliessend selbst zu bestätigen, das es mir tatsächlich nicht schmeckt und daheim das Essen besser ist.

Es gibt nicht nur "schmeckt" und "schmeckt nicht" sondern auch noch "schmeckt interessant/anders/aufregend, aber kein Grund, das häusliche Kochen aufzugeben".Und warum soll es das nicht im Leben eines Paares geben ?

Auch die Sicht von http://www.joyclub.de/my/3755366.dermitdemseil.html ist eine individuelle, nach der der EP gefragt hat. Eine. Es gibt sicher noch andere.

am besten noch, wenn der Dame nichts von der offenen Beziehung erzählt wird ... aber hauptsache der Mann hat seinen Kick ....
Da kannst Du gerne einen Würgereiz kriegen, aber es ist unfair, dies dem Schreiber der Zeilen, auf die Du Dich beziehst zu unterstellen. Und es gibt auch Frauen, die einen "einmaligen Kick" wollen, wozu so ein "offen gebundener Mann" ein idealer Partner sein kann.

Und als Letztes: "Jeder denkt an sich, nur ich denk an mich" war so ein Spruch meiner Jugend. Ja, das gibt es . Es gibt auch Zeiten im Leben, wo das für alle eine gute Lösung ist. Ich denke nicht, dass es in 10 Jahren überall so aussieht, warum sollte es ? Und andererseits: wenn niemandem dabei geschadet wird, warum nicht ?
******els Paar
1.243 Beiträge
Na vielleicht hilft ja unsere Sicht der Dinge die Gemüter hier ein wenig zu beruhigen. Wir führen quasi eine theoretische oder vielleicht auch inaktive offene Beziehung. Zu den Gründen gehört unter anderem das wir erkannt haben das wir uns im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Stadien der Beziehung befinden können. Da hat halt mal der eine mehr Lust der andere weniger. Der Eine mehr interesse an Nähe der Andere weniger. Das ist völlig natürlich und auch nicht wirklich änderbar. Da nutzt auch keine Kommunikation. das Verständnis für den Zustand des Anderen ist ja da, es nutzt halt nur nichts, denn in geschlossenen Beziehungen (fest mag ich die nicht nennen, fest ist unsere Beziehung auch) muss derjenige mit mehr Lust oder einem größeren Wunsch nach Nähe zurückstecken.

Aber wie gesagt wir führen eine theoretisch offene Beziehung. Beide sind wir nicht Adonis und Aphrodite, und unsere Fähigkeiten beim Flirt sind auch eher nicht ausgeprägt, zudem gehen wir nur selten aus. Es mangelt als quasi an Gelegenheit.
Trotzdem hat die Entscheidung "Fremdgehen" zu tolerieren positiv auf unsere Beziehung ausgewirkt, das Thema Eifersucht ist aus unserer Beziehung weggefallen, da wir eben bereits in langen Gesprächen festgestellt haben das andere Sexualpartner keine Gefahr für unsere Beziehung sind.

Gruß

Die Schnupels
*********aron Frau
1.093 Beiträge
@Katharina57
Da kannst Du gerne einen Würgereiz kriegen, aber es ist unfair, dies dem Schreiber der Zeilen, auf die Du Dich beziehst zu unterstellen. Und es gibt auch Frauen, die einen "einmaligen Kick" wollen, wozu so ein "offen gebundener Mann" ein idealer Partner sein kann.

... der Schreiber auf den ich das bezog schrieb:

Inzwischen habe ich allerdings einen Punkt erreicht, an dem ich immer unmotivierter werde, das Spiel zu Ende zu spielen. In den meisten Fällen reicht mir, den Punkt zu erreichen, an dem ich das Gefühl habe, dass ich sie nun auch leicht in's Bett bekommen könnte. Danach wird's uninteressant und kann erfahrungsgemäß auch nur in äußerst seltenen Einzelfällen mir dem mithalten, was ich zuhause habe.

... wenn es nun auch Frauen gibt, die diesen Kick wollen, dann ist das ja ok, aber es liest sich eher....der Schreiber bevorzugt Frauen, die nicht leicht zu bekommen sind ... das wäre ja zu langweilig ... erst wenn er sie da hat.....dann Adieu......Kick erhalten.....also bitte......

... aber gut, wer auf Märchen steht ... kann das ja gerne glauben ... *lach*
@*****ndy

Du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber es gibt wirklich Menschen, die treffen sich völlig ergebnisoffen, die kommunizieren miteinander ohne dass es dabei vordergründig darum geht, so schnell wie möglich in's Bett zu kommen und die entscheiden im Laufe eines Kennenlernens immer wieder von Neuem, ob sie dabei weiter gehen wollen oder nicht.
Und genau solche Menschen haben auch kein Problem damit, zu akzeptieren, wenn der Andere ggf. ab einem gewissen Punkt nicht weiter gehen will, selbst wenn sie selbst dazu bereit gewesen sein sollten.

... ganz ohne Würgereiz ... für mache ist das sogar die normalste Art des Umgangs miteinander!
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