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Warum führe ich eine offene Beziehung?

Was ich mich frage:
• Warum möchte meine Partnerin Sex mit anderen Männern haben?

Da fragst du jetzt echt die Falschen. Du müsstest sie fragen!

Aber was ich dir beantworten kann, das ist die Frage, warum ich eine "offene Beziehung" führe:

Für mich ist das eigentliche Kennenlernen und Verführen ein super aufregendes und geiles Spiel.
Dieses Erlebnis hat man in einer Beziehung aber nur einmal, danach lernt man bestenfalls gelegentlich mal eine neue Nuance des Partners kennen.
Wenn ich dieses Erlebnis wieder haben möchte, dann geht das nur über das Kennenlernen neuer potentieller Sexualpartnerinnen.

Inzwischen habe ich allerdings einen Punkt erreicht, an dem ich immer unmotivierter werde, das Spiel zu Ende zu spielen. In den meisten Fällen reicht mir, den Punkt zu erreichen, an dem ich das Gefühl habe, dass ich sie nun auch leicht in's Bett bekommen könnte. Danach wird's uninteressant und kann erfahrungsgemäß auch nur in äußerst seltenen Einzelfällen mir dem mithalten, was ich zuhause habe.
Natürlich kann die
3. Person nicht mithalten mit dem, was MANN zu Hause hat, zumindest wenn die Beziehung gut ist. Auch das ist ein Grund, da nicht mitzuspielen...
****er Frau
335 Beiträge
Behandle jeden, wie Du selbst behandelt werden möchtest
Zitat:
<< ...an dem ich immer unmotivierter werde, das Spiel zu Ende zu spielen. In den meisten Fällen reicht mir, den Punkt zu erreichen, an dem ich das Gefühl habe, dass ich sie nun auch leicht in's Bett bekommen könnte.<<

Krass
Das schockt mich jetzt schon einwenig, wie teilweise mit den Gefühlen von 3. jongliert wird *snief*
****er:
Krass
Das schockt mich jetzt schon einwenig, wie teilweise mit den Gefühlen von 3. jongliert wird

Ultrakrass, wenn man bedenkt, dass es doch eigentlich ein Privileg der Frauen ist, im letzten Moment einen Rückzieher zu machen... *schock*
ich habe eine offene Ehe
geführt und kann dazu auch etwas sagen....Der Punkt ist der.. es geht um Sex, nicht mehr und nicht weniger! Das heißt für mich...hin - vögeln - Danke sagen - nach Hause fahren! Egal ob Mann oder Frau! Kein "wir kuscheln danach zusammen und schlafen zusammen ein" und der Partner liegt allein zu Hause und kann mit der Bettdecke kuscheln.

Da kommt es dann nämlich zur Kollision das es 2. Beziehungscharater einnimmt und eben nicht mehr nur Sex! Ich finde die Regeln absolut ok, und ich hatte sie auch so.

Es gab Sex, mehr nicht. Keine Freizeit, kein Essen gehen, keine Übernachtungen, nichts ausser Sex. Für alles andere, für die Nähe und die Zweisamkeit hat man sein Partner, so sehe ich das.

Ja und genau das können viele Frauen nicht ab *zwinker* es ist nun mal so, die wollen das ganze drum herum, daß romantische und das Partnerschaftliche etc. ABER dann müssen sie sich ein Partner suchen und keinen Mann für Sex der in einer Partnerschaft lebt! Das ist halt der Knackpunkt an der Sache.

Und ich kann sagen, eine wirklich offene Beziehung lässt sich kaum zufriedenstellend realisieren für alle mitspielenden Personen. Ich mag sowas nicht mehr führen! Da wäre ich heute sofort raus aus der Geschichte.

Was es aber geben KANN ist eben eine feste Beziehung mit Benefits, wenn man es haben muß/braucht etc. allerings auch nur mit Absprachen, und ich bin ehrlich, Sex ist das eine, aber mit meinem "Mann" zusammen einschlafen in dem Bett in dem wir normal unsere Zweisamkeit haben, die Nähe eben alles was uns verbindet, wäre für mich emotional wohl eher schwierig. Ich glaube da würde ich automatisch anfangen alles zu hinterfragen was uns betrifft. Wahrscheinlich auch unbeabsichtig, aber gewisse Gedankengänge wären dann sicher da.

Cyra
Mir ist nicht klar, was du genau wissen willst.. ?
Was ich mich frage:

warum möchte meine Partnerin sex mit anderen Männern haben?

was macht es mit mir, wenn andere Männer Sex mit meiner Partnerin haben?

Die Antwort hierauf findest du doch in deinem eigenen, zuvor geschriebenen 'Text ?

Hmm... nein, ich kopiere die Antwort jetzt nicht auch noch.... *gruebel*

Bitte nicht falsch verstehen, aber mir absolut unklar, warum du etwas fragst, dass du vorher lang und breit dir selber erklärt hast ?
*******zit Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
@Festival2013
Hey... das Ganze ist etwas schräg. Ich habe meinen Beitrag geschrieben und bekam von JC die Ansage, doch noch mal ein zwei Fragen zu formulieren, die ich mir zu meinen Thema stellen würde. Was ich nicht so ganz begriffen hatte war, dass die dann unter meinem Beitrag erscheinen.

Die Fragen, die dort stehen, habe ich mir, bzw. haben wir - meine Partnerin und ich - uns anfangs gestellt.

Mittlerweile sind die aber mehrfach beantwortet. Insofern etwas irreführend... sorry....
*******zit Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
@Cyra83
Mag die Worte die du dazu schreibst... Danke...
o.k., ich verstehe....
Wenn wir jetzt mal so tun, als hättest du die Fragen - von Joy - nicht in Auftrag bekommen.

Was wäre denn dein Anliegen gewesen ?

Ihr kommt doch, gemäß deiner Schilderung, gut damit klar.
*******zit Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
@Festival2013
Mein Anliegen...

Ich saß hier während meine Partnerin - wie beschrieben - unterwegs war, und wollte einfach mal schreiben, was bei uns geht. Erfahrungsbericht nennt man sowas glaub ich im Allgemeinen.

Ich glaube, es ist in vieler Menschen Köpfe aber wird nicht kommuniziert. Ich muss gestehen, dass ich - oder vielmehr wir - wenig mit anderen Menschen drüber reden. Andererseits glaube ich, dass sich viele Menschen damit beschäftigen. Oder es sich wünschen.

Das war mein Antrieb...
Ultrakrass, wenn man bedenkt, dass es doch eigentlich ein Privileg der Frauen ist, im letzten Moment einen Rückzieher zu machen... *schock*

*gruebel* so ein Quatsch...
es gibt leider mehr als genug männliche Tastenerotiker, denen es nur um die Macht der möglichen Eroberung geht, nicht um den realen Sex

es geht um Sex, nicht mehr und nicht weniger! Das heißt für mich...hin - vögeln - Danke sagen - nach Hause fahren! Egal ob Mann oder Frau!

genau so ist es
wenn sich die Beteiligten darüber klar sind und das offen kommunizieren (dafür brauche ich halt die Absprachen, netteres Wort als Regeln), dann ist das doch wunderbar, wenn es zu den eigenen Bedürfnissen passt

stressfreier, geiler Sex ohne Ansprüche, ohne Neid
ich bekomme das, was ich haben möchte, mehr nicht

just *my2cents* aus der Sicht einer Frau ohne Bindungswunsch


und Hut ab vor den Menschen, die das in ihrer Beziehung so offen hinbekommen!

da gehört für mich eine Menge Nachdenken über die eigenen Gefühle und Bedürfnisse dazu, und auch Liebe zum Partner, einfach ist das bestimmt nicht
Was ich aber auch sehe in deinem Beitrag:

Es ist wieder einmal einer dieser Abende, an denen ich zuhause bin, während meine Freundin bei einem anderen Mann ist.

Ich bin, zugegeben, ein Mensch der gerne schaut, zuschaut, Kopfkino hat.


Was ist der Konsens? Vertrauen. Ich vertraue ihr. Sie vertraut mir. Wir betrügen uns nicht. Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit eine andere Frau zu treffen... Liegt vielleicht auch an dem System hier mit dem nur-Schreiben-wenn-man-bezahlt-hat, etc. Sie hingegen hat schon ein paar sehr entspannte und befriedigende Situationen gehabt


Fazit... Ich mag, was einem hier für Möglichkeiten eröffnet werden. Wir haben ein paar nette Menschen kennengelernt - und was mir dabei sehr wichtig ist - es sind Menschen, die respektieren, dass es mich gibt. Teils sogar vorschlagen, ich möge doch gerne dazukommen
.

Für Frauen in einer Paarkonstellation ist hier bei JC ein reich gedeckter Tisch, für Männer bleibt oft nur ein Träumen davon "eigentlich zu dürfen",nur es bietet sich wenig bis keine Gelegenheit dazu.
Empfindest du das als Ungleichgewicht in eurer Beziehung, wie gehst du damit um?
*******zit Mann
20 Beiträge
Themenersteller 
@shadedreams
Als Ungleichgewicht habe ich dieses System am Anfang empfunden. Frauen können schreiben und Männer müssen zahlen um zu schreiben. Oder werden mit Glück angeschrieben und "dürfen" schreiben. Aber darum geht es mir mittlerweile nicht mehr. Ich bin eh nicht derjenige, der hier auf der Suche ist. Ich bin ein Mensch dem viel an Worten liegt. Vielleicht sogar noch mehr als an Sex. Ach... vielleicht auch situationsabhängig. Aber hier suche ich sicher nicht nach dem schnellen Abenteuer. Das ist einfach nicht meine Natur.

Für mich wächst die Erotik aus Worten. Und da das hier eben eher nicht so einfach ist, wenn man nicht bereit ist, ein wenig Geld in die Hand zu nehmen, hat es sich auch fast schon erledigt. Selbst im richtigen Leben bin ich ein Sprachjunkie... Sex fängt für mich bei der Kommunikation an.

Aber um auf die Frage zurückzukommen. Anfangs empfand ich es als ungerecht. Mittlerweile denke ich, dass es ganz gut ist, zumindest einen Teil des männlichen Pöbels durch "Zwangszahlung" rauszuhalten und damit eine gewisse Qualität zu schaffen. Das ich damit auch nicht einfach interessante Frauen anschreiben kann... nun ja, schade ist es. Wer weiß was sie oder ich dabei verpassen. Aber nun.

Nein... ich habe meine Phantasie. Mit der kann ich alles machen. Manchmal wird sie wahr und ich feiere es... Manchmal bleibt es Phantasie. Es ist für mich beides gleichgültig und gleich befriedigend.

Durch meine Partnerin bieten sich mir hier auch immer wieder Gelegenheiten neues zu versuchen. Entscheidend ist, ob ich mitmache, oder nicht *zwinker*
********iebe Mann
10.221 Beiträge
Auch offene Beziehung
Wobei das vielleicht nicht ganz zutrifft. Ich lebe offene Beziehung. Das heißt, ich habe Sex mit anderen Frauen, Gefühle - über Freundschaft hinausgehend - aber nur zu der einen.
Unsere Sie lebt polyamor. Sie liebt mich, verliebt sich aber auch in andere Männer. Hat dann natürlich auch Sex mit ihnen. Aber es geht darüber hinaus. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich es checkte, dass wir das verschieden anlegen. Ich komme damit klar, solange ich derjenige bin, mit dem sie zusammen lebt. Wir haben Kinder zusammen, und uns vor ca. 8 Monaten klar gegen eine Trennung entschieden. Das hält. Aber ich bin nicht der einzige Mann in ihrem Leben und in ihren Gefühlen, das muss ich akzeptieren.

Das Warum - einfach erklärt: wir sind beide dominant, wobei es sich bei ihr erst in den letzten 18 Monaten herauskristallisiert hatte. Davor war sie meine sub. Jetzt haben wir beide jeweils unsere subs, mit denen wir uns treffen. Wenn wir miteinander Sex haben, switchen wir; mal toppe ich sie, mal sie mich.

Regeln - ja, die haben und brauchen wir auch. Das ist ebenso einfach erklärt: jedes Zusammenleben, jedes Interagieren braucht Regeln. In monogamen Beziehungen ist es eben, dass keiner mit anderen Sex hat (und wenn, möchte der Partner es nicht wissen). Wir sind auch auf manches erst im Laufe der Zeit draufgekommen, weil es eben anders nicht ging. Man kann natürlich sagen, das sind alles banale Sachen, das eine sagt einemder Hausverstand, das andere die Empathie, um den anderen nicht zu verletzen. Eh. Aber trotzdem muss darüber geredet, kommuniziert werden, und die Dinge, auf die man sich dann einigt, das sind halt die "Regeln".
Z.B. dass es gar nicht geht, dass ein anderer Mann in unsere Beziehung eindringen will. Dass er mich runtermacht, sie von mir loseisen will. Da erwarte ich, dass sie ihm nachdrücklich Stop! sagt und dieses Thema nicht zulässt.
Oder dass Job und Kinder vorgehen. Und Dates mit einem anderen Partner oder einer anderen Partnerin nachrangig sind. Klingt auch banal. Ist es aber nicht immer, wenn man sich etwas fix ausgemacht hat, das vielleicht mit Aufwand verbunden ist, und dann wird nichts draus, weil die Kinderbetreuung wackelt.

Worauf wir achten müssen: genug gemeinsam zu unternehmen. Nicht nur Kinder, nicht nur Haushalt, nicht nur Sex. Auch Therme fahren, brunchen gehen, spazieren, gemeinsam Zeit verbringen. Sonst lebt man sich wirklich auseinander, und die schönen Erinnerungen sammelt man immer nur mit anderen. Das ist Gift für die eigene Beziehung. Natürlich ist es einfach, wenn man sich freinehmen kann, und die Kinderbetreuung ist kein Thema, ist ja eh der Papa oder die Mama zuhause. Gemeinsam weggehen ist schwieriger. Aber gehört trotzdem gemacht (und nicht als Pflichtübung, sondern als Vergnügen)!

Ob der JC es nun Männern oder Frauen leichter macht, jemanden zu finden, ist uns beiden egal. Unsere Kontakte laufen nicht darüber. Bei ihr geht es über die SZ und reale Gruppen, bei mir über meinen Freundes- (oder besser Freundinnen-)kreis, aus der ich meine Loverinnen rekrutiert habe.

Und noch etwas: ich habe gelernt, dass es die Sache der jeweiligen Dritten ist, wie sie mit der Sache, den Gefühlen (und eventuellen eigenen Partner/inne/n) umgehen. Nicht meine, nicht die meiner Partnerin. Wir sind ehrlich und lassen niemanden im Unklaren. Aber unsere Geliebten sind alle erwachsen und wissen, worauf sie sich einlassen. Wenn sie sich falsche Hoffnungen machen, wenn ihre eigene Ehe durch die Affäre in Brüche geht - das ist ihr Bier. So weit muss schon jede und jeder Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
********iebe:
Und noch etwas: ich habe gelernt, dass es die Sache der jeweiligen Dritten ist, wie sie mit der Sache, den Gefühlen (und eventuellen eigenen Partner/inne/n) umgehen. Nicht meine, nicht die meiner Partnerin. Wir sind ehrlich und lassen niemanden im Unklaren. Aber unsere Geliebten sind alle erwachsen und wissen, worauf sie sich einlassen. Wenn sie sich falsche Hoffnungen machen, wenn ihre eigene Ehe durch die Affäre in Brüche geht - das ist ihr Bier. So weit muss schon jede und jeder Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.

Da ist vielleicht auch der Unterschied ob man Gefühle für einen Menschen entwickelt? Ich könnte eine Partnerin niemals wie du als Mittel zum Zweck sehen. Und wenns ihr dann halt schlecht ergeht, weils schief ging, sie ihrem Schicksal überlassen.

Für mich geht Sex nur mit Menschen, die ich mag. Für die ich eine Zuneigung empfinde. Und die mich interessieren. Ich würde daher von Anfang an gar nichts mit einer Frau anfangen, bei der ihr Partner von nichts weiss. Weil ich will nicht, dass sie durch mich unglücklich wird.

********iebe:
Ich komme damit klar, solange ich derjenige bin, mit dem sie zusammen lebt.

Interessanter Punkt. Das habe ich so nicht - denn ich bin mit ihr zusammen, weil ich sie mag. Und wenn sie woanders wohnt, dann mag ich sie doch genau so wie vorher. Warum sollte sich da was ändern? Ich sehe es halt so, dass es passt wie es passt. Für mich ist nicht das Zusammenwohnen mit einer Frau wichtig, sondern die schöne Zeit, die ich mit ihr verbringe.
****100 Mann
3.238 Beiträge
offene Beziehung
Ja...es ist tatsächlich so...zuhause mit kindern fehlen oft die Möglichkeiten die Sexualität spontan und intensiv auszuleben...seiner (manchmal) vesauten Lust ungezügelten Lauf zu lassen. ..

...meine Partnerin mag auch nicht alles was ich mag...es ist auch der reiz des neuen.. die Lust fremde haut zu spüren. . sich ganz und gar fallenzulassen- ohne mit Alltagsproblemen (die in der gewohnten Zweisamkeit oder Familie) zwangsläufig auftauchen konfrontiert zu werden..

.. all das ist kein Grund meine Frau die ich sehr liebe zu verlassen. ..

Sex ist viel -aber nicht alles!. Eine offene Beziehung ist insofern meiner

Lg jimi100
********iebe Mann
10.221 Beiträge
@SciFi2:
Ich darf das anders sehen. Für mich geht man eine Beziehung auf Augenhöhe ein. Jeder gibt und jeder bekommt. Natürlich ist der andere für einen Mittel zum Zweck, aber umgekehrt doch genauso!
Wenn ich meine derzeitige Geliebte hernehme: Sie bekommt in ihrer Beziehung kaum Sex, hat also dringenden Bedarf. Den bekommt sie bei mir gedeckt (no pun intended). Ich habe ebenfalls Bedürfnisse, die sie abdeckt. Jeder gibt, jeder bekommt. Gefühle sind sehr wohl auch im Spiel, aber mehr freundschaftliche, Sympathie, keine Liebe. Ist für eine Sexbeziehung nicht wirklich notwendig, finde ich.
Was die Umstände betrifft: das muss wirklich jeder für sich selber wissen. Ich kann nicht ihre Ehe beurteilen, ob ihr Mann sich scheiden lassen würde oder nicht, wenn er dahinter käme; ob sie es deswegen machen soll oder nicht. Das muss sie wissen, sie ist erwachsen genug. Ich muss mich um meine Umstände kümmern und diese verantworten. Mit Benutzen und Wegwerfen hat das in meinen Augen aber schon überhaupt nichts zu tun. Aber klar, sieht jeder anders.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass Gefühle und Emotionen die Chose eher verkomplizieren und die Offenheit von Beziehungen be- oder sogar verhindern.

Gruß vom Drachen
********hris Mann
912 Beiträge
....
Also ich verstehe das eingangspostin einwenig in die Richtung, dass der TE einmal abklopfen möchte, wie sieht es eigentlich in anderen offenen Beziehungen aus. Und vielleicht schlummert im Unterbewußt sein von ex_pli_zit doch irgendwo das Gefühl seiner Partnerin nicht zu "Reichen" obgleich er dieses aus liebe und mit dem Vertrauen zu IHr so nicht als Frage stellen mag.
Und ja Regeln dienen dazu etwas, was eigentlich nicht "Üblich ist" in einen Normalen Rahmen darzustellen.

Jeder der mit Personen etwas anfängt, welche selbst eine offene Beziehung führen sollte sich bewußt sein, dass die Form der offenen Beziehung nur dadurch möglich ist, dass diese Person mit dem HAPTPARTNER (Ehemann/Frau) ein sehr gefestigte und auf Vertrauen und Offenheit aufgebaute Beziehung führt. Die Partner einer offenen Beziehung sind sich voll und ganz bewußt, dass zu einem glücklichen gemeinsamen Leben auch die Befreidigung der Lüste des anderen zu stillen sind. Einige Menschen können dass normale Hobby´s wie Handballspielen äußern, andere suchen sich Extremsport arten und dann gibt es welche, die ihre sexuelle Lust halt weitläufiger Ausleben müssen als es mit dem eigenen Partner möglich ist.

Wichtig ist aber immer für den/die Dritten die zu einer offenen Beziehung hin zukommen klar zu wissen. Diese Personen sind BEIWERK zu einer bereits glücklich bestehenden Beziehung. Das hat nix mit Verachtung oder gar Ausnutzung der Person zu tun, welche sich auf eine PUNKTUELLE Partnerschaft mit einer Person einläßt welche eine offene Beziehung hat.
Ausnutzend und verachtet ist aus meiner Sicht vielmehr die Handlung von jenen Personen, die dem NEUEN PArtner vor gaukeln, etwas von Liebe etc. gleichtzeitig aber verheiratet sind und der EHEpartner weiss von der ganzen Sache nix.

Und auch ich führe eine offene Beziehung mit meiner Ehepartnerin, warum, weil wir im sexuellen Bereich teils unterschiedliche Schwerpunkte haben. Ja und.. wir haben sovile Gemeinsamkeiten.. da kann man sowas auch mal getrennt ausleben, auch mit Übernachtungen.

Aber wir haben auch ein paar kleine Eckpunkte, andere sagen Regeln dazu, welche wir einhalten.
Wir wissen immer wo der andere Partner ist. Trifft sich sich in einer Paar mit einem Mann oder Päarchen und bleibt Sie dann übernacht bei jenen, bekomme ich die Adresse mitgeteilt und ja wir melden uns auch beim Partner wenn wir bei einem Date angekommen sind oder wenn man von dort nach Hause startet.
Und nein, dass hat nix mit fehelndem Vertrauen zu tun, sondern schlicht mit der Einsicht, dass man für seinen ehelichen Partner, sowie für Das /Kind-er / das Haustier etc. Verantwortung mit ÜBERNOMMEN hat und zudem auch den Partner eine gewisse Planungssicherheit geben sollte.

Gruss
Chris
*******_by Mann
819 Beiträge
Ohne alle Beiträge gelesen zu haben...
...und ohne selber eine offene Beziehung zu führen, möchte ich dir meine Empfindungen bei meiner Exfrau schildern, wenn sie von einem anderen Mann vor meinen Augen genommen wurde:

Als erstes war es für mich absolut brauschend zu sehen, dass es ihr gefällt, ihr diese glücklichen Momente zu schenken, in denen sie von 2 Männern verwöhnt wurde. Der Glanz in ihren Augen war einfach wundervoll....
Zweiter Punkt war bei mir zu sehen, dass ein anderer meine Frau begehrt, sie haben will...und gleichzeitig zu wissen, sie gehört mir! Dieses, sagen wir, Machtgefühl, es zu erlauben und zu spüren, wie dankbar (beide) dafür sind.

Die Frage, warum deine Frau Sex mit anderen sucht kann dir wohl nur sie selbst beantworten, allerdings ist das flirten, prickeln und die Bestätigung, wenn man begehrt wird schon ein tolles Gefühl.
.Der Punkt ist der.. es geht um Sex, nicht mehr und nicht weniger! Das heißt für mich...hin - vögeln - Danke sagen - nach Hause fahren! Egal ob Mann oder Frau! Kein "wir kuscheln danach zusammen und schlafen zusammen ein" und der Partner liegt allein zu Hause und kann mit der Bettdecke kuscheln.
(...)
Sex. Für alles andere, für die Nähe und die Zweisamkeit hat man sein Partner, so sehe ich das.
(...)
Ja und genau das können viele Frauen nicht ab *zwinker*

Doch, doch. Aber die, die das können, die lassen sich dafür bezahlen.
Und das sollte man, will man innerhalb einer Partnerschaft Sex aushäusig konsumieren (was anderes kommt ja lt. Deiner Schilderung nicht in Frage als der reine Akt), auch tun: Eine professionelle Dienstleisterin dafür bezahlen.
*********imus Mann
994 Beiträge
@Meriba
Es gibt in Deutschlands Swingerclubs unzählige Frauen, Männer, Paare, die nicht einmal den Vornamen der/desjenigen wissen willen, mit der/m sie gerade Sex haben wollen, welcher Art auch immer.

Niemand von ihnen käme auf die Idee, dafür auf Bezahl-Sex auszuweichen, auch schon deshalb nicht, weil es ein ganz anderer Kick ist.
********ight Paar
11 Beiträge
Offen
Ich kann den TE sehr gut verstehen. Unsere Regeln sind und wären ähnlich. Und ich denke, es steht niemandem zu, die Regeln eines anderen Paares zu beurteilen. Denn jedes Paar ist anders.

Mich macht die Freiheit, die meine Frau ab und an genutzt hat, auch an. Obwohl das Swingen nicht zielgerichtet war. Es war am Anfang ein Schmusen, das ich zu Dritt zuließ und wo ich meinte, immer die Oberhand behalten zu können. Ich meinte ich triumphierte, als er sie anscheinend nur küsste und ich zugleich zwischen Ihren Beinen lag. Dass sie seinen Schwanz liebkosen würde, hätte ich so nicht erwartet. Dass er über ihr kommen würde, auch nicht. Klar bin ich erst erschrocken. Aber es machte auch geil. Es war ein herrlicher Anblick.

Er war ihr Friend with benefit. Sie wollte ihre Kraft für ihn bewahren, wenn er uns besuchte und ich sie teilweise alleine ließ. Doch die Erregung war so groß, dass wir schon in den Nächten zuvor übereinander herfielen. Da war für ihn eigentlich nicht mehr viel übrig. Sie gab sich ihm und danach mir trotzdem wieder hin.

Warum ich es zuließ? In der ersten Nacht, als sie nach unserer Hochzeit mit einem anderen Mann im Hotelzimmer schlief, kam sie nach dem Sex zu mir zurück. Sie wollte noch duschen, ich wollte aber gleich mit ihr schlafen. Ohne Absprache hatte sie geahnt, was zu viel für mich gewesen wäre. Damit war das Grundvertrauen da.

Einige Zeit trafen sie sich, sie verbrachten auch mit meiner Einwilligung ein Wochenende. Mit Regeln. Denn ganz ohne Regeln geht es nicht. Ihr macht das gut, Explizit. Lasst Euch da nicht rein reden.

Vielleicht probiert ihr es aber auch mal zu Dritt oder zu Viert aus. Denn natürlich ist es sexy, wenn sie Dir berichtet, was geschehen ist. Noch schöner, zumindest für uns, war es dann mit Paaren und in Clubs. Und es ist dann auch nur einmal passiert, dass wir den Namen unserer Sexpartner erst danach erfahren haben. Wir wussten gar nicht, dass so etwas geht. *zwinker*

Das ist aber eine andere Geschichte.

Jedenfalls: Bleibt so, wie ihr seid, Freiheit ist was schönes, auch in sexueller Sicht. So wird die Lust in der Partnerschaft nicht zur Selbstverständlichkeit.
********ight Paar
11 Beiträge
Erklärung
In der ersten Nacht nach unserer Hochzeit bezeichnet übrigens den ersten anderen Sexpartner, nach unserer Hochzeit. Dazwischen lagen gut 15 Jahre. *zwinker*
ja, das sehe ich auch so....
Und das sollte man, will man innerhalb einer Partnerschaft Sex aushäusig konsumieren (was anderes kommt ja lt. Deiner Schilderung nicht in Frage als der reine Akt), auch tun: Eine professionelle Dienstleisterin dafür bezahlen.

Zumindest wenn ein Regelkatalog aufgestellt wurde! Das beginnt bei den Terminvorschlägen. Tagesfreizeit hat nicht jeder und will sich auch nicht jeder nehmen...und am Wochenende sind die Typen ja dann auch bei der Familie zu Hause, da wo man entspannt daten könnten.
Natürlich ist es für die Männer kein Kick, bezahlen zu müssen...oder nur für wenige! Hat doch die Ehefrau die Kontrolle über die Finanzen oder mag es nicht, wenn er Geld ausgibt für die Bordellbesuche ihres Mannes.
Ich erinnere mich gut an einen Kontakt mit einem Arzt. Er schrieb mir, dass seine Frau ihm erlaubt habe, ausserhalb zu grasen, er meinte, darum könne es kein Problem sein, dass ich mich mit ihm treffe. Seine Beziehung sie ja offen...Sie hätte aber ein paar Einschränkungen:
1. Sie wolle die Seitensprungpartnerin kennenlernen (ehrlich - will ich das? Von der Dame des Hauses begutachtet zu werden...NEIN!).
2. Er muss den Termin zuerst mit ihr absprechen (ist zwar aus ihrer Sicht verständlich, aber will ich das? NEIN!J)
3. Er dürfe kein Geld ausgeben. Er fand das verständlich, sie wolle ja das Vermögen zusammenhalten. (NEIN, ich bezahle weder ein Hotel noch ein Abendessen für einen verheirateten Mann. Wie kommt er überhaupt darauf?).
Ich hatte ihn nicht angeschrieben, in meinem Profil steht, dass ich nur an Singles interessiert bin. Und dann noch diese Auflagen???? Das find ich nicht nur langweilig, sondern v.a. einfach unverschämt.
******ger Mann
1.244 Beiträge
Ärzte, Arztehefrauen und die Fleischbeschau
@****yK:
Ohje, das war ein Meisterexemplar seiner Gattung... Es hätte dennoch lustig werden können, wenn ein Funken überspringt.
Sein Angebot war nicht unverschämt, eher unüberlegt. Also arglose Dummheit. Oder Dreistigkeit, die eines Jungen dem die Frauen die Wünsche erfüllen. Aber seine Frau macht neugierig: wie ist sie gestrickt? Oder wie ist die Sicht der Frau im Hintergrund?
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