Alles versucht...

Es kann zig verschiedene Gründe für ihr Verhalten geben.
Versucht gemeinsam eine Lösung zu finden.
Ist Deiner Frau bewusst, dass Du etwas vermisst und dass sich in Deinen Augen etwas grundlegend verändert hat?
Mach ihr das klar, dass es nicht damit getan ist, dass man es als gegeben akzeptiert.
Für fast alle Situationen gibt es Lösungen.
Notfalls müsst Ihr euch Hilfe von Dritten holen.

Al

So oft, wie dieses Thema schon hier war möchte man fast glauben, das es der Normalfall ist das junge Mütter lustlos leben. Einfach mal das Liebe und Beziehung durchforsten, da gibt es das Thema ohne Ende.

Leider wurde dieses Problem schon mehrmals im JC angesprochen. Anscheinend ist hier doch etwas dran, dass "Fraus" Sexuallleben nach Schwangerschaften/Geburten bzw. mit Kindern sich massiv ändert. Ein Patentrezept können wir dir nicht geben, ausser das, was immer wieder bei derartigen Themen geraten wird: Reden ist Silber, Schweigen ist diesmal nicht Gold, denn nur so könnt ihr !! miteinander !! der Ursache auf den Grund gehen. Es bringt nichts, wenn du dich volle Kanne ins Zeug legst und evtl. sogar herausforderst, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlt und es nur mit dir macht, damit du Ruhe gibst. Es ist schwer gewisse Änderungen zu akzeptieren, aber auch das ist möglich. Evtl. ändert sich das alles ab einem gewissen Alter der Kiddis.

Zwar kein 100%-iger Rat, aber vielleicht hilts etwas.

LG

MrMsGismo

Langsam frage ich mich, ob es Normalität ist, dass Frauen nach der Geburt von Kindern zu Asexuellen Wesen mutieren? Man liest hier ja bald nichts mehr anderes.

Und ehrlich gesagt, so langsam frage ich mich, woran das liege mag? Vorallem farge ich mich, woran es liegt, dass alle, aber wirklich alle ein Weilchen nach der ersten Geburt nochmal kurz Lust kriegen und ein zweites Kind nach schieben, aber nach dessen Geburt dann die kurz wiedergekehrte Lust sofort verlieren?

Falls da wer ne Antwort drauf hat, ich bin gespannt !

Schließe mich daher muetzle an, durchforste mal das Forum, von Deiner Problematik gibts garantiert schon 100 Freds.

Ich vermute mal, dass es nur auffällt, weil sich die Leute lautstark über den Zustand beklagen.
Es ist meiner Meinung nach nur ein ganz geringer Teil der Frauen.
Ich kenne es in meinem Bekanntenkreis auch eher anders, da konnte der überwiegende Teil der Mädels es kaum abwarten bis das ok zum Sex von medizinischer Seite kam.

Al

Auch möglich, woody, aber dann frage ich mich noch mehr, warum das bei dieser "geringen" Gruppe gleich so heftig abgeht?

Was machen die anders als die, die nachher immernoch Lust auf Sex haben?

Fragen über Fragen... und vermutlich wären die Antworten dazu auch wichtig um aus so einer Situation einen Ausweg zu finden.

Womöglich, weil Sex von weiblicher Seite nur als Mittel zum Zweck gesehen wurde?
Weil sie durch eine körperliche Hormonumstellung ein Opfer ihrer selbst wurden?
Weil das Kind gedanklich in den Vordergrund gerückt wurde und oberste Priorität genießt.
Weil Frau durch die neuerlichen Aufgaben und die Verantwortung etwas gestresst ist und letztlich nur noch ihre Ruhe möchte.
Wie man sieht ... nur einige von vielen Gründen.
Man muss jeden Fall individuell betrachten und dann die vermeintlich richtigen Entscheidungen treffen.
Nur eines sollte man nicht ... den Zustand als gegeben und unabänderlich ansehen, das wäre fatal.

Al

Na das ist doch schon mal ein Anfang... und wie würdest Du die Lösungswege dazu sehen?

War bei meinen Eltern auch mal so: Sie wollte nicht. Erst als sie sich einen Lover genommen hat, wars wieder gut mit ihnen. Jetzt sind sie bald 30 Jahre verheiratet und immer noch glücklich.

Den Lover hab ich ihr "besorgt", hihi. War mein früherer Chef, der war scharf auf mich und nachher auf meine Mama. Sie gleicht mir auch sehr (optisch, mein ich).

Anscheinend nicht nur optisch

Ich hab eine Freundin, die immer nach der Geburt eines Kindes ca. 1 Jahr keine Lust hatte. Danach setzte die Lust wieder wie früher ein.

Unsere alberne Vermutung war immer, das der Körper das regelt, um nicht gleich wieder die Strapazen einer Schwangerschaft zu haben.


Und wer weiß, vielleicht ist ja was dran? Ich habe es eher anders erlebt, aber es kann doch durchaus solche und solche Frauen geben.



Und ganz ehrlich, das Bedürfnis zärtlich zu sein, körperliche Nähe usw ich kann mir vorstellen das das leidet.
Und die Bindung zu dem Kind ist mitunter auch ziemlich eng und wer mit allen Sinnen auf das Kind gerichtet ist, der hat wenig Sensoren in andere Richtungen. Es ist ja doch ein anderer Film nähren, schützen, behüten...

Ich würde versuchen mir in den Arsch zu beissen.
Es würde mich furchtbar wurmen, wenn ich einsehen müsste, dass ich einem Vortäuschen falscher Tatsachen aufgesessen bin.
Eine Trennung dürfte unvermeidlich sein.

Ich würde mit ihr Gespräche führen, bis ihr die Ohren rauchen und sie einen Arzt ihres Vertrauens aufsuchen würde, um dem Ungleichgewicht in ihrem Körper auf die Spur zu kommen.

Auch hier gilt - reden - reden - reden, denn das Kind ist Teil einer Beziehung und nicht der dauerhafte Mittelpunkt.
Frau sollte sich bewusst sein, dass sie, wenn sie Mutter wird, nicht automatisch ihr Geschlecht wechselt.
Es gibt genügend Wege für einen Mann, wie er seiner Partnerin gefühlvoll zeigt, dass sie auch noch eine attraktive Frau ist.

Tja, das müsste eigentlich das einfachste sein. Der Mann muss seiner Frau nur so viel wie möglich zur Seite stehen und alle ihm möglichen Aufgaben übernehmen, um sie zu entlasten.

Al

ich habe selbst keine kinder, aber doch die ein oder andere mutter in meiner bekanntschaft die ebenfalls davon betroffen ist/war.
und deshalb habe ich mal einen befreundeten psychologen gefragt. der nannte es das muttertiersydndrom. liegt wohl an der erziehung.

eine mutter ist eine mutter ist eine mutter ist eine mutter....
und mütter haben nunmal keinen sex. genauso wie manche eingetrichtert bekommen, dass mütter zunehmen. das mütter sich grundsätzlich nicht mehr weiblich kleiden. das mütter per se rabenmütter sind, wenn sie arbeiten. und so fort.

meistens kann es wohl mit zwei varianten "behandelt" werden

• knallharte androhung von konsequenzen (in der regel vom ehemann/partner), wenn die reine übermutter nicht langsam mal wieder frau werden will.
• psychotherapie

das ganze gibts aber auch sehr oft bei männer. die sehen ihre gattin dann nicht mehr als frau, sondern nur noch als mutter und benehmen sich dann auch entsprechend ihr gegenüber.

Das Kind ist noch kein Jahr alt... Ich finde durchaus, das man für eine Zeit und ein Jahr finde ich nicht so schlimm zurücktreten kann als Mann, um diesem Wesen und seiner Abhängigkeit Platz zu machen, ich finde die enge Bindung ist kein krankhafter Zustand und manche Väter haben auch weniger Lust in der Zeit wo das jüngste Kind noch so klein ist.

Und es gibt Männer die eifersüchtig auf die Zuwendung zu dem Baby sind...auch komisch!

ehrlich, ich kenne viele Väter, die mit der Mutter gemeinsam, das Wohl dieses Kindes über alles setzten und die dafür auch zurückstecken.
Diese Männer, die dieses "Wirgefühl" erzeugen können, sind meist auch die, die von ihrer Partnerin, dank der gemeinsam gemeisterten Aufgaben mehr Zuneigung, Achtung und vermutlich auch Sex bekommen.

Dieses erste Lebensjahr eines Kindes, da bin ich mir fast sicher, und der damit verbundene Aufwand, physisch und psychisch wird von den meisten Männern total unterschätzt!

Und nein, ich glaube nicht an das Übermutterding... ich glaube, das es ziemlich normal ist und häufig vorkommt, vielleicht sollte man junge Männer einfach auch vorwarnen und darauf vorbereiten...

ich denke es ist ein unterschied, ob während des ersten lebensjahres des kindes rücksicht genommen wird.
oder ob seit sieben jahren kein sex mehr stattfindet.

Jetzt wäre es interessant, wie viel Zeit zwischen Kind 1 und 2 verging, denn dazwischen hatte die gute Frau ja offenbar kurzfristig mal Lust.

Was mich auch interessieren würde ist, ob diese Frau während den Schwangerschaften auch Lust hatte, oder ob sie da auch schon lustlos war. Und wenn dem so war, dass die Lust da auch futsch war, würde es mich interessieren, ob der TE da mal die Hintergründe erforscht hatte.

Dieses Muttertiersyndrom... also bei manchen Frauen kommts einem schon so vor, das muss ich gestehen. Gut, wie morigane sagt, wenns denn nur im ersten oder in den ersten 2 Jahren so ist, ok, der kleine Wurm braucht halt am Anfang erstmal ne gewisse Aufmerksamkeit mehr als sosnt. Aber wenns darüber hinaus so geht, dass die Mütter selbst dann noch nur die Kinder sehen, wenn die schon 3, 4, 5 oder älter sind, dann ist das auch in meinen Augen übertrieben, denn die Kids brauchen ja auch Möglichkeiten zum Entwickeln ihrer Persönlichkeit und sozialer Kontakte usw und das geht halt nicht, wenn sie nur Mami sehen, hören und kennen.

@ woody

Deine Gedanken find ich klasse - vielleicht helfen sie dem TE ja schon... und einige anderen, die selbiges Problem haben.

bei mir war es auch so. Bei mir kam es durch den stress mit 2 kleinen Kindern und dann noch ein Nebenjob . Und wenn man dann abends endlich mal in Ruhe fernsehen oder lesen wolltest, dann hat mein jetziger Exmann nichts anderes im Kopf gehabt, als poppen zu wollen. Der Druck durch Ihn wurde mit der Zeit immer mehr und irgendwann hatte ich dann gar keine Lust mehr .Ich hoffe nur du übst nicht dengleichen Druck auf deine Frau aus wie es bei mir war. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück
PS. mittlerweile bin ich geschieden, das 2.Mal verheiratet und es klappt super

@******Fly:


Was erwartest Du eigentlich? Dass Deine Frau mal eben so nebenbei Kinder erzieht und sie dann noch immer so eine Lust hat wie zuvor?

Unterstütze sie lieber und zeige ihr, dass Du sie in ihrer neuen Rolle als Mama ernst nimmst. Denn das steht jawohl zuerst mal im Vordergrund und nicht irgendein Sexmangel zwischen Euch beiden


Man, man, man ......Du bist VATER und nicht nur LIEBHABER. Wird mal Zeit, sich damit zu beschäftigen und dann werden sich auch die Blockaden Deiner Frau lösen!

wichtig finde ich Woodys Aussage, dass hier nur das Lautstarke Beklagen einiger Weniger so auffällt.

Ja, wieso wird sich so lautstark beklagt? Und sowenig liest man von zurücktreten, bis sich der weibliche Libido-Haushalt wieder meldet.

Ob Woody unbewusst die richtige Antwort gab????

für die vielen Meinungen, Eindrücke und Ratschläge.

Ich hoffe, ich kann alles beantworten, was hier so gefragt und vermutet wird.

Unsere Kinder sind 3 Jahre "auseinander" und werden von uns beiden erzogen.

Schon nach der Geburt unseres ersten Sprösslings habe ich es so regeln können, dass ich möglichst viel zuhause bin, um meine Frau zu unterstützen. Es läuft ungefähr so, dass ich morgens um 7Uhr im Büro bin um um 16Uhr wieder zuhause zu sein und dann sind es ganz "meine Kinder". Beim "Ins Bett bringen" sind wir dann wieder zu zweit.

Schon während der Schwangerschaften nahm die Lust meiner Frau ab und ich bin nicht so verständnislos, ihr jeden Tag mit meiner Lust auf den Keks zu gehen. Viel öfter versuche ich, ihr Freiräume zu schaffen, um auch mal was für sich zu tun. Allerdings ist sie dann meistens mit Freundinnen zusammen, die auch Kinder haben und die, laut ihrer Aussage ALLE das Problem in der Beziehung haben, es "also normal ist".

Auch das mit dem "Reden" ist nicht so einfach, denn zu oft kommt das Argument, ich würde sie wieder unter Druck setzen, was ja hier auch desöfteren genannt wird.

Sie hat mal geäussert, dass sie leider keine Freundin hat, mit der sie sich auch über intimere Themen unterhalten kann und die eben keine "mütterlichen Probleme" hat.

Auch eine Umstellung auf eine andere Verhütungsmethode (aktuell Pille und dann Spirale) wurde schon angesprochen, und dass sie sich professionelle Hilfe suchen wolle, aber da ist inzwischen nichts passiert... ich denke auch weil ich seit Wochen wieder gar keine Versuche mache, die auf Erotik schließen lassen. Wir kuscheln JEDEN Abend und das ist auch schön, aber eben alles.

Ich werde mich also weiterhin in Geduld üben und hoffen, dass sie irgendwann von alleine etwas ändert...

LG
ready

....


Ziemlich viele Möglichkeiten und Überlegungen wurden hier schon
benannt. Im Kern geht´s dabei immer um Kommunikation.
Und genau die scheint nicht so zu klappen, dass wichtige Dinge
zwischen Euch besprechbar sind.

Nehmt Euch einfach mal die Zeit, einen Familienpsychologen
aufzusuchen, macht Euch ein Bild vom Entwicklungsstand
Eurer Beziehung und Eurer Familie.

@***dy:Welche Spirale ?


Im Focus kam dazu mal ein großer Bericht mit dem Titel,"die MUTTIerung", darin kam quasi,dass es normal ist,dass seine Frau nach der Geburt zur Mutter "mutiert" und dann steht der Partner hinten an,bei manchen dauert sowas wohl bis das Kind 18 ist und in Extremfällen ist der Mann nur noch Erzeuger und Ernährer. Laut diesem Bericht soll das gar nicht mal so selten vorkommen.

Ich habe grad selbst vor 12 Wochen mein zweites Kind bekommen, kann da also ganz gut mitreden. Beim ersten Kind in der Schwangerschaft hatte ich null Lust, da haben wir einmal Sex gehabt und selbst der gefiel mir nicht. Als das Kind dann da war hatte ich einen ziemlichen sog. Babyblues (Wochenbettdepris) und hatte auch sonst Probleme meinen Alltag neu zu erfinden. Ausserdem fande ich mich hässlich und schwabbelig und unattraktiv. Mein Mann behauptete zwar immer das Gegenteil, zeigte aber auch nie, das er Sex wolle, sondern sagte es mir nur ab und zu (während ich spülte oder staubsaugte; sehr toll ) Letztendlich blieben wir ab der Geburt nochmal 1 3/4 Jahr ohne Sex und da ging mein Mann dann fremd (ONS/es gab auch sonst Probleme in der Beziehung). Nachdem wir uns dann trennten, fanden wir langsam wieder neu zueinander und seiddem ist alles anders. Wir haben sehr viel Sex und sind total experimentierfreudig geworden. Dann kam der Wunsch nach einem zweiten Kind und in der Schwangerschaft hatte ich fast noch mehr Lust als mein Mann. Nun ist das Zwerg ja da und vor 2 Wochen hab ich mir die Spirale einsetzen lassen. Mein Mann ist leider beruflich immer 2 Wochen am Stück weg, somit muß ich noch eine Woche warten, und halte es kaum aus vor Lust.

Ich kann dir nur sagen, das Frau auch nicht aus ihrer Haut kann, manche sind über ihre eigene Lustlosigkeit äusserst deprimiert. Dazu kommt natürlich noch der Stress mit den Kids, Fruen brauchen meist ja mehr den Kopf frei für Sex, als Männer. Dazu kommen natürlich die körperlichen Veränderungen, die nicht unbedingt zum wohlfühlen beitragen. Brust und Bauch sind weich und wabbelig. Eine Schwangerschaft dauert ja 10 Monate und genauso lang dauert es, damit der Körper sich wieder regeneriert. Unser Fehler war das mangelne Reden, ich fühlte mich unattraktiv und er wollte mich halt auch nicht drängen und hat keine Anstalten zum Sex gezeigt, und deshalb wiederrum fühlte ich mich noch unattraktiver. Ein Teufelskreislauf sozusagen, aber wir hätten nur den Mund aufmachen müssen...

Weißt du denn, ob deine Frau nicht will oder will und keine Lust aufbringen kann?

der Brutpflegeinstinkt bei jungen Muettern die sexuelle Lust laengere Zeit ueberdeckt ist normal.
Zieht sich das Ganze aber beziehungsgefaehrdend in die Laenge, hilft nur der Weg zu einem vertrauten Frauenarzt. Hormonlage checken usw.

Sonst steht Mutter bald allein mit der Brut da.Und das kanns ja auch nicht sein.

LG
eloise