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Ich habe folgende Frage. Ich würde jetzt gerne prof. Fotos machen.
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CMOS-Sensor mit Selbstreinigungssystem...

CMOS-Sensor mit Selbstreinigungssystem...
Hallihallo allerseits!

Meine relativ betagte D100 leistet mir nach wie vor gute Dienste, jedoch nerven die vielen Dreck-Flecken, die speziell auf Fotos mit blauem Himmel im Hintergrund ziemlich deutlich zu sehen sind!!!
Da ich die Objektive und auch alle erreichbaren Flächen im Kamera-Body so gut es geht sauber halte, bleibt nur die Schlussfolgerung, dass der Bildsensor verdreckt ist.
Neulich hab ich genau diesen bei einem Nikon-Fachhändler reinigen lassen - so richtig überzeugt bin ich vom Ergebnis aber nicht.

Nun lese ich, dass Nikon bei der D300 z.B. ein Selbstreinigungssystem für den Sensor integriert hat.

Meine Frage an Euch:
Bringt das etwas?

Es würde mich freuen, den einen oder anderen Erfahrungsbericht von Euch zu lesen!

Dankeschön schon einmal im Voraus!

lg,

Matthias
*******gig Paar
190 Beiträge
Nun lese ich, dass Nikon bei der D300 z.B. ein Selbstreinigungssystem für den Sensor integriert hat.

Meine Frage an Euch:
Bringt das etwas?


Wahrscheinlich besser als nichts. Ich kenne das Reinigungssystem der D300 noch nicht, aber bisher haben alle bis auf das Olympus-System eher weniger funktioniert.

Am besten funktioniert - wie gesagt - immer noch das Reinigungssystem von Olympus. Die Olympus ist meine Kamera für harte Einsätze, schluckt alles weg und keine (!) Probleme (trotz Objektivwechsel unter widrigsten Umständen) mit Sensorflecken.
Bei der Canon habe ich da mehr Probleme, bei meinen Kollegen mit Nikon ist es ähnlich ... da ist das Reinigungssystem offensichtlich nur ein Marketinggag. Was nicht heißt, dass sie es nicht irgendwann mal in den Griff bekommen.

Ach ja ... bevor die Profis kommen und sagen: "Alles kein Problem. Einmal reinpusten und alles wieder klar. Das Problem mit den Flecken wird doch nur überschätzt" ... ich habe mich mal geärgert, als ich aus dem Urlaub zurückkam und bei hunderten von Fotos die Sensorflecken wegstempeln musste...
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
was sind das für Dreckflecken?
Ich hatte auch immer massig Dreck an meiner D100 und die D200 ist zwar besser, aber immer noch nicht perfekt. Dies liegt wohl daran, dass der Chip nicht mehr so elektrisch aufgeladen ist wie früher (plausibel klingendes Gerücht *g*

Problematisch sind nicht die einfachen Fusseln, die bekommt man problemlos durch einfaches Anhauchen/Pusten weg. Flecken, deren Herkunft ich auch nicht erklären kann, sind schlimmer, weil sie sich nur durch Chipreinigung bzw Putzen mit Allllohol beseitigen lassen. Wo die herkommen ... keine Ahnung.

Ich glaube daher auch nicht so recht, dass die Chipreinigungsfunktionen viel bringen. Vor allem die nicht, die nur abschütteln. Irgendein Hersteller hat ja 'n Klebeband innen, für den Staub. Wenn das Teil noch etwas statisch aufgeladen wäre, dann könnte ich mir sogar 'n Effekt vorstellen.

Sigma ist wohl die einzige Kamerafirma, die das Übel recht prinzipiell angeht: die haben eine ganz feine Glas(?)scheibe zwischen Bajonett und Spiegel.

Daneben hat Leica das beste System zur Reinigung: einfach Rückwand aufmachen, Chip liegt offen da. Allerdings ist es mir ehrlich gesagt der Mehrpreis gegenüber Nikon nicht so richtig wert *g*
Und gelegentlich ist 'n AF doch schon praktisch ...
(gemeint ist die Leica R9 mit Digitalmodul)

Übrigens, es kommt extrem bei der Sichtbarkeit von Dreck massiv auf die Blende an, mit der fotografiert wird. Ich habe 'n Loch für Lochkameraexperimente, das ergibt so ca. Blende 180, da sehe ich Dreck auf den Pics, die ich bei Blende 22 nicht finde. Und genauso erstaunt bin ich immer wieder, wenn ich mal von Blende 1.8 bis 2.8 Richtung 8 oder 16 wechsele ... Dreck, von dem ich in der Vergrößerung nicht mal 'was ahnte, ist plötzlich da.

euro
Mit dem Anhauchen wäre ich ganz ganz vorsichtig.
Nur ein kleiner feuchter Tropfen hinterlässt Flecken und Schmieren,
dann muss man erst recht mit Technik ran.

Ist mir zumindest passiert, danach durfte ich mit 98%ige Alkohol und Q-Tips Ohrenstäbchen putzen.

Seit dem puste meinen Sensor mit einer talkumfreie Klistierspritze
frei, die kann man in jeder Apotheke für wenige Eus kaufen.
Fettflecken sollten eigentlich eher die Seltenheit auf dem Sensor sein,
wenn man nicht reinhaucht bzw. per Mund reinpustet *zwinker*

Zum Sensor der E-500, ich hatte sie jahrelang, auch bei allen möglichen Schwächen der E-500, hier zeigte sie Stärke... ich hatte nie einen Krümmel auf dem Sensor, erst mit nachfolgenden Spiegelreflex lernte ich so was kennen.
*******gig Paar
190 Beiträge
Wo die herkommen ... keine Ahnung.

Bei den Zoom-Objektiven wird Luft "gepumpt" - und mit der Luft der ganze Staub und was weiß ich alles auf den Sensor. Nimm mal ein Zoom-Objektiv alleine in die Hand und verändere die Brennweite - je nach Objektiv kannst Du das Dich damit föhnen *zwinker*


IIch glaube daher auch nicht so recht, dass die Chipreinigungsfunktionen viel bringen. Vor allem die nicht, die nur abschütteln. Irgendein Hersteller hat ja 'n Klebeband innen, für den Staub. Wenn das Teil noch etwas statisch aufgeladen wäre, dann könnte ich mir sogar 'n Effekt vorstellen.

Doch, es gibt welche, die bringen tatsächlich was. Wie bereits gesagt und von phobal bestätigt - es gibt welche, die was taugen.
btw: hallo phobal, schön dass wir mal einer Meinung sind *zwinker*


Sigma ist wohl die einzige Kamerafirma, die das Übel recht prinzipiell angeht: die haben eine ganz feine Glas(?)scheibe zwischen Bajonett und Spiegel.

Mit dem System wird versucht, den Dreck vom Sensor fernzuhalten. Klingt recht gut. In der Praxis tauchen allerdings Probleme mit dem Verschlussabrieb auf, dessen Dreck sich auf dem Sensor festsetzt. Das passiert aber nur bei den ersten paar tausend Aufnahemen, dann ists tatsächlich auch nicht schlecht.

Wie gesagt: Olympus scheint das Problem gelöst zu haben und haben ihr Know-how patentiert; die anderen suchen noch.
Sensor und Schmutz
Moin,

bist du dir sicher, dass es der Sensor ist, der verschmutzt ist? Du müsstest ein bild ohne objektiv machen, um dies auszuschließen. Wenn sich da viele verschmutzte Stellen zeigen, ist es sicherlich sinnvoll mal den Service von Nikon zu nutzen und die Kamera professionell reinigen zu lassen. Da die Sensoroberfläche doch recht empfindlich ist, kannst du da mit den falschen Mitteln mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Die Selbstreinigung einer Kamera wäre für mich kein Grund zum Wechsel des Gehäuses oder des Systems. Dafür habe ich zu viel in gute Linsen investiert und der Nutzen ist durchaus fraglich. Die D300 ist sicherlich top uns schon ein Stück weiter als die D100.

Schönen Tag

Spock65
Danke für Deine Antwort!

Aber sag mal: Funzt es denn, ein Bild ohne Objektiv zu machen??? staun
********read Paar
13 Beiträge
Also als ich das Thema gelesen habe, fiel mir eigentlich sofort Pentax ein. Mich wunderts, dass das noch nicht genannt wurde. Komplett abgedichtetes Gehäuse, Staubsensor, Selbstreinigungssystem - ob es in der Praxis funktioniert, kann ich leider (noch) nicht sagen.
Referenzbild
Moin,

bei den analogen Kameras ging das durchaus. In der Anleitung meiner D200 ist zum erstellen eines Referenzbildes folgendes vorgeschlagen:

weiße oder neutralgraue Wand/Karte aus 10 cm Abstand mit mind 50 mm Objektiv bei offener Blende und Fokus unendlich aufnehmen. Aufgrund des geringen Abstandes, der "falschen" Entfernungseinstellung und der offenen Blende werden alle Fusseln und Staubkörnchen, die durch das Objektiv bedingt sind unscharf. Schmutz auf dem Sensor hingegen bleibt sichtbar, da er ja den Sensor respektive die einzelnen Pixel des Sensors unmittelbar abschattet.

Wenn die Fusseln und Punkte nur bei abgeblendetem Objektiv sichtbar sind, kann es sich eigentlich nur um Verschmutzungen des Objektivs handeln (soll vorkommen).

Schönen Tag

Spock65
*******gig Paar
190 Beiträge
Also als ich das Thema gelesen habe, fiel mir eigentlich sofort Pentax ein. Mich wunderts, dass das noch nicht genannt wurde. Komplett abgedichtetes Gehäuse, Staubsensor, Selbstreinigungssystem - ob es in der Praxis funktioniert, kann ich leider (noch) nicht sagen.

Pentax ist mit der K10 bzw. K20 tatsächlich empfehlenswert und mit den Dichtungen prima spritzwassergedichtet - nur hilft das nix gegen Veunreinigungen auf dem Sensor ... beim Zoomen muss die Luft raus bzw. rein und da wird Staub aufgewirbelt (da sind sogar "Öffnungen" im Gehäuse vorgesehen). Vom Objektivwechseln mal ganz abgesehen. Nicht jeder wechselt seine Objektive nur im Studio.
*******gig Paar
190 Beiträge
weiße oder neutralgraue Wand/Karte aus 10 cm Abstand mit mind 50 mm Objektiv bei offener Blende und Fokus unendlich aufnehmen. Aufgrund des geringen Abstandes, der "falschen" Entfernungseinstellung und der offenen Blende werden alle Fusseln und Staubkörnchen, die durch das Objektiv bedingt sind unscharf. Schmutz auf dem Sensor hingegen bleibt sichtbar, da er ja den Sensor respektive die einzelnen Pixel des Sensors unmittelbar abschattet.

Wenn die Fusseln und Punkte nur bei abgeblendetem Objektiv sichtbar sind, kann es sich eigentlich nur um Verschmutzungen des Objektivs handeln (soll vorkommen).

Am besten mit (!) Objektiv bei kleinster (!) Blende gegen den blauen Himmel knipsen. Selbst Haare oder sonstige Krümel hinter einer Objektivlinse machen da i.A. nix aus.
Wer´s nicht glaubt, kann ja zur Sicherheit noch das Gleiche mit einem anderen Objektiv machen ... wenn die Verunreigungen immer noch an der gleichen Stelle sind, ist´s Sensorschmutz.

Auf keinen Fall offene Blende!!!!!!!
********read Paar
13 Beiträge
...nur hilft das nix gegen Veunreinigungen auf dem Sensor ... beim Zoomen muss die Luft raus bzw. rein und da wird Staub aufgewirbelt (da sind sogar "Öffnungen" im Gehäuse vorgesehen). Vom Objektivwechseln mal ganz abgesehen.


Oha....wieder was gelernt.;o) Pentax bleibt auf meiner Wunschliste dennoch ganz oben stehen.*g*

Mfg
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