Umgang mit den eigenen Emotionen nach dem Ende der Affäre?

Das ist wahrscheinlich besser so!
Denk mal drüber nach, welche Optionen da als Gründe in Frage kommen ... und wie wahrscheinlich das ist, dass du dich durch Antworten auf deine Fragen nur noch weiter verletzt fühlst!


Es lohnt sich, für dein eigenes Seelenwohl zu kämpfen und es lohnt sich zu hinterfragen, warum du so ein großes Problem mit dem Ende der Affäre hast!
Das sind Fragen, die du dir nur selbst beantworten kannst.


Leben hat es grundsätzlich an sich, nicht positiv zu enden!
Und Gras ist grün!

Wobei, so richtig gute monogame Zweierbeziehungen enden häufig deutlich schmerzhafter, als Affären!
PANIK!

für deinen Beitrag.

Antworten hab ich dir keine.


Was man sich nur selbst fragen sollte ist, ob es die unbeantworteten Fragen und das Ende an sich ist, das einen so traurig macht (egomäßig) oder ob man die Person, den Mensch an sich vermisst.

Letztlich macht es keinen Unterschied.

Ob es sich erneut lohnt ?

Ich glaube das ist keine Sache des Alters, sondern ob man abschließen und sich nochmal auf so einem hohen Level öffnen kann/will.

Viel Erfolg ! (und Kraft)

.....magst du recht habebn Ninotschka.... Vielen Dank!
aber ich glaube mittlerweile, dass ich DEN Menschen wirklich nicht mehr vermiss.
Es sind so viel Club-Mails an mich geschrieben worden, das ich unendlich dankbar bin für die Ratschläge und liebevollen Aufmunterungen. Ich denke, dass ich einen guten Weg finden werde, wieder nach vorne zu schauen.

Ich bin sehr erstaunt, wie viele Frauen mir hier berichteten, dass es Ihnen ähnlich wie mir erging. Ein doch........wenn ich es mal so ausdrücken darf........kleiner Trost für mich.
Denn natürlich sucht man auch den Fehler bei sich selbst.
Letztendlich bin ich unendlich dankbar und glücklich, das mein Mann mir in dieser verworrenen Situation so zur Seite steht.
Ich empfinde für IHN eine dankbare und tiefe Liebe.......
DANKE mein "starker" Mann!

jetzt hier aus diesem Tread und danke euch allen für die Beiträge.

Ich werde jetzt den Rat vieler Joyler beherzigen und versuchen mich einem anderen Thema zuzuwenden.

LG Kati

Grüß Dich Kati,
Ich hab mit großem Interesse den Thread hier verfolgt und wollte auch noch eine Ratschlag loswerden und hoffe Du liest ihn noch.
Ich hab für meinen Teil damals mit meiner Geschichte dadurch abschließen können Sie indem ich alles (Gefühle, Ängste, Wut, Hoffnung) in eine Homepage hier gepackt hab und es dadurch loslassen konnte.
Ich hoffe mein Tipp konnte Dir auch irgendwie helfen.
Lieben Gruß
Max

...schon aus dem Thread verabschiedet hat, noch ein paar Anmerkungen meinerseits:


Vollkommen falsch, für dich selbst ist deine eigene Situation immer wichtig, denn sie bestimmt dein Leben. Viel habe ich gelesen, mit guten Ratschlägen deinen Mann betreffend, aber letztendlich war ja deine Frage, wie du selbst mit deinen Emotionen umgehen sollst.
Nicht unser Alter, nicht unser Aussehen oder unser Beziehungsstatus machen den Menschen aus, sondern sein Charakter und seine Emotionen. Sicherlich, wenn man eine Affäre eingeht, auch für sich selbst die Option "Trennung vom Ehemann" ausgeschlossen hat (so hab ich dich mal verstanden) besteht das Risiko, mehr Emotionen in die Affäre zu investieren, als es der andere macht. Dessen warst du dir sicherlich bewusst, ich sehe, entschuldige den Ausdruck, eher gekränkte Eitelkeit als den negativen Teil deiner Emotionen. Auch das ist gerechtfertigt, hält aber zum Glück nicht zu lange an.
Wie du deinen Weg weiter gehen willst, ist deine eigene Entscheidung, aber ich finde, unabhängig vom Alter, darf jeder Mensch lieben soviel er will. Wenn deine Liebe stark genug für mehrere Partner ist und dir die Aktivität deiner Affäre fehlt, suche dir ruhig einen anderen, der deine Seele berührt und deinen Körper befriedigt. Auch deine Affäre ist austauschbar, so wie du es für ihn warst.

wie Du Dich fühlst kann ich gut nach vollziehen, da meine Affaire erst vor 14 Tage auf ziemlich rüde Art und Weise, ohne Erklärung Schluß gemacht hat, nach 3 Jahren toller und inniger Zeit.

Ich liebe ihn nach wie vor, obwohl ich gebunden bin und er auch, aber ich hätte auch nie gewollt, dass er seine Frau verlässt, ich würde meinen Mann auch nicht verlassen. Wenn es so weiter gehen würde wie bisher ohne Verpflichtunge wäre toll gewesen...

Wie gehe ich damit um? Es tut saumässig weh, noch dazu ich nicht weiss WARUM er die Beziehung beendet hat, ich kann nur vermuten dass eine andere dahinter steckt, laut seiner Freundschaften.

Es gibt Zeiten da heule ich ohne Ende, dann wieder bin ich kalt und ohne Emotionen, hab einen riesen Hass auf sie, und dann wieder bin ich kämpferisch eingestellt.

Ich habe ihn in den letzten Tagen angefleht, gebeten, mir zu sagen warum und wieso, was ich angestellt habe dass er die Beziehung so abrupt beendet. Endlich kam zumindest heute eine Antwort "irgendwann reden wir darüber" ich sehe es als Mini Erfolg...

Mein Gatte und ich verstehen uns gut, haben aber keinen Sex, von dem her bin ich wieder auf der Suche nach einer Affaire, weiss aber dass ich so schnell niemand finden werde der meinem Lover auch nur annähernd gerecht wird. Der Sex war geil, schmusen, knutschen war perfekt, wir konnten über alles reden, hatten verdammt viel Spaß. So was werde ich nie wieder finden. Daher möchte ich nicht aufgeben, ich will ihn nicht kampflos ihr weiter überlassen....

Ich kann Dir nur sagen wie ich handel....
Folge Deinem Herzen und Deinem Bauchgefühl....

Wenn Du mehr wissen willst kannst Du mich gerne per PN anschreiben...

Sag mal, gehts noch?
Sorry, aber er hat ja wohl deutlich kommuniziert, dass es Schluss ist. Was gibt es daran nicht zu verstehen?!
Was willst Du machen? Ihn anrufen, nachtelefonieren, mails schicken, seiner Frau auflauern...
Hallo! Es ist Schluss!

Na, na http://www.joyclub.de/my/3070376.shibarist.html, das Thema ist doch wie mit den Emotionen nach dem Ende einer Affäre umgehen.

Geht wohl jede(r) anders damit um und auch wenn man(n) nicht verstehen kann wieso, ich auch nicht, sollte nicht noch draufgehauen werden wenns sowieso schon mit den Gefühlen nicht gerade so optimal läuft.

Es bewahrheitet sich aus meiner Sicht mal wieder, selbst die (angeblich) innigsten Affäre werden mir nichts, dir nichts entsorgt.

Waren die Verlassenen so blauäugig, dass sie die Signale nicht erkannt haben?

Und wenn mir ein Mann, egal ob Lover oder Affäre so ans Bein pinkeln würde, da würde ich mich nicht noch KLEIN machen, sondern einfach ebenfalls auf Kontaktabbruch umschalten. Was sollte da für mich noch zu bereden sein wenn sich jemand nach so langer Zeit einfach aus dem Staub macht.

Reden ist in so einer Situation immer angezeigt....da wir Menschen ja alle ganz verschieden empfinden...deshalb finde ich, das unter reifen Erwachsenen Menschen...einer Beendigung...einer wie auch immer gearteten Beziehung (die über einen längeren Zeitraum geführt wurde) ein Gespräch voraus gehen sollte...allein schon aus menschlicher Sicht...beide sollten es verstehen können...auch dann, wenn es nur eine einseitige Trennung sein sollte...um den Anderen auch die Chance zu geben damit auch abschließen zu können...

Aber, das erfordert Größe und einen guten Charakter...der wohl nicht immer vorhanden ist..

...ist das gleiche als ob man die Suppe mit der Gabel zu sich nimmt.
Ich kann jede geäusserte, reale Emotion hier verstehen und nachvollziehen, die "rationale" Bewertung dieser Emotionen von anderen kann ich nur ablehen.

Liebe supermaus_63

Ich hoffe, dass Du das auf den beziehst der wortlos geht?

Ich hätte nach solch einem Verhalten keinen Gesprächsbedarf. Dass das natürlich alles sehr weh tut, aber das tut es auch wenn ich den Grund dafür weiß, weil es ja aus heiteren Himmel über einen hereinbricht.

Wird es besser dadurch?

Zumindest für mich nicht. Aber da macht sich unter Umständen meine langjährige Erfahrung bemerkbar, dass es letztendlich egal ist welcher Grund angeführt wird. Für mich ist es einfacher, aus den Augen aus dem Sinn.

Absolut ja!

Aber wir wissen nichts aus dem geschilderten Fall. Wir haben nur eine ganz subjektive Sicht.

Vielleicht waren ja Versuche da, vielleicht wurden diese Gespräche nicht angenommen, Probleme nicht gehört.
Dieses "Probleme nicht hören wollen" gibt es oft auf männlicher Seite, mit dem Resultat, dass irgendwann mal die Entscheidung gefällt wird und dann der Partner (oftmals sind es eben Männer) völlig überrascht davon ist.

Schon alleine die Aussage (sinngemäß: ich möchte das nicht akzeptieren und werde darum kämpfen) zeigt, dass es evtl an einer Akzeptanz der Wirklichkeit mangelt.

Zugegeben: alles nur Spekulation. Geht auch nicht anders in diesem Fall.
Und ja, jeder verarbeitet emotionale Untiefen anders. Jemandem nachstellen, der eine Entscheidung gefällt hat, geht aber auch nicht.

Ich bin so gestrickt, dass es mir "leichter" fällt, wenn ich eine schlüssige Begründung für die Beendigung einer Beziehung bekommen würde.
z.B. Neu Verliebt, z.B. Ent-liebt, z.B. Affaire wird anstrengend.... so irgendwas in der Art

WOW, einfach nur "Abbrechen" würde ich als doppelt demütigend empfinden.

Einerseits verliert frau die sehr gute erotische Beziehung und zudem wird auch noch menschlich enttäuscht.

Nach 3 Jahren schon ein Hammer !

Puhhhh.... was tun ? Vielleicht in diesem Fall tatsächlich nochmals das Gespräch suchen, der Affairenmann scheint ja nicht ganz abgeneigt dazu. Würde ich nutzen !

Aus diesem Grund hat sie wahrscheinlich hier geschrieben. Jeder Jeck ist anders. Der eine will reden (vielleicht nur mit bestimmten Personen), der andere schreiben, ein anderer nachdenken, erstmal wegfahren, ....

Wie üblich: Selbstfürsorge. "Was ist für mich in der jetzigen Situation das richtige Verhalten?"

Inwieweit das andere für gut, richtig, erfolgsversprechend halten - und inwieweit es tatsächlich gut, richtig und erfolgsversprechend ist -, steht auf einem anderen Papier. Grundlegend besteht ja jederzeit die Möglichkeit mich neu zu entscheiden.

Pegasus_by schreibt....Emotionen mit dem Verstand bewerten...

Man sollte Gefühle nicht unterdrücken, sondern gefühlsgerecht leben und dadurch seine Situation
für sich persönlich bei jedem Mal zum Positiven verändern.
Schon Goethe sagte
Da ist mit Sicherheit etwas dran. In unsere Wohlstandgesellschaft ist uns der Kampf um die elementaren Dinge verloren gegangen, der Kampf ums Überleben z.B. und Wut und Aggression waren ....und sind noch immer unverzichtbare Emotionen unseres Selbsterhaltungstriebes.
Doch je zivilisierter eine Gesellschaft ist, desto mehr Emotionen werden unterdrückt, vor allem die weniger...netten. Wir sind also gezwungen uns immer mehr selbst zu kontrollieren. Aber die Selbstkontrolle führt doch dazu, dass wir unsere Gefühle kaum noch spüren und wahrnehmen. Und das ist unter Umständen ein Zeichen von Depressivität.
Wenn wir die Evolution der letzten vier bis fünf Millionen Jahre zurückverfolgen, stellen wir fest, dass unser Gedanken, also das Kognitive, eine relativ junge Erfindung der Evolution sind. Die Emotionen sind es, die uns seit jeher bestimmen, während unser Kopf versucht, dem Ganzen einen Sinn zu geben.
Wir können uns also daher mal fragen, wozu sind unser Gedanken gut und nicht, wozu sind die Emotionen gut. Der Mensch ist und bleibt per se ein emotionales Wesen.
Das Nachdenken kann im Nachhinein die Gefühle modifizieren. Man kann zum Beispiel Wut oder Weinen unterdrücken. Kann aber auch Gefühle hervorrufen. Allein durch das Denken können andere Gefühle ent-
stehen.
In unserer Mediengesellschaft sind Bad News nun mal Good News. Obwohl es uns gut geht haben wir heutzutage ein großes Angstpotenzial. Unser Freudenpotenzial verkümmert zunehmend. Und die Angst durch die Nachrichten kommt allein über die Sprache und die Gedanken und eine solche Angst ist eine gedanklich erzeugte Angst, keine direkt emotionale. Und Angst ist nun mal ein starkes Gefühl so wie Freude auch.
Aber für unsere emotionale Gesundheit sind Schwankungen wichtig. Das beinhaltet auch so unangenehme
Gefühle wie Hunger, Schmerzen und Angst. Aber man kann angenehme Gefühle erst schätzen wenn man auch die unangenehmen kennt.

Damit gut abschließen zu können.


nein, keineswegs - und das ist das wahrlich enttäuschende dabei.

momoluna

Also das glaube ich nicht, denn wenn ich mal die ganze Literatur einschließlich der Märchenwelt mir ansehe (auch Tausendeundeine Nacht nur um den Zeitrahmen dafür weit auszudehnen), so ist das emotionale Gefühl für Liebe und allem was dazu gehört, eben auch Verlassen werden oder das Vorgaukeln von falschen Gefühlen doch ein uraltes Thema und gehört wohl eher zu den in uns angelegten Genen.