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Ist das normal?

@Love4eva
Ich denke nicht, daß ich mich für Statements in einem anderen Thread rechtfertigen muss.
Ich äussere hier meine Meinung, wie viele hier das tun.

Mir fällt hier nur auf, daß die TS immer noch mehr tun soll....sich Hilfe per Mediator etc. holen sollte....sich mehr Mühe geben soll....sich noch interessanter machen....!

Und er?

Er kommt ihr mit dummen Kommentaren bei einem für sie doch sehr wichtigen Gespräch über die Beziehung!

Was tut er denn für sie und die Familie? Er schlägt ihr vor, doch zu gehn, wenn sie es so will.


DAS fällt mir auf.
Mmmh
irgendwie hab ich jetzt das Gefühl, als würde ich den Partner von der TE hier schon mal gelesen haben. *roll*
So unrecht hat squirtgirl nicht. Entweder sind beide gewillt das Problem anzugehen und zu lösen, oder alle Mühe eines Einzelnen ist umsonst.
Im Übrigen - wollte grad noch editieren - wissen wir ja nicht, ob der Mann von Time seine Äußerungen auch genauso meint, wie er es sagt, denn nicht selten sagen oder tun Menschen Dinge, die sie nicht so meinen, weil sie völlig hilflos sind, total verängstigt oder ähnliches.

Darüber hinaus wissen wir auch nicht, wie viel Times Mann schon gemacht hat, bevor Time nun zu Taten übergegangen ist. Es kann durchaus sein, dass auch Times Mann schon vieles gemacht hat, aber es ihr womöglich nicht aufgefallen ist oder wir dies nur nicht erfahren haben.

Davon ab habe ich einfach für mich bereits Abstand genommen von Ansichten wie "Ich hab schon so viel getan, nun bist Du dran", denn ich tue etwas entweder weil ich es MÖCHTE oder ich lasse es. In keinem Fall wäge ich mein Verhalten mit dem des Partners ab, denn das führt nur zu einem und das ist ein Machtkampf, der in meinen Augen nichts mehr mit Liebe zu tun hat.
Im Übrigen - wollte grad noch editieren - wissen wir ja nicht, ob der Mann von Time seine Äußerungen auch genauso meint, wie er es sagt, denn nicht selten sagen oder tun Menschen Dinge, die sie nicht so meinen, weil sie völlig hilflos sind, total verängstigt oder ähnliches.
Das ist so weit richtig.
Nur wenn einem dann angetragen wird, gemeinsam professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und das kategorisch abgelehnt wird, zeugt es von totalem Desinteresse.
Man muss sich auch helfen lassen wollen.
****ne Frau
8.413 Beiträge
Ich halte Selbstreflektion für enorm wichtig!
Klar, nicht einfach sich mal wirklich, wirklich kritisch einen Spiegel hinzuhalten.
Zu Beziehungskonflikten gehören immer zwei Personen (mindestens).
Egal ob sie ihn noch ins Boot bekommt oder nicht, es ist trotzdem wichtig das sie ihr eigenes Verhalten von allen Seiten beleuchtet. Allein schon um herauszufinden was sie möchte und was nicht.
Oftmals ist es leider auch das man sich selbst derart verloren hat das man sich selbst erstmal wieder finden muß.
Man geht sich dabei eben richtig auf den Grund.
Bei uns war es so das mein Mann wach wurde eben WEIL ich angefangen mich intensiv mit mir zu beschäftigen.
Weil ich irgendwann eben nicht mehr resigniert hatte, sondern meinen Allerwertesten erhoben und mich bewegt.
So wurde er sozusagen gezwungen sich mitzubewegen.
Hätte er das nicht getan, dann wären wir sicher nicht mehr als Paar zusammen.

Time, ich kann es dir nur anbieten, du kannst mich jederzeit gerne anschreiben.
Kelene
Business, manche fühlen sich da dann einfach auch total überrumpelt, überrannt, noch mehr ins Eck gedrängt... da ist es manchmal wirklich gescheiter den ersten Schritt zu machen und dann davon zu berichten wie es war, die Nummer des Therapeuten oder ähnlichem irgendwo zu hinterlegen und selbst weiter zu machen... und sei es nur für sich selbst, für den Fall, dass der andere nicht mehr aus seiner Starre erwacht.
@ Cerberus
Das alles ist richtig.
Ich habe dieses Thema von Anfang an verfolgt und ich muss agen, das Verhalten des Mannes ist für mich abwertend, erniedrigend, lieblos und total Egoistisch.

Ich bin immer der Ansicht, dass durch gemeinsame Gespräche bestehende Konflikte am besten gelöst werden können. Nur wenn der andere alles abblockt und kein Gespräch möglich ist, zeut es von Desinteresse. Sätze wie "Das ist so, finde dich damit ab" geben doch einen Standpunkt wieder. Den Standpunkt - es ist so, es bleibt, ich änder nichts - passt es dir nicht, geh doch. In geringstem Maße trifft so eine Aussage das Selbstwertgefühl des anderen, im stärkstem Maße ist es ehrverletzend und erniedrigend.

Time sollte, wenn möglich, irgendwo eine Woche Urlaub machen. Alle Punkte zusammenführen, in sich gehen, alles abwägen und dann eine Entscheidung treffen, denn wenn es nicht möglich ist gemeinsam die Zukunft zu planen, muss es halt einer alleine tun.

Aber da kann jeder anderer Ansicht sein.

Er von Business1997
Danke Business
schön gesprochen
*******_by Mann
3.178 Beiträge
das Verhalten des Mannes ist für mich abwertend, erniedrigend, lieblos und total Egoistisch.

Für diese Worte

abwertend
erniedrigend
lieblos
Egoistisch

könnte man auch sagen

kleinreden wollen
depressiv
hoffnungslos
überfordert

Es sind nicht unbedingt schönere Worte, aber es würde seine Situation in einem anderen Licht zeigen. Warum steckt er da drin? Warum fehlt ihm der Mut? Darf er die Situation evtl. gar nicht ändern wie er sie ändern wollte? Kann er es nicht? Warum fehlt ihm der Elan?
Danke muetzle, genau darum gehts mir:

Zu hinterfragen, warum etwas so gekommen ist, wie es gekommen ist.

Und wenn man das nicht alleine schafft, sollte man sich Hilfe suchen, damit man fürs nächste Mal nicht wieder die gleiche Schiene fahren muss.
*********rchen Mann
353 Beiträge
Hi,

auch wenn das vielleicht wieder nach John Gray klingt...

Männer sind eben oft so gestrickt, dass sie denken es würde von ihnen erwartet, dass sie alle Probleme der Welt lösen. Können sie das nicht, oder versucht die Frau das in die Hand zu nehmen, gehen viele Männer in den Verteidigungsmodus über, wie auch immer der dann aussieht.

Vorschläge von mir:

Geh zu einem Paartherapeuten, egal ob alleine oder zuzweit. Wenn er nochmal das mit dem Geld sagt, sag ihm er muss das eh bezahlen, ob er mitgeht, oder Du alleine.
Die erste Stunde ist meist eh kostenlos, und dann so 30-60 Euro für die weiteren. Auf jeden Fall viel günstiger als ne Scheidung.
Und egal ob er sich nach einer Scheidung arbeitslos meldet, wenn er das mutwillig tut, wird sein Verdienst von vorher als Berechnungsgrundlage genommen.

Ein Liebhaber KANN den Effekt haben, ihn wachzurütteln (hey, da begehrt einer meine Frau? Hmmm.. Dann kann sie soo unbegehrenswert ja nicht sein...), KANN aber auch in die Hose gehen.

Versuche es weiter, auch wenn Du es alleine versuchst. Wenn er resigniert hat, und Du auch aufgibst, seid Ihr am Ende.

Mach ihm KEINERLEI Vorwürfe (mehr). Schreib Deine Wünsche möglichst positiv formuliert auf kleine Zettel und verteile sie überall im Haus.
Wenn er einen erfüllt hat, gibts nen Dankeschönzettel.
Dadurch, dass er nur indirekt damit konfrontiert wird, "muss" er nichts "verteidigen".

Ich weiß, viele werden jetzt denken "Warum so einen Arsch auch noch verhätscheln", aber Sie will ja was für die Beziehung tun, und ihn dazu bewegen mitzumachen. Wenns wieder läuft, kann sie ihre Investitionen immer noch zurückfordern...

Gruß
V
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*********rchen Mann
353 Beiträge
Ähm, mal selbst bissel großkotzig werdend:

Will sie ihn zurückhaben oder er sie?

Ich weiß, das hört sich scheiße an.
Aber ganz nüchtern betrachtet stimmt es doch, oder?

Klar ist sie in einer doofen Position, und wenn sie ihn nicht mehr will, dann soll sie schleunigst gehen, aber irgendwann war er wohl auch mal so in Ordnung, dass sie sich für ihn entschieden hat. Und vielleicht kann sie sich ja noch daran erinnern und hat immer noch die Hoffnung, dass es mal wieder wie früher werden kann.

Meiner Meinung nach hat sie durchaus das Recht zu gehen, aber wir können ihr hier nicht das Recht absprechen, für ihre Ehe zu kämpfen, wenn sie das will. Und ob sie irgendwas von den Vorschlägen hier annimmt, das ist auch alleine ihre Sache.

Gruß
V
Lusschtich
Wieso kocht denn die Galle über, wenn es gar nicht mein Problem ist??????

Zum Thema:

Ich danke @*****ing für das Wort: Balance halten

Wenn ein Thread eröffnet wird und nicht explizit erwartet wird, nehmt mein Leben in die Hand, sagt mir jeden meiner Lebensschritte, weil ich nicht mehr weiter weiß, finde ich sollte man so gut es geht, die Balance halten.

Sich ein Problem von der einen Seite anhören. Einen Schritt rausgehen und sich die andere Seite fiktiv anhören und ausgleichend einwirken oder vorschlagen.

Ansonsten nimmt man den Fragestellern die Verantwortung ab und später heißt es noch, die vom Joy haben aber gesagt.....Und hätte ich bloss nicht auf die vom Joy gehört....

Schöne ist doch, wenn man Fragestellern andere Sichtweisen darlegen kann. Jeder hier auf seine Art und Weise ohne manipulativ einzuwirken.

Ein üblicher Vorschlag ist ja die Therapie - was soll daran verkehrt sein? Schaden kann es kaum. Allein die Auseinandersetzung mit dem Gedanken, kann schon einiges bewegen.

Gut ist auch die Vor- und Nachteile der Beziehung aufzuzeigen. Gut ist auch die Folgen einer Trennung für alle Beteiligten aufzuzeigen.

Was daraus gemacht wird, entscheidet der oder die TE und übernimmt damit auch die Verantwortung.


Offtopic: seine eigenen unverarbeiteten Ärgernisse nochmal abzulassen und evtl. jemanden so zu bewegen, dass es einem selber angenehm erscheint, kann mitunter kontraproduktiv wirken.

Meine persönliche Erfahrung halt.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Love4eva
*top*

Wie war das mit dem kritischem Hinterfragen der eigenen Intentionen und einer gewissen Selbstreflexion, bevor man über jemanden herfällt, den man gar nicht kennt, mit dem man noch nie geredet hat und von welchem man nur das weiß, was "die andere Seite" berichtet?

Das sind dann die "Freundinnen", die einer Frau die Chance zerstören, sich etwas mal aus verschiedenen Blickwinkeln in Ruhe zu betrachten und sich ein eigenes Bild machen zu können - nur damit ihr innerer, unverarbeiteter Groll auf manche Männer mal wieder befriedigt wird.

Aber - auch das hat sicher seine Gründe und sollte ebenfalls von verschiedenen Seiten betrachtet werden ...

(Der Antaghar wünscht allen einen schönen und friedlichen Morgen!)
Warum
musste ich eben schlagartig an diese Freundinnen-Treffs denken.


Aber auch Mütter wissen alles: wie sie zum Beispiel nicht!!!! leben wollten. Solche Sätze waren wenig hilfreich. Sätze wie: ich könnte so nicht, ich würde aber....*umpf*

Wie handeln Männer das eigentlich? Fressen sie das in sich hinein? Holen sie sich Rat bei Freunden? Oder machen sie alles alleine mit sich aus?

Hat man eigentlich nie gelernt, dass die Kommunikation zwischen einem als Paar stattfinden muss? Sowohl Mann als auch Frau? Übersieht man in der ersten Phase der Verliebtheit etwas wesentliches? Entgleitet irgendwann die Kommunikation? Achten beide nicht darauf, dass täglich das Band der Verbindung erneuert wird??????
...
Natürlich muss man beide Seiten beleuchten und hinterfragen.
Aber ist euch denn nicht schon längst mal aufgefallen....bei eurem psychologischen Gequatsche....daß der Mann der TS sogar gesagt hat
• sie kann gehen, aber ohne das Kind
-wovon sie ihr Kind denn ernähren will?
-und eben mehrfach...wenn sie gehn will, soll sie es tun.


DAS hat für mich nichts mit Hilflosigkeit zu tun oder depressivem Verhalten, sondern mit Lieblosigkeit und Nichtmehrwollen und er nutzt ihre Hilflosigkeit aus, indem er glaubt sie sei nicht in der Lage ihr Kind zu ernähren. Er droht sogar damit, seinen Job aufzugeben, damit er sie nicht finanziell unterstützen muss.
Das heisst, er wertet die Frau ab, denkt sie wäre ein NICHTS ohne ihn, bekommt es nicht hin, für ihr Kind zu sorgen.
Er redet ja noch nicht mal mit ihr. Und da sprecht ihr von Kommunikation?

Der Mann hat selber eine Therapie abgelehnt.
Es ist zwar dann für die TS hilfreich, wenn sie für sich etwas tut....Therapie macht usw. aber bestimmt nicht, damit sie ihre Beziehung rettet.

Aber wie dem auch sei. Die TS wird ganz allein für sich und für das Kind entscheiden, wie sie in Zukunft am Besten leben möchte.

Offtopic:

Ist es eigentlich ein Privileg persönlich werden zu dürfen, wenn man ein rotes Häkchen hat oder ist es einfach nur ein negativer Charakterzug?
Bei allem Respekt, aber solche merkwürdigen "Sticheleien" müssen doch echt nicht sein oder?!!
Und nein, es ist nicht mein Problem, und zum Glück habe ich solche Männer auch noch nie um mich gehabt!
Wer
stichelt denn?

Schrieb ich von psychologischem Gequatsche - was mit Verlaub, keineswegs höflich ist.

Und nachfragen, darf doch erlaubt sein.

Das war leider offtopic - es ist nicht das erste Mal, dass sogenannte Rothäkchen bemeckert werden. Ich sehe keinen kausalen Zusammenhang. Als Weißhaken schrieb ich nicht anders.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
*schock*

Wahrscheinlich gut, daß ich keine FSK18-Beiträge lesen kann...

Ich hab jetzt grad mal etwas aus dem Eröffnungsposting ausgegraben:
Im Prinzip ist mein Mann auch ein ganz lieber, hilfsbereiter, treuer Mensch.
Es fehlt mir so wahnsinnig, ich bin jeden Tag genervt, wütend, Zweifel an mir ob ich nicht mehr attraktiv genug bin, ist das normal in einer Ehe das man eben irgendwann kein Sexualleben mehr hat?
Klingt zunächst doch gar nicht so nach Vollkatastrophe, oder? Sondern eher nach einer Ehe, in der ein Aspekt nicht mehr stimmt.

Klar kommen auf den folgenden Seiten noch so einige Punkte nach, aber irgendwie sehe ich da keinen Charakterar**h, sondern eher jemanden, der sich sehr distanziert hat, sich evtl. selbst aufgegeben hat usw. Aber warum?

Des weiteren denke ich, daß die wenigsten hier es nötig haben, einem ihnen vollkommen unbekannten Mann die Stange zu halten. Und zu sagen "Wasn Sack, am besten Du trennst Dich ganz schnell" ist sicher das einfachste(und vielleicht das beste - vielleicht aber auch nicht).
Aus irgendwelchen Gründen scheint Time ja willens zu sein, zu versuchen, ihre Ehe zu retten. Wenn das (von mir sogenannte) Sekundärgründe sind, wie finanzielle Absicherung, oder ein für das Kind oberflächlich intaktes Familienleben - ich fände die zweifelhaft, aber das muß jeder selbst wissen. Aber vielleicht sieht sie letztlich auch noch viel gutes in ihrem Mann, für das sich der Aufwand(oh Schreck) lohnt?

Klar kommt ihr Mann so wie er hier beschrieben wird als kontraproduktiv, fatalistisch und phlegmatisch bzw. schlicht unsympathisch rüber. Aber das ist erstmal nur ihre Beschreibung, und von da sind es viele Schritte bis dahin, wie er wirklich ist.

Ob und was ihr die Sache an Mühe, Aufwand, emotionalem Stress usw. wert ist entscheidet Time doch ganz alleine.
Aber ich fände es sträflich, wenn hier die, welche die Möglichkeit dazu sehen, ihr nicht Anhaltspunkte dafür bieten würden, mal die Perspektive zu verändern. Und das ist zunächst mal ihre eigene, da ihr Mann ja hier nicht vertreten ist.

Wenn ich das richtig lese, dann hat sich die momentane Situation über 3 Jahre so festgefressen. Manchmal löst sich so etwas in einem Knall, aber manchmal muß man eben was länger meisseln, bevor wieder etwas von dem zum Vorschein kommt, was da vorher war.

@*******irl
bei eurem psychologischen Gequatsche..
Klingt für mich recht abwertend...

daß der Mann der TS sogar gesagt hat
• sie kann gehen, aber ohne das Kind
-wovon sie ihr Kind denn ernähren will?
-und eben mehrfach...wenn sie gehn will, soll sie es tun.
Rein dem Wortlaut nach ein klarer Fall. Aber selbst wenn ich live dabei gewesen wäre würde ich mir nicht zutrauen, 100%ig einzuschätzen, wie er das meinte, und warum er das sagte. Und da kann man natürlich die Scheuklappen aufsetzen und einfach sagen, weil sie ihm nichts mehr bedeutet.
Aber wer mal mitbekommen hat, was Menschen unter emotionalem Druck so alles verzapfen (Selbst erlebt: "Ich will Dich heute nicht mehr sehen" - bedeutete: Ich warte darauf, daß Du endlich vorbekommst) der zieht wahrscheinlich eher in Betracht, das da noch so einiges anderes hinterstecken kann(nicht muss!).
Und die Frage danach, könnte Time möglicherweise einen Schritt weiter bringen.

Darki
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Squirtgirl
Es gibt hier immer zwei Möglichkeiten:

1. Sich eindeutig und entschieden auf die Seite desjenigen zu stellen, der sich hier mal was von der Seele schreibt und um Rat bittet. Jemandem in einer Beziehung etwas zu raten, ohne die jeweils andere Seite gehört zu haben, ist immer unvollständig und unsinnig.

2. Sich so seine Gedanken zu machen und sich vorzustellen, woran das problem liegen könnte. Da in einer Beziehung niemals nur einer allein die Ursache eines Problems ist, hat immer auch derjenige ein Stück weit dazu beigetragen (und sei es nur durch bisherige Unterlassung von guter, ehrlicher und hilfreicher Kommunikation mit dem Partner).
Dazu muss man Fragen stellen, Hintergründe zu beleuchten versuchen und selbst dann, wenn wie hier der Mann auf den ersten Blick ein Arschloch zu sein scheint, sich zu fragen, was die Frau dann von ihm gewollt hat, als sie sich in ihn verliebt hat (was nahelegt, dass er nicht einfach nur rundum ein Arschloch sein dürfte).

Mir scheint die zweite Möglichkeit hilfreicher zu sein - vor allem auch deshalb, weil man daraus etwas mehr für künftige Beziehungen lernt, als wenn man nur etwas, das nicht mehr einwandfrei funktioniert, einfach wegwirft und eine neue Beziehung "einkauft".

Das hat weder mir psychologsichem Gelaber zu tun noch mit roten Haken, sondern damit, dass man ein kleines bisschen weiter denkt und wirklich hilfreich sein will.

Die erstere Möglichkeit hilft nur denen, die hier nur jammern wollen, die nichts anderes Gleichgesinnte und Bestätigung ihrer Meinung suchen und bemitleidet, getröstet und bedauert werden wollen.

(Der Antaghar)
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Da nur
ein Beteiligter schreibt, kann ich nur bei dem einen bleiben.
Unterstützen heißt aber nicht bemitleiden, sondern eine Lösung suchen.
Und da immer beide an einem Problem beteiligt sind ist auch der Hilfesuchende Verursacher der Situation.
Und nur bei ihm kann man ansetzen.
Würde der andere Partner schreiben, sähen die Antworten anders aus...
Oder ähnlich?
*roll*
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Okay, es gibt unter den Antwortern auf diesen Thread 2 Lager; die einen, die sagen, dass Time sofort die Koffer packen und verschwinden soll, und die anderen, die ihr sagen, wie sie für ihre Beziehung kämpfen kann/soll. Zu welchem "Lager" man gehört, hängt sicherlich von der eigenen Einstellung und bisherigen Erfahrungen ab. Und keine der beiden Einstellungen muss besser oder schlechter sein, denn es kommt doch darauf an, was in dieser Situation der beste Weg für Time ist. Und das kann keiner von uns wissen, sondern das liegt in ihrem Ermessen. Also bringt es keinen weiter, sich hier die Köpfe einzuschlagen.

So wie ich Time bisher verstanden habe, sammelt sie hier aber nicht nur Mut, sich von ihrem Mann zu trennen, sondern versucht auch aktiv für ihre Beziehung zu kämpfen. Das ist schwer, vor allem wenn der andere so komplett dicht macht. Wir wissen aber nicht, was ihr Mann denkt und fühlt, und warum er sich momentan so aufführt, wie er es tut. Aber wenn Times Bemühungen Erfolg haben sollen, dann geht das nur mit ihm und deshalb muss sie versuchen, ihn zum Reden zu bringen.

Und aus meinen eigenen Streitigkeiten weiss ich, dass man manche Dinge doch anders wahrnimmt und interpretiert als der andere sie gemeint hat. Deshalb ist hier Kommunikation und Aufklärung solcher Mißverständnisse wichtig. Wäre doch traurig, wenn man/frau sich die letzte Chance aus gekränkter Eitelkeit vergibt. Und nur weil Time momentan diejenige ist, die versucht, der Beziehung eine Chance zu geben, heißt das doch nicht, dass das immer so bleiben muss. Vielleicht hat ihr Mann diese Chance einfach noch nicht erkannt oder traut dem Frieden noch nicht.

Und ein Paartherapeut kann vielleicht als neutrale Person tatsächlich zwischen den beiden vermitteln oder solange ihr Mann kein Interesse daran hat, Time helfen, herauszuarbeiten, was ihre Perspektiven sind, denn ewig für sie nicht kämpfen können. Und möglicherweise kommt ihr Mann auch irgendwann mit, wenn er sieht, dass sie hingeht und es ihr wirklich ernst damit ist. Auf jeden Fall wünsche ich es ihr, dass ihr Mann, in welcher Form auch immer, endlich mal klar sagt, was er will.

Pussy
Arschtritt
Hallo
eigentlich sind wir uns sicher das Time nicht anders zu helfen ist, als das sie sich endlich aufrappelt ihr Kind schnappt und verschwindet.
Warten aber erst noch einen Beitrag über die aktuelle Sachlage von ihr ab ehe wir uns sicher sind.
Am besten wäre natürlich sie könnte ihren Möchtegernehemann davon überzeugen hier Stellung zu nehmen.
Hätte er sich auch das Geld für einen Therapeuten gespart.
lieben Gruß
Koffer packen
ist ein sicherlich gut gemeinter Rat und aus einer einzelnen Sichtweise gesehen, sicherlich nicht einmal der Schlechteste.

Aber
wir kennen nur eine Seite!!

Und trotz dessen wir nur eine Seite kennen, halte ich die Koffer packen Idee, für gar nicht so schlecht.
Nein, nicht als der Weisheit letzter Schluss und endgültig, sondern als vorübergehende räumliche Trennung.
Warum?
Somit hätten beide Seiten die Möglichkeit in Ruhe, unbedrängt von dem Anderem, erst einmal zu sich selber zu finden. Zu eruieren, was will ich und was bin ich bereit dafür zu tun.
Diese vorübergehende Trennung würde beiden die Chance einräumen, erst einmal Luft zu holen, den Kopf frei zu bekommen und dann zu Entscheidungen zu kommen.
Sowohl ihr, als auch ihm.

Ich finde es ist Time hoch anzurechnen, dass sie versucht etwas zu kitten, was im Argen liegt. Das sie den Mut gefasst hat, hier von ihrem Problem zu schreiben und um Rat zu fragen.

Ihr Mann scheint sich über die tatsächliche Situation und der daraus eventuell entstehenden Konsequenzen, noch nicht so recht bewusst zu sein. Durch eine vorübergehnde Trennung würde ihm es dann aber bewusst werden.

Unter einer vorübergehenden räumlichen Trennung verstehe ich nicht mit Sack und Pack auszuziehen, sondern eventuell einen Urlaub von Time (mit Kind).

Er von Business1997
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