Wahrscheinlich gut, daß ich keine FSK18-Beiträge lesen kann...
Ich hab jetzt grad mal etwas aus dem Eröffnungsposting ausgegraben:
Im Prinzip ist mein Mann auch ein ganz lieber, hilfsbereiter, treuer Mensch.
Es fehlt mir so wahnsinnig, ich bin jeden Tag genervt, wütend, Zweifel an mir ob ich nicht mehr attraktiv genug bin, ist das normal in einer Ehe das man eben irgendwann kein Sexualleben mehr hat?
Klingt zunächst doch gar nicht so nach Vollkatastrophe, oder? Sondern eher nach einer Ehe, in der ein Aspekt nicht mehr stimmt.
Klar kommen auf den folgenden Seiten noch so einige Punkte nach, aber irgendwie sehe ich da keinen Charakterar**h, sondern eher jemanden, der sich sehr distanziert hat, sich evtl. selbst aufgegeben hat usw. Aber warum?
Des weiteren denke ich, daß die wenigsten hier es nötig haben, einem ihnen vollkommen unbekannten Mann die Stange zu halten. Und zu sagen "Wasn Sack, am besten Du trennst Dich ganz schnell" ist sicher das einfachste(und vielleicht das beste - vielleicht aber auch nicht).
Aus irgendwelchen Gründen scheint Time ja willens zu sein, zu versuchen, ihre Ehe zu retten. Wenn das (von mir sogenannte) Sekundärgründe sind, wie finanzielle Absicherung, oder ein für das Kind oberflächlich intaktes Familienleben - ich fände die zweifelhaft, aber das muß jeder selbst wissen. Aber vielleicht sieht sie letztlich auch noch viel gutes in ihrem Mann, für das sich der Aufwand(oh Schreck) lohnt?
Klar kommt ihr Mann so wie er hier beschrieben wird als kontraproduktiv, fatalistisch und phlegmatisch bzw. schlicht unsympathisch rüber. Aber das ist erstmal nur ihre Beschreibung, und von da sind es viele Schritte bis dahin, wie er wirklich ist.
Ob und was ihr die Sache an Mühe, Aufwand, emotionalem Stress usw. wert ist entscheidet Time doch ganz alleine.
Aber ich fände es sträflich, wenn hier die, welche die Möglichkeit dazu sehen, ihr nicht Anhaltspunkte dafür bieten würden, mal die Perspektive zu verändern. Und das ist zunächst mal ihre eigene, da ihr Mann ja hier nicht vertreten ist.
Wenn ich das richtig lese, dann hat sich die momentane Situation über 3 Jahre so festgefressen. Manchmal löst sich so etwas in einem Knall, aber manchmal muß man eben was länger meisseln, bevor wieder etwas von dem zum Vorschein kommt, was da vorher war.
@*******irl
bei eurem psychologischen Gequatsche..
Klingt für mich recht abwertend...
daß der Mann der TS sogar gesagt hat
• sie kann gehen, aber ohne das Kind
-wovon sie ihr Kind denn ernähren will?
-und eben mehrfach...wenn sie gehn will, soll sie es tun.
Rein dem Wortlaut nach ein klarer Fall. Aber selbst wenn ich live dabei gewesen wäre würde ich mir nicht zutrauen, 100%ig einzuschätzen, wie er das meinte, und warum er das sagte. Und da kann man natürlich die Scheuklappen aufsetzen und einfach sagen, weil sie ihm nichts mehr bedeutet.
Aber wer mal mitbekommen hat, was Menschen unter emotionalem Druck so alles verzapfen (Selbst erlebt: "Ich will Dich heute nicht mehr sehen" - bedeutete: Ich warte darauf, daß Du endlich vorbekommst) der zieht wahrscheinlich eher in Betracht, das da noch so einiges anderes hinterstecken kann(nicht muss!).
Und die Frage danach, könnte Time möglicherweise einen Schritt weiter bringen.
Darki