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Körperbehindert !

Körperbehindert !
WIE VERHALTE ICH MICH,
WENN DER ANDERE SWINGER EINE BEHINDERUNG HAT UND ES NICHT GESAGT HAT !
WÜRDE GERNE EURE MEINUNG DAZU LESEN !!!!!
****ce Mann
13.766 Beiträge
???
das ist mal eine interessante frage.
egal welche behinderung es sein kann, man sollte sich in dieser situatiion (im club) wie im normalen leben verhalten
das bedeutet für mich, zwar auf mögliche einschränkungen rücksicht nehmen, aber ansonsten ganz normal bleiben.
wenn sich ein mensch mit einer behinderung in einen swingerclub begibt, zeugt das aber auch von einem selbstbewußtsein, gleichwertig zu sein und so sollte es auch sein.
Vor einigen Jahren gab es ein Motto
der "Aktion Mensch", wo zu lesen war
behindert ist man nicht, behindert wird man

Behinderte Menschen sind wie wir Bestandteil unserer
Gesellschaft und haben das Recht, auch dementsprechend
behandelt zu werden.

Am besten stellt man sich selbst die Frage:
wie würde ich es wollen, dass man mit mir
umgeht, wenn ich zu der doch großen Gruppe
der körperbehinderten Mitmenschen gehörte.

Es Bedarf noch einiges an Arbeit, damit gewisse
Unsicherheit im Umgang mit Behinderten bei der
breiten Bevölkerung abgebaut wird.

Als Anregung kann ich jedem nur empfehlen, sich
mal umzuhören, ob und wann eine Einrichtung für
Behinderte in der Nähe des eigenen Wohnortes mal
wieder einen Tag der offenen Tür veranstaltet.
Dort wird man feststellen, dass diese Menschen
genauso sind wie wir. Sie haben Stärken, Schwächen
und Bedürfnisse.

*blume*
Beate
die frage ist echt krank
wie Beate es schon treffend formulierte sollte hier kein Unterschied gemacht werde. Wie krank die Einstellung unserer Gesellschaft zu diesen Mitmenschen ist zeigt sich ja schon durch die vielen Behinderten Parkplätze auf der einen Seite und dann die vielen Hindernisse die man z. Bsp. den Rollstuhlfahrern in den Weg stellt.
Also nehmt diese Mitmenschen wie jeden anderen auch denn jeder hat Fehler in irgend einer Form .


Werner
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Wie du dich verhalten sollst? Wie immer. Ist das kein Mensch mit Gedanken, Gefühlen und Sehnsüchten?
Ganz normal und natürlich, aber ein wenig rücksichtsvoller und umsichtiger im Umgang miteinander (aufgrund von körperlichen Einschränkungen).

Wenn es für denjenigen/diejenige keinen Grund gab es zu thematisieren, warum sollte es dann ein Thema für dich sein? Vermutlich ist es für diese Person normal oder aber es wurde bewußt nicht gesagt, weil es einfach schon zu viel Rückweisungen gab.
*******rw78 Frau
4.939 Beiträge
in einen behinderten menschen steckt mehr selbständigkeit als in manch gesunden menschen. ich habe vor einiger zeit einen mann kennengelernt der ohne arme auf die welt gekommen ist, rechts und links lediglich zwei stumpen. fragen über fragen überkamen mich da. wie wäscht er sich? wie zieht er sich an? was arbeitet er? kann er auto fahren? wie geht er auf toilette? wie macht er sich was zu essen? wie sieht es in seinem sexualleben aus? und und und.
ich kann nur sagen ich bewundere diesen mann. er macht alles selber. er zieht sich selber an, er kocht, er rasiert sich selber, er duscht alleine, er fährt auto und ist von beruf profi fotograf. ich kam aus dem staunen nicht mehr heraus. selbst für die selbstbefriedigung hat er eine lösung entdeckt.
er sieht absolut attraktiv aus und ist hoch intelligent, dennoch wird er von der gesellschaft immer wieder als minderwertig und krüppel hingestellt. und das macht mich verdammt wütend.
akzeptiert die behinderten wie sie sind, denn sie wollen kein mitleid sondern einfach nur akzeptiert und wie "normale" menschen behandelt werden.

lg die suesse
kann den bisherigen antworten hier nur zustimmen - klar haben behinderte die "gleichen" gefühle, sehnsüchte, bedürfnisse etc. wie nichtbehinderte und die gleichen rechte sowieso - versteht sich von selbst, traurig genug, dass man das erwähnen muss....ABER - um auf die eigentliche frage des threaderstelers zurückzukommen finde ich es schon wichtig von anfsang an mit offenen karten zu spielen...vor allem hier und wenn es auf ein reales treffen hinausläuft. klar mag jemand der körperlich behindert ist eventuell eine zurückweisung fürchten. aber wenn diese dann bei einem realen treffen stattfindet ist sie dann nicht noch viel heftiger für den betroffen?
Also ich gehe davon aus, dass ein Mensch mit
einer deutlichen Körperbehinderung dieses vorher
erwähnt. Alleine schon um sich eine brutale
Abweisung zu ersparen. Die Frage ist nur, mit
welchem Recht respektive welcher Begründung
die Abfuhr erteilt wird.

Mangels Aufklärung?
Mangels Courage?
Mangels Interesse?
Mangels Menschlichkeit?
Mangels Verstand?
.
.
.
.


Andererseits wäre es wirklich interessant, es
zu einer Konfrontation kommen zu lassen,
um die doch allseits gepriesene und auf die
Fahnen geschriebene Toleranz mal auf die
berühmte Probe zu stellen.

Ein behinderter Mensch mit solch hohem
Selbstbewusstsein wäre doch jedem mal zu
"gönnen".

*blume*
Beate
persönliches erlebnis
ich kann da gut aus der erfahrung sprechen
ich habe ein gutes freundespaar wo er sehr stark behindert ist (keine beine und ein arm fehlt)
ich habe mich 1 jahr lang sehr schwer getan in einen realen kontakt zu treten
wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte


als es dann soweit war ist das ganue viel einfacher und problemloser verlaufen als ich es mir vorgestellt habe
er hat mir durch seine lockere art alle hemmungen genommen
heute geh ich damit ganz offen und frei mit um
aber es liegt wohl auch sehr viel an dem behinderten selber
ehrlichkeit
ist mit sicherheit die beste lösung. richtig ist, dass jeder mensch die gleichen rechte hat und auch gleich behandelt werden sollte. doch nicht jeder kann sich sexuelle kontakte mit körperbehinderten menschen vorstellen und auch das ist völlig ok. da gibt es nun mal jede menge hemmschwellen, die auch sehr unterschiedlich sind. das ist gegenseitige toleranz und sollte von beiden seiten akzeptiert werden. es ist eine sache mit körperbehinderten menschen umzugehen - nämlich ganz normal! und eine andere sache mit ihnen sexuell in kontakt zu treten.

ich habe selbst dieses erlebnis gehabt. habe einen mann via internet kennen gelernt, nett geplaudert, telefoniert, die chemie stimmte. irgendwann kam dann der wunsch auf, sich mal real zu sehen. wir kannten uns nur vage von ganz normalen fotos - doch die sagen oftmals nicht viel aus. eine woche bevor ich zu ihm gefahren bin, haben wir noch einmal ganz lang u ausführlich telefoniert und er war irgendwie anders, ernst und sachlich. ich musste nicht fragen was los ist - er hat es mir von allein gesagt, dass er mir noch etwas wichtiges mitteilen müsse bevor ich zu ihm fahre und er meinte auch, ich soll mir meine entscheidung durchaus noch einmal überlegen und er hätte für eine absage verständnis - denn nicht jeder könnte damit umgehen. ich war etwas erstaunt und fragte mich, was für schlimme sachen er mir erzählen könnte. ganz einfach: er hat bei einem schweren autounfall seinen linken unterschenkel verloren. im alltag und völlig bekleidet sieht man nichts und nur ein leichtes humpeln läßt auf etwas schließen. doch ganz anders sieht das dann aus wenn die kleidung fällt und auch irgendwann mal die prothese. so ganz einfach darüber hinwegzugehen ist das nicht! ich habe weder vorurteile noch hemmungen gegenüber solchen dingen und finde auch nichts abstoßendes daran. dennoch war es für mich eine völlig neue situation, ein neuer ein-/anblick den ich vorher nicht kannte. ich wußte nicht wie ich mich verhalten sollte, ob ich hinsehen sollte, ob meine hände auch dorthin wandern sollten. obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, nicht darüber nachzudenken und es auf mich zukommen lassen wollte - die gedanken und ängste, etwas falsch zu machen waren da.

es lief alles ganz einfach. er hat mir meine hemmungen, ängste und scheu von vornherein genommen. wir haben offen darüber geredet und das tat sehr gut, hat vertrauen geschaffen und hemmungen gänzlich abgebaut. es war ein superschönes WE und für mich eine lehrreiche erfahrung.

ob ich mit allen körperbehinderungen so umgehen kann, weiß ich nicht aber ich würde jedesmal wieder im vorfeld darüber reden. das erspart beiden seiten jede menge kummer und hilft zu verstehen, zu akzeptieren u damit umzugehen.

lg Nanny
hallo,
ich wollte etwas dazu schreiben habe aber gelesen, dass ich da mit vielen total übereinstimme. ergo spar ich meinen kommentar.
nur eins, ich bewundere den mut und das selbstvertrauen desjenigen. toll!

und vielleicht doch noch ein satz dazu.

Ich hielt mal einem rollstuhlfahrer die tür auf, da wurde er ungehalten und sagte, brauche keine hilfe das kann ich schon. nun gut, er hat mich darauf aufmerksam machen wollen, dass er als normaler mitmensch behandelt werden will. seitdem gehe ich damit bedeutend lässiger um.
zuch
Hallo allerseits

Ich für meinen Teil würde mich ganz normal verhalten.
Warum sollte man sich denn da anders verhalten, ist doch auch ein Mensch mit Gefühlen, und hat auch seine Ansprüche.
Finde es im übrigen sehr Mutig, wenn man mit einer Behinderung Swinger geht, den Mut hat nicht jeder.

Lieben Gruss GG
was hat eine behinderung....
was hat eine behinderung bitte schön mit sex zu tun.
schon mal daran gedacht das der jenige ganz normal behandelt werden will und das er für sich selbst die behinderung gar nicht als solche ansieht?
klar man/frau ist im ersten moment schon etwas, ich nenne es mal geschockt, aber im grunde genommen ist der behinderte ein ganz normales mitglied unserer gesellschaft und hat genau die gleichen bedürfnisse wie wir.
das ist unterschiedlich!
da es die unterschiedlichsten arten der behinderung gibt, ist auch nicht jede mal so eben als gegeben anzusehen. unterhalte dich mal mit körperbehinderten und den zusammenhang sex. schnell wirst du herausfinden, dass es da, von beiden seiten, eine menge schwierigkeiten gibt und es gibt ein menge körperbehinderter, die eben gerade beim sex doch anders behandelt werden wollen oder sogar müssen!

ich selbst habe seit geraumer zeit mit einem blinden u sehbehinderten verein zutun - in dem zusätzlich auch noch mitglieder sind, die weitere behinderungen haben. es ist sehr lehrreich und aufschlussreich in diesem kreise auch über das thema sex zu reden und nicht so einfach, wie du das gerade geschrieben hast.

im übriegen, haben diese menschen genau vor der schockreaktion angst. sie können mit neugier, scham und hemmungen eher umgehen als mit dem schock. natürlich sind sie menschen, wie du u ich - haben die selben und oftmals mehr bedürfnisse. sie wie jeden anderen zu behandeln im täglichen leben sollte man vorraussetzen - in partnerschaften - dito. doch das sexuelle leben birgt eine ganze menge mehr, gerade wenn man sich kennen lernt oder für die jenigen die ihr sexleben offen auslebeben. letzteres ist schwieriger und viele wollen u können ihr sexleben gar nicht öffentlich ausleben (zb swingen) gehen.

doch wie schon geschrieben, es kommt auch immer auf die behinderung als solche an!

wenn du magst, kannst du mich gern einmal zu einem treffen der gruppe begleiten und du wirst sehen, was ich damit meine.

lg Nanny
kanns verstehen
Ich glaube. ich selber wäre auch unsicher.
Nicht, weil ich den behinderten Menschen als "nicht vollwertig" ansehe.. sondern ganz einfach deshalb, weil es was "neues", "fremdes" für mich ist.
Aber ich denke, wenn der zum swingen geht.. dann ist derjenige mit Sicherheit sehr selbstbewusst - und dann kann man mit dem auch offen drüber reden.. zb. wo /wie /was man helfen soll/kann.
Ansonsten denke ich.. ist es wie mit jedem anderen Sexpartner auch.. reden und fragen, was dem anderen gut tut.
Es gibt da ein Buch von einem Franzosen, der als kleiner Junge von einem Zug überrollt wurde, und der dabei beide Beine verlor. Es heißt: ich lass mich nicht behindern.
Dieses Buch hat mich total fasziniert.. er schreibt darin auch über seine sexuellen Erfahrungen.
Und ich hab mich mal mit einem querschnittgelähmten Mann unterhalten, der sich nichts sehnlicher wünscht, als wieder mal einen Orgasmus zu erleben.
Je nach Art und Grad der Behinderung wird es auch unterschiedlich sein, wie man mit demjenigen umgehen soll.
Gibt da sicher kein passendes Rezept
********h_nw Frau
491 Beiträge
"Behindert"
Eine kleine Geschichte............
Mein Sohn bekam mit 13 Diabetes. Damals noch mit Pen behandelt bekam kaum jemand etwas davon mit. Mit 15 bekam er eine Pumpe. Wer es nicht kennt: es ist ein kleines etwa handygrosses Gerät das über einen langen Katheder permanent Insulin in die Bauchdecke abgibt.
Dieses Gerät bzw. der Katheder sind permanent am Körper. Nur zum Duschen schwimmen gehen oder beim Sex wird alles "abgebaut"

Als mein Sohn so seine ersten Erfahrungen mit Mädels machte hatte er grosse Probleme damit die Mädels aufzuklären. Denn die Pumpe darf auch nicht stundenlang beiseite gelegt werden.

Inzwischen ist er aber durch lange Gespräche mit mir, seinen Geschwistern und auch den Ärzten soweit das er die Pumpe ganz offen trägt und wenn er (der kleine Charmeur) mal wieder ein neues Mädel hat wird sie gleich aufgeklärt und gut ist.
liebe grüsse
sassenach
****ce Mann
13.766 Beiträge
was behindert?
ein wirklich interessantes thema.
allgemein scheint eine bereitschaft zum normalen umgang mit "behinderten" menschen (menschen mit körperlichen einschränkungen) vorhanden zu sein.
in der vergangenheit hatte ich geschäftlich und privat mit verschiedenen "behinderten" zu tun.
es waren: hörgeschädigte, blinde, gehbehinderte (beinprothese, rollstuhl), down syndrom (mongoloid).
nach ersten winzigen unsicherheiten, hatte ich mit diesen menschen keine kommunikationsprobleme.
die grundeinstellung, diese menschen sind doch wie du, allerdings mit körperlichen einschränkungen und das hineindenken, was kann der andere eventuell nicht so wie du, schaffen den allgemeinen rahmen des umgangs.
wollen diese menschen doch ganz normal behandelt werden. mitunter ist man erstaunt, welche selbstironie und witzigkeit in bezug auf die eigenen einschränkungen an den tag gelegt werden.
das sollte aber grundsätzlich das "pivileg" des behinderten sein.
sicherlich muß man in sexuellen dingen etwas sensibler denken, da bestimmte praktiken einfach nicht funktionieren, aber eigentlich ist es nicht anders.
wir sind das einfach nicht gewohnt.
Ich denke auch das man ganz normal mit Behinderten umgehen sollte.
Auch wir haben in unserem Freundeskreis einen Bekannten, der durch einen Unfall seinen linken Unterschenkel verlor und nun eine Prothese trägt. Aber das letzte was er gewollt hätte, wäre unser Mitleid etc. gewesen. Es gibt sicherlich Momente wo man etwas behutsamer damit umgehen muß, nur der schnellstmögliche Rückgang in die gegenseitige Normalität hat ihm damals mächtig geholfen. Gemeinsame Erlebnisse bei einem Urlaub haben uns aber auch schon oft die Zornesröte *fiesgrins* ins Gesicht getrieben. Wir waren am Badesee und er nahm seine Prothese ab zum baden, sämtliche Kinder in der Umgebung schauten mal kurz und das Thema war erledigt, wohin gegen die Erwachsenen regelrecht die ganze Zeit gegafft haben als wären wir im Zoo.

Also bitte seht Behinderte nicht als etwas "außergewöhnliches" an sondern trotz seiner körperlichen Fehler als Menschen wie du und ich mit all seinen Macken und liebenswerten Seiten .

Lg Emilie (w) *zwinker*
Also meine Erfahrung war/ist, dass körperlich Behinderte eben auch nicht, wie hier schon öfters gesagt wurde, bemitleidet werden wollen. Versteh ich auch vollkommen... Ich mein wer möchte schon ständig auf seine "Fehler" hingewiesen werden, wo man doch versucht mit ihnen zuleben und klarzukommen.
Und bei mir war's immer so, dass sich die Leute dann eher gefreut haben, wenn man sie ganz dirket drauf angesprochen hat, als wäre es was ganz natürliches und man einfach nur wissen wollte was passiert ist.

Gruß, Manuu
*******lfe Paar
3.072 Beiträge
Mein Mann hat auch eine Behinderung
diese Behinderung entstand durch einen Autounfall den er 1990 hatte.
Seit 2000 besteht diese Behinderung und es ist nicht immer einfach für ihn mit seiner GEHBEHINDERUNG klar zu kommen zumahl wir auch noch 2 Kinder haben die ihren Papa ganz schön vordern.
Ich liebe ihn über alles auch wenn er eine gehbehinderung hat und im Sex gibt es halt nur mit den Stellungen probleme die im stehen statt finden, aber das ist ja kein Problem.
Aber wir hängen das auch nicht an die große Glocke oder erzählen es direkt jedem. Mir scheint es das viele gar nicht wissen wie schwer es ist in der heutigen Zeit eine behinderung zu haben und auch damit zu leben.
Es sind viele behinderte die damit gar nicht fertig werden, auch mein Mann hatte sehr lange einen Tiefpunkt wegen seiner behinderung und wollte sogar alles hin schmeißen. Aber ich war immer für ihn da und habe ihn versucht aus dem tief wieder hoch zu holen. Heute ist er mir sehr dankbar das ich ihn nicht hab fallen lassen. Wir versuchen so gut es geht mit seiner behinderung zu leben und deshalb bekommt es auch nicht jeder auf die nase gebunden. Ich würde es immer wieder tun mich für einen behinderten einsetzen. Meine hilfe anbieten aber nicht aufdrengen aber da sein wenn man gebraucht wird.
Es kann sich keiner in einen behinderten hinein versetzen um ihn zu verstehen.
wenn man ein date mit einem behinderten hat so gibt man sich ganz normal und nach einer zeit kann man ihn ja fragen wie es dazu gekommen ist wenn er es nicht schon von sich aus erzählt hat.
Behinderte sind auch menschen und ihre empfindungen und gefühle kann man schneller verletzen als von einem unbehinderten menschen.
Behinderung und Sex
Da hätte ich keine Probleme mit.
Warum soll ich mit einem Menschen der Behindert ist keinen Sex machen.
Vorrausgesetzt die will es auch.
Warum nicht.

Josie
Hallo allerseits

Kann mich nannys ausführungen nur anschliessen.

Lieben gruss GG
Mann von Sweet
Aus allen Beiträgen lese ich den guten Willen heraus, Menschen mit handicaps zu behandeln wie jeden anderen auch.

Das ist sehr erfreulich aber entspricht leider nicht der tatsächlich gelebten Realität.

Habe eine sehr liebe und attraktive querschnittsgelähmte Freundin, die wirklich Power hat, Selbstbewusstsein zeigt und locker und offen zu Jedermann ist,
aber was dieses wirklich tolle Mädel Tag für Tag mehrfach erleben und sich anhören muss,
alleine in normalen Alltagssituationen und an ihrem Arbeitsplatz,
das treibt mir die Zornesröte ins Gesicht
und meine Toleranz diesen Leuten gegenüber an die Grenze.

Also, vielleicht befinden sich hier im Forum tatsächlich so viele

offene und mitfühlende Menschen, oder jedenfalls solche, die nachdenken, bevor sie ihren Mund aufmachen,
das würde allerdings bedeuten,
dass sich diese maximal 5% der Bevölkerung alle hier tummeln

und das wiederum halte ich für unwahrscheinlich.

Aber wenn man sich hier darüber austauscht und über das Thema nachdenkt, dann habe ich die Hoffnung,
es wird auch im täglichen Leben allmählich ein Umdenken stattfinden.

Selbst in Wirtschaft und Politik wird über die Gleichstellung und -berechtigung behinderter Bürger nur geschwafelt.
Tatsächlich sieht die Realität anders aus.

Die besagte Freundin ist Hochleistungssportlerin und Paralympics-Goldmedaillengewinnerin aus Athen,
aber glaubt ja nicht,
dass behinderte Sportler in Deutschland gleich behandelt werden.
Alles nur Gelaber und schöner Schein für Medien und Öffentlichkeit.
urlaub
***fm Mann
135 Beiträge
Eine(r) kam durch...
... ist ne ironische Bezeichnung für behinderte Leistungssportler. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich seit etwas mehr als 20 Jahren mit einer Partnerin zusammenlebe, die von Geburt an behindert ist.
Ich geb GoldenGirl recht - sowohl im Leistungssport wie auch bei der Jobsuche gibts fast immer enorme Unterschiede, auch wenns immer wieder auch positive Einzelfälle gibt.
Im sonstigen Privatleben geht es (so hoffe ich doch) nicht im selben Maß um Leistung, da sieht es m.E. weitgehend anders aus. Soweit wir das an uns selbst oder auch im Bekanntenkreis erleben, ist da die Diskriminierung eher die Ausnahme.
Vielleicht ist es aber auch ein Unterschied, ob jemand "nur" nicht laufen kann oder ob jemand noch die eine oder andere sonstige Einschränkung hat - sei es auf Hilfe angewiesen zu sein, sei es die eine oder andere Narbe am Körper zu haben.
Letztlich hilft aber sowieso nur eines: immer wieder Kopf hoch... wenn man sich hängen lässt, gibts eh keine Medaille dafür. Weder im Sport noch im sonstigen Leben.
Immerhin hat es dieses Land ja doch schon so weit gebracht, dass wir nen querschnittgelähmten Innenminister haben (politisch stimme ich allerdings überhaupt nicht mit ihm überein!).
@hhffm
Fragt sich bloß,

ob er es auch geworden wäre,

wenn er nicht schon vor dem Attentat ein Spitzenpolitiker gewesen wäre.

Denn, und das ist kein dummer Scherz ,

ein Teil der Menschen scheint wirklich zu glauben,

wenn man im Rollstuhl sitzt,

müsste man auch geistig behindert sein.
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