Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Erniedrigung/Humiliation
2172 Mitglieder
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2801 Mitglieder
zum Thema
Aufgaben für einen sub in einem Café62
Ich habe nun eine erste Verabredung mit einer dominanten Frau in…
zum Thema
Welche Aufgaben für die Sub, wenn der Dom unterwegs ist?82
Guten Morgen liebes JOYclub Forum, Ich bin ganz neu hier und möchte…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Erniedrigung der Sub !

*****uns Mann
4.072 Beiträge
..dann wäre die domse der held und der sub....der arme wicht....der es ja wohl nötig hat,

Nein @Pegasus, nix Heldin - BDSM hin, Stino her, völlig gleichgültig – bei lautstarken Demütigungen im öffentlichen Raum schwillt mir innerlich der Kamm und das sehe ich völlig geschlechtsneutral – da gibt´s auch keinen Welpenschutz für Domsen (obwohl ich ziemlich gut verstehe, was Du zum Ausdruck bringen wolltest). - Ich sag´s mal simpler – ich fühle mich von penetrantem, mangelndem Taktgefühl einfach belästigt, besonders wenn ich dem nicht wirklich ausweichen kann.
vanBruns
..das sehe ich in diesen fall ganz genau so wie du auch...., ich bezog mich da viel eher...auf biene maja....die es zum einen auch verurteit ...auf der anderen sich aber durchaus drüber lustig machen kann, sollte die konstellation eine andere sein...


das verlor in meinen augen an glaubwürdigkeit.....



Auf öffentliche verbale Demütigungen reagiere ich auch extrem allergisch.

...und an diesen punkt stellt sich für mich die frage, was machen wenn sub es sich aber wünscht? ich habe diesen speziellen fall erlebt und abgelehnt....das hatte natürlich konsequenzen, zum einen merkte ich, das wohl sub und ich doch nicht so neigungskompatibel sind wie angenommen....zum anderen gab es einen streit...
Auf öffentliche verbale Demütigungen reagiere ich auch extrem allergisch.
...und an diesen punkt stellt sich für mich die frage, was machen wenn sub es sich aber wünscht?

Ich denke, es kommt auch auf die Art der Öffentlichkeit an, auf einer BDSM-Party oder in einem Szene-Lokal würde ich es dann wohl machen. Aber sobald unbeteiligte Dritte dabei sind, würde ich mich auch weigern.
@ La_Fragile
ich denke, dass nicht nur worte ausreichen, die würden sich wirklich zu oft wiederholen

erniedrigend sind sätze, ..., denn dann gibt es ansätze zum erniedrigen, in die dom dann lustvoll einhaken kann.
...
es entwickelt sich im spiel ... nur mit vokabular zu spielen, ist zu wenig.

wie wahr
richtig....da scheiden sich halt die geister.....auf der einen seite möchte sub erniedrigt werden und sich auf der anderen die erniedringung aussuchen können, was für mich aber persönlich im widerspruch steht,

Was hat das denn bitte mit "Aussuchen" zu tun,wenn es sich um solche Verletzungen wie die von Mike beschriebene handelt?

Ich könnte jedenfalls nix mit einem Dom anfangen,der sich darüber "hochziehen" muss...wenn das dann "Aussuchen" bedeutet,soll`s mir recht sein,für mich ist das menschlich indiskutabel!

Erniedrigung und Beleidigung sind-zumindest für uns- zwei verschiedene Paar Schuhe.
Erniedrigung und Beleidigung sind-zumindest für uns- zwei verschiedene Paar Schuhe.


hhhmmmm.....

..... für eine frau kann das wort "schlampe" eine beleidigung darstellen für eine andere wiederum , wäre das nicht mal nachdenkenswert, das zu beurteilen geht immer nur über die eigene befindlichkeit...
"Schaut euch mal an, wie fett dieses Miststück geworden ist."

Weisst du...ich persönlich halte mich keineswegs für "fett" :-),daher dürfte es mich so gesehen ja nicht treffen und dennoch sehe ich in obigem Satz eine grobe Beleidigung mit der sich meist nur arme Wichte
hervorzutun pflegen,die unter mangelndem Selbstwertgefühl leiden...

Sorry in dem Fall düfte jeder noch so "gute" Dom sein Köfferchen packen *smile*

Und weisst du warum ich da kein Erbarmen habe,weil ich an einer Freundin erlebt habe,was solche dämlichen Kommentare hervorrufen können.

Gott sei Dank sind mir solche Exemplare bisher von der Backe geblieben.
"Schaut euch mal an, wie fett dieses Miststück geworden ist."


..meiner meinung nach hat das gar nichts mit bd/sm zu tun...das gehört doch eher in eine andere kategorie, oder?
.meiner meinung nach hat das gar nichts mit bd/sm zu tun...das gehört doch eher in eine andere kategorie, oder?

Damit gehe ich durchaus konform *ja*
...aber um beim thema zu bleiben, für mich persönlich spielt die verbale erniedrigung einer sub denoch eine große rolle, das ist allerdings ein langer weg des herantastens......,


meine erfahrungswerte sind diesbezüglich völlig unterschiedlich, für mich bedeutet es völlige offenheit, inclusive vertrauen.... das beinhaltet, das sub eben auch weiß und unterscheiden kann, das die verbale erniedrigung sie als mensch nicht abwertet..., was aber immer eine gradwanderung darstellt, da befindlichkeiten unterschiedlich deffiniert werden können, das bezieht sich allerdings nicht auf die öffentlichkeit, denn in der öffentlichkeit....ist sub unter umständen meine partnerin und so behandle ich sie auch....wie eine frau!
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Nachtrag

@****sus:

Auf öffentliche verbale Demütigungen reagiere ich auch extrem allergisch.

...und an diesen punkt stellt sich für mich die frage, was machen wenn sub es sich aber wünscht? ich habe diesen speziellen fall erlebt und abgelehnt....das hatte natürlich konsequenzen, zum einen merkte ich, das wohl sub und ich doch nicht so neigungskompatibel sind wie angenommen....zum anderen gab es einen streit...

Hart bleiben natürlich, dass bist Du Dir selbst (Deinen Vorstellungen) schon mal schuldig. Punkt. - Subs, die das nicht akzeptieren und diesbezüglich nicht spuren, haben wohl grundsätzlich etwas völlig falsch verstanden oder sie träumen diesen KleinmädchenWunscherfüllertraum – "ich back mir meinem Dom". Und dann gibt´s noch die Sorte, die versuchen Dich über Deinen Mut oder sonst was bei den Eiern zu kriegen. Scheiß drauf, der Mond ist voller hochgeschossener, rumzickender Subs – was soll´s. Kurze schnelle Schnitte und das Thema ist – wenn es denn hart auf hart kommt – ganz simpel durch. Dass Du abgelehnt hast finde ich völlig korrekt, darüber muss ich keine zwei Sekunden nachdenken.

@****_s hat natürlich Recht, Öffentlichkeit ist nicht gleich Öffentlichkeit.
Ich nenne die Öffentlichkeit in SM-Läden, Swingerclubs etc. immer "Halböffentlichkeit", um eine klare Abgrenzung zur Öffentlichkeit der Sorte Fußgängerzone, Kneipe, Café etc. zu haben.

Der Vorteil einer Halböffentlichkeit ist, dass vieles, das woanders als Beleidigung wahrgenommen werden könnte, dort von den Umstehenden / -sitzenden richtig verstanden wird, eben als Teil des Spiels, das ein Paar miteinander treibt und/oder als Teil ihres Selbstverständnisses, wie sie SM zu leben gedenken.

Ein hübsches Beispiel fällt mir da von einem Stammtisch ein: Da sagte in der Vorstellungsrunde "hallo, ich bin der xxx, und rechts neben mir sitzt mein Spielzeug."

Da will ich mal die Reaktion auf Stino-Stammtischen sehen *lol*
Vor Ort war das aber überhaupt kein Problem. Im Gegenteil! SIE blühte förmlich auf, da war von außen dann sofort zu sehen, dass es eine Art von ihm war "meins" zu sagen, und sie da unheimlich stolz drauf ist.

Aber selbst wenn das nun auch als Demütigung gedacht war, so what? Im SM-Umfeld wird sie wissen, dass das zu ihr Runtergucken dennoch mit Respekt geschieht. In einer Nicht-SM-Beziehung hingegen wäre das ein satter Machospruch, bar jeden Respekts.

Wo ich passiv öfters mal Fantasien habe, ist jene, mal an einem SM-Stammtisch geknebelt zu sitzen. Sehr demütigend, sehr böse, aber komischerweise kickt es in der Fantasie (und wie!).
Kann man wissen, warum die eine Demütigung kickt und die andere nicht? Wohl nicht. Es ist eben so.

Als Top demütige ich auch manchmal, etwa Sub gefesselt aus dem Glas Wasser trinken lassen, oder auch mal direkt aus meiner Hand. Das kombiniere ich aber alleine schon aus Reflex mit einer Zärtlichkeit anschließend, um sie aus diesem Meer der Erniedrigung auch schnell wieder rauszuholen. Ist übrigens nichts, das ich mir zuvor überlegt habe, es passiert einfach ganz automatisch. Mir ist es wichtig dass sie jederzeit weiß, dass ich bei allem Sadismus der manchmal in mir steckt beim Leiden ihrerseits zuzusehen, ich niemals den Respekt vor ihr als Mensch verliere.

Öffentliche - also nicht halböffentliche - Demütigungen sind für mich absolut tabu. Erstens, weil sie Menschen mit "unserer" Sexualität konfrontiert die sie im Zweifel gar nicht aufgedrückt bekommen wollen, zweitens weil die Dinge so schnell falsch verstanden werden können, dass man schnell einen Ruf weg hat, den beide mit Sicherheit nicht haben wollen. *nein*
...und an diesen punkt stellt sich für mich die frage, was machen wenn sub es sich aber wünscht? ich habe diesen speziellen fall erlebt und abgelehnt....das hatte natürlich konsequenzen, zum einen merkte ich, das wohl sub und ich doch nicht so neigungskompatibel sind wie angenommen....zum anderen gab es einen streit...

Das ist aber doch vollkommen klar das Tabus nicht nur einseitig zu akzeptieren sind...

Ansonsten hat das Ganze doch eh keinen Sinn.

Manchmal ist es zwar möglich(und da kann ich nur von mir sprechen!)das es Dom mit Geduld,Vertrauen und viel Einfühlungsvermögen gelingt ein Tabu auszuhebeln,aber vorher sollte eben von BEIDEN Seiten auch die Bereitschaft dazu vorhanden sein.
Ich nenne die Öffentlichkeit in SM-Läden, Swingerclubs etc. immer "Halböffentlichkeit",


...also in diesen bereichen....kann man dann natürlich schon etwas mehr wagen, in swingerclubs....sind ja auch meistens bereiche zum spielen vorhanden...und wenn man sich in diesen bereichen aufhält kann man dort seinen neigungen freien lauf lassen.....ich persönlich mach es auch dort nicht...sollte es generell keine sm party sein, denn swingen und sm unterscheidet sich dann in manchen punkten schon....,
Swingerclub war auch nur als aufzählendes Beispiel gedacht. Swinger ist nicht gleich Swinger, da gibt's von extrem konservativ (=alles außer Sex ist ibäh) bis zu extremen Exhibitionisten ja auch alles im Gepäck.

Primär meine ich dann auch eher Orte, die "klassisch" SM-Orte sind, also eine SM-Bar, ein SM-Schuppen wie z.B. das Catonium, ein SM-Stammtisch in einschlägiger Runde und private SM-Parties, mit Einschränkung auch Fetischparties.
*******drf Mann
56 Beiträge
Die Erniedrigung ...
findet meines Erachtens im Kopf statt, meine, dass man selbst bei alltäglichen Sachen die Rollenverteilung von anderen unbemerkt leben kann, ich mein damit nicht, dass meine Sub die Wasserkisten hochtragen muss, während ich vor ihr hergehe, sondern wirklich gelebte Unterwerfung mit festgelegten Rules und Rahmenbedingungen. Die phantasievolle Erweiterung mit Reduktionen und Konditionierungen läßt dann den Partner selbst bei nicht klassischen Aufgaben und offenbaren Altagssituationen schon das Gefühl leben, submissiv zu sein. Siehe "klassische Konditionierung". Das schöne find ich dabei, dass es für Außenstehende nicht oder schwer ersichtlich ist.
wie bereits schon festgestellt wurde, sind die Vorlieben und Voraussetzungen sehr unterschiedlich. Ich denke auch nicht nur was gesagt wird, sondern auch WIE es gesagt wird kann den feinen Unterschied machen.

Wenn es also um erniedrigende Worte geht, finde ich alles was sub klein macht schön. Sie darauf hinzuweisen wie klein und hilflos sie jetzt ist, in welcher Form auch immer ist wohl die Grundform aller Erniedrigung.

Erniedrigen heißt für mich sie klein zu machen, ihr eben zu zeigen sie ist in dem Moment niedriger als ihr Meister. Sei es körperlich oder rangmäßig, das ist auf jeden Fall was mir selbst den Kick gibt, diesen Unterschied zwischen uns beiden deutlich zu machen und so auch die Verantwortung für das was geschieht von ihr zu nehmen.

Das hat für mich persönlich aber etwas sehr spielerisches und das gefällt mir daran. Würde ich sie wirklich für so niedrig halten, würd ich mich ja gar nicht mit ihr beschäftigen.
verbale Erniedrigung
Ich glaube Ausgangspunkt war die verbale Erniedrigung und der Mangel an noch nicht benutzten Worten.

Meine Meinung: Ja manchmal können es einzelne Wort sein von "ungehorsames Miststück" --- ach was weiß ich. Doch ich bin sicher, es kommt auf die gesamte Aussage an, die letztlich auf ihr Verhalten gerichtet ist - das ist etwas, was mir gefallen oder missfallen kann. Ihr Verhalten ist aber auch etwas, was sie ändern kann, wofür sie sich schämen kann - oder innerlich sogar weiß, das sie ihn damit zu mehr provozieren wollte.

Unakzeptabel ist es für mich auf Dinge anzusprechen, sie nicht ändern kann - das halte ich für verletzend über die aktuelle Situation hinaus. Ich sag mal ein Beispiel: "Du mit Deinen kurzen Beinen (kleinen Titten, riesigen Füßen oder was immer) kannst froh sein, dass ich mich überhaupt mit Dir einlasse. Es fällt mir schon schwer genug ihn überhaupt hoch zu kriegen - also mach Dein Maul auf und lass mich Deine Mandeln spüren."

Wie weit, wie tief - was auch immer nimm Dir was Du kriegen kannst und was sie gerade noch verkraftet. Doch die Begründung in diesem Beispiel ist ein absolutes no go. Das verletzt und es verletzt irreparabel weit über die Sitzung hinaus! Für mich eine Angelegenheit weit jenseits von Grenzüberschreitungen. Das ist für mich seelische Körperverletzung.
****ter Mann
13 Beiträge
Ist ein sehr interessantes Thema. Ich habe die gesamten Beiträge sehr ausführlich gelesen und mir die eine oder andere Überlegung hierzu angestellt.

Ich denke mal und gehe davon aus, daß man dies nie und in keinster Art und Weise auch nur annähernd definierend festlegen kann. Wie alle Finger auf jeden Fall Finger sind, so sieht jeder anders aus. So ist dies auch bei Menschen, alle sehen irgendwie gleich aus und doch sind alle anders.

Auch was eine Sub anbelangt, man kann hierzu noch so viele Erfahrungen haben, mit jeder wieder neuen Person, selbst wenn es möglicherweise gleich, oder fast gleich kompatibel aussieht, so ist es dies nicht, oder zumindest in den meisten Fällen nicht.

Man hat in diesem Bereich nun zwar möglicherweise entsprechende Erfahrungen. Jedoch, und dies sollte man sich immer vor Augen, man beginnt mit jedem Mal quasi das Leben neu, jedes mal wieder von vorne bei „Adam und Eva“.
Insofern man dies berücksichtigt, was möglicherweise nicht unbedingt leicht ist, und möglicherweise auch anstrengend sein mag, so hat man doch die Gewähr das möglichst Beste zu tun.

Vor Jahren habe ich eine Frau (45)kennen gelernt, sofort und gleich am ersten Abend in die Kiste. Sie zugegeben wie geil sie darauf sei, einfach genommen und benutzt zu werden. Absolut heiß drauf, ein erotisch bestimmtes Leben zu führen. Als Sub erniedrigt und geil gedemütigt zu werden. Dem Grunde wolle sie hier umfassend bestimmt werden.
Nach meiner gewohnten Art und Weise habe ich bei Adam und Eva angefangen.
Durch dieses Anfangen hatten wir dann wunderschöne und sehr sehr geile Tage. Ich immer leicht gesteigert, sie immer betont, daß sich viel viel mehr wolle, geiler und auch noch viel extremer; hat mir auch sehr oft zu verstehen gegeben was sie nicht mag und was ihr nicht gefällt.

Als wir dann mal, an einem erotisch hoch aufgeladenen Tag, auch sie sehr erotisch angezogen zu einem sehr schönen Abendessen waren und wir wie oft sehr intensiv über das Thema und das bisher erlebte geredet haben, sie während des Gespräches immer mehr am hin und her rutschen war und immer leuchtendere Augen bekommen hat, habe ich sehr einfühlsam mit ihr gesprochen und ihr gesagt, daß ich es ganz toll finde, daß sie immer zu verstehen gibt was ihr nicht gefällt und was sie nicht mag. Sie hoch begeistert und zustimmend genickt. Als ich dann mit dem Gespräch weiter gemacht habe, und ihr zu verstehen gegeben habe, daß ich es noch viel schöner und besser finden würde wenn sie mir nun auch mal zu verstehen geben würde was ihr gefällt und was sie mag, hat sich bei ihr sämtliche Begeisterung und erotische Anspannung in Luft aufgelöst, saß mit offenem Mund da. Sie sagte dann, daß sie mir doch laufend sage was ich nicht gefalle. Neee, war meine Antwort, ich will nicht mehr wissen was Dir nicht gefällt, sondern nur, was Dir gefällt, nur so kann man, könne sie das Gewünschte erreichen und bekommen. Daraufhin war dann Funkstille, aber was für eine. Nach drei weiteren Tagen war sie auf nimmer wieder sehen aus meiner Wohnung verschwunden.

Was ich damit zu verstehen möchte, aus meiner Sicht und Kenntnis. Egal wie auch immer jemand veranlagt ist, es macht keinen Sinn dies wie in einem Puzzlespiel zusammen zu suchen, wird nix. Auch ein Sub, egal wie stark eine Subveranlagung sein mag, so hat sie doch eine eigene Verantwortung über sich selber, ihr Leben und ihren Lebensablauf zu tragen. Klar und deutlich erst mal für sich selber zu erkennen und zu erforschen was sie für sich selber will, was sie sich wünscht.
Dies dann dem anderen Teil mit klaren und eindeutigen Worten, nicht pauschal umschreibend, sondern präzisierend, klar- und darzustellen.

Ich meine, jeder kennt dies aus seinem Alltagsleben. Man kann nicht quasi zu einem Autohändler gehen und sagen „ich möchte ein Auto, weil ich gerne Auto fahren möchte.“
Man hat sich schon darüber im klaren zu sein, was für eine Marke, Stil usw usw, man möchte und dies dem Händler dann klar und eindeutig mitzuteilen.
Dies Beispiel hinkt nicht, kann man 1 zu 1, übertragend anwenden. Bei näherer und ehrlicher Betrachtung kann man dies so erkennen.
@ webster
zunächst Danke für Deinen fantastischen Beitrag!

Es ist ein wunderschönes Beispiel dafür, dass subs ungeheuer sensibel und verletzlich sein können. Immerhin hat sie Dir gesagt, was sie definitiv nicht will - meine sagt mir gar nichts. Sie will mich sozusagen rein und nicht von Wünschen oder Tabus gesteuert erleben. Ich kann das verstehen.

Es ist genau das meine Angst, zu erleben, was Du erlebt hast, eine einzige Grenzüberschreitung, eine einzige Überforderung (und die war nach meinem Wertvorstellungen bei Dir ja wirklich marginal) und alles ist kaputt.

Da hilft es dann auch nicht, sie für zickig oder unfair zuhalten - ein zersplittertes Glas bringst Du nie wieder zu dem, was es mal war.

Das ist für mich auch der Grund so viel zu lesen und zu diskutieren - natürlich kann man keinen fremden Fall auf den eigenen übertragen - aber die Erfahrungen und Meinungen anderer erhöhen meine Sensibilität aber auch mein Selbstbewusstsein.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ihr Verhalten würde ich halt so werten:
Sie wollte es immer "geiler" und "extremer",einfach benutzt werden,ein "Nichts" zu sein,das war ihr Kick,gut sie teilte dir zwar mit,was sie nicht mochte,was allerdings meines Erachtens nichts damit zu tun hatte,daß du es nicht doch hättest tun können...
Sie wollte jemanden der mit ihr "Schlitten" fährt und keinen der ihr ihre Wünsche erfüllt,sie praktisch Gleichberechtigt macht...
Genau in diesem Moment war ihr Kick vorbei,das war halt nicht der Mann/Dom den sie sich wünschte...
Erniedrigung ist eine spannende, wenn auch manchmal komplizierte Sache.

Mein Herr setzt sehr gerne Erniedrigung ein. Für mich verstärkt es das Machtgefälle gleich nochmal um ein Vielfaches. Ich bin immer gespannt, wie die Erniedrigung auf mich wirken wird – besonders, wenn es sich um Aufgaben handelt. Werde ich davon augenblicklich geil, kostet es mich Überwindung, will ich es in dem Moment eigentlich wirklich nicht (aber tue es dennoch) und werde dann hinterher bei dem Gedanken daran geil?
Insgesamt hatte die Erniedrigung, egal auf welchem Weg, schon ein befriedigendes Gefühl zur Folge.

Einige Situationen bleiben im Kopf besonders präsent.
Das Putzen seines Küchenfußbodens, nackt, auf den Knien.. mit einem winzigen Schwamm, angetrieben von Rohrstockschlägen und zwischendurch benutzt, mit dem Gesicht auf den Boden gedrückt…
Die Steigerung, mit einem Schwamm vor dem Mund über den Boden wischen…
Vor der Webcam mit einem Ringknebel sabbern dürfen und mit dem Gesicht in der Pfütze liegen müssen…
Golden Shower in der Dusche…
Zu seinen Füßen liegen und diese Küssen, während er telefoniert…
mit zusammengebundenen Ober- und Unterschenkeln durch die Wohnung krabbeln…
Eine Züchtigung, bei der er mich zwingt, in den Spiegel vor mir zu sehen und auszusprechen, was ich bin…

Mein Herr möchte, ähnlich wie wepster beschrieben hat, noch genauer wissen, welche demütigenden Situationen mich errgen. Deshalb soll ich mir bei der Selbstbefriedigung entsprechende Szenarien vorstellen.

Dabei lasse ich dann einerseits die aktuelle Situation einfließen
(zb morgens im Bad kommt mir ein Szenario in den Kopf, in dem ich mich unter Beobachtung ausziehen und die Toilette benutzen muss, und daran anschließend in der Dusche eingeseift werde, inklusive aller Körperöffnungen.)
– andererseits denke ich mir Kopfkinogeschichten aus, die real vielleicht nicht so gut umsetzbar sind
(zB. mich auf einer Bühne präsentieren zu müssen, jedem Befehl meines Herrn augenblicklich gehorchend, und dann an den meistbietenden Zuschauer vermietet werde.. beim Einkaufen für alle sichtbar mit einer Leine/Kette am Einkaufswagen festgemacht zu werden…durch Schlamm kriechen zu müssen…meine Körperöffnungen präsentieren zu müssen (das finden anscheinend echt viele Subs schwierig!) usw.

Verbal kickt es mich ganz besonders, wenn er mir meine Lage klar macht, mir noch einmal deutlich vor Augen führt, wenn ich gerade wehrlos, gedemütigt und unterworfen bin. Auch Ausdrücke, die auf meine Geilheit anspielen („versaute Schlampe“, „dreckiges F**stück“) etc. heizen mich an.

Er hört es sehr gerne wenn ich mich selbst demütige und mir abwertende Bezeichnungen verpasse. Dies fällt mir sehr schwer und auch auf Aufforderung muss ich manchmal erst schlucken. Obwohl ich diese Bezeichnungen dann in dem Moment für mich als richtig und passend empfinde, sind da manchmal Hemmungen, es auch auszusprechen. Ich sehe mich ja als sein Spielzeug, seine Sklavin, sein rechteloses Eigentum – und so wie ich es genieße, wenn er das schon Offensichtliche („sieh dich an, wie du sabberst“) noch einmal betont, so möchte er auch von mir hören, als was ich mich gerade sehe, was ich für ihn bin.

Ich hoffe, meine Beispiele waren jetzt nicht zu direkt und konkret, aber ich finde, man sollte bei solchen Themen (ähnlich wie bei „Praktiken um eine Frau zu dominieren“) nicht immer um den heißen Brei herum reden, sondern auch mal greifbare Dinge aus dem Leben erzählen, statt nur in höheren Ebenen herum zu philosophieren.

Liebe Grüße,

Sub Nea
Bei mir ist's nun nicht so extremm aber hier kann ich zu 1005 zustimmen:
Verbal kickt es mich ganz besonders, wenn er mir meine Lage klar macht, mir noch einmal deutlich vor Augen führt, wenn ich gerade wehrlos, gedemütigt und unterworfen bin.

Wenn ich z.B. in einem Käfiug stecke und SIE genau in jenem Augenblick genau beschreibt was ich nun NICHT machen kann, hrrrr ... *ggg*
Es ist dieses lächelnd dargebotene verbale Machtgefälle, das seeehr, sehr kickt. *ja*
****ter Mann
13 Beiträge
@ Holgerhigh:

Danke für Deine Kommentierung.
Es ist stimmig, was Du betreffend der Grenzüberschreitungen schreibst. Dies ist ein
sehr heikles Thema und Gebiet.
Es gibt schon Sub´s welche sich dies in ihren Träumen viel wünschen und dies auch
vorstellen. Aber auch hier gilt, man achte auf seine Träume, denn diese könnten erfüllt werden.

Denn, sobald das schön geträumte dann Real wird, löst sich der Wunschtraum
explosionsartig in einer Luftwolke auf, und das wars dann.

Also ist schon Sensibilität gegenüber dem anderen Menschen gefragt.

@ Belphegor

Deinem Beitrag würde ich dem Grunde nach mal zustimmen. Jedoch, gibt es auch hier, von
Sub zu Sub sehr große und sehr feine Unterschiede.
Es ist nicht das wonach es aussieht. Selbst wenn etwas aussieht, als ob es so wäre, hat man
dennoch im Rahmen seiner Verantwortung die Pflicht, dies laufend und bei jeder
Gelegenheit zu prüfen ob dem wirklich zu ist.
Aus Respekt von dem Menschen hat man Dinge auch abzulehnen.

Beispiel:
Vor einigen Tagen ging die Presse, daß Ärzte in Saudi-Arabien nicht bereit waren,
Entscheidungen und Urteile von Gerichten umzusetzen, diese waren: Einen Mann dies
Wirbelsäule operativ zu schädigen, daß jener gelähmt ist, einem Anderen operativ ein
Auge zu entfernen.
Diese Ablehnung aus Respekt gegenüber dem Menschen.

Die Beispiele hinken nicht, kann man 1 zu 1 umsetzen.

Sobald eine Sub die Wünsche hat, gerade extremer, höher, toller und geiler, gerade dann ist
besondere Achtsamkeit geboten. Erst Recht wenn sie dann auch noch hinterher dementiert,
so habe sie das nicht gemeint. Kann man übel auflaufen dabei, siehe z. B. Kachelmann.

Jeder muß letztendlich selber wissen was er tut, jeder trägt hierüber auch die eigene
Verantwortung und Konsequenzen, ich für meinen Teil, bin hier, gerade hinsichtlich des
Respektes gegenüber einem anderen Menschen jedoch sehr sehr achtsam.

Im Rahmen dieses Respektes könnte man auch mal etwas tiefer gehen und die Sub fragen,
warum sie wohl diese Veranlagung habe. Nicht dann die Antwort „ja,hm…das ist eben so“
akzeptieren. Denn: Diese Veranlagung fällt ja nicht irgendwo von einem Baum und sagt dann:
„Oh, schau mal, ich habe eine Subveranlagung gefunden, die ist da grad von dem Baum da
gefallen, die ist aber geil, die nehme ich jetzt zu mir.“
Sondern diese Veranlagung entsteht ja aus einem selber heraus, demzufolge kann man
auch aus dem, was aus einem selber entsteht, die Frage nach dem Warum und Weshalb
beantworten.
@ webster - z:B. Kachelmann und woher kommt das?
Zunächst mal zu dem Thema Kachelmann.
Nein ich werde mich nicht zu dem Fall äußern - sondern ihn hier nur als Aufhänger nutzen.

Ich glaube, dass ist für den dom schon eine latente Gefahr - wehe er vertraut einer sub, die ihn reinlegen will. Ich will das gar nicht weiter ausmalen, aber sie kann ihn schon ganz heftig in Schwierigkeiten bringen. Mit reinem d/s wohl schwieriger, aber wenn da s/m dabei ist, die Spuren hinterlässt - auweia. Ermittlungstechnisch reichen da u.U. leichte Hämatome oder gar Hautabschürfungen etwa von Seilen an Hand- und Fußgelenken aus den Mann in heftige Schwierigkeiten zu bringen. Dann kommt noch dazu, dass (wenn man ehrlich ist) bdsm in der Allgemeinheit mit vielen Tabus belegt sind. Tabu ist noch ein Euphemismus für Abartigkeit. 'Der muss doch ein sadischtes Schwein sein, keine FRau würde sich das ohne Zwang gefallen lassen.'

Zum Theam Ursachen:

Ich galube nicht, das man das direkt erfragen kann - kann man natürlich schon - aber sie wird es selbst nicht wissen - meistens.
An die Ursachen heranzukommen, verlangt eher indirektes Fragen. Lass sie von ihrer Vergangenheit erzählen, versuche immer weiter zurückzugehen, vorsichtig fragen, erst recht vorsichtig mit Nachfragen sein. Dann kann man mit allen Vorbehalten eine Hypothese aufabauen, aber nicht aussprechen. Auf der Grundlage dieser Hypothese kann man vorsichtig das Gespräch in die Richtung der Hypothese lenken - die sich dann vielleicht als unsinnig herausstellt.

Das hat unglaublich viel mit Psychologie zu tun. Ich lese zur Zeit viel darüber. Es ist für Leute wie mich, ein Gebiet mit dem man sehr sehr sehr verantwortungsvoll umgehen muss. Ich persönlich sammle noch Wissen, das ist mühsam, aber bevor ich da nicht mehr gelernt habe, werde ich keine Fragen stellen. Außerdem, das was ich bisher gelesen habe, geht immer von Patienten aus - also von Menschen, die vonsich aus das Gespräch suchen - in der Erwartung Verborgenes von sich selbst zu erfahren.

Das dürfte in den meisten Beziehungen, über die wir hier reden anders sein. Vor allem muss man davon ausgehen: sie weiß es NICHT, sie weiß es wirklich nicht.

Ich weiß auch nicht warum in meinem Wagen Lederpolster sein müssen - kalr ich mag das, kann ein paar rational erscheinende Gründe dafür sagen, aber was in meinem Inersten dahinter steht - ich weiß es nicht, es interessiert mich aber auch nicht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.