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Das Loch am Ende des Tunnels

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****na Frau
420 Beiträge
menno
ab 18 nun doch minderjährig lol
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Das Loch am Ende des Tunnels
Teil 6

Telenovistik

Marina hatte bei Isabella warten wollen, bis diese ihren Wagen geholt hatte, um sie nach Hause zu bringen, doch Isabella hatte das vehement abgelehnt. Sie waren um 14 Uhr aufgestanden, nach einem kurzen Schlaf, der auf einen Versuch folgte, gleichgeschlechtliche Sexualität unter Frauen zu praktizieren. Er war nicht gerade gescheitert, hatte aber keine der beiden Frauen das Vergnügen bereitet, welches sie sich versprochen hatten. Marina hatte Isabellas Vagina nach deren Anweisung geleckt. Es hatte ihr eine Zeit lang gut gefallen, Isabellas Liebkosungen konnte sie dagegen nicht ertragen. Die Berührungen Isabellas hatten sie nicht erregt, sondern gekitzelt. Ihr Kichern vertrieb die erotische Spannung, die sie ins Bett getrieben hatte zwar, sorgte aber für eine fröhliche Stimmung, so daß keine Momente der Peinlichkeit zu überwinden waren. Isabelle brachte Marina direkt nach Hause und bezeugte Marina Respekt für die weite Strecke, die sie mit dem Fahrrad zurückzulegen pflegte. Sie beneidete Marina ein wenig für das Haus, in dem sie wohnte. Es hatte eienen sehr individuellen Baustil, so wie alle Häuser in diesem Stadtteil, in dem kein Haus dem anderen glich. Marina nahm am Hauseigang mit einer Umarmung Abschied von Isabella.
„Es hat mir trotzdem Spaß gemacht. Das nächste Mal will ich aber lieber einen Kerl, von mir aus auch zwei“, sagte Marina. Isabella hielt Marina länger in der Umarmung fest, als es üblich war. Sie musste sich erst wieder fangen, denn ihre Knie waren weich geworden und sie wäre ohne die Umarmung vielleicht sogar zu Boden gefallen, als sie auf dem polierten Klingelschild den Namen Prinowicz las. „Bleiben wir in Kontakt, Isy?“ Isabella beantwortete die Frage mit einem wortlosen Kopfschütteln, ging zu ihrem Wagen und fuhr davon, ohne noch einmal zurück zu blicken.
Das Loch am Ende des Tunnels
Teil 7

Geld macht glücklich

Dr. Simon Prinowicz genoss die Fahrt in seinem neu gekauften Oldtimer so sehr, daß er beschloss, nicht den direkten Weg nach Hause zu nehmen. Der Wagen, ein „Melkus RS 1000“, dröhnte wie eine NVA-Parade, roch nach Kombinat Schwarze Pumpe und umhüllte Prinowicz wie eine Konservendose. Wenn die Fenster geschlossen waren, bekam er eine Ahnung vom Aufenthalt in einem Vakuum. Was den Wagen so besonders attraktiv für ihn machte, war die Tatsache, daß der Rennsportwagen in der DDR konzipiert und durch einheimische Autobauer unter Verwendung von einheimischen Materialien hergestellt wurde.
Die staunenden Blicke, die der Melkus auf sich zog, verursachte bei Prinowicz eine Gänsehaut. Er hatte genau die richtige Wahl getroffen, als er gegen den Rat seines Freundes und Autohändlers die amerikanischen Oldtimer links liegen liess.
„Corvette, Mustang, Viper. Firlefanz! Jeder Sechsjährige kann Dir aufzählen, welche Modelle es wann gegeben hat.“
Prinowicz hatte sich in den Kopf gesetzt, einen "Sachsenring P 240 Kombi" zu kaufen, musste aber kleinlaut umschwenken, als er den Preis für den angeblich unverkäuflichen, nur sechs mal gebauten Wagen vom Besitzer eines von zwei noch existierenden Modellen erfuhr.
Bei einer Probefahrt in einem Melkus RS 1000 war ihm daraufhin aufgefallen, daß der Wagen nicht nur die Blicke auf sich zog, sondern auch die staunenden Bewunderer ratlos machte, welcher Hersteller ihn produziert hatte. Prinowicz wurde auf Partys umlagert von Männern mit verschiedensten Interessen. Autonarren, Investoren, neureiche Geldwäscher wandten sich ihm zu und deren Frauen sendeten eindeutige Signale. Prinowicz hatte eine Liste der relevanten Bewunderer erstellt, aus der er amüsiert entnehmen konnte, wie oft das Wort „Spritztour“ auf eine Weise ausgesprochen wurde, wie es in Pornofilmen üblich ist. Die Spritztouren endeten fast immer mit Sex.
Die Anschaffung des Melkus hatte eine Änderung gewohnter Verhaltensweisen von Prinowicz bewirkt, die seinen Freunden und Verwandten nicht verborgen blieb und hoch gelobt wurde. Einst ein rücksichtsloser Rüpel, der hupend und brüllend mit aufheulendem Motor seinen Weg durch den Verkehr zu beschleunigen versuchte, war er zu einem freundlichen Gentleman mutiert, der auf Vorfahrtsrechte verzichtete, Fußgänger über die Straße ließ und damit der Damenwelt enorm imponierte. Prinowicz hatte mehr Angebote, als er wahrnehmen konnte und machte dafür seine Wandlung und für die Wandlung den Oldtimer verantwortlich.
Nach einer einstündigen Spazierfahrt steuerte er seinen Wagen rückwärts in seine geräumige Garage, die er selbt „Hangar“ nannte, und betrat sein Haus durch die Hintertür, die gegenüber von der Garagentür lag und schaltete die Alarmanlage aus. Er hatte noch 4 Stunden Zeit bis zum Treffen mit seiner Ex-Frau und seiner Tochter. Er entkleidete sich, legte sich nackt auf das Bett im unteren Schlafzimmer und beobachtete die musiklosen Tänze der Schatten, die von Sträuchern, Büschen und Bäumen in der rotglühenden Abendsonne an die Wand geworfen wurden. Das Vogelzwitschern machte seine Stimmung perferkt.
„Geld macht glücklich“ sprach Simon Prinowicz und schlief beseelt ein.
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