Sex auf "Bestellung"?

Schade, dass man gewisse Statements so einseitig betrachten resp. auffassen kann.

In einer liebevollen Beziehung geht es nicht darum, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Meine Frau und ich zB sehen körperliche Nähe und damit auch die Sexualität als Sprache der Liebe. Respektvoller Umgang miteinander kann durchaus auch bedeuten, gemeinsam zu ergründen, was wirklich wichtig und richtig ist, und je besser man sich kennt und spürt, desto kleiner ist die Gefahr, den anderen mit seinen sexuellen Wünschen zu überfordern.

Es gibt in gewissen Büchern und Philosophien sogar Vorschläge, die deutlich weiter gehen, Sex sogar als tragendes Element für eine Beziehung betrachten. Einfach sich gemeinsam eine gewisse Zeit reservieren, um sich sprichwörtlich nahe zu sein. Geschieht das aus Liebe, hat das einen wundervoll verbindenden Charakter, die Wirkung ist mit Worten kaum zu beschreiben. Es muss ja nicht immer gleich das volle Programm sein...

mhhhhhh...bestellen mag ich nicht so sehr Ich will diese Gier spüren, dieses Begehrtwerden, das ist ja dann am Meisten gegeben, wenn mein Parnter auch Lust hat.

Ich kann durchaus auch mal auf Sex verzichten, wenn Gegenüber keine Lust haben sollte....kam bisher allerdings nicht vor

und das andere nicht lassen.

Es geht ja nicht darum, Sex immer zu bestellen,
sondern darum,
ein Mindestversorung an Sex sicherzustellen.

Es ist ein Variante zusätzlich, wenn sich beide an einem bestimmten Tag darum bemühen MÜSSEN, eine erotische Stimmung zu erzeugen.

Wenn man immer auf spontane Augenblicke wartet verschwendet man die Zeit dazwischen. Bei mir gibt es schon deshalb feste Tage weil diese nun mal durch den Alltag bestimmt werden.

Wer mit Vorfreude etwas anfangen kann ist ganz klar besser dran!

Spontan genau dann regelmässig keine Lust zu haben wäre ebenso geplant.

Ich finde es ganz selbstverständlich, dass man sich auch einfach mal gegenseitig einen Gefallen tut. Es kann nunmal vorkommen, dass z.B. einer einen anstrengenden Tag hatte während der andere munter und entspannt ist. Dabei kommt man meist doch ziemlich schnell auf einen Nenner .
Kategorisch "Nein" zu sagen, wenn mein Partner Lust hat, nur weil ich selbst gerade nicht maximal geil bin, käme mir nicht in den Sinn, das fände ich egoistisch und lieblos. Genauso erwarte ich, dass er sich auch dann um mich bemüht, wenn ich gerade richtig Lust habe, er aber z.B. schon müde ist. Normalerweise haben dann ja doch beide was davon, und wenn es nur die Befriedigung ist, den Partner befriedigt zu sehen.


Wenn ich einen Widerwillen dagegen hätte, oder tatsächlich so gar nicht erregbar wäre, müsste entweder mit der Beziehung oder mit mir gerade irgendwas gewaltig nicht stimmen.

Finde ich interessant aber schwierig.
ist doch auch irgendwie innerlich gezwungen, oder?

gibt es da Erfahrungswerte?

das ist möglich wenn die Rahmenbedingungen passen