Sesam öffne dich! ...das Öffnen der Beziehung.

Gut möglich.
Dann soll ich mir, als Betroffener, also mein Unwohlsein weg-besprechen lassen?

aber Dir event. die Brille mit anderen Glässern ausstatten lassen. Du kannst doch immer noch die alten Gläser verwenden, aber die Meinung eines Menschen der geübt ist im umgang mit den Befindlichkeiten anderer und von Paaren insbesondere kann doch nicht schaden. Arm wirst Du dadurch auch nicht.

Stimmt.
Aber wäre es nicht einfacher und klüger, das, was man nicht mag, einfach sein zu lassen?
Oder zumindest bis zur Klärung einzustellen?

es nicht für die Liebe besser, der klärung mit kundiger Hilfe einen "fetten schubs" zu geben. Immerhin ist es für beide leichter aus so einer klärung auch etwas für die Zukunft mittzunehmen. Abwägen, natürlich und menschlich. Ist das Thema oft und intensiv im vordergrund, Denkst Du oft daran, behindert es dich in deiner Lust, oder ist es alter schnee.

Hmm, da muss ich erst mal drüber nachdenken.
Ich sehe da noch nicht so recht den Ansatz der Notwendigkeit.
Etwas zu probieren bedeutet am Ende, eine Entscheidung zu treffen. Zumindest sollte das meiner Meinung nach Bestandteil einer Probier-Vereinbarung sein.
Das Ergebnis kann man dann diskutieren, muss man aber nicht.
Negative Auswirkungen therapieren ja, Therapie, um ein Missfallen in etwas anderes umzuwandeln, eher nein.

Aber was weiß ich schon ?

Ich kann nur dazu sagen das mich die offene Beziehungskiste überfordert hat.Alles andere was wir gemeinsam machten oder mal probierten war immer sehr erregend.Sie ist halt sehr verrückt und kann sex u. liebe trennen und da gibts bei ihr keine grenzen.Die hab aber leider ich.Hab ich mir selber eingestehen müssen.

Hm


noch viel mehr

Ist das wirklich so?

Also ich finde schon noch den ein oder anderen Unterschied zwischen einer Lebensgemeinschaft, wo die Sexuelle Lust und der geile Pfiff raus ist und einer WG.

Zur Erläuterung:

Es gibt durchaus Phasen in Beziehungen, in denen Sex so gar keine Rolle oder auch eine absolut untergeordnete Rolle spielt. Manche dieser Phasen sind von kurzer Dauer, andere können sich hinziehen, und wieder andere sind unabänderlich bis zum Ende der Beziehung oder auch zum Lebensende vorherrschend.

Dies dann mit einer Zweckgemeinschaft oder einer WG zu vergleichen, würde mir noch nicht einmal ansatzweise in den Sinn kommen. Denn emotionale Nähe, Vertrautheit, Vertrauen, Liebe, Zuwendung ... das sind alles Dinge, die mit Sex nichts zu tun haben - aber mit einer guten stabilen Beziehung.

Ob die sexuelle Seite ein Loch aufreißt, wenn sie fehlt, ist bei jedem anders. Dem einen fällt es gar nicht auf, weil Kopf, Körper und alle Emotionen derart auf anderes eingestellt sind, dass für Sex weder Zeit, Kraft oder Gedanken sind. Ein anderer empfindet es als Totalausfall und leidet. Ob ein Öffnen der Beziehung dann Sinn macht und durchführbar ist, muss jeder für sich entscheiden.

Wir haben unsere Beziehung geöffnet, nicht weil etwas fehlt, sondern weil wir beide neugierig waren und weiterhin sind, was noch alles möglich ist. Wir möchten weder etwas oder jemanden ersetzen, sondern unsere gemeinsame Sexualität ergänzen. Wir tun nur, was für uns beide und unsere Beziehung gut ist. Hat einer von beiden, bei irgendetwas ein schlechtes Gefühl, lassen wir es bleiben. Denn bei aller Offenheit und allem Vertrauen, das Ziel ist immer, dass wir beide uns wohl fühlen, in dem Leben, welches wir uns eingerichtet haben.

dein post ist doch ein gutes Beispiel für die Energie aus der heraus Änderungen in Beziehungen stattfinden und eine eigene Dynamik entstehen lassen. Dich Sicht und die Mutivation aus der herraus eine offene Beziehung entsteht. Für mich innen, herscht tiefer, grauer Herbst, ohne Sex. Zwisch den Beziehungseigenschaften die Du nennst, bestehen wechselwirkungen und Interaktionen, jedes einzelne steht eben nicht für sich alleine und kann auch nicht so gelebt werden, aus meiner emo- Sicht.

Hallo ich bin neu hier

ich habe eure Beiträge gelesen und bin im Moment etwas Ratlos.
Durch meine Partnerin die schon 5 Jahre hier ist bin ich zu joy gekommen.
Ich habe das Problem das meine Partnerin mir sagte sie möchte eine offene Beziehung, und ich in der Theorie einverstanden war da ich erstens 10 Monate nicht zuhause bin und zweitens weiß das sie es heimlich tun würde.
Mein Problem ist jetzt das ich merke nach dem sie sich mit anderen trifft und immer sehr ehrlich und offen ist .
Das ich ein unheimliches Gefühl des Verlustes empfinde ob wohl jeder die gleiche rechte wie der andere hat.
Eifersucht war nie mein Ding aber ich merke das es mir weh tut und ich weiß nicht wie lange ich damit umgehen kann.
Was würdet ihr mir raten.

hallo blackwulf, willkommen.
auf jeden fall bedarf es in einer solchen situation ein gespräch, wo u.a. auch deine bedenken auf den tisch kommen und ganz wichtig ein blick in dich selbst.
fühlt es sich gut oder schlecht an? kannst du lernen damit umzugehen und freude für sie zu empfinden, dass sie das macht oder nicht.

ich gestehe, dass ich zu den monogamen menschen gehöre, aber ich kann auch tolerieren und verstehen, wenn 2 menschen gleich ticken und empfinden.
ein ungleichgewicht beim empfinden einer solchen situation, führt meist zu problemen.
alles gute für euch

Wir finden eine solche Aussage schon bedenklich, vielleicht führen wir aber auch eine "andere Beziehung".

Bei uns hat sich das Öffnen entwickelt, und zwar mi immer Reden, mit Insichhineinhören, mit Bedenken teilen, und vor allen Dingen IMMER mit Rücksicht auf den Partner.

Bei uns gilt und galt immer der kleinste gemeinsame Nenner.

Was einem ein Unbehagen bereitet hat, wurde entweder nicht gemacht, oder verschoben und irgendwann später nochmals angesprochen.

Das Wohl der eigenen Beziehung steht und stand stets im Vordergrund.

Auch aus diesem Grund gilt bis heute ein Vetorecht für jeden von uns, und das muss dann noch nicht mal begründet werden (auch wenn es schon ewig nicht mehr eingesetzt wurde), aber alleine die Möglichkeit dieses Veto auch aussprechen zu können, ist schon mal ein gutes Gefühl.

Alles gute für euch

super erkärung eiflerpaerchen !

mich den vorrednern nur anschliessen. darüber zu reden ist der erste schritt. dann findet regeln, auch eine offene beziehung hat solche, bei dem einen paar mehr, bei dem anderen weniger.
veto recht haben wir auch, wir treffen uns zb. auch nicht in unseren wohnugen mit anderen, das ist tabu, grenzt quasi euren spiel und entimbereich ab.
nur mit kondom (nehm an das ist gesunder menschenverstand) und wir reden auch immer offen über alles.
ich muss zugeben, wenn ich nicht im kitti an der bar arbeiten würde, wo ich recht viele frauen kennenlerne umd wenn ich wollte auch sex haben könnte, würde es ein starkes ungleichgewicht geben. denn mal ehrlich, als frau einen mann zu finden dem es egal ist, wenn nicht sogar freut das frau in einer beziehung ist, ist wesentlich leichter als andersherum.
ich möcht auch nicht sagen das es mir egal ist wenn sie sich mit anderen trifft, doch das ist nur eine ego nummer.
ich hatte vorher immer monogame beziehungen, doch noch nie ein so grund tiefes vertrauen zu einer frau wie zu ihr.
und das ist mir so viel wichtiger als sexuelle treue.
früher war ich der betrogene und das tut viel mehr weh angelogen zu werden und es von anderen zu erfahren, als zu wissen woran man ist.
zumindest mir.

hoffe du findest deinen frieden mit der situatuon.

Danke für die tollen Beiträge.
Ja wir reden sehr viel darüber sie sagt mir auch immer die Wahrheit über den stand der dinge, aber es ist schon ein komisches Gefühl dabei gerade als Mann.
Ich muss ER...IK Recht geben als Frau hast du es einfacher hier Männer kennen zu lernen,und sie geniest es umschwärmt zu werden von Männern den im realen Leben ist sie sehr schüchtern und zurückhaltend.
Sigmund Freud sagte einmal.
Der Mensch ist eben ein unermüdlicher Lustsucher, und jeder Verzicht auf eine einmalig genossene Lust wird ihm sehr Schwer.
Ich bin kein Kind von Traurigkeit in meinen 50 Jahren gewesen und habe eigentlich gedacht ich hätte jetzt etwas Monogames im Klassischen Sinn gefunden vielleicht ist es der abschied von diesem denken der mir Bauchschmerzen bereitet.

das macht mir ehrlich kopfzerbrechen und bauchschmerzen!
du musst gar nix, aber das kannst nur du selber für dich entscheiden.
verabschieden von etwas, tue ICH nur dann, wenn ICH es will !

Ich weiß entscheiden musst du das immer selber, und mit den Konsequenzen leben.
Aber es ist nicht immer so einfach wie man es sagt.
Vielleicht spielt meine Bayrische Katholische Erziehung eine große rolle dabei

Ich kann es total nachvollziehen wie es in dir aussieht.ich habe meiner verlobten deutlich gesagt das mich eine offene beziehung überfordert und ich dabei kein gutes gefühl habe.sie versteht und respektiert das.

ist meist eine Verlustangst. Wir alle sind uns sicherer wenn wir Dinge/Handlungsabläufe/Verfahren und Beziehungen kontrollieren können. In einer offenen Beziehung entsteht schnell die Angst wenn wir fühlen das da Dinge geschehen, die wir nicht kontrollieren können - weil wir nicht anwesend sind.

Dazu kommt dann unter Umständen auch noch das Gefühl der Eifersucht - oft ganz umbemerkt hinzu.

Reden allein hilft nicht - denn auch wen geistig Alles klar ist - ist emotionell und unterbewußt noch lange nicht alles klar.

Der ER von Blackwulf21 muß begreife, das die Problematik gar nicht in der offenen Beziehung besteht, denn er hat Anlass seiner Frau zu vertrauen. Das Problem ist in ihm selbst - er muß sich dessen bewußt werden und für sich definieren ob das so sein soll oder nicht - falls nein muß er definieren WIE er sein will um das Problem zu beseitigen - UND - dann konsequent nach dieser Definition handeln.

Wir können uns selbst ändern - wenn wir an uns arbeiten, das ist schwer - aber möglich.

Ich bin dann mal ab heute wieder Single. Das Öffnen der Beziehung wäre die letzte Chance für unsere Beziehung gewesen, aber sie hat sich da wohl selbst falsch eingeschätzt und ich sie vielleicht auch.
Wir gehen also besser getrennter Wege, statt uns weiterhin gegenseitig zu verletzen.

Ich bin nicht traurig drum und das zeigt mir, dass es an der Zeit war die Beziehung zu beenden.

sollte man das Öffnen der Beziehung eben nicht nutzen, um sie zu retten. Im Gegenteil bin ich der Meinung, dass das Öffnen nur in einer wirklich stabilen und von Liebe geprägten Beziehung funktioniert.

überdies müssen es - beide - wollen...

Das stimmt, es kann zwar möglich sein, aber oft führt es wie ein Kristalisationspunkt zum Klarwerden der Interessen und teils dann auch zu den entsprechenden Konsequenzen in diese Richtung.

DAS kann man nur unterschreiben. Jedes Sandkorn in einer Beziehung wird deutlich größer, wenn diese geöffnet wird.

Andersherum: Wenn eine Beziehung nicht unter der Öffnung leidet, ist das ein deutliches Zeichen für die Tiefe und die Stabilität selbiger.

Toy und ich bekommen oft gesagt, dass wir beneidet werden, auch wenn es gelegentlich mal knirscht. Aber es knirscht eben nur etwas, Schlimmeres passiert nicht.

für mich und sie wieder geschlossen...
Notgedrungen geöffnet, da die Trennung nicht wirklich vollzogen wurde, ich mehr oder weniger die Erlaubnis hatte. Er hatte keinen Bedarf.
Wieder geschlossen.. da wir uns und unserer Ehe seit kurzem eine neue Chance geben und solange wir uns nicht sicher sind, unsere Beziehung nicht gefestigt ist, weil Aufholbedarf in vielen Dingen besteht und der Aufbau von Vertrauen ersteinmal nur zweisamkeit braucht.

LG Hannah