Sesam öffne dich! ...das Öffnen der Beziehung.

schalte ich dir meine privaten Seiten zum Thema frei. Anfrage genügt.

...viel Mut und Vertrauen, um diesen Schritt zu gehen.
Und das sagt sich so leicht und ist bisweilen so unglaublich schwer in die Tat umzusetzen.
Dem anderen die Wahrheit zuzumuten ist nicht immer einfach.
Es muss klar vereinbart werden, was errzählt werden soll und was nicht.

Ihm erzählen, wie schön das Treffen mit dem "anderen" war, oder dass dieser neue Sehnsüchte oder Leidenschaften zu wecken im Stande war, das ist theoretisch kein Problem und in der Ausführung geht es einem schwer über die Lippen.
Oft möchte man vielleicht den Partner vor unliebsamen Informationen "schützen" und erreicht dann manchmal das Gegenteil.

Sollte nur einmal etwas geschönt, verkürzt, verschwiegen werden und die Wahrheit kommt ans Licht, so ist das Vertrauen für immer dahin.

Zum anderen müssen sich beide auf plötzlich auftretende Eifersuchtsgefühle einstellen, die vorher gar nicht "eingeplant" waren. Das bedeutet es braucht eine achtsame und offene Kommunikation miteinander. Geduld und Verständnis, Toleranz und etwas Kühnheit.

Keinem darf ein Gespräch über Emotionen lästig sein.

Und dann braucht es natürlich klare Absprachen, was "geht" und was nicht geht und das Vertrauen, dass sich alle daran halten.

Wir stehen noch am Anfang des Experiments und ich muss sagen: mich hat es schon viele Nerven gekostet.
Sehr schnell entwickeln Dinge und Konstellationen eine Eigendynamik, die man nicht mehr kontrollieren kann.
Ist für Leute mit Kontrollfetisch extrem unangenehm!

Aber es eröffnet eben auch neue Horizonte, beschert einem neue Erfahrungen, Begegnungen und zuweilen gibt es auch das vermisste "Kribbeln im Bauch".
Ob es also funktioniert hängt von den beteiligten Menschen ab.

Wir befinden uns auf diesem Weg und wohin er uns führen wird, das weiß keiner von uns. Mich lehrt er vor allem: loslassen.

Okay. Das ist schon mal ein Punkt, den ich interessant finde. Hätte jetzt aus dem Bauch raus eher dazu tendiert, ihm nicht auf die Nase zu binden, wie toll das Treffen mit XY war. Und würde nicht wissen wollen, ob der ONS mit YX toll für ihn war...
Aber kann mir vorstellen, dass es Anfangs schon ungewohnt ist, sich mit/für den Anderen zu freuen.
Weil man vllt. ungewollt, automatisch in die Eifersuchtsnummer rutscht

Sehr lieb. Aber möchte dieses Thema gern hier im Forum besprechen, damit andere mitreden und auch mitlesen können.

um euch soooo viel zu trauen,
solltet ihr ein großes Vertrauen aufgebaut haben - wenn euch die Beziehung wichtig ist (wegen Kids evtl...)

Großer Vertrauen bekommt ihr nur, wenn ihr viel Zeit mit Hochs und Tiefs erfolgreich zusammen gemeistert habt.

wir haben unsere Beziehung nicht komplett geöffnet - aber:

wenn uns MR oder MRS RIGHT FOR ONE NIGHT über den Weg läuft (was in zig Jahren höchst selten passiert ist...), dann soll er/sie auch zugreifen.

Voraussetzung ist:
Gesundheit sowieso
und verantwortungsvoller und liebevoller Umgang miteinander
Ehrlichkeit auch gegenüber MRS oder MR RIGHT FOR ONE NIGHT
und
der/die Partner/in kann immer dazukommen oder abrechen.

ob es vorher kommuniziert werden sollte/ muß oder nicht...
fällt unter das Thema 'verantwortungsvoller und liebevoller Umgang miteinander' ...

Wer gab denn in Eurer Beziehung den Anstoß zum Öffnen? Er oder Sie...

Ist einer "aktiver" ausserhalb der Beziehung, als der andere?
Gibt es sowas, wie den Faktor Neid?
Beispiel:
Er schlägt vor, die Beziehung zu öffnen und rennt bei Ihr damit offene Türen ein. Nun ist Sie "gefragter" als Er. Und während Sie jede Menge Gelegenheiten hätte ausserhalb Spaß zu haben, kommt bei Ihm evtl Neid auf.

Ist alles schon Jahrzehnte her. War meine erste Beziehung. Idee zum öffnen von ihm. Ich dann die erste, die es Monate später getan hat. Er war eifersüchtig. Ist damit aber durchaus gut, reflektiert umgegangen. Dann hatte er auch eine Nebenbeziehung. Hat sich in der Phase noch mehr um mich bemüht. War verliebt in mich, nicht in die andere.
Ich dagegen war schon in den anderen verliebt. Auch wenn mir einiges auf die Nerven ging, zB die Eifersucht des anderen. Der konnte nicht so gut damit umgehen.
Letzten Endes sind beide Beziehungen gescheitert, die Haupt- und die Nebenbeziehung. Ich selbst bin einfach nicht der Typ dafür.

war ich es, die den Anstoss gab.

Wir sind beide ähnlich aktiv deshalb gibt es keinen Neid. Ich mehr übers Joy mein Mann mehr im "normalen Leben". Ihm liegt das Internet nicht so.

…in so einer Situation?

@*******chin
Find ick jut...jeder sein Gebiet zum wildern.

Eigenartiger Weise, muss ich da an einen alten Bekannten denken, der ebenfalls in meine Stammkneipe ging.
Damals war ich 18 Jahre und er um die 50 Jahre. Ich unterhielt mich immer gern mit Detlef*.
Er war ebenfalls in diversen Clubs (Kit Kat etc.) unterwegs. Hatte mal ne Beziehung (offen) zu Männern oder Frauen...

Als ich ihn mal fragte:" Und wie ist das? Bist du je verliebt oder läuft das so völlig ohne Gefühl?"
Da sagte er zu mir, dass alles was er tut immer mit Liebe geschehe. Denn es gäbe nicht nur eine Form von ihr.
Und er könnte einen Menschen lieben, ohne ihn besitzen zu wollen...

Was meint ihr dazu?
Gefühle anschalten und sich drauf einlassen (wenn auch nicht vereinnahmen lassen)?


*Name geändert

Ganz ohne Gefühl funktioniert es bei uns beiden nicht.
Zumal wir beide ja eher eine Bereicherung für unsere Beziehung suchen.
Also keinen Mann/Frau für uns beide, sondern eher Freundschaften die zum Leben dazu gehören.

Wir haben unsere Beziehung von Anfang an offen geführt.
Er wünschte sich das schon länger und sie hatte eine offene Ehe.

Wir erzählen uns von unseren Dates.
Nicht in jeder Einzelheit. Zum einen weil es eben auch Dinge geben sollte die man für sich allein hat und auch weil wir ja den Freund/ die Freundin schützen möchten. Weiß ich ob es demjenigen Recht ist wenn ich jede Einzelheit erzähle?
Wir sprechen es zwar immer an, aber den meisten ist es Recht wenn wir keine Einzelheiten erzählen.

Eifersucht: ja, die gab und gibt es.
Aber es kommt eigentlich darauf an wie man mit diesem Gefühl, das ja aus mehreren Gefühlen besteht, umgeht.
Unsere sie hat mehr damit zu kämpfen als unser er.
Und es wird immer besser.

Jou, genau so ist es bei mir - allerdings lebe ich nicht in einer festen Beziehung, die geöffnet werden muss, von daher bin ich hier die falsch Ansprechpartnerin.

Aber die Beziehungen, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben, die sind so.

Gut, ich habe hier natürlich die Paare angesprochen.
Aber wenn jemand von Euch Paare datet, find ich's auch interessant zu hören...so als außenstehende Perspektive.

Auch ich bin sicherlich zu der Theamtik kein guter Ratgeber/Ansprechpartner.

Aber ich wollte dennoch mal kurz erwähnen dürfen, dass mir ein Swingerclub als der geeignetste und unverfänglichste Ort erscheint, an dem man sich gemeinsam an eine erotische Öffnung einer Beziehung "herantasten" kann.

MsPoison, wie ist deine Meinung dazu?

Nur mal als Diskussions-Input.
Lg
Gernot

Ein Swingerclub bietet sicher viele Vorteile. Es ist ein geschützter Raum mit Gleichgesinnten...

ABER alles was schon das Wort "Club" enthält, is nich mein Ding.
Hab da auch ehrlich keine Erfahrung...war nie in einem drin.

Gut, wenn es für andere funktioniert!


Aber danke, für den Input!

Nachfrage:
Was ist denn der eigentliche Grund der Club-Ablehnung?
Das Wort "Club" allein kann ja der Grund nicht sein so eine "Begegnungsstätte" abzulehnen. Kann man ja beliebig anders nennen.

Eine weitere Anmerkung zur offenen Beziehung:
Wenn man nicht nur ONS an einer Kette aneinanderreihen möchte, und "der Sex" mit einer Begegnung für beide schön war, möchte man "das" normalerweise wiederholen. Es entsteht eine Affäre.
Und es kommt zu zeitlichen Schwierigkeiten, wenn man berufstätig und einen festen Partner hat.
"Schatz, ich würde Samstag gern mit dir in das Rockkonzert"
"Oh, Samstag abend habe mich schon mit Klaus verabredet".
Ergo: Gemeinsam verbrachte Zeit mit dem Partner wird kleiner.
Zudem entsteht durch häufiges Liebesspiel mit einer Affäre denn doch so etwas wie, nennen wir es mal menschliche Bindung.
Das sind alles Komplikationen, die man durch die Anonymität einer "unverklemmten Begegnungsstätte" (das Wort Club vermieden) aus dem Weg geht. Und man kann "gemeinsam" dort hingehen.
Lg
Gernot

Das wird es aber bei jeder Verabredung außenrum...ob ich mich nun mit Klaus zum date verabrede, oder mit meiner Freundin Claudia zu Kino...
Was bei uns hilft ist der Grundsatz dass Verabredungen außen immer VOR Zusage mit dem Partner abgesprochen werden...ich würde mich gern dann und dann treffen...passt dir das? Hast du was vor oder geplant?

Ich mag Club auch nicht...mein Partner noch viel weniger.... der Grund hmmmm.... ich brauch bei Sex, Tiefe, keine Zuschauer und das Gefühl mehr als ein Stück Fleisch zu sein.... Weshalb auch für uns die ONS nach wenigen Versuchen gestorben waren...

Gut, das mag an meiner Art von Sex liegen...aber auch zu Vanillazeiten war das nicht anders...

Also dazu muss ich sagen, dass ich meinem Mann schon den Vorrang geben würde...

Wir sind ja noch dabei raus zu finden, welche Art "Abenteuer" sich der jeder Einzelne vorstellen könnte.
Und es gibt ja bekanntlich ne Menge Möglichkeit im Abendteuerland.

Affairen sehe ich auch problematischer als einen ONS.
Aber, wenn mein Mann sich wohler fühlen würde damit, lieber eine Gespielin zu haben, könnte ich das schon verstehn. Er ist ja auch etwas schüchterner und vllt. auch gar nicht so der Typ, der jedes WE ne Braut klarmacht.
Während es bei mir anders herum wäre. Ich hätte immer Angst, dass die Affaire irgendwann mehr will...nee.

Das Thema ist breit und darum lassen wir uns auch Zeit. Überlegen verschied. Szenarien.
Trotzdem weiß ich sehr wohl, dass man nicht alles bedenken kann. Da mach ich mir aber auch keine Illusion.


Wie soll ich das erklären...
Zum einem möchte ich auch, dass wir getrennt voneinander Erfahrungen machen.
Und der Raum einer "unverklemmten Begegnungsstätte" ist mir zu Offensiv. Vllt. auch zu "familiär".
"Ach kiek ma, da sind wieder Günther und Uschi!"

Wenn wir zusammen spielen wollen, dann muss es etwas intimer sein. Durchaus mit einer Kennenlernen-Phase verbunden. Und nicht, Tür uff, Sektchen und dann ran an den Speck!"

Manchmal stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich -nicht nur in diesem Thread - Fantasien darüber lese, wie es in einem Swinger-Club angeblich so zugeht schmunzel

Zum Beispiel:

Huch, was sind die alle so gefühllos in so einem Club - gehen rein, reissen sich die Klamotten vom Leib, schnell ein Sektchen runterwürgen und ran an den Mann der die Frau - diese warten nämlich genau auf Dich. Jawohl - genau Du hast hier gefehlt .. und erst ein Sektchen trinken? Wozu denn das - sofort ran an den Speck! Und bloss nicht vorher ein paar Takte miteinander reden, sich langsam näher kommen spüren, ob die Chemie stimmt .....die Zeit läuft und sie ist schliesslich bezahlt .......

O.k. ist etwas ironisch geschrieben, und ich meine auch nicht Dich, lb. TE persönlich , wie oben bereits angemerkt, sondern nehme Deine Fantasie zum Anlass, mal allgemein eine Stange für SC zu brechen.

Jedem, der noch nie da war, dem aber ähnliche Gedanken durch den Kopf gehen, möchte ich empfehlen, sich einen SC-Besuch mal zu gönnen.
Du brauchst - ausser vielleicht Sektchen trinken - nichts zu tun, ausser gucken und danach etwas realisitscher mit diesem Thema umgehen.

So long

Jeder der die Erotik liebt und neugierig ist...sollte mal...mit Freund oder Partner einen Pärchen oder Swingerclub besuchen...und wenn es nur zum schauen und Atmospäre schnuppern ist...einen entspannten und prickelnden Abend haben...dazu braucht es nicht mal "Fremdkontakt"...aber danach kann man für sich selbst beurteilen ob es einem Spaß machen könnte oder nicht...und sollte der Besuch nur dazu dienen sich ein Bild zu machen...um dann hier oder anderswo...bei dem Thema mitreden zu können..

Keine Angst..."Alles kann nix muss"...

Aber Thema war was anderes, oder? Erfahrungen mit offenen Beziehungen? Wer gab den Anstoß, wie ging es weiter?
Ich war übrigens in meiner Jugend auch der Meinung, alles ausprobieren zu müssen. War auch schon in einem SC (vor ein paar Jahren, nicht mehr jugendlich). Muss man nicht. Kann man, aber muss man nicht. Vor allem, wenn man nicht zu Uschi, Günther und Karlheinz gehört, sich von Uschi, Günther und Karlheinz auch nicht angezogen fühlt, weder Exhibitionismus noch Voyeurismus toll findet...

...dazu gehört für mich...auch im Geist...und das abstreifen von "Voreingenommenheit" in dem man sich...halt auch selbst ein Bild macht...und man kann in offenen Beziehungen auch gemeinsam Abenteuer...erleben..

gemeinsam in einen Swingerclub gehen - das könnte ein erster Schritt sein, habe ich das richtig verstanden ?

Was gibt es noch für Tipps zum Öffnen einer Beziehung und was für Erfahrungen haben Paare gemacht ? Denn so verstehe ich die Fragen des EP: