disharmonie

rauschende blutstropfen fallen auf den boden,
klatsch, klatsch dringen die töne in mein kopf.
spritzer verteilen sich und schmücken die wände in purpurrot,
beschwörung von dämonen,
gekicher wandelt sich in geschrei,
tief und reißend aus tiefen schlunden
schlage ich all diesem mein lachen entgegen,
nehme meine sichel in die hand,
geschenk der hekate.

mitten im orkan trägt mich die ruhe,
tränen voller kraft vermischen sich mit den farben des bodens,
erhobenen hauptes lass ich die feuer brennen,
tauche alles ein in eine paradiesische glut,
heiße den schmerz willkommen als geschenk meiner stärke.

meist verloren....hoffnung doch wieder geboren,
säubere ich meine beschmutze haut hoch oben in den wolken,
verziere alles mit brillianten, die noch nicht geschliffen sind,
aus der hölle geboren schreie ich wie ein geborenes alles nieder.

tief in mir pulsiert leben,
schlag um schlag stelle ich mich der hölle,
kein fliehen mehr....will nicht mehr fliehen
wie eine motte aus der dunkelheit ins licht,
tauche ein in das leben,
erschaffe mir dualität.

zerbrochener spiegel in den gluten neu erschaffen....
blick in mein selbst all meiner facetten.
wagt es mir einer zu folgen, all dieser kraft, diesem pulsieren?
sternenwanderer begegnen mir, doch ihre worte sind schein und trug.

verlasse eigene welten,
baue mir neue.
wer vermag es wohl, all diese tore zu öffnen....

rosenwein