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Ach so, ....

Ach so, ....
Ich wollte mit Dir sprechen, doch ein Griff ins Leere.
Ach so, Du glaubst zu wissen was ich begehre.

Dein Lachen klingt mir noch in den Ohren.
Ach so, ich soll im Hirn nicht bohren.

Die Tränen strömen über mein Gesicht.
Ach so, das jetzt doch albern ist.

Die Leichtigkeit des Seins willst Du haben?
Ach so, nur bitte keine Fragen.

Die Hoffnung, die Du mir gabst war sie eine Lüge?
Ach so, es war nur für ein paar Atemzüge.

Schöne Worte von Deiner Hand.
Ach so, waren nur geschrieben im Sand.

Hab doch gedacht Du willst meine Seele.
Ach so, schon wieder eine Parallele.

Oder wollte ich nur glauben an die Liebe?
Ach so, es waren nur die Triebe.

Ohne Liebe will ich Dir nichts geben.
Ach so, danach soll ich ja nicht streben.

Was wollt ich denn jetzt noch sagen?
Ach so, das macht Dir Unbehagen.

Jetzt muss dann bald selbst schon lachen.
Ach ja, zusammenkrachen.
Glück ist
so wie, will man was für immer haben,
was tatsächlich seiner Natur nach
nur als episodisches Phänomen möglich ist.
Trotzdem arbeitet die Menschheit daran ständich
eine Fortdauer eine vom Lustprizip erschafene Situation
her zu stellen, was beleibt ist nur ein Gefühl von lauem Behagen !
Und dann sitzt er da mit seinem Feinripp schreit wo bleibt
mein Essen und du hast mein Bier vergessen.
Will sie das haben, „meiner“ sagen, ist es wie mit einem Wagen?
Las dich blos nicht von dir selbst belügen, wenn du kannst alles haben.
Die Spur die hast du schon, versteif dich nicht auf den falschen Lohn.
Der den du meinst kann dich schon hören, ist selbst er doch des Vaters Sohn.
Und manche sollen weiter suchen, von mir aus gerne verfluchen,
bin immer noch aus Fleisch und Blut, back meinen eigenen Kuchen.

Ein Lächeln möcht dir trotzdem schenken, soll geben dir zu denken.
Komm gib`s mir, was zu denken,
Inspiration!!
****la Mann
1.759 Beiträge
So ist das. Für manche scheint Liebe nur dann lohnenswert, wenn sie einfach ist und der Aufpolierung des Egos dient.
Hallo Miss_Moneypenny
Ach so denken mache und folgen nur dem Triebe,
ach so warum willst Du gleich Liebe ??

Ach so das ganze war wie ein Spiel,
ach so es nicht rechtens, das es mir so sehr gefiel?

Ach so ich soll aufhören zu jammern,
ach so Du willst wieder weiter wandern?

Ach ja, scher Dich zum Teufel doch
verführe in Zukunft ein anderes Weib
das nicht so gerne nur bei EINEM bleibt.


Liebe Grüße Marlis
Worin liegt der Unterschied zwischen Liebe und Triebe?

Ist der Trieb auch noch so groß, die Liebe doch zu wenig.
Wird irgendwann das Jammern immer größer, die Liebe immer weniger.
Die Liebe wird dadurch nicht größer, der Trieb mal irgendwann versiegt.
Hat man den Trieb dann mal besiegt, bleibt dann noch Liebe?
Ist die Liebe dann mal weg, was bleibt dann?
****la Mann
1.759 Beiträge
Ich denke, die Basis ist die Liebe. Liebt man wirklich, mag der Trieb vergehen. Man hat vielleicht eine Krise. Aber man überwindet sie...

Ist aber der Trieb stärker, dann hat man nicht wirklich geliebt. Und ich finde, dass Liebe ganz oder gar nicht ist. Also hat man nicht geliebt.
*******_be Mann
115 Beiträge
Liebe und Triebe
Die Liebe und die heißen Triebe,
selten herrscht hier einmal Friede.
Denn häufig ist der Wille schwach,
der Trieb ruft "leg sie endlich flach".
Kurz darauf meint schon die Liebe,
"ach wenn sie doch nur ewig bliebe".
Die Ernüchterung kommt viel zu bald
und plötzlich wird dir wieder kalt.
Spaß und Leichtigkeit
können doch jederzeit in Liebe integriert werden.

Es klingt doch oft zynisch heraus, dass wo Liebe gewünscht wird, dies hingewischt wird mit Begründungen, wie - sei nicht so nachdenklich, so kompliziert usw.

Ich kann deine Tränen gut nachvollziehen. *blume*
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Gedanken über Triebe und Liebe
Die Grundlage unseres Seins sind unsere natürlichen Triebe, die die Natur so eingerichtet hat, dass der mutierte Genius erhalten bleibt.

Erst der Mensch hat die Fähigkeit zu lieben (zumindestens bewußt) und es ist keinesfalls definiert, worin Liebe tatsächlich besteht.

Allgemein ist sie das komplexe Verlangen nach geistiger und körperlicher Nähe und keinesfalls natürlicherweise nur auf einen Partner konzentriert.

Die Grundlage unserer Liebe ist also auch unsere Triebhaftigkeit, was nicht ausschließt, dass das Eine nicht mit dem Anderen geht.

Die höchste Form (müssen wir immer nach Perfektionismus streben und uns das Leben mit dem Nichterreichen schwer machen?), die höchste Form ist also, wenn beides, die Liebe und der Trieb Einklang findet oder wenigstens im Gleichgewicht bleibt.

Das Gleichgewicht kann sich auch dann einstellen (Extrem gesagt), wenn ich die(den) eine(n) liebe (auch platonisch) und den Anderen Begehre.

Wir sollten uns wirklich davon frei machen nach der Liebe zu suche, sondern uns mehr darüber freuen, wenn wir sie finden, sie als Geschenk zu nehmen.

Wichtig ist es sich selbst lieben zu können, dann springt es auch auf den anderen über.

LG, L.-A.
****la Mann
1.759 Beiträge
Aber ist die reine Liebe für ein dauerhaftes Leben zu zweit nicht wichtiger? Denn die Triebe sind vergänglich.
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Die Triebe sind vergänglich?
Warum merke ich nichts davon...
Dieses unersättliche Verlangen nach Innigkeit.
Bin ich krank, unnormal?
Ich sage dazu gesund.
Im Kopf, im Bauch, im ganzen Körper.
(ich rede nicht vom normalen Verschleiß.
Was treibt (Trieb) mich sonst im Leben?
Die Arbeit, die Gesellschaft, das immer mehr an allem?
Es ist mein Trieb, mein inneres Glück zu haben.
und das ist der Sex,
die innige Verschmelzung zweier Körper,
die beide das Gleiche möchten.
Was denn sonst?
alles andere ist Lebensbeiwerk,
selbst das Essen und Trinken dient nur dazu zu leben,
um im Endresultat seinem natürlichen Trieb nachgehen zu können.

Unsere Unfähigkeit oder das Ausgebremst sein für unser Verlangen schieben wir auf nicht ausreichend vorhandene Liebe, statt um unsere Trieberhaltung zu kämpfen und dem Trieb Raum zum athmen zu geben.

Dann können auch wir athmen.

Die Liebe bleibt für mich geistige Verbundenheit und hat auf den Trieb nur soweit Einfluß, wie sie in der Lage ist, ihn zu harmonisieren.

Das ist unbesehen sicher das Schönste, aber wie ich schon erwähnte, eine Idealisierung, die von der Natur nicht vorgesehen ist und eher dem Hemmnis der Triebe und derem Verkümmern hilfreich ist, wenn unsere erdachten Ansprüche nicht in Erfüllung gehen.

L.-A.
****la Mann
1.759 Beiträge
eine Idealisierung, die von der Natur nicht vorgesehen ist und eher dem Hemmnis der Triebe

Eine Idealisierung und eine Hemmnis der Triebe - geb ich dir recht.
Von der Natur nicht vorgesehen - wieso existiert sie?

Ach, und warum lassen wir uns hemmen, wenn die Triebe wichtiger sind?
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Wer sagt es denn, dass es "die Liebe" wiklich gibt?
Sie ist ein Abbild unserer Phantasie, als Sammelsorium von geistigen Prozessen unseren Gefühlen einen Namen zu geben.
Was es tatsächlich gibt sind unsere Gefühle und die dienen dazu den Trieb als etwas Schönes, Lebenswürdiges zu empfinden.
Die "Liebe" ist auch der Achtungsvolle Umgang mit den Gefühlen des Partners, Tolleranz und was noch alles. Ein geistiger Mechanismus, der den Umgang menschlich regelt. Weil wir das eben von der Natur mitbekommen haben: Unseren Geist. Mehr nicht und aber auch nicht weniger.

Warum wir uns hemmen lassen? Weil das Regeln des Zusammenleben der Menschen zu gesellschaftlichen Normen führen mußte, diese Normen den tatsächlichen Geselschaftsprozeß nur willkürlich steuen und sich ihm nicht ausreichend anpassen.
Vieles leidet auch darunter, dass wir eine Erziehung genossen haben von unseren Eltern, die auf dem Wissensstand der Großeltern zurückgeht.
Also aus dem Ursprung längst nicht mehr existierender gesellschaftlicher Strukturen.
Nur wir selbst haben es aber in der Hand uns nicht hemmen zu lassen, in dem wir das Bewußtsein für unseren eigenen Trieb fördern und durchsetzen (natürlich nicht mit Gewalt).

L.-A.
Die "Liebe" ist auch der Achtungsvolle Umgang mit den Gefühlen des Partners, Tolleranz und was noch alles

Zur Toleranz, zählt vor allem der feste Wille, den anderen nicht doch noch nach eigenen Vorstellungen umerziehen zu wollen. Vertrauen in die Ehrlichkeit und Offenheit des anderen.

Liebe heisst auch loslassen können. Sich keine Vorstellung davon machen, wie etwas sein müsste. Mit dem Vertrauen darauf in den neuen Tag gehen, dass alles sich zum Guten fügen wird mit dem geliebten Menschen an seiner Seite.
wenn du schreibst

Vieles leidet auch darunter, dass wir eine Erziehung genossen haben von unseren Eltern, die auf dem Wissensstand der Großeltern zurückgeht.


Leiden wir nicht seit der Entstehung der Menschheit von Anbeginn seit wir angefangen haben Mensch zu werden, ein Tier zu sein war uns zu banal
und jetzt sind wir gezwungen immer zu denken.




Also aus dem Ursprung längst nicht mehr existierender gesellschaftlicher Strukturen.


Diese Strukturen existieren sehr wohl. Und werden täglich neu geknüpft verbunden, gelöst, und wieder verlegt, analysiert, behandelt, verhandelt, umgestrickt, zurecht gerückt, usw....
So werden wir also nie ankommen, mit unserem Neid, Hass, Selbstgefälligkeit, Besitzanspruch, Eifersucht, Missgunst, usw.

Und warum auch, dieses sehr hohe theoretische Ziel würde uns in einer Brühe der Gefühle in denen alles im Gleichklang ohne große Höhen und Tiefen dahin treiben lassen.

Also lass uns weiter an die Liebe glauben, uns den Drang verspüren sie eines Tages für uns zu entdecken, zu leben, zu schenken, zu spüren, zu fühlen, und nicht zuletzt schenkt sie uns doch die Hoffnung in dieses eine Paradies Einzug halten zu können.

Jeder hat seine eigene Vorstellung davon, wie das aussehen soll, muss und kann.
Und so hat jeder einzelne auch seine ganz persönliche phantastische Vorstellung , eben ein Bild davon.

Und da dieses Bild nie ganz so gemalt werden kann, wie wir es gerne hätten, und da gebe ich Miss_Moneypenny recht, sind die Versuche andere für sich zurecht zu zimmern, einen Menschen zwar zu Lieben ihn aber
nicht so zu akzeptieren wie er ist, wir zu keinem für beide Seiten befriedigenden Ergebnis führen.
Wenn aber der andere eben genau dies möchte, ja, dann sieht die Sache
schon wieder ganz anders aus.


Philo
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