persönliche Erlebnisse 2
Nachdem ich ja schon meine allerersten Erlebnisse als knapp 18 Jährigen geschrieben habe möchte ich weitere schreiben.
Ich arbeitete in Bochum und wenn wir mal Betriebsversammlung hatten fanden die meist an einem Freitag statt gegen 17 Uhr. Danach sind wir meist mit Kollegen noch etwas raus gegangen. Irgendwann einmal wurde s etwas länger und so gegen 2 oder 3 Uhr Nachts kam einer auf die Idee zum Eierberg ( Gebräuchlicher Name für den Puff in Bochum) zu gehen. Die Currywurst war damals dort sehr lecker gewesen. Wir gingen also dort hin haben dort etwas gegessen und sind dann auch den zu Häusern wo die Frauen waren gegangen. Direkt am Anfang kam mir irgendwie das Gesicht einer Frau bekannt vor. Ich schaute sie wohl etwas Merkwürdig an und Sie schaute auch mich irgendwie an. Plötzlich sagte Sie meinen Namen und fragte bist du das? Im ersten Moment war ich sehr erstaunt und verwundert doch dann Erinnerte ich mich. Es war jemand aus meine Schulklasse gewesen. Sie war damals schon in der Schule ein Punk und lebte es auch so weiter. Die Kollegen waren natürlich auch sehr verwundert das eine Frau hier mich mit Namen kannte und mich so Begrüßte. Wir unterhielten uns ganz kurz und gingen dann weiter. Das ich Sie von meiner Schule her kannte glaubten meine Kollegen nicht ganz so recht. In Bochum gibt es einige Häuser wo sich die Frauen in den Fenstern anbieten. Es sind nicht direkt Laufhäuser sondern man geht eigentlich draussen an den Frauen vorbei und es gibt einige Häuser. Bei einem anderen Haus erkannte ich ebenfalls eine Person, auch aus meiner Schulklasse. Allerdings war das eine Person gewesen die damals in der Schule schon allen den Kopf verdreht hatte. Sah einfach Super aus und kaum ein Junge war nicht hinter ihr her gewesen. Ich hatte auch noch in Erinnerung gehabt das Sie irgendwie bei einem Rechtsanwalt in die Lehre gegangen ist. Ich ging ein wenig Zögerlich zu ihr hin und als ich so 5 Meter entfernt war sah ich irgendwie doch etwas Verwunderung in ihrem Gesicht. Sie sprach fragend meinen Namen aus und ich nickte. Ich ging dann zu ihr hin und sprach dann ein wenig mit ihr. Meine Kollegen waren noch mehr erstaunt das mich wieder eine Frau erkannte. Einer sagte noch erzähle bloß nicht das du mit ihr auch in einer Klasse gewesen bist.
Stimmt aber sagte Sie dann.
Die Kollegen waren jetzt ganz baff gewesen und kamen zu uns.
Wir unterhielten uns kurz über Früher und so und dann sagte Sie ob wir nicht Lust hätten etwas zu trinken, sie wolle jetzt eh Feierabend machen weil fast nur noch angetrunken Typen rumlaufen.
Wir haben die Einladung sehr gerne angenommen.
Sie öffnete uns eine Tür und ging mit uns durchs Zimmer und dann eine Treppe runter in den Keller. Das Zimmer war vielleicht 3 mal 5 Meter groß gewesen.
Es gab ein Bett einen Schrank, ein Waschbecken, einen kleinen Tisch und zwei Stühle. Auf dem Tisch stand ein kleiner Fernseher. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Wir gingen dann in den Keller in einen Raum der fast wie ein kleiner Partyraum aussah. Es gab eine kleine Theke (wie eine Hausbar) und mehrere Tische mit Stühlen. Sie fragte nach was wir Trinken wollten und gab uns dann jedem ein Bier. Sie sah immer noch absolut super aus. Es waren ja auch erst so ca. 7 Jahre vergangen und ca. 24 Jahre alt. Vor allem in der Wäsche die sie gerade anhatte. Sie war voll Locker und drauf gewesen und sagte dann das Sie sich erst einmal umziehen wollte und gleich wieder da ist.
In der zwischen Zeit unterhielten wir Kumpels uns ein wenig und fanden die ganze Situation irgendwie komisch. Nach ein paar Minuten kam Sie dann wieder und setzte sich am Tisch bei uns. Erste Frage kam von ihr und fragte ganz normal was ich den so die ganze Zeit gemacht hätte.
Ich habe ihr dann erzählt was ich so gemacht habe und wer meine Kumpels sind.
Ich ging dann hin und fragte dann einfach mal was bei ihr denn so gewesen ist und wie sie hier hin gekommen ist.
Sie erzählte dann das Sie beim Rechtsanwalt gelernt hat und die Lehre zwischenzeitlich unterbrechen musste weil Sie schwanger wurde. Ihr Freund und Vater des Kindes hat Sie im 6. Monat verlassen und sich nicht mehr gemeldet. Sie hat dann die Lehre unterbrochen und 4 Monate nach der Geburt wieder angefangen. Ihre Eltern haben ihr bei dem Kind dann geholfen das Sie die Lehre zu Ende machen konnte Danach hat Sie dann als Rechtsanwaltsgehilfin in dem Betrieb weiter gearbeitet. Irgendwann wollte der Chef von ihr etwas mehr als was Sie gelernt hat.
Sie gab ihn sehr Deutlich zu verstehen das Sie nichts von ihm will und er es auch lassen sollte. Er wurde aber noch etwas aufdringlicher und irgendwann hat Sie ihm ein paar Ohrfeigen verpasst und das ausgerechnet in dem Moment als die Tür aufging und eine andere Angestellte reinkam. Was folgte war die Fristlos Kündigung.
Da stand ich nun, keine Arbeit, sehr schöne aber nicht gerade billige Wohnung, ein 1,5 Jahre altes Kind und jede Menge Schulden für das Auto und die Wohnungseinrichtung. Vom Arbeitslosengeld konnte Sie gerade die Wohnung bezahlen und Strom, viel blieb da nicht mehr übrig. Zwar hat Sie sich schnell überall beworben aber nur Absagen kassiert. Hinterher hat Sie erfahren das alle bei ihrem alten Arbeitgeber wohl angerufen haben und sich erkundigt haben. War aussichtslos gewesen in diesem Bereich etwas zu bekommen.
Die Zeit war sehr Frustrierend gewesen und irgendwie zog sie das alles völlig runter. Sie unterhielt sich dann mal mit einer Nachbarin und die fragte dann ob Sie ein Geheimnis für sich behalten könnte und dann erzählte Sie ihr das sie in Bochum im Puff arbeitet. Im ersten Moment war Sie doch etwas erschrocken aber die Nachbarin erzählte dann sofort das mit deinem Aussehen und deiner Figur eine Menge Geld verdienen könntest. Im ersten Moment war das kein Thema gewesen dies auch zu tun. Aber 2 Monate später kamen die Mahnbescheide und ersten Androhungen der Zwangsvollstreckung. Sie hat dann doch überlegt und wollte sich etwas mehr erkundigen und Wissen über die ganze Sache. Sie ging dann zu Nachbarin hin und fragte dann nach. Die erzählte ihr dann das Sie sich ein Zimmer dort Mieten kann vorher aber noch die ganze Sache mit der Anmeldung und Gesundheitsamt erledigen muss. Zunächst einmal würde Sie sich das gerne aber mal anschauen wenn es möglich ist. Die Nachbarin hat sie dann mal mitgenommen und gezeigt wie das alles so aussieht und abläuft. Klar kamen ihr auch Gedanken wie was machen ich wenn einer Gewalttätig wird, wenn einer nicht bezahlen will und und und. Die Nachbarin war schon seit 5 Jahren im Geschäft und hatte einige Erfahrungen und Ratschläge die sie mir mitgegeben hat. Mir blieb ja kaum eine andere Möglichkeit und so entschied ich mich dafür. Alle Amtswege und Untersuchungen geklärt, Zimmer gemietet und schon war ich im Geschäft. Am Anfang hat es sehr viel Überwindung gekostet mit Fremden Kerlen Sex zu haben. Erotik, Gefühle oder Zärtlichkeiten musste man abschalten sonst geht es nicht. Auch das verschweigen vor ihren Eltern und Freunden war nicht leicht gewesen. Das Gute war das ich meine Kunden aussuchen konnte. Angetrunkene, Betrunkene, Ausländer und Schmuddeltypen habe ich abgelehnt und weg geschickt. Sexpraktiken die ich nicht will mache ich nicht. Es ist echt kein guter oder schöner Job aber man verdient eine Menge Geld. Sie sagte uns dann noch das sie den Job 5 Jahre machen wolle und dann irgendwo neu Anfangen möchte.
Ein Kumpel fragte dann was man denn da so verdienen würde. Sie gab dann als Antwort an so zwischen 500 und 1000 DM am Tag sind es im Durchschnitt. Wir staunten alle nicht schlecht. Mittlerweile waren auch noch ein paar andere Frauen dort gewesen und wir unterhielten uns und haben noch ein paar getrunken. Ich bin dann lange nicht mehr zum Eierberg gefahren und haben uns auch sehr lange nicht gesehen. Nach einigen jahren bin ich mal wieder nach Bochum gefahren allerding war Sie dann nicht mehr dort gewesen.
Vor drei Jahren habe ich sie auf einem Klassentreffen wiedergesehen. Nach einiger Zeit haben wir uns in einer etwas ruhigeren Ecke verzogen und wir unterhielten uns ein wenig. Sie erzählte mir dann das Sie nach 4 Jahren dort aufgehört hat und Richtung Ostsee gezogen ist. Sie hatte so viel Geld zusammen das Sie sich ein kleines Haus gekauft hat. Sie hat dort auch einen Job gefunden bei einem Anwalt und hat auch geheiratet und noch 2 Kinder bekommen. Mittlerweile war Sie 46 und bereits Oma. An die Zeit von damals möchte Sie nicht mehr Denken und erinnert werden. Habe das ganze irgendwie aus meinem Gedächtnis verdrängt. Heut sagt Sie würde Sie es wahrscheinlich nicht mehr machen aber damals war ihr Denken wegen den Statussymbolen (Auto, Wohnung, Geld) wichtiger gewesen. Sie erzählte mir auch die Geschichte über die andere Schulkollegin die ich am Anfang erwähnt habe und was aus ihr geworden ist. Dies schreibe ich aber die Tage falls gewünscht sonst wird es zu lang.