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Einzelgänger

*******_he Mann
68 Beiträge
Zu blaze12
Was ist ein Außenseiter? Ist er das noch, wenn er kein Einzelgänger ist? Können Außenseiter eine homogene Gruppe von Außenseitern bilden, wenn ja, bis zu welcher Mitgliederzahl sind sie dann noch Außenseiter, oder ist eine solche Gruppe nur eine Ansammlung von Menschen die einzig eint, dass sie nicht mit einer gesellschaftlichen Mehrheit konform gehen?

Einen Einzelgänger, der kein Außenseiter ist, kann ich mir theoretisch vorstellen. Wird aber nicht jeder, der sich Gruppen entzieht und sich vereinzelt früher oder später zwangsläufig zum Außenseiter, zu jemandem, der außerhalb gesellschaftlicher Strukturen steht auch wenn er eine Arbeit hat, die er zur Zufriedenheit aller erledigt?
Vielleicht gibt es unterschiedliche Qualitäten von Außenseitern: Die unaufälligen und die auffälligen.

Jedenfalls gibt es, meiner Wahrnehmung nach, wenigstens zwei Arten von Einzelgängern: Jene, denen die Auseinandersetzung mit anderen Menschen zu doof, zu anstrengend, zu kompliziert ist, denen es vermeintlich nicht danach verlangt, und jene, die Einsamkeit verspüren, gerne wollten, es aber nicht schaffen, sich nicht trauen.
Da ich davon ausgehe, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, glaube ich nicht an ein 'gesundes' Einzelgängertum - ich will aber nun damit Einzelgänger auch nicht pathologisieren -, wen wir hier Einzelgängertum als etwas konsequentes verstehen und damit nicht das Bedürfnis, mal alleine zu sein, meinen, was ich wiederum für sehr gesund halte.
Zu den vermeidenden Einzelgängern fällt mir nichts weiter ein, diese Leute scheinen mir tieferliegende Gründe für ihre Abkehr von der Geselligkeit zu haben.
Bei den leidvollen Einzelgängern kann ich mir vorstellen, dass eine konstruktive Auseinandersetzungung mit der eigenen Person hilfreich sein könnte...

...aber was war die eigentliche Frage?

"Enjoy yourself!", (habe ich in Irland oft als Gruß gehört).
Caleido
*******_he Mann
68 Beiträge
Ein 'n' vergessen
Es muss heißen: […]wenn wir hier Einzelgängertum als etwas […]
'schulliung! *rotwerd*
@Caleido
Also, meine Jugenderfahrung ist das Außenseiter eine Gruppe bilden können, die sowohl heterogen/gemischt, vielfältig, als auch homogen/d.h. relativ uniform sind.

Ich habe mal mit einigen Goths rumgehangen, also Leute, die erstmal nur die Musik gehört und sich so gekleidet haben. Durch den ganzen Bullshit, dass andere sie dann Grufti, Satanisten und sonstiges genannt haben, bildet sich dann automatisch eine Zugehörigkeit zueinander. Außenseitertum kann auch einen Innenseitertum bilden und dann steht man evntl. selbst wieder außen vor, wenn man abweicht.

Was Einzelgänger angeht, die nicht Außen vorstehen: ich denke das gibt es. Es ist ja nicht menschliche Nähe per se, die gemieden wird: sondern, dass das eigene Leben davon definiert in dem Sinne, dass man nicht asozial, sondern sozial einfach das Gefüge ist in dem man sich beliebig einklinken kann.

Schließlich gibt es hier mit Sicherheit etliche Einzelgänger/innen, die mit Sicherheit ihre Flirtfähigkeiten und Verführungstalent eingebüßt haben. - (Baudelaire sagte mal: Orgien sind die Lyrik der Massen)- von daher wird es das alles sehr treffend geben. (Nietsche sagte mir mal: Der Mensch sei das unbestimmte Tier.)
Die meisten "Einzelgänger" (Goth in einer "Clique" sind keine Einzelgänger) sind einfach Menschen, die zu "faul" sind, sich in Gesellschaft zu begeben..


In Gesellschaft muss man Regeln befolgen....
Sich entsprechend kleiden.
Sich entsprechend pflegen..
Sich entsprechend verhalten...
Sich entsprechend UNTERhalten....

Das heisst NICHT, das alle Einzelgänger ungepflegte,sich nicht artikulieren könnende Holzklötze sind....

Aber:
Die meisten Einzelgänger, die ich kennengelernt habe, hatten einfach "keinen Bock" das zu tun, was alle anderen tun..

Sie waren also "aus Prinzip dagegen"....
*******g_by Mann
47 Beiträge
Da bahnt sich ja direkt eine Grundsatzdiskussion an.
Die Definition von Einzelgänger ist doch vielfältiger .
Zu Wiederholung der letzten zwei Einträge:
Blaze12 definiert die Lebensphilosopie der Goths als einzelgängerisch.
Hart definiert ihn als jemanden, der sich aus den Regeln der Gesellschaft heraushalten will.
Ich fühle mich manchmal auch als Einzelgänger, bin aber weder ein Goth, noch ein Gsellschaftsverweigerer.
Ich bin nur nicht immer bei jeder Party dabei, möchte einen Teil meiner Freizeit allein sein.
Ich bin Gruppenscheu und sehr schüchtern, meide die Gruppen aber nicht.
ich gehe gerne mit wenigen Freunden aus, aber eben nicht gerne gleich mit 20 auf einmal.
@ Hart & @Laphroig
Weder definiere ich Goths in einer Clique als Einzelgänger noch die Lebensphilosophie der Goths als Einzelgängerisch.

Eher- und das ist mir da etwas misslungen :)- ist es so, dass die Condition einer Lebenseinstellung Leute zusammenführen können, wenn sie Uniformität ermöglicht.

Der Begriff "Grufti" z.B. kommt von Außen, während der Begriff "Goth" von Innen kommt: da stoßen zwei Kreise aufeinander und es ist der Äußere, der den Zusammenschluß einzelner zur Clique ermöglicht.

Dieser Zusammenschluß verstärkt sich zu einem Verband, der genau dasselbe Procedere des Exils innerhalb der Gesellschaft repliziert, indem er diesen äußeren Kreis ausschließt: sich gegen ihn, d.h. sich durch die Aversion des äußeren Kreises definiert.

Ich sage dabei repliziert, weil sie einander Spiegelbilder werden in ihren Gegensätzen. Reproduzieren hieß, dass es in Generationsfolge abläuft, die Verstoßung nachgeäfft wird, aber findet spiegelbildartig statt.

Eine Verhalten kopieren hieße andererseits, dass es nicht notwendigerweise modifiziert wird. Während dieses Verstoßen dessen, was dich verstößt, schon in sich eine Modifikation ist.

Ich komm mir ein bisschen zu akademisch und technisch vor, wenn ich das alles so haar genau zu definieren versuche. Hoffe das ist nicht zu abgehoben.
*******_he Mann
68 Beiträge
An blaze
Ich find's gut, auch wenn ich als Nicht-Akademiker Deinen Stil nicht gewohnt bin und bisweilen ein wenig Zeit brauche... *rotwerd*
Doch ich mag dieses filigrane Denken!
hmmm
ich kann mich da ganz gut reinfühlen.
ich bin auch schon mein ganzes leben lang mehr oder weniger einzelgänger. hatte auch die ein oder andere beziehung, aber es fühlte sich immer irgendwie komisch an... einerseits wollte ich jemanden um mich haben, andererseits konnte ich es nicht ertragen, wenn ich jemanden um mich habe. also ich bin sehr sehr gerne für mich alleine, sehne mich gelegentlich nach gesellschaft, wenns aber dann soweit ist, fühl ich mich relativ schnell "eingeengt" und will dann wieder lange zeit allein sein. freundschaften pflegen fällt mir sehr schwer, obwohl ichs gerne würde aber es fühlt sich nicht gut an..obwohl die personen die ich gelegentlich um mich hatte/habe tolle menschen sind... richtig wohl fühl ich mich nur allein..HMM
mir geht's genauso und deshalb ergibt es sich, dass ich nur wenige Freunde habe und auch einen verstreuten Freundeskreis. So begegnet man sich nicht immer, aber es bleibt alles gut. Was zusammenkommt ist aber nie eine Gruppe, sondern einzelne verschiedene Persönlichkeiten, weil jede/r einzelne ganz anders ist. Aber das ist ein anderes Problem.

Es kommt auch immer arg auf die Stimmung an, wie lange das alles gut geht mit dem Unter-Menschen-Sein, weil es mich sonst manchmal zerbricht. Eigenartig, aber durch aus sympathisch, wie ich finde... vllt. ist Sex deshalb so ein großer Faktor: man sehnt sich danach einfach zu sein, statt ständig nach den Bedürfnissen des anderen zu sein.

Ich hasse es schließlich verändert zu werden, nicht weil ich nicht weiß, dass ich meine Flausen habe, sondern weil es jeder unternimmt. Und ich hasse es extremst, wenn Personen anfangen in meiner Seele herumzufuschen. Dazu, dass sie da etwas sagen können, müssen sie mich erstmal annehmen wie ich bin. Und unter Menschen empfinde ich es nicht so, weil es alles eine art inoffizielles Protokoll ist- und inoffiziell, weil das Schweigen das einzig offizielle an der Geschichte ist.

Oftmals habe ich auch nicht die Worte zu sprechen: alles Intuition, Gefühl und Instinkt. Wenn nur jemand spüren könnte, was ich gerade spüre- wenn jemand einfach empfinden könnte, dass wir gerade einfach empfinden: es gleiten zu lassen, statt zu rationalisieren... Leider ist dieses Leidenschaftliche und Plötzliche nicht vorhanden... Köln ist wie ein totes Wrack: Eingeweide aus Stahl und Beton: die Leber wird glasig: die Aussicht ist gut, wie es morgen aussieht...

Und ab da will ich auch wieder alleine sein und mich in meiner Bude verkriechen, statt angeglotzt werden, dass ich solche spontanen und intuitiven Sätze produziere... vllt ist es auch die Intensität meiner Augen. Keine Ahnung...
*******g_by Mann
47 Beiträge
@animosus99 und @Blaze12
Frage: Fühlt Ihr Euch sofort eingeengt in einer Beziehung, oder ist nur der Wunsch, seine gelegentlichen Auszeiten zu haben?
Ich selber fühle mich gut mit Auszeiten z.B. fifty/fifty, 2Wochen intensiv 2 Wochen alleine.
Das mit dem verstreuten Freundeskreis ist sehr kurios.
Wenige Freunde, aber dafür intensiv, und immer so, als ob man sich gerade erst gestern gesehen hätte. Man kennt sich.
Aber dennoch bin ich mir sicher, dass das AlleineSein in einer guten Beziehung geregelt werden kann.
Seht, ich bin ein paar Jährchen älter und kämpfe immer noch damit, DIE Richtige zu finden.
Wenn Blaze nicht nicht so weit weg wohnen würde, hätte ich glatt mal ein 3er Treffen vorgeschlagen (animosus ist nicht ganz so weit weg von meinem ZuHause), denn solche Diskussionen zu führen ist immer sehr spannend und aufschlussreich. Das hat fast schon philosophischen Charakter.
Wie wäre es mit einer Gruppe der "Einzelgänger in Bayern"?
Liebe Grüße,
Niko
Originary Islands
Es kommt auf die Beziehung an. Ich erinnere mich, dass ich eine bloße Freundschaft hatte und sie war liebe und es bedeutete mir Alles. Es gab nichts darin, was mich einengte. Und dann machte es mir nichts aus mit ihr zusammenzu sein, egal wie lange.

Dann hatte ich wiederum eine Freundin, eine Beziehung, die nicht lange hielt, weil sie ständig was von mir wollte, sie ständig sich darin einmischte wer ich sei, was ich meinte. Alles wovon sie träumte versuchte sie zu unserem gemeinsamen Traum zu machen.

Es ist da ganz unterschiedlich. Und ich wünschte einfach ich hätte jemanden, mit dem ich zusammen allein sein könnte und doch und dennoch nicht einsam, sondern wirklich zusammen. Mit jemanden allein sein zu können ist glaube ich auch wirklich eines der Faktoren, die schließlich eine Beziehung ausmachen. Wenn du nämlich unter Menschen bist und nicht allein unter ihnen sein kannst, weil du einsam bist: was ist es dann?

Eine wirkliche Beziehung besteht aus zwei (oder mehr) zueinander greifenden Inselnen, die einander halten, nicht um einen Kontinent zu gründen, sondern um gemeinsam sein zu können, wer sie jeweils, einzeln sind.
*******_bw Mann
28 Beiträge
Allein glücklich oder einsam
Bei mir wechselt sich das ab, denn durch meine tägliche Meditation, bin ich täglich allein glücklich.
Nur lerne ich öfter Männer kennen, da ich bei attraktiven Frauen, wegen Kopfkino irgendwie komisch reagiere. Da meldet sich sofort so ein Beobachtungs- und Bewertungsposten im Hirn. Um spontan zu sein, muß ich erstmal diesen Knilch ausschalten und dann ist es manchmal zu spät.
Die Jahre flogen so dahin, doch dieser Tag, dieser Moment ist neu.
Natürlich hatte ich Beziehungen, die längste allerdings nur 3 Jahre und so richtig zusammengewohnt haben wir auch nicht. Tja, von den fast 50 Jahren, lebte ich 16 Jahre in Beziehungen. Nicht viel, doch bin ich noch mit 2 Expartnerinnen befreundet.
Freunde braucht jeder, ob Single oder nich !
Freundschaft besteht erst dann, wenn ich mich auf die andere Person verlassen kann, in allem.
Eigene Freundschaften sind mehrfach wichtig, bereichern sie doch das eigene Leben um ein weiteres.
Gut und keineswegs selbstverständlich ist, daß ich 3 Freunde von Jugend an kenne.
Jetzt und für die Zukunft, kann ich mir eine Partnerschaft, allerdings mit Swingerambition, Haus und evtl. auch Kinder, vorstellen. *knuddel*
**********Herz2 Frau
244 Beiträge
Ich selbst würde mich als Einzelgänger bezeichnen.Um es mal krass auszudrücken-würde ich morgen heiraten dann hätte ich fast niemanden aus "meinem Kreis" der mir so nahesteht um eingeladen zu werden.
Ich denke dass ich es in der Teeniezeit verpasst habe grundlegende Kontakte zu knüpfen.
Das "Einzelgängerdasein" hat sich irgendwie selbst entwickelt.Zwar bin ich früher öfters mit Nachbarskinder zum baden oder so gegangen.Nach einiger Zeit wollte der eine dieses und der andere jenes machen und so splittete sich die Gruppe auf.

Dann muss ich sagen ich hatte in dem Alter in dem sich glaub ich Freundschaften entwickeln mehr mit mir selber und meiner Familie zu tun... und schwupp war man aussenseiter...

Ich bin auch glaub ich einfach zu verschlossen und zu verbittert um jemanden in meine seele blicken zu lassen....
*******_bw Mann
28 Beiträge
das ist das Leben
Jedes wie auch immer erlebte Jahr, ja, jeder Moment hat dich zu dem gemacht, der du bist.
Toll ist, wenn ab und zu ausgemistet wird.
Tja, die Kunst zu leben
WIE EIN PITBULL IM TIERHEIM....
....so gross stehn meine chancen auf vermittlung!Warum?weil ich im prinzip kaum bock habe neue leute kennen zu lernen....zuviel pappnasen unterwegs....!auf smalltalk habe ich gar keine böcke...ich habe freundinnen die ich liebe aber auch mehr kontakt halten könnte!habe lieber eine person mit der ich alles teile.....
Es ist die Liebe zur Gewalt...die einen Mann zum Einzelgänger werden lässt..., hat schon Bloody Sam gesagt...

And Bloody Sam was bloody damn right...

Schade, dass sein Wild Bunch nie in der ungeschnittenen Fassung die große Leinwand gesehen hat...
Moderne Großstadt Phobien
Wenn ich das hier so lese, dann erkenne ich mich in so vieler Hinsicht wieder, dass es sich fast schon nicht mehr so schlimm anfühlt ein Einzelgänger und Soziophob zu sein.

Trotzdem leidet die eigene, menschliche Seele, denn man fühlt sich ausgegrenzt und unbeachtet, was gegen die menschliche Natur ist.

Eigenverantwortung übernehmen und immer wieder einen Neuanfang wagen. Das ist das Credo, an dem auch ich immer wieder scheiter' und trotzdem festhalte.
denn man fühlt sich ausgegrenzt und unbeachtet


Wie du schon selbst sagst-der einzige gemeinsame Nenner der vielen "Einzelgänger" sind diese selbst...


Und: Ein "Neuanfang" ist nicht möglich.
Einfach mal aufhören, ständig Trübsal zu blasen-und wieder mal lernen, wie angenehm es sein kann, einfach mal "Small Talk" zu machen-wobei man nicht auf jedes Wort achten muss, das sonst gegen einen verwendet werden kann...

Das Problem ist, das manche jemand sein wollen, der sie gar nicht sind-sie "spielen" ihr selbst.....darum ist es ihnen auch "zu anstrengend", ständig mit anderen Leuten umgeben zu sein.....Weil sie sich in Gesellschaft nicht "fallen lassen" können-aus Angst, jemand könne ihr wahres Ich erkennen-und dieses dann nicht mögen...

Am meisten stört mich dabei, wie sehr diese Menschen "für andere" denken......einfach mal damit aufhören-und nur für sich denken....dann klappts auch mit dem Nachbarn....
*zwinker*
Das kommt mir doch bekannt vor...
Ich selbst würde mich eigentlich nicht unbedingt als Einzelgänger betrachten, ich unternehme gerne was mit anderen Leuten. Dennoch ist mein Freundeskreis in den letzten zwei, drei Jahren massiv geschrumpft, es sind einfach alle weggezogen.
Die Krönung war als ein Kumpel, den ich fast 20 Jahre kannte und praktisch jeden Tag gesehen habe, weggezogen ist und mir nichtmal mitgeteilt hat, das er überhaupt Umziehen wollte...und ich stehe Samstags mit 'nem Kasten Bier vor der Tür und finde kein Klingelschild mehr...Da stellt man sich doch so die ein oder andere Frage... *gruebel*
Wie dem auch sei, ich habe nur das gefühl das es irgendwie immer schwieriger wird überhaupt Leute kennen zu lernen -sei es für das eine( *liebhab* ) oder das andere( *friends* ).
Manchmal habe ich das Gefühl, das ich andere Menschen irgendwie einschüchtere, obwohl das nicht meine Absicht ist.
Oder es liegt daran das ich immer erstmal viel zuhöre um mir ein Bild meines Gegenübers zu machen... das scheint häufiger mal als arrogant fehlinterpretiert zu werden. Und rede ich viel wird mir das auch nicht Gut geschrieben... so oder so ists falsch *traurig*
Tiefpunkte haben aber den Vorteil das es nur noch Bergauf gehen kann...
*******Fun Mann
2 Beiträge
Freundschaften haben was von Gottesanbetern.
Hm, ich war ehrlich gesagt erstaunt, dass es hier auch solche Beiträge gibt. Allerdings ist das schon sehr interessant *g*
Ich selbst würde mich nicht wirklich als Einzelgänger beurteilen, eher als freiwilliger Mensch der in das Teilzeit-Exil ging.
Wieso ist ganz einfach gesagt: Ich finde über 95% der Menschen, deren Bekanntschaft ich "geniessen" konnte, zu simpel gestrickt.
Es ist doch nicht schwer, dass man sich als Mensch authentisch verhält und nicht die Meinungen anderer Menschen adaptiert wo es nur geht.
Die Restlichen 5% sind natürlich meine persönliche "Auslese", dennoch werde ich viel zu oft als Kummerkasten benutzt. Gerne bin ich für Menschen da, allerdings überschreiten viele bewusst ihre Kompetenzen, und das ist unangenehm für mich.
Sicherlich gibt es ein paar Leute, mit denen ich was mache und die ich gerne um mich habe, aber dennoch muss ich ganz klar sagen, dass viele Menschen aus meiner Sicht einfach zu stupide für einfache und höfliche Umgangsregeln sind.
.
Faszinierend, in wievielen Beiträgen hier ein Stück meines "Einzelgängertums" steckt.

Ich habe schon immer nur eine beste Freundin gehabt, nie größere Bekanntenkreise, wenn, dann nur "auf Zeit".

Ich polarisiere und ecke an. Aufgrund des Ersten habe ich mich um die 18 rum aus einer Clique ausgeklingt. Da waren dann irgendwann nämlich auf einmal zwei. Weil ich mich einfach mit gewissen Leuten nicht umgeben will. Unehrlichkeit, Oberflächlichkeiten und Hintenrum. Kann ich einfach nicht drauf. Du hast ein Problem mit mir? Sag´s mir ins Gesicht oder geh mir aus der Sonne.
Die zweite Clique verließ ich Anfang zwanzig. Weil mein "Draht" zu dieser Gruppe, meine damals "beste" Freundin meinte, sie hätte keine Lust mehr, mein Verhalten bei den anderen rechtfertigen zu müssen. Bitte wie? Und das wir doch ein Zeichen vereinbaren sollten, das mir signalisiert, ich solle noch mal über das nachdenken, was ich gerade gesagt hab. Ähm... was? Nein danke.
Soviel zum Thema @**rt
Weil sie sich in Gesellschaft nicht "fallen lassen" können-aus Angst, jemand könne ihr wahres Ich erkennen-und dieses dann nicht mögen...

Und ja, das tut weh und prägt.

Dazu kommt
Ich finde über 95% der Menschen, deren Bekanntschaft ich "geniessen" konnte, zu simpel gestrickt.


Smalltalk kann ich den ganzen Tag auf der Arbeit halten. Reicht dann auch.

Dann hab ich lieber meine Ruhe. Ruf meine Cousine an, wenn ich quatschen will. Schreibe einer rein virtuellen Freundin, wenn ich schreiben will. Und das funktioniert ganz gut soweit. Bis halt zwischendurch der Absturz kommt. Aber der hält meist nicht lange an. Und weiter geht´s...
*******_hh Mann
52 Beiträge
Nach außen hin erscheint es für die Gesellschaft als negativ aufzufallen keinen Freundeskreis oder eine Klique zu haben, aber mich selber stört das nicht.

Sowas wie Freunde/Freundeskreis/Klique sogar Freundin ist mir total unbekannt aber ich vermisse das auch nicht...was man nicht kennt, dabei entfindet man nichts. Man ist so auch ungebunden und kann das Leben so genießen wie man will, evtl. könnte man mehr Spaß haben aber wenn man keinen Fuß dazu fassen kann, ist das leider so.

Die meisten könnten sich das nicht ansatzweise vorstellen aber sowas kommt schonmal vor. Ce la vie!
Teils teils... ich brauche immer meine Freiheiten und Zeit für mich!
Deswegen habe ich auch nicht in weiter Zukunft vor mit jem. zusammen zuziehen (ich wäre unglücklich) viele mit dennen ich bis jetzt eine Beziehung hatte kamen damit nicht zurecht, das ich mich auch mal eine Woche garnicht gemeldet habe.

Meine jetzigen Freunde kennen das und wissen, das ich es nicht böse meine auch wenn ich mich mal ein Monat nicht melde, ich bin einfach so und brauche diesen Freiraum...

Ich bin halt wie ich bin *zwinker* und so sehr glücklich.

Ich mag zwar auch gerne viel Gesellschaft, aber wenn ich die Wahl zischen einen treffen unter Freunden oder ich und mein Buch... naja das Buch würde wohl Gewinnen...
Single
Hallo, ich muss zugeben, dass ich seit Februar 2002, also seit über 10 Jahren Single bin
*******_hh Mann
52 Beiträge
Hallo, ich muss zugeben, dass ich seit Februar 2002, also seit über 10 Jahren Single bin

Das ja noch nichts, versuch mal meine 25 Jahre zu knacken *zig*
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