B D S M

gut geschrieben...
auf die schnelle fällt mir da jetzt zu dieser stunde auch nix mehr zu ein...

lieben gruss... devo

Was soll man zu so perfekten Begriffserklärungen noch sagen.
Du triffst damit in beindruckender Weise genau das, was eine BDSM-Beziehung zwischen zwei Menschen zu etwas sehr intensivem und tragenden macht.

Herr-zliche Grüsse
Roland

Ich muss auch sagen das hast du sehr schön geschrieben.....

... Deine Aussage.

Und ich finde es auch schön, wenn man es so lebt.

Für mich bedeutet die Abkürzung BDSM allerdings "BegriffsDefinitionen Stinken Mächtig"
Genauso wie sich DOM ganz prima mit "Depp Ohne Mitleid" erklären lässt.

Ich bin laut allgemeinem Verständnis selbst praktizierender "BDSMler" aber es wäre besser gewesen, dieses Vier-Buchstaben-Kürzel wäre nie erfunden worden und es würde nicht immer so krampfhaft versucht werden, einen Unterschied zwischen "Vanilla" und SM zu suchen.

Viele "SMler" wären dann um einiges lockerer und würden einfach die Erotik praktizieren die ihnen Spaß macht, anstelle nach Handbüchern und Checkliste (was hab ich noch nicht gemacht, was muss ich noch machen?) vorzugehen.

Liebe Grüße,
NT

NT ich stimmt dir voll und ganz zu. Würde nicht alles immer bis ins Kleinste ausdeffiniert werden, würden wir uns wohl mit einigem leichter tun.
Aber genau aus diesem Grund wollte ich diese [b]Sammlung[/b] mal aufmachen. Daß BDSM eben nicht nur diese eine Bedeutung hat, sondern viel tiefer geht.

Depp ohne Mitleid

Ja kenn ich auch. Meine Sub meint nur deßhalb würde ich von ihr verlangen, daß sie mich mit Gebieterin anspricht. [b]Doch, der rote Hintern stand ihr nach dem Spruch sehr gut[/b] smile

Den Aussagen von Zickenalarm ist ja nichst mehr hinzuzufügen.

Für mich sind das aber erst mal nur aneinandergereihte Buchstaben, die mit Leben erfüllt werden wollen.

Ich habe schon öfter die Feststellung gemacht das z. b. eine Frau sagt sie sie Masochistin aber bei dem ersten Schlag mit der Hand kam schon ein lautes aua.

Jede wirklich Masochistin hätte gefrat ob das schon alles gewesen wäre.

Von daher sind für mich die ganzen Begriffe erst mal nur Worte, die für jeden eine andere Bedeutung haben.

Sie geben am anfang nur eine Grundneigung an, nicht mehr, nicht weniger.

Für mich persönlich sind die Gefühle viel wichtiger und die gilt es in Ruhe zu erkunden.

Hallo@Zickenalarm

Ich kann mich hier meinen Vorschreibern nur anschließen, hier ist nichts mehr hinzuzufügen.
HAst Du sehr gut in Worte gefasst. Klasse.

Lieben Gruss Golden_Girl

Deine "Sammlung" gefällt mir auch sehr gut.

dass dieser thread doch bisher so "allgemein" bleibt.

wenn ich nicht ganz falsch liege, wurde er doch in erster linie eröffnet, weil sich in einem anderen thread, in dem es um "fesseln der sub oder nicht und wie sie darauf reagiert" ging, eine ganz neue fragestellung entwickelte. (sorry, falls das etwas... flachsig dahergeschrieben ist)

kurz zusammengefasst: für einige subs ist das Gefesseltwerden eine Hilfestellung, um in eine Rolle zu schlüpfen und es kommt spontan zu inneren konflikten, wenn diese "hilfestellungen" fehlen. für andere stellt das Gefesseltwerden eher eine noch höhere stufe dar, der man sich erst im laufe der zeit nähern will. hinzu kam, dass einige JCer noch dabei sind, sich auf diesem gebiet zu finden und versuchen sich einzuordnen oder vielleicht "das richtige zu mögen"

was hat das mit diesem thread zu tun?

nun, aus dem von mir zusammengefassten entstand die diskussion, was denn für uns alle / für jeden einzelnen hinter diesen vier buchstaben steckt. die ersten reaktionen hier zeigen wie tief eine DOM/sub beziehung ist und dass vier buchstaben dies nicht unbedingt deutlich machen können. es kommt vielleicht aber auch schon langsam raus, dass jeder darunter auch etwas für sich anderes versteht und es nur darauf ankommt, mit dem partner hier die gleichen vorstellungen zu haben. und dass es nicht aufgabe der sub ist, sich den aktuellen BDSM-Vorstellungen ihres DOMs anzupassen, der es nur so und nicht anders haben will, weil es anders nicht mehr "BDSM" ist.

lange rede, kurzer sinn: vielleicht wäre es schön, anhand einiger beispiele zu zeigen, wie facettenreich dieser begriff sein kann und auch sein soll, dass es unterschiedliche auffassungen gibt, eben auch bei anderen bereichen dieses themas (z.B. besagtes fesseln), und dass jedes und alles OK ist und neulinge nicht versuchen sollten eine BDSM-Checkliste zu erfüllen, um zu wissen, wo sie sich selbst einordnen können, müssen, sollen. (auch wenn für alle sicher klar ist, wie erleichternd es ist, in einer verwirrenden findungsphase scheinbar einen passenden begriff und eine zugehörigkeit gefunden zu haben, bis man irgendwann lächelnd feststellt: Ein bisschen anders bin ich doch, und es ist völlig OK.)

Sie von

two_of_a_kind

hast für mich den Nagel auf den Kopf gertoffen.Wahnsinnig gut geschrieben

haben gerade festgestellt, dass es bereits einen thread zu dem theme "das ganz eigene BDSM" gibt.

Hallo :),

Subs sind empfindliche Menschenkinder ... auch wenn sie sich wie "junge Wilde" gebärden.
Dahinterschauen hinter die Fassade, vorausschauend zu denken ...
und ihn zum Vertrauen zu bringen ... Du has Du wirklich gut erklaert

lg
Desi

Danke für alle Beiträge und ich laß das gern mal so frei im Raum stehen, es gibt sicher noch Diskussionsbebarf!

Ich würde gerne auch noch ein wenig zu diesem Thema loswerden, denn ich habe bislang noch niemanden gefunden, der dieselbe Einstellung zu diesem Thema hat.
Es würde mich freuen, von Euch zu erfahren, was ihr von meinen Vorstellungen haltet und natürlich ob es auch den einen oder anderen gibt der die Dinge ähnlich sieht wie ich.
Also erstmal grundsätzliches:
ich bin männlich und würde mich zunächst mal als devot bezeichnen, vielleicht bin ich auch eher masochistisch, vielleicht kann mir das jemand beantworten. ;o)
Ich finde Menschen egal ob männlich oder weiblich sehr anziehend, die es erregt wenn sie jemanden für ihre/seine Lust zu benutzen.
Ich glaube, dass es der tierische Sexualtrieb ist, der mich daran so fasziniert. Sich seinen sexualpartner zu nehmen weil man es kann und eine gewisse Hilflosigkeit auszunutzen.
Dazu kommt der Aspekt der Demütigung, den ich in diesem Zusammenhang sehr sexy finde. Dies drückt sich für mich am passendsten beim Oralverkehr aus. Da es hier zum einem die Grundhaltung gibt bei der die/der dominate über seinem Lustobjekt steht und darauf herabsieht und im Gegensatz dazu der/die Devote von der/dem Dominierenden kniet und mit seinem Mund (für mich ein wichtiger, sinnlicher und Intimer Körperteil) zu diensten des Geschlechtsteils zur Verfügung stehen muß.
Schmerzen oder grobe Gewalt sind dabei für mich aber abtörnend.
Ich weiß, dass bei dieser Beschreibung viele Dinge fehlen die echte BDSM Anhänger für wichtig oder dazu gehörig empfinden, aber vielleicht gibt es ja die oder den einen oder anderen, der die Dinge ähnlich sieht wie ich.