Du
So tief dies Gefühl.Wie schwer zu beschreiben,
um’s ander’n zu schildern.
Du gibst mir so viel.
Ich hoff’ es wird bleiben.
Versuch ich’s in Bildern…
Meine Seele ist leicht,
ach, wenn Du mir nah’ bist.
Ich glaub’, ich kann fliegen.
Dies Gleichnis nicht reicht,
um zu sagen, was da ist.
Da bleibt so viel liegen.
Du bist das Licht meiner Augen,
die nichts and’res mehr seh’n,
als das, was auch Du siehst.
Du lässt mich glauben,
ich könnt’ es versteh’n,
dass nur Du es bist.
Deine Schönheit, Dein Geist!
Sie zu fassen, fällt schwer.
Doch lass ich mich treiben…
Alle Zweifel verwaist,
nichts setzt sich zur Wehr.
Dies Gefühl, es soll bleiben.
Mich lähmt Angst vor dem Ende,
ob durch Trennung, durch Tod.
Will doch nur für uns leben!
All, was kommen könnte,
nicht stets alles im Lot.
Ist schwer, nur Liebe zu geben.
Doch saug’ ich die Luft ein,
zum allerletzten Mal,
auf dem Weg in die Gruft,
will ich mir sicher sein,
ging zum Berg und durch’s Tal,
hab einfach alles versucht.
Wie eine Kerze ohne Licht,
wollt’ ich genießen, Deinen Schein
bis hin in alle Ewigkeit.
Doch das ist wohl Leben nicht.
Ohne Licht wird es kein Leben sein,
auch wenn vergänglich die Gelegenheit.
Ja! Ich will mit Dir leben!
Das soll immer sein.
Mit Haaren und Haut,
will ich alles Dir geben,
auch wenn der Sonnenschein
uns durch Wolken vergraut.
Zum Lieben gehört Leiden,
zum Anfang ein End.
Doch mit neuer Klarheit
kann in Blumen ich kleiden,
was sicher verbrennt.
Leb’ mit dieser Wahrheit.