Also Wir ...
.... können uns der Aussage ("....
bin ich laut Kinsey-Skala eine absolute Null, ausschließlich heterosexuell. Woran ich das erkannt habe? Nun, es gibt viele schöne Frauen, doch die lösen in mir nichts aus - höchstens mal Neid, aber mir scheint, das hat mit einem sexuellen Verlangen nicht viel zu tun.")
der Themenerstellerin leider nicht anschließen.
Denn:
Prinzipiell ist jeder Mensch bisexuell veranlagt. Und das meinte passenderweise nicht nur Alfred Kinsey, sondern auch Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse.
JEDER Mensch entscheidet sich NACH einer Phase der Bisexualität die sich üblicherweise während der Pubertät abspielt, entweder für die Homo- oder Heterosexualität.
Allerdings werden Kinder meist durch konservative Erziehungen von Familie und äußeren Einflüssen durch die Mitmenschen & Umfeld, schon in der früh-pubertären Kindheit regelrecht "eingetrichtert" das alles ausserhalb der "Norm" als falsch, ekelhaft, pervers, abartig oder sonstwas betrachtet wird, und dies (wenn auch oftmals unbewusst) an das Kind weiter gegeben wird und somit daraufhin konditioniert "Normal" zu sein. Aber die grundlegende genetische, bisexuelle Veranlagung schlummert im Inneren weiter - und kann entweder während der Pubertät durch Erlebnisse mit gleichaltrigen durch sexuelle Erlebnisse mit dem gleichen Geschlecht zutage treten. Andere wiederum werden ihre Bi-Neugier vllt erst später im Alter ausleben bzw erfahren. Aber die meisten Männer und Frauen allerdings werden sich wohl eher von ihren inneren Ängsten und "blockiertem Denken" zu sehr beeinflussen lassen und verpassen möglicherweise eine neue Erfahrung und Erkenntnis, die vorhandenen "verborgenen Wünsche und unterbewusste Fantasien" aufleben zu lassen.
Oder aber, wie im Falle von unserer Themenerstellerin, wird Sie durch den Neid, den andere Frauen in ihr Auslösen erart beeinflusst, das Sie dadurch keine anderen Gefühle zulässt die vielleicht in ihr ausgelöst werden könnten durch das berachten einer anderen attraktiven und schönen Frau.
Denn das Vergleichen und Neid führen zu unguten Gefühlen und man man bemitleidet sich seöbst, fühlt sich dem anderen unterlegen und hat oder bekommt hat Minderwertigkeitskomplexe (auch wenn das die meisten Betroffenen wehement verneinen werden). Dadurch wird das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen und die Zufriedenheit leiden. Und wer neiderfüllt ist und anderen etwas nicht gönnt, verspürt Gefühle wie Ärger bis hin zu Wut, Hass und Feindseligkeit. - Wie sollte unsere Vanille_Schote denn da auch Gefühle bekommen können, die sie vielleicht doch mal irgendwann zu Frauen oder einem sexuellen Erlebnis mit dergleichen hinführen könnte
Daher wird Sie es sich einfach gemacht haben und Ignoriert die Möglichkeit solcher Gefühle und flüchtet sich in eine einfache Erklärung: "Eine Frau auf die ich neidisch bin, kann in mir keine sexuelle Erregung oder ein "anziehendes" Gefühl hervorrufen, also bin ich in meiner logischen Schlussfogerung 100%ig heterosexuell) Und DAS, ohne jemals eine reale Erfahrung gemacht zu haben....
Nun, wie dem auch sei, Wir SIND beide 100%ig Bisexuell und stehen gleichermaßen auf Männer wie auch auf Frauen und leben dies auch gerne aus. Es ist keine Phase, die irgendwann mal vergeht und es ist auch keine sich falsch eingestandene Homosexualität. Wir lieben uns als Mann&Frau(Paar) und haben auch ein gemeinsames Kind. Eine andere Person verlieben, das ist für uns beide völlig unvorstellbar. Wir leben lediglich unsere Bisexuelle Natur aus und das auch ohne Eifersucht. Denn wir sind nicht der Meinung (wie es von den meisten behauptet wird) das immer wieder wird behauptet, dass man an dem Grad der Eifersucht den Grad der Liebe festmachen kann: Wer richtig liebt, will den Partner für sich allein und ist letztendlich sehr eifersüchtig. Doch dies ist ein gefährlicher Trugschluss, denn es drückt eher den Grad der Besitzorientierung und der Verlustangst aus, die auf ein schwach ausgebildetes Selbstbewusstsein hindeuten. Eine "gesunde" Liebe kann nur entstehen, wenn man sich gegenseitig einen gewissen Grad an Autonomie zugesteht. Liebe ist kein statischer Zustand, der konserviert werden kann.
Darüber sollte man mal nachdenken: Eifersucht rührt aus Besitzstandswahrung bzw. Verlustangst, Liebe ist ein veränderlicher Zustand.
Jede ‚gute’ Beziehung basiert auf einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Umarmen und Loslassen.
Wir haben es für uns erst erkannt durch erlebnisse mit dem gleichen geschlecht. Denn sowohl unser ER, als auch SIE, hatten damals vor ihrem "ersten Mal" eher hetero-normale Gedanken und empfanden eher Ekel und Abneigung. Der Gedanke (SIE) einer Frau die Vagina zu lecken oder (ER) von einem Mann den Penis in den Mund zu nehmen verursachte regelrechten Würgreiz und wir hatten (jeder für sich eigenständige) Gedanken: "wie kann Man(n)/Frau nur den Penis mit dem Mund befriedigen oder die Vagina mit der Zunge lecken... Bäh, da kommt doch Urin raus.
Heute wissen wir es besser und können nur sagen, macht eure Erfahrungen und Erlebnisse und lasst euch nciht durch euere "Gedenken und Gefühle" täuschen....
P.S.: So, ihr lieben. Wir haben unseren "Senf" mal dazu gegeben und werden einfach die heiße Diskussion beobachten und uns darüber erfreuen was sich die "heterosexuellen Lesben" und die "homosexuellen Macho-Heten" wieder einfallen lassen
GLG @ all: Eure Two Angels