Was haltet ihr von "Fremderziehung"?

Bitte bleibt beim Thema
es ist auch gestattet es hier:
Was haltet ihr von "Fremderziehung"?
nochmals nachzulesen.

Persönliches teilt demjenigen Bitte auch persönlich = mit einer Clubmail, mit

Danke das es jetzt wieder Themenbezogen weitergeht

Liebe Grüße,
anaid_1958
JOY-Team

hatte ich mit dem thread abgeschlossen, aber da ich persönlich angesprochen (angegriffen) wurde, noch ein kurzes zerknirschtes Eingeständnis: Nein leider habe ich es nicht, dieses ominöse schwarze Regelbuch für BDSM, daher nehme ich mir, auch wenn es manche für frech halten sollten, die Freiheit, einfach nur das zu tun, was ich und die Menschen, die mir vertrauen, für richtig halten. Und ich bin der Meinung, dass das jeder andere auch so handhaben darf.

Fremderziehung wird in jedem Einzelfall anders sein, weshalb ich niemals sagen würde "Kommt nicht in Frage", sondern "Kommt in Frage, wenn.......".

Es steht jedem frei, seine eigene Interpretation von BDSM zu leben, erleben und mit anderen zu teilen.

Dein Sarkasmus beweist mir nur, dass kritikunfähig und mehr als manipulativ bist. Dein teilweise oberflächlicher Umgang mit Worten und deren eigentliche Bedeutung ist in meinen Augen gerade für Anfänger gefährlich.

Fremderziehung, Ausbildung oder Mentoring haben alle eine eigene Bedeutung und Daseinsberechtigung. Mag sein, dass die Grenzen dabei fließend sein können. Mag auch sein, dass ein gewisser Altersunterschied dabei eine Rolle spielen kann. Doch wer in diesem Zusammenhang Abhängigkeiten forciert, handelt unverantwortlich an jedem Anfänger.

Dein Fokus liegt auf den Frauen. Dabei solltest Du genau wissen, dass Du eine Anfängerin unter Deinen Voraussetzungen nur nach DEINEN Vorstellungen formst. Sind die auch identisch mit denen der dazu gehörigen Männer?

so sein, ist es alleine meine Sache und die der Frauen, die sich mit mir zusammentun, das geht keinen Weiteren etwas an. Vor allem ist das von dir Geschriebene reine Unterstellung, denn du kennst mich nicht und kennst auch niemand meines Umfeldes.

Grundsätzlich, ich habe das schon oft genug betont, sind Threads da, um sich zur Sache zu äußern. Sie sollten nie dazu dienen, sich zu Personen zu äußern. Ich bitte herzlich darum. Wenn es jemand notwendig scheint, sich zu einer persönlichen Meinung zu äußern, steht ihm der Weg über eine CM offen.

Hier wird ernsthaft über eine Sub diskutiert, als wäre es ein Gegenstand. Wie als würde man darüber diskutieren, ob man sein Auto zum Tuner bringt oder es selber macht.

Erziehung ect.... wenn wir das schon lesen, wo sind wir nur angekommen.?

BDSM ist eine Vertrauenssache, dessen Grundlage eine Neigung ist. Und wenn man einen Partner hat, dessen Neigung zu meiner passt, dann gibt es nichts schöneres, als darin gemeinsam zu wachsen.
Aber doch nicht, ich such mir eine Frau und erziehe sie so, dass sie mir hörig ist. Und wenn ich das selber nicht schaffe, dann bring ich sie zum "Tuner" Eine Sub ist ein Mensch, und kein Gegenstand, der zu funktionieren hat!

Wer bestimmt die Regeln?

Wer masst sich an zu sagen, was geht und was nicht geht?

Es gibt nur etwas, was wirklich zählt, und das ist die Einvernehmlichkeit zwischen den Menschen, welche miteinander etwas machen oder gemeinsam unterlassen.

Wir können es anders sehen, eine andere Meinung zu einer Sache haben, darüber hinaus aber gilt:

Jedem das seine!

Nun bisher habe ich hier keinen allgemeingültige Regeln aufstellen sehen, wohl aber seine Meinung ( seine höchstpersönliche) zum Thema festhalten sehen, Dornrosen.

Auch sehe ich nicht, dass Sub hier wie ein Gegenstand diskutiert wird.

fesselnd, Deine Geschichten und Ansichten kennen wir und sie werden nicht besser, wenn Du sie in jedem evtl. geeigneten Thread zum Ausdruck bringst. Gebetsmühlen gehören nach Tibet, nicht aber in dieses Forum!

BTT: Ich denke, man sollte unterscheiden zwischen Verleih ( letztes Post dazu von Pan Tau) und Fremderziehung ( das EP).

Verleih kann gerade im Bereich des D/S sehr reizvoll sein. Wobei auch hier auf die Sicherheit von Sub besonderes Augenmerk liegen sollte.

Fremderziehung ist in meinen Augen immer noch ein absolutes NoGO, warum schrieb ich vor einigen Seiten ja schon.

Es ist wie im richtigen Leben. Auch BDSM ist nicht generell schwarz oder weiß, gut oder schlecht. Jedem soll seine/ihre eigene Interpretation gegönnt sein.

Und eine Sub als Gegenstand zu betrachten, kommt viel häufiger vor. Die Frage ist doch, wie sieht sich die Sub selbst? Wenn sie auf ein Spielzeug reduziert werden möchte, dann ist das ihre Entscheidung. Ich möchte das nicht verurteilen. Es gibt ja auch eine ganze Reihe von BDSM-Swingern. Wo da die Gefühle bleiben, von denen Du schreibst, verstehe ich auch oft nicht.

Auf der anderen Seite gibt es genügend devote Frauen, die in kürzester Zeit von einem zum anderen Top hopsen. Ist das bewundenswert, dass sie so schnell ihre Gefühle ändern können? Und was denkt einer der betroffenen Tops darüber? Auch der kann sich verarscht vorkommen...

Ich kann mir Fremderziehung überhaupt nicht vorstellen, und in dem Sinne bin ich kein Freund dieses Gedankens.

Aber ich kenne nicht die Komponenten, welche dazu führen, dass jemand das für seine SUB will. Was gesehen wird, ist die Spitze des Eisberges, aber der ganz fette grosse Teil unter Wasser, bleibt uns eben verborgen.

Das Szenario hat für mich viel von Hilflosigkeit, und impliziert irgendwie für mich, dass ein *DOM*, welcher Erziehung für seine SUB sucht, selbst dazu nicht in der Lage ist, und auf diese Weise seiner Partnerin das Ausleben dieser Seite ermöglichen will. Es auf diese Weise zu tun, sich also als Dom einen Dom zu suchen, für die Partnerin, könnte der Versuch sein, dabei selbst eine gewisse Stärke trotz mangelnder Dominanz zu zeigen.

Natürlich kann es auch ganz andere Beweggründe haben, aber so lange ich diese nicht kenne, kann ich mir auch kein Urteil bilden, will es auch nicht. Zudem könnte es passieren, dass ich es bei dem einen ok finde, beim anderen eben eher verwerflich.

Ich für mich, würde weder den SUB einer anderen erziehen wollen, noch würde ich meinen SUB zu solchen Zwecken weitergeben. Abgesehen davon bin ich eben auch kein Freund des Wortes Erziehung... hat aber vielleicht eher damit zu tun, dass ich genug damit zu tun hatte, bis meine Kinder aus dem Haus waren.

Ich dachte, als Sub kann man nicht jeden x-beliebigen Dom akzeptieren...sondern eher, dass man durch einen bestimmten Dom sogar erst zur Sub wird? Wie passt denn da Fremderziehung dazu?

Wenn es der Wunsch DEINES Doms ist, wirst du das tun

oder überlegen, ob er der richtige Dom für Dich ist.... Bei derartigen Ansinnen sollten meinem Empfinden nach bei Sub alle Alarmglocken schrillen.

Die Frage nach der Fremderziehung bringt doch sofort die Frage nach dem Sinn oder Inhalt von "ERZIEHUNG" überhaupt auf.

Wo will ich meine Sub haben? Willenloses Objekt, die mit Druck, Zwang und Gewalt von jeglichem Widerspruch befreit wird oder eine stolze Sub, die ihre devote Ader bewusst auslebt und daran ihre Erfüllung hat. Also auf gut deutsch MIT der Sub dominant sein oder GEGEN die Sub.

Will ich meine Sub brechen und bin selbst zu feige, die dazu notwendigen ggf. gewaltsamen Maßnahmen durchzusetzen, ja dann brauche ich wohl fremde Hilfe ... Erobere ich mir gemeinsam mit meiner Sub die herrliche Welt von Macht und Unterwerfung wird/kann fremde Hilfe eher störend sein. Für beide Ansichten gibt es Verfechter.

Und da sind wir wieder in unser eigentlich soooo klar definierten Welt des BDSM, es kommt immer darauf an ...

Ich persönlich bevorzuge es ja, mit meiner Sub gemeinsam Lust zu haben. Zu genießen, wenn sie von sich aus Schritt für Schritt mehr von sich aufgibt, mir UND ihr zur Freude. So wie meine Dicke in den letzten zwei Jahren ...

das wissen wir alle, funktioniert in jeder Familie anders. Hängt sehr von gewachsenen Strukturen, Ansprüchen, Bildungsniveau etc. ab.

Wenn ich das Gefühl habe jemand Erziehung zukommen zu lassen, muss ich das schon selbst tun, weil niemand sonst in den wirklich wichtigen Parametern den Weg , die Richtung, das Ziel kennen und erreichen kann.

Fremd geht gar nicht. Fremd klingt und ist kalt, unpersönlich, entweder zu hart oder zu weich, aber auch jeden Fall unsinnig.

Erziehung funktioniert am besten durch aktives Vorleben, Vorbildfunktion…und auch eigene Konsequenz.

Was ich von fremderziung halte? Ich halte davon NICHTS . Ich gehe mit meinem Sohn ja auch nicht ins Bordel um ihm zu erklärten was liebe ist.



Bevor jetst die aufreger kommen ich unterscheide sehr wohl zwischen sex und liebe.

Also bei uns hat BDSM etwas mit gegenseitigen Einverständnis und Vertrauen zu tun. Mein Sklave unterwirft sich mir freiwillig, und wir entwickeln zusammen wie weit wir gehen. Ich muss Ihn weder selbst und schon gar nicht fremd erziehen. Ich nehme Ihn so wie er ist, mit seinen Grenzen und ungehorsam, denn er ist ja in erster Linie immer noch ein Mensch und mein Partner.
Ich könnte mir niehmals vorstellen, einen Menschen durch erziehung dazu zu bringen, sich mir zu unterwerfen. Das würde für mich bedeuten, dass es mir nur um meine Macht geht, um meinen Spaß aber nicht um eine gemeinsame erfüllung im Bereich BDSM.