Ab wann ist denn ein dominanter Mann ein richtiger Dom? Wahrscheinlich nennt sich jeder Mann so, der seiner Frau während dem Sex mal einen kleinen Arschklaps verpasst so.
Ab wann eine Sub?
Was unterscheidet sie von "normalen" dem/dev Paaren?
Ist man keine Sub, wenn man mal ungehorsam ist?
Anscheinend kann sich jeder so betiteln wie er will...und anscheinend gibt es kein bestimmtes Verhaltensmuster, welches jemanden zu einem Dom oder Sub macht.
Im Zweifel kann sich tatsächlich jeder so betiteln, aber das Betiteln allein sagt am Ende rein gar nichts über tatsächliche Bdsm-Aktivitäten, siehe dein Beispiel.
Devotheit ist aus meiner Sicht die Lust an der Hingabe und Unterwerfung, also lediglich eine Eigenschaft, die man unterschiedlich ausleben kann. Die englische Übersetzung von devot ist übrigens submissive.
Ein Arschklaps kann ein Zeichen für alles möglich sein, völlig situationsabhängig und lediglich eine Momentaufnahme, ein Macht- oder Weisungsgefälle kann ich daraus nicht erkennen. Eine Sub steht in sexueller Hinsicht auf demütige Unterwerfung, erteilt ihrem Dom praktisch Weisungsbefugnis. Genau das würde ich von einer devoten Frau nie in diesem Umfang erwarten, würde aber auf jeden Fall die Grenze ihrer Devotheit testen wollen, um genau diesen Unterschied bzw. die jeweilige persönliche Grenze zu ergründen. Da wäre ich dann genau bei fesselnd, wichtig wäre mir die Offenbarung der eigenen Sichtweise.
Natürlich ist man immer noch Sub, auch wenn man mal ungehorsam war, Bestrafung gehört dazu und selbst die kann sehr vielschichtig sein. Gerade in diesem Macht- oder Weisungsgefälle findet am Ende jedes Paar sein persönliches Regelwerk, das oft genug auch niedergeschrieben wird.
Auch nicht jeder dominanter Mann ist ein richtiger Dom, er hat ohne Zweifel eine der Grundvoraussetzungen, aber er muss es lange nicht vollumfänglich ausleben wollen und braucht vor allem Gespür, Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Auch kann sich das auf verschiedenen Ebenen total unterschiedlich darstellen. Allerdings kenne ich keinen dominanten Mann, der nicht in der Lage ist, einen Hund an der Leine zu führen. Aber jede Menge Frauen die beruflich dominant auftreten, privat aber und so weiter.