1. Ab wann kann man sich als Sub, Sklavin bezeichnen?
Das innere Empfinden bestimmt die Bezeichnung. So wie man sich fühlt eben, oder so wie man sich innerhalb der Beziehung positioniert wahrnimmt.
2. Was macht eine Sub/Sklavin aus?
Die Beschäftigung mit BDSM ist wohl notwendig, um das für sich beantworten zu können. Von mir aus gesehen macht die gewollte und dadurch auch lustvolle Unterwerfung gegenüber eines dominanten Parts den Umstand aus, eine Sub oder Sklavin zu sein.
3. Was unterscheidet sie von einer Frau, die einfach nur im Bett devot ist, auf Schläge steht, sich gerne "überwältigen" und erniedrigen lässt?
Im heutigen Zeitalter ist wohl allen der Begriff BDSM bekannt, oder zumindest den meisten. Der grösste Unterschied ist die bewusste Entscheidung und Benennung - mehr aber auch nicht. Denn inhaltlich ist es sehr ähnlich. Jemand der gerne Schläge entgegen nimmt, und auf Schmerz steht, ist einfach masochistisch. Jemand der sich gerne erniedrigen lässt, im Bett, und überwältigen lassen möchte, ist, zumindest verstehe ich es so, submissiv. Und jemand der diese Empfinden auch noch mehr im Alltag geniesst, gerne Führung hat, sich unterordnet und dient, ist eben eher devot. Und da spielt es keine Rolle, ob die Frau, wie in deinem Beispiel @TE irgendwelche dieser Definitionen kennt.
4. Ist eine Sub und Sklavin eigentlich das Gleiche?
Das spielt nur da eine Rolle, wo es für eine Person wichtig ist, ob sie nun Sklavin ist, oder Sub.
Ich würde meinen, dass eine SUB wie schon die Vorschreiberin sagte, unten spielt. Vielleicht versteht sich SUB eher als eine Rolle, welche eingenommen wird, zu gewissen Zeiten, Bedingungen innerhalb der Beziehung. Eine Sklavin empfindet sich vielleicht eher in einem Dauerzustand und Dauergefühl des untergeordnet seins - egal ob sie sich gerade in einem Spiel befindet in der Gegenwart ihres DOMS, oder ob ihr DOM gerade abwesend ist.
Das sind keine Definitionen, bloss ein Versuch zu schildern, wie ich diese Fragen beantworten würde.
Rose