Die Tantra-Massage ist die wohl bekannteste unter den erotisch-sinnlichen Massagen. Sie beruht auf einer jahrtausendealten, indischen Philosophie, die die erotischen und sinnhaften menschlichen Erfahrungen ausbauen soll.
Mit einer Tantra-Massage Lust neu erfahren
Bei der Tantra-Massage werden Erotik und Sinnlichkeit groß geschrieben. Eine Tantra-Massage ermöglicht einen neuen Zugang zum eigenen Körper, aber auch zu dem deines Gegenübers. Dabei nutzt sie Elemente aus dem Yoga, der Bioenergetik und unterschiedliche Atemtechniken.
Wenngleich die Massage einem Ritual folgt, gewinnt jede Person ganz individuelle Erkenntnisse über Körper, Geist und Sexualität. Deinem Körper begegnest du im Rahmen der Massage durch das Wechselspiel aus entspannenden und energetisierenden Berührungen in tiefer Verbundenheit.
Die Massage erfolgt vollkommen absichtslos und ein Orgasmus ist keineswegs das ausdrückliche Ziel einer Tantra-Massage, dennoch verspricht sie eine ekstatische Erfahrung. Nicht selten sind die ausgedehnten Massage-Sessions gleich von multiplen Höhepunkten begleitet, die den kompletten Körper durchdringen.
Als empfangende Person gibst du dich nackt in einer Wohlfühlatmosphäre ganz der gebenden Person hin. Da es keinerlei Erwartungen gibt, kannst du dich vollkommen fallen lassen und dich ganz und gar auf deinen Körper und die Berührungen konzentrieren.
Die Tantra-Massage kann den Intimbereich von Mann und Frau miteinbeziehen und sexuell intensiv stimulieren. Allerdings ist eine Massage in einem Tantra-Studio keineswegs vergleichbar mit einer erotischen Massage, die auf ein "Happy End" oder andere sexuelle Handlungen abzielt.
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Der Ursprung von Tantra-Massagen
Tantra entstand vor Jahrtausenden in Südostasien mit dem Anspruch, Körper und Geist zu vereinen und als Gegenbewegung zu den Lehren des Buddhismus und Yoga, in denen Abstinenz und Enthaltsamkeit Priorität haben. Auf der Basis des Strebens nach Sinnlichkeit und Ausgeglichenheit entstanden seit den Siebzigerjahren zahlreiche Tantra-Schulen. Die erste Schule in Deutschland gründete Andreas Rothe 1977 in Berlin, die gleichzeitig als Ursprung der heutigen Tantra-Massagen gilt.
Tantra-Massagen für Mann und Frau
Bezieht eine Tantra-Massage den Intimbereich mit ein, heißen diese Lingam- und Yoni-Massage. Während beim Mann Penis und Hoden intensiv massiert werden und auch die Prostata Teil der Berührungen sein kann, umfasst die Intim-Massage bei einer Frau Vulva, Vagina, Klitoris, aber auch den G-Punkt.
Geschlechtsunabhängig können auch der Anus und Beckenboden in das Ritual einbezogen werden. Gibt es Körperteile, die bei einer Tantra-Massage außen vor bleiben sollen, sprecht dies vor der Session eindeutig ab.
Die heilende Wirkung der Tantra-Massage
Von Tantra-Massagen geht eine erotische Energie aus, doch diese ist nur ein Teil der Tantra-Erfahrung. Der Anspruch, Körper und Geist durch die sinnlichen Berührungen zu vereinen, setzt gleichzeitig Lebensenergie frei und besitzt damit eine vitalisierende und befreiende Wirkung, die sich im ganzen Körper freisetzt und für Ausgeglichenheit und Stressabbau sorgt.
Die Absichtslosigkeit der Massage nimmt der empfangenden Person jeglichen Erwartungsdruck. Das wirkt sich oft positiv auf Menschen aus, die unter Erektionsstörungen leiden. Nicht selten mündet die Lingam-Massage bei Männern oder die Yoni-Massage bei Frauen ohne diesen Druck in einen unvergesslichen Orgasmus. Es stellt sich mit der Zeit ein gänzlich neues Orgasmusbewusstseinein, wodurch auch der Sex mit dem Gegenüber neu erlebt werden kann.
Die annehmende und achtsame Haltung der gebenden Person ermöglicht dir, deinen Körper wohlwollend zu betrachten und ihm mit Liebe zu begegnen. So erfahren auch Personen, die sich in ihrem Körper nicht uneingeschränkt wohlfühlen, neue Formen der Selbstliebe und Akzeptanz gegenüber sich selbst. Das wiederum hat einen positiven Effekt auf die Beziehung und eröffnet beim Geschlechtsakt nicht selten neue Möglichkeiten, da ihr euch als Paar offener und selbstbewusster begegnet und intensiver über eure eigenen Wünsche sprechen könnt.
Professionelle Tantra-Massagen für alle
Tantra-Massagen stellen für Menschen aller Geschlechter ein unvergessliches Erlebnis dar. Nicht zwingend ist die Massage der Genitalien Bestandteil des Massage-Rituals. Willst du auf dieses nicht verzichten, kannst du dir in einem professionellen Studio aussuchen, ob du die Lingam- oder Yoni-Massage lieber von einer männlichen oder weiblichen Person empfangen möchtest.
Und auch Paare haben die Möglichkeit, eine Tantra-Massage gemeinsam zu genießen. Offenheit in der Beziehung und die Bereitschaft, den oder die Partner:in einer dritten Person zu überlassen, sind jedoch Grundvoraussetzungen, um sich gemeinsam entspannt hinzugeben.
Tantra-Massage im Studio oder privat genießen
Die Tantra-Massage vereint verschiedene Massagetechniken mit Elementen aus dem Bereich von Yoga und Bioenergetik. Für eine professionelle Massage ist daher eine fundierte Ausbildung notwendig. In einem Tantra-Studio findest du ausgebildete Masseur:innen und kannst sich außerdem in vielen Studios auch mit weiteren Massageangeboten verwöhnen lassen.
Doch muss es nicht immer gleich ein professionelles Studio sein. Es gibt auch zahlreiche Privatpersonen, die Tantra-Massagen anbieten – absichtslos und sicher. Hier gilt es natürlich, auf ein seriöses Angebot Wert zu legen und sicherzustellen, dass du dich mit deinem Gegenüber auch wirklich zu 100 % wohlfühlst.
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Tantra-Massagetechniken selbst erlernen
Du willst deinen Partner oder deine Partnerin privat mit einer Tantra-Massage beglücken? Dann erlerne die Grundtechniken selbst. Verschiedene Tantra-Studios offerieren entsprechende Seminare. In der Mediathek des JOYclubs sind Massage-Anleitungen sowohl für Inspiration als auch für das Selbststudium gelistet.
Weitere erotische Massagetechniken
Neben der Tantra-Massage gibt es weitere erotische Massagen: So fokussiert die Ayurveda-Massage beispielsweise den heilenden Aspekt. Bei Yoni und Lingam handelt es sich um Intim-Massagen für die Frau bzw. den Mann. Auch diese Erotik-Massagen lassen sich über eine Massage-Schule selbst erlernen.
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Diese Mitglieder haben Lust am unanständigen Auftritt in der Öffentlichkeit.
