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Sinkende Geburtenrate Resultat d. maroden Familienpolitik...

Welche Ursache glaubt Ihr, dass die sinkenden Geburtenraten haben?

Dauerhafte Umfrage
Dass Haustiere lt. Umfragen beliebter sind als Kinder in Deutschland, hatte ich ja schon einige Seiten vorher gepostet.

Aber interessant ist auch die Frage, warum Millionen nach Sri Lanka verbracht werden, während hier ein staatliches(!) Kinderheim um Spenden für einen Therapieraum betteln muss oder eine Universitätskinderklinik das Gleiche tun muss, weil die Gelder für die spezielle Behandlung eines krebskranken Mädchens fehlen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Das hast Du verwechselt Cerbi ...
Das Forschungsergebnis betraf die Zeugungsfähigkeit der Männer, die in Finnland am Höchsten und in Mitteleuropa und Osteuropa am niedrigsten ist. Dies wird mit synthetischen Produkten erklärt, die aufgrund ihrer Zusammensetzung Östrogenen und Antiandrogenen ähneln und so vom Körper eingestuft werden.
Diese finden sich z.B. in allen Duschbädern und Haarshampoos wieder. Aber auch als natürliche Komponente in kosmetischen Produkten, in denen z.B. die tierische Nachgeburt, aus hautmedizinischen Gründen als natürlicher Fettstoff verarbeitet wird. Z.B. in Lippenstiften, Make ups und Mascara!
@ laChatte

Ohhh, sorry verwechselt.
Danke für die Verbesserung.
@***re
Ganz einfach.. weil die Organisatoren der Spenden und einmal jährlich (oder wie oft auch immer) eingeladene Groß-Spender, Wohltäter und Journalisten lieber ab und an nach Sri Lanka fliegen (und sich deshalb mehr um Spenden für dort bemühen), als sich hier in ein popeliges Tierheim/Kinderheim am Rande der Stadt zu begeben...

Vermutet mal der Bär... korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte...

Wobei für krebskranke Kinder gerade in Berlin ne ganze Menge läuft... nicht zuletzt dank einer stark von der Berliner Wirtschaft getragenen Initiative...
Hmmm... Tiere ./. Kinder

Wisst Ihr was mir da vorhin eingefallen ist?

Hier wird immer so anmoniert, dass Tiere angeblich beliebter sind als Kinder und sogar für Tiere mehr gespendet werden würde wie für Kinder.

Da frag ich mich doch:

WER spendet denn da alles für Tiere? Ihr wollt doch nun hoffentlich nicht sagen, dass das NUR die Kinderlosen sind, oder? Insofern, warum spenden denn dann die Eltern für Tiere, wenn doch gerade die Eltern beklagen, dass die Tiere soooo viel beliebter wie Kinder sind und für die eh viel mehr getan werden würde?

Und warum werden Tiere in aller regelmäßigkeit abgegeben, wenn Kinder unterwegs sind. Und warum werden diese Tier nicht allzu selten einfach ins Tierheim gebracht, statt wenigstens für nen guten Platz zu sorgen oder gar einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen?

Ja und warum werden denn zu Ostern, Weihnachten und Geburtstag immer so herrlich gedankenlos Tiere für die Kinder gekauft, die 2 Monate später dann wieder im TH landen weil das Kind keinen Bock mehr drauf hat und die Eltern keine Lust sich um das VIEH zu kümmern?

Ja und warum werden denn Tiere oftmals nicht zum TA gebracht wenn sie krank sind, blos weils nunmal auch Geld kostet?

Ja und warum dürfen Tiere denn immernoch für qualvollste Versuche benutzt werden?

Ja und warum dürfen Tiere immernoch rein für Pelze gezüchtet, in erbärmlichster Weise gehalten und dann nur für Pelze geschlachtet werden?

Ja und warum gibts denn deutlich mehr Hilfsorganisationen für Kinder bzw überhaupt für den Menschen als für Tiere?

Jaja, Tiere sind sooooo viel beliebter wie Kinder und es wird ja sooooo viel mehr für sie getan.

Leute, wacht mal aus Eurem selbsterstellten Traum auf und holt den Kopf aus dem Sand, dann seht Ihr vielleicht mal die Realität.

Das einzige was Tatsache ist, ist dass die Presse dafür sorgt, dass es so aussieht als würde mehr für Tiere getan werden als für Kinder, das wars aber auch schon.
Okay, okay, Cerb, schalten wir doch gemeinsam mal einen Gang tiefer!

1. Niemand, aber auch niemand sprach bezüglich der Spenden explizit Kinderlose an, das hast Du in der Erregung rein interpretiert.

2. Es geht hier nicht um Fleischverzehr, Pelze, Labore etc., sondern um beispielsweise Knut, Fiffi, Rex, Waldi und Teddy und deren unnatürliche Vergötterung, ein Aufstand, der für Kinder in der Öffentlichkeit nicht geprobt wird.

3. So hart wie es ist, aber ohne Tierversuche könnten viele, viele Menschen nicht geheilt werden heute. Andere Sache sind Kosmetika, aber das würde, so glaube ich, den Rahmen hier sprengen.

4. Dass aus finanziellen Gründen immer der Weg des geringsten Widerstandes gegangen wird (Massentierhaltung etc.), deckt sich auch mit anderen, hier angesprochenen Problematiken.

5. Die Presse schreibt über das, was für die Menschen interessant ist. Im Grunde bestimmen wir also den Inhalt der Blättchen.

6. Die Hilfsorganisationen, die Du ansprichst, suchen größtenteils Paten in unseren reichen Staaten für Entwicklungländer. Aktion Mensch und SOS Kinderdörfer wären im Inland zu nennen.

Cerb, ich habe keine Ahnung, warum Du mir und anderen mangelnde Realitätsnähe vorwirfst. Ich kann mich nicht entsinnen, Dich als Träumerin und realitätsfern bezeichnet zu haben, weil Du (und das ist ebenso Fakt) keine Ahnung vom Leben und der Realität mit Kindern haben KANNST. Sorry, aber damit gehst Du schon einen kleinen Schritt zu weit, denn für Dich ist dieses Leben maximal von außen zu betrachten.
Libre, ich habe NIE behauptet, dass jemand gesagt hätte NUR Kinderlose würden für Tiere spenden, ich hatte aber festgestellt, dass da wohl auch Eltern spenden müssen, und mich gefragt warum sie das tun, wenn sich auf der anderen Seite darüber beschwert wird, dass angeblich für Tiere mehr gespendet wird?

Und natürlich geht es hier nicht um Fleischverzehr, Pelze, etc, aber es geht um die Behauptung, Kinder wären unbeliebter als Tiere und dafür dient dieses Beispiel.

Was die Tierversuche angeht, will ich Dir mal was nahe legen liebe libre, es geht auch am Menschen. Aber DA hat sich die ganze Nation darüber aufgeregt, als Mengele am Menschen Versuche durchgeführt hat obwohl die sogar ERWIESEN effektiver und sinnvoller sind wie die an Tieren, da die Tiere eben niemals exakt die menschliche DNA haben. Was Tierversuche angeht, sehen das nocht nicht mal alle Tierbesitzer als tragisch. Das nur mal nebenbei.

Und sicher, die Presse schreibt, was sich am meisten verkauft, nur stehen in der Presse auch sehr viele Schlagzeilen über Kinder. Ich darf hier nur mal EIN Beispiel aufzählen, was durch die ganze Presse Deutschlands ging und zu einem Aufschrei der Nation führte: Als bei Germanys next Topmodel eines der Mädchen rausgewählt wurde, weil sie nicht ganz so schlank war wie die anderen.

Sicher hast Du Recht, dass ich niemals so nah an der Sache dran sein kann wie Ihr was Kinder angeht, aber was in der Nation bezüglich Kindern und Tieren im Vergleich getan wird, meine Liebe, das kann auch ein Aussenstehender besten mitbekommen, vorallem wenn dieser Aussenstehende sowohl im Tierschutz als auch in der Beratung für Schwangere die mit dem Gedanken der Abtreibung spielen, tätig ist.

Realitätsfremd trifft in dieser Hinsicht auch nur die immer wieder kehrende Behauptung, für Kinder würde weniger getan als für Tiere, für alles andere gilt dies nicht.
Zitat:

Was die Tierversuche angeht, will ich Dir mal was nahe legen liebe libre, es geht auch am Menschen. Aber DA hat sich die ganze Nation darüber aufgeregt, als Mengele am Menschen Versuche durchgeführt hat obwohl die sogar ERWIESEN effektiver und sinnvoller sind wie die an Tieren, da die Tiere eben niemals exakt die menschliche DNA haben. Was Tierversuche angeht, sehen das nocht nicht mal alle Tierbesitzer als tragisch. Das nur mal nebenbei.

Die letzte Feldreihe wird am Menschen durchgeführt- aus genau diesem Grund. Was Mengele tat, waren in seinen eigenen Augen und in denen anderer Nazis "Tierversuche". Und ich glaube und möchte nicht, dass derartiges in irgendeiner Hinsicht positiv beleuchtet werden soll. Denn an welchen Menschen soll das durchgeführt werden, wer entscheidet das?!

Als bei Germanys next Topmodel eines der Mädchen rausgewählt wurde, weil sie nicht ganz so schlank war wie die anderen.


DAS ist es, was die Menschen interessiert, aber da ging es wohl kaum um Kinder in unserem, hier angesprochenen Sinne.

vorallem wenn dieser Aussenstehende sowohl im Tierschutz als auch in der Beratung für Schwangere die mit dem Gedanken der Abtreibung spielen, tätig ist.

Du meinst diesen Beratungsschein, den jede Frau vorlegen muss, um die Erlaubnis zur Abtreibung zur erhalten?

Wenn in diesen Beratungen Psychologen tätig sind, die mit der Materie sehr wohl vertraut sind und einfühlend begleiten können, ist das eine sehr gute Sache für jede Frau in einer Zwangslage. Sofern dort Menschen sitzen, die weder eine solche Situation aus eigener Erfahrung beurteilen können oder aber nachhaltig darin ausgebildet wurden, ist das für mich ähnlich absurd wie die Tatsache, dass Männer über das Abtreibungsgesetz entscheiden.

Realitätsfremd trifft in dieser Hinsicht auch nur die immer wieder kehrende Behauptung, für Kinder würde weniger getan als für Tiere, für alles andere gilt dies nicht.


Wie erklärst Du Dir dann die Umfrageergebnisse (gesendet im Februar 2006 auf MDR und im ARD)? Du hast absolut recht, wenn Du Tierschutzfragen aufwirfst, denn das ist ein ebenso weites Feld, aber Du wirst auch akzeptieren müssen, dass Kinder für Eltern einen höheren Stellenwert einnehmen. Das heißt nicht, dass sich niemand Gedanken über Umwelt- und Tierschutz macht, es heißt, dass einige von uns das auch andersrum genauso behandelt wissen möchten!

Und bitte vergiss nicht: viele von den Eltern hier sind auch innig liebende Tierbesitzer, so auch ich.

So, und last but not least schließe ich mich Flo an: bitte keine Zankerei, liebe Freundin, nur weil Welten aufeinanderprallen... *kuss* *blume*
@baer
Deine Theorie, der beliebten SriLanka-Reise, ist keineswegs abwegig.

Die Tierspendentheorie ist ebenfalls nicht abwegig - s. mein Post bzgl. dem lieben weißen Bären "Knut".

*blume*
Ohne Kommentar
Kinderlose verfügen nicht nur in der Erwerbsphase über eine deutlich bessere Einkommensposition als vergleichbare Personen oder Paare mit Kindern, sondern auch im Alter. Sie können in der gesetzlichen Rentenversicherung erhebliche Rentenansprüche erwerben. Soweit Ehepaare wegen der Kindererziehung ihre Erwerbstätigkeit reduzieren, ist dies mit Einbußen in der späteren Alterssicherung verbunden. In der Regel werden diese auch nicht durch die spätere Anerkennung von Kindererziehungszeiten kompensiert.

Erfolgt die Reduzierung der Erwerbstätigkeit asymmetrisch, unterbricht z.B. nur die Frau ihre Erwerbstätigkeit bzw. reduziert sie, werden die Lasten im Alter ungleichmäßig verteilt. Für die Frau ergibt sich in der Regel ein dauerhafter Karriereknick, der auch spätere Einkommensbezüge im Vergleich zu einer Situation ohne Kinder reduziert. Im Alter hat sie deshalb deutlich niedrigere Alterseinkommen als ihr Mann. Dies ist insbesondere nach dem Tode eines der beiden Ehepartner relevant. Dieser Unterschied wird auch nicht ausgeglichen durch die Hinterbliebenenansprüche, bei denen die Anrechnungsvorschriften weiter verschärft worden sind, oder durch die Zuschläge für die Kindererziehung. An dieser Stelle gibt es also nicht nur eine Benachteiligung von Familien mit Kindern gegenüber Kinderlosen, sondern auch eine erhebliche Benachteiligung von Frauen im Vergleich zu ihren Männern.

Quelle: Auszug aus Text der EKD: Was Familien brauchen
Das ist doch mal eine klare Ansage!!
Ohne Kommentar 2
Die Forderung nach einer eigenständigen Sicherung nichterwerbstätiger Ehepartner/innen ist heute weit verbreitet. In der aktuellen Rentenreform ist sie jedoch nicht berücksichtigt worden. Frauen können ihre eigenständige Sicherung nur durch Erwerbstätigkeit erreichen. Damit ist das Alterssicherungssystem nicht neutral in Bezug auf die familiale Arbeitsteilung, in Bezug auf die Wahl zwischen Familien- und Erwerbstätigkeit. Entscheidet sich z.B. die Frau gegen die Erziehung von Kindern, erhält sie eine relativ bessere eigenständige Sicherung. Da jedes Alterssicherungssystem auf die Erziehung von Kindern angewiesen ist, hat eine solche Lösung keine Perspektive.

Quelle: s. oben -Post "ohne kommentar"
*******ine Frau
1.592 Beiträge
@Love4Eva
Ja, aber nicht wirklich neu, oder?

Das Dilemma fing doch erst an, als Scheidungen möglich wurden, und damit die Versorgung, die ja eigentlich eine gegenseitige und lebenslange sein sollte, nicht mehr verläßlich gegeben war.

Früher bedeutete eine arbeitende Frau: Der Mann verdient nicht genug, um seine Familie zu ernähren. Dann irgendwann war´s nett, wenn Frau arbeitete, nun erwarten es viele Männer bereits, dass ihre Frauen so schnell wie möglich ins Berufsöleben zurückkehren, zum einen wegen des zusätzlichen Einkommens, zum anderen aber auch "wegen Kopf" und manchmal sogar, um zu gewährleisten, dass Frau ggf. auch ein eigenes Einkommen hat und behält, sollte die Beziehung zerbrechen (oder Mann es vorziehen zu gehen *fiesgrins* ).

Frauen KÖNNEN sich heutezutage auch nicht mehr darauf verlassen, von dem Vater ihrer Kinder nach der Trennung versorgt zu werden, noch nicht einmal des Unterhaltes für die Kinder kann sie sich sicher sein....

Umbruchphase, in der wir heute mitten drin stecken.

Also, was machen wir?

Und ich möchte noch eines zu Ganztagesbetreuung der Kinder sagen:

Für mich müßte der Ansatz für diesbezügliche Überlegungen lauten: Eigentlich sind Kinder am besten bei ihren Familien aufgehoben. Umstände machen eine Fremdbetreuung notwendig. Was müßte FÜR die Kinder getan werden, damit diese zweitbeste Möglichkeit (Fremdbetreuung) bestmöglichst zu gestaltet ist.
Und Nicht: Wie schaffe ich die Kinder der berufstätigen Mutter vom Hals.
Denn viele Ganztageseinrichtung sind nicht viel mehr als Aufbewahrungsanstalten mit Essensversorgung und gelegentlichem Toilettengang sowie zeitweiliger Belüftung.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ojeh ...
Florestine! Böses Foul. Du bist ja wirklich uneinsichtig.
Nicht mal die CSU zweifelt heute daran, dass es gut ist, wenn sich ein Ehepartner vom anderen scheiden lassen kann und beide danach abgesichert sind.
Zudem hat der Staat einen Bildungsauftrag und Kinder eine Schulpflicht. Nicht jede Mutter ist Lehrerin. Wo kämen wir denn dann erst hin und wieviele Rechtschreibereformen gäbe es dann, wenn die Beschulung der Kinder auf die Eltern entfiele.

Für diesen Einwand ghude Nachd! *zwinker*
Mmmmh, lass mal grübeln. Deshalb also haben wir keine Analphabeten...?
*******g_nw Mann
660 Beiträge
@Love4eva
Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja... aber:
Sie können in der gesetzlichen Rentenversicherung erhebliche Rentenansprüche erwerben.

Wird sich das nicht in nicht allzu ferner Zukunft ganz von alleine erledigt haben(und zwar für alle gleichermaßen)? Ohne ein Experte im Bereich Renten usw zu sein sieht für mich der Kurs aus, von:

Die Renten sind sicher über
Sie müssen zusätzliche Altersvorsorge leisten
50% der Altervorsorge müssen selbst erwirtschaftet werden
Der Staat gibt einen Zuschuss(Einheitsrente?) auf Ihre Altersvorsorge
nach
Es ist eines jeden Pflicht, seine volle Altersvorsorge selbst bereitzustellen

Was ja in gewisser Weise eine Rückkehr zum Anfang wäre, wo m.W. die Renten jeder für sich selbst in einer Art Kreditsystem ansparte. Irgendwann wurde dann auf den angenommenen "Generationenvertrag" umgestellt, der ja nur unter recht engen Voraussetzungen funktioniert.

*roll* Darki
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@libre
Analphabeten? Die haben wir ja gerade, weil sich manche Eltern eben nicht an die Schulpflicht der Kinder gebunden fühlen und bei Schlonzkes zu Hause bleiben.
Der Unterschied zu Euch in diese Kerbe Hauenden ist, dass es den Eltern dabei egal ist, was aus den Kindern wird.
Wenn man Äppel und Birnen zusammenhaut wird zwar auch Saft draus, aber eben kein Apfelsaft! *zwinker*
Chatte
DAS WAR IRONIE.

Und was heißt "in die Kerbe Hauenden"? Ich möchte eher implodieren, wenn ich nur die Stra0e runtergucke und 4jährige Mädchen abends 21.00 allein im Dunkeln durch die Siedlung rennen sehe. DAS trifft es eher.
*******ine Frau
1.592 Beiträge
@laChatte betr. meine gelbe Karte...
Dagegen will ich mich auch gar nicht stellen, im Gegenteil!

Nur eines sehen wir doch alle:

Es gibt ein ziemlich ernstzunehmendes Problem, wenn eine Frau Mutter wird UND für ihren Lebensunterhalt, und wenn alleinerziehend, meist noch größtenteils für den des/der Kinder aufkommen muss.

Problem Kind, weil Bedürfnisse

Problem Zeit, weil beides vernünftig und zufriedenstellend unter einen Hut = mittelschwer bis unmöglich

Problem Mutter, weil Kraft auch nur begrenzt


Ich meine, dass der Ausgangspunkt nur immer übersehen wird, nicht dass ich zu dem wieder zurückkehren möchte!

Mal ganz faktisch betrachtet: Es war früher halt einfach so, dass die Kinder versorgt waren, wenn sie verheiratete Eltern hatten. Es geht hier nur um den Versorgungsaspekt der Kinder (ich erinnere hier nur mal an die Ausführungen von Love4Eva bezgl. Armut!), nicht, ob irgendjemand glücklich, selbstverwirklicht oder sonstwas ist.

Die Bedürfnisse der Kinder zu befriedigen und das Kindeswohl steht für mich zunächst im Vordergrund. Diese nachhaltig zu sichern ist Punkt 1 auf meiner Liste, Elternwohl an zweiter Stelle (allein schon, weil Erwachsene auch besser mit suboptimalen Lebensumständen umgehen können, da sie - nach guter Kindheit und Erziehung - über eine gewisse Frustrationstoleranz verfügen können sollten). Die Möglichkeit, dass Eltern sich scheiden lassen können, sollte diese Nachhaltigkeit nicht aufweichen, im Gegenteil.

Also ich betrachte den Idealfall, damit ich bei Erklimmen des Berges etwas im Auge habe, was ich anstreben kann. Hier will doch keiner anzweifeln, dass ideal wäre, wenn Eltern glücklich und mit geregeltem Einkommen ihr gemeinsames Kind/er zusammenlebend aufziehen. In solchen Lebensumständen gedeihen Kinder gut (was nicht heißt, dass aus Kindern zwangsläufig nix wird, wenn´s anders kommt. Das hieße dann "Leben" und mit den Herausforderungen fertig werden.)

In diesem Falle: Wie stelle ich möglichst gleichgute Bedingungen her, wenn Eltern sich trennen, dass Kinder eben NICHT in ein Versorgungsloch fallen, wenn Mutter arbeiten gehen muss (meinetwegen auch will), dass Kinder eben weiterhin die Zuwendung und Ansprache bekommen, die sie brauchen.

Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass wir uns derzeit auf dem Weg von einer Situation, in der Kinder früher eine gewisse garantierte Versorgung hatten (Geld und Bezugsp.), in eine andere befinden, deren Gestaltung erhebliche Mängel aufweist. Und anstatt lediglich auf das WIE zu schauen, muss man mMn mehr auf das schauen, FÜR WEN gestaltet werden soll.

Dass immer Kompromisse eingegangen werden müssen und bei allen Modellen auch etwas zu monieren sein wird, ist mir auch klar.

Puh.. Viele Worte, und nicht ganz so schön rüber gebracht, wie ich es gerne täte (breiig Hirn heute abend..)
@darkling
Deine Ausführung ist eine Konsequenz, die sich daraus ergibt, dass schon länger dem Generationenvertrag entgegen gewirkt wird.

Für sein Alter sparen ist die Devise - doch was heißt das wirklich? Wie alt werde ich wirklich.

Es heißt zwar, die Menschen werden älter als bisher, wirklich? Gibt es eine Garantie, dass ich über das Renteneintrittsalter hinaus länger und gesund leben werde?

Kann ich als junger Mensch schon so weit voraus denken? Und selbst wenn ich von Beginn an Vertrauen in eine Kapitallebensversicherung habe, gibt es für das Leben keine Garantie. Werden wir ewigen Frieden haben? Werden Krankheiten zunehmen? Fragen über Fragen.

Interessant finde ich nur, ob es heute und auch in Zukunft möglich ist, zu aller Zufriedenheit Familie, beide Elternteile arbeiten, unter einen Hut zu bringen, ohne dass die Kinder soziale Defizite in Form von Zuwendung, Fürsorge und Aufmerksamkeit erleiden.
*******ine Frau
1.592 Beiträge
Interessant finde ich nur, ob es heute und auch in Zukunft möglich ist, zu aller Zufriedenheit Familie, beide Elternteile arbeiten, unter einen Hut zu bringen, ohne dass die Kinder soziale Defizite in Form von Zuwendung, Fürsorge und Aufmerksamkeit erleiden.

GENAU!!

Darauf wollte ich auch hinaus! Dazu muß man aber einfach akzeptieren können, DASS Defizite entstehen KÖNNEN.

Und DANN ein Modell bauen, das wiederum nicht so starr (typisch deusch) ist, dass es nicht erändert/verbessert werden kann.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Kinder fallen und ich glaube das war allgemeiner Konsenz, in ein Versorgungsloch, wenn der versorgende Elternteil arbeitslos ist. Für den Unterhaltsleistenden gibt es im Falle der Arbeitslosigkeit, den Unterhaltsvorschuss durch das Jugendamt.
Ich denke es ist auch unstrittig, dass Eltern ihre Kinder nicht selbst zum Schulabschluss führen können, wie auch immer der aussehen mag.
Diese Eltern zeigt mir bitte.
Also müssen Kinder mindestens 6 - 8 Stunden in der Schule verbringen.
Um die Schulpflicht kommt nun mal keiner drumrum, auch wenn das Ergebnis dann so aussieht wie bei Erkan und Stefan. Aber das ist wohl eher nicht nur ein Problem der Schule.
Es ist für mich nicht erklärbar, warum der versorgende Elternteil (muß ja nicht immer Mammi sein) da nicht arbeiten gehen könnte, um durch ein eigenes Einkommen AUCH zum Kindeswohl beizutragen.
Kinderarmut entsteht nämlich vor allem dann, wenn der versorgende Elternteil, aus welchem Grund auch immer, nicht arbeitet oder meint dies nicht zu müssen.
In vollständigen Familien spätestens dann, wenn beide Elternteile arbeitslos sind.
Ich muss da schon ein Veto einlegen. In anderen Ländern ist es gestattet, Kinder zu Hause zu unterrichten, und das funktioniert. Um ein konkretes Beispiel zu bieten: texanische Verwandte haben all 4 Kinder zu Hause bis zum Highschool- Abschluss gebracht. Gefragt, warum: sie wollten aus Sorge über Drogen und Kriminalität die Kinder lieber zu Hause unterrichten.

Dass das durchaus klappen kann, beweisen auch andere Länder.
*******ine Frau
1.592 Beiträge
Es ist für mich nicht erklärbar, warum der versorgende Elternteil (muß ja nicht immer Mammi sein) da nicht arbeiten gehen könnte, um durch ein eigenes Einkommen AUCH zum Kindeswohl beizutragen.

Ich gebe Dir unumwunden Recht!

Ich hatte nur den Eindruck (nicht durch Dich), dass es sowohl von Staatesseite als auch in der Bevölkerung sich ziemlich leist gemacht wird, wenn Kinder zu betreuen sind.

Ich denke, wir sind da eigentlich einer Meinung: Mehr Qualität für Betreuung und Bildung. Das heißt im Grunde nichts anderes, als dass einfach mehr Geld hierfür locker gemacht werden muss.

Ich bin je gerade DAFÜR, dass - wenn Kinder betreut werden, es auf möglichst hohem Niveau sein sollte, egal ob nun zuhause oder nicht.

Und ich sehe wie Du die Problematik der desinteressierten Eltern. Für diese Kinder ist es besonders wichtig, dass die bereitzustellende Betreuung die bestmögliche sein muss!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Nomma ojeh!
Also ich hab ja eine hohe Meinung von mir. *zwinker*
Aber so hoch, dass ich meinem Jungen Mathe, Chemie, Literatur, Geschichte, Deutsch, Informatik, Religion, Biologie, Englisch und Französisch beibringen könnte und erfolgreich zur Abi-Prüfung, so hoch ist auch meinen Meinung von mir nicht.
Ich bin eine typische Korrekturwisserin, was diese Dinge anbelangt! Natürlich nicht ohne das dazugehörige Fragezeichen im verwunderten Hirn, beim Lesen der Aufgabenstellung.
Deshalb deligiere ich den Schulbetrieb besser!
Über amerikanische College - Abschlüsse muß man glaub ich nicht diskutieren. Wer ihn hat, weiß warum das Licht ausgeht, wenn man auf den Schalter drückt. *idee*
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