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Single mit Angst vor der Zukunft

angst fungiert in unserer gesellschaft als wirkungsvolles machtinstrument. zum einen lähmt man sein leben selber damit,zum anderen wesentlichen größeren teil wird unser leben bewußt damit gelenkt und gelähmt. aber auch hier liegt es unter anderem an dem umstand das auch jemand da ist der sich lähmen und lenken lässt

stell dir vor dich will jemand manipulieren und du gehst einfach nicht hin?
Das ist das Problem mit der Angst. Sie lähmt und man lässt sich von ihr leiten. Obwohl viele Ängst einfach irrational und unbegründet sind. Trotzdem lassen wir uns von ihnen beeinflussen und manipulieren.

Man muss es halt irgendwie schaffen sich seiner Ängste zu entledigen. Manchmal schafft man das aber nicht allein und braucht Hilfe von außen.
*****chi Mann
224 Beiträge
Diese Angst ist meist , etwas was mit gesellschaftlichem druck und selbst gesteckten Zielen zu tun hat.

Ich lese hier zwischen den Zeilen, dass du auch angst hast das 5 Rad am Wangen zu sein, nicht mitreden zu können.


Liege ich damit richtig ?
Hallo schuichi,

gut erkannt. Das ist einer der Punkte über die ich mir Gedanken mache. Ich bin kein Familienmensch, will weder heiraten noch Kinder. Meine Erfahrung und auch Befürchtung ist aber, dass sich, wenn es irgendwann mal bei meinen Kumpels soweit ist, sich vieles nur noch um diese Themen dreht.

Früher ging es um Fußball, das nächste Wochenende, irgendwelchen Blödsinn, die Eroberung von letzter Nacht, Autos, ...
Meine Erfahrungen zeigen, dass es dann irgendwann ab Erreichen des Status "Verlobt" bzw. "Werdende Eltern" um Blumenschmuck für die Hochzeit, Fotograf, Muttermilchersatzmittel, Geburtsvorbereitungskurse, ... geht.

Das sind jetzt keine Themen, mit denen man sich als Singlemann unbedingt auseinander setzen will.

Ich gebe da diversen Kommentatoren dieses Threads Recht, man muss sowas einfach auf sich zukommen lassen und abwarten, was passiert.
Früher ging es um Fußball, das nächste Wochenende, irgendwelchen Blödsinn, die Eroberung von letzter Nacht, Autos, ...
Meine Erfahrungen zeigen, dass es dann irgendwann ab Erreichen des Status "Verlobt" bzw. "Werdende Eltern" um Blumenschmuck für die Hochzeit, Fotograf, Muttermilchersatzmittel, Geburtsvorbereitungskurse, ... geht.

da haben ebend die anderen für sich andere prioritäten im leben festgemacht und wägen ab was jetzt für SIE wichtig ist. dazu kann man ihne keinen vorwurf machen,was man schon aus deine zeilen rauslesen könnte.
sicherlich stimmst du auch mit diesen meinungen nicht über ein,was verständlich aus deiner situation wäre.

punktuell würd ich aber sagen wenn ihr 100 freunde seit und 99 sich verloben und in ihrem wesen und ansichten umswitchen, sind dann die 99 verkehrt oder der 1 ? das hat ähnliches mit dem volksmund der eben der eben geisterfahren bescheinigt das diese denken die anderen alle fahren falsch.

der punkt wäre hier eher AKZEPTANZ aufzubringen, denn wenn du in deren paar-situation wäres, würdest du auch keine rücksicht dann auf jemanden nehmen der so denk wie du.
wenn du aber der meinung bist,du bleibst allein,bist das 5 rad am wagen,kannst bei themen nicht mehr mitsprechen..das alles sich um dinge dreht die mit dir nix zu tun haben...kann man dann auch drauf schließen das die anderen mit einem nix mehr viel zu tun haben wollen. und genau DAS passt einem nicht in seinem kram der dinge. und was wäre das dann?? richtig INAKZEPTANZ. und inakzeptanz produziert blockaden,weil man sich da drüber aufregt. und sich selber fertig macht allein aus psychischen gründen.

wenn ich allerdings diesen umstand,diese umstellung akzeptiere und auch anerkenne das nun mal paar sich so verhalten weil sich ihr lebensunstand geändert hat und sie eben nicht mehr single sind,müßte ich eben auch diese sache anders betrachten und bewerten. es gibt nämlich klare definitionen was single sind und was paare und somit dürfen auch beide nicht miteinander verglichen werden...und genau das macht man wenn man raus kramt: ja ,aber früher hat der und der das mitgemacht,und die und die waren so drauf,aber jetzt nicht mehr. LOGISCH. ihr status hat sich ja auch geändert. und ein einbeiniger kann eben keinen 100 meterlauf mehr machen,auch wenn er es früher tun konnte als er noch zwei beine hatte.

in dem moment wo ich auch die situation als solche akzeptiere,akzepiere ich auch das z.b. der kontakt mit mir als single sich verringert ,weil das ebend in paarhandlungsweisen sich immer so ergibt. aber eben die selbstakzeptanz lässt mich das dann auch eher gutmütiger bewerten,den ich habe verständis für diese handlung und sehe ein das die anderen in ihren handlung nicht anders können...und so zuckt man mit den schultern und meint ...okay,wenn es nun mal so ist,und ich einen kontakt nicht erzwingen kann,und der kontakt naturgemäß einschläft,werd ich einfach losgehen und mir einen anderen freundeskreis suchen der eben meinen bedürfnissen entspricht.....und mit genau dem fühlt man sich dann auch wieder wohler...den im grunde genommen passt man sich dann auch seiner eigenen situation gemäß den veränderungen an,genauso wie es eben die neugeründeten paare machen. und das seh ich eigendlich nicht als problematisch an
****ne Mann
8 Beiträge
Ich setze mich nicht selber unter druck, wenn irgendwann die passende kommt wäre es toll , wrnn nicht dann nicht.
Natürlich hat es vor und Nachteile Single zu sein.
schlimm wäre es nur wenn man sich, wenn man älter ist " verschließt" und man nur noch im eigenen Haus sitzt und vor sich hinwegetiert.
Hallo Joiman,

hier ein paar Anmerkungen zu deinem letzten Beitrag.

Ich halte mich schon für einen toleranten Menschen. Meine Anmerkungen waren nicht als Kritik gedacht, mir ist schon klar, dass sich die Gesprächsthemen ändern, wenn man mit Freundin unter lauter Paaren ist.

Das ändert aber nichts daran, dass ich mit diesen Themen nix anfangen kann, trotzdem aber gern Zeit mit meinen Freunden verbringen will. Es ist irgendwie ein Dilemma:
Auf der einen Seite will ich mit den Leuten Spaß haben, auf der anderen Seite weiß ich, dass daraus vermutlich nichts wird, weil deren Leben sich um ganz andere Dinge dreht als mein Leben.

Ich bin auch niemand, der sich krampfhaft an die Vergangenheit klammert, aber es fällt mir zugegebenermaßen schwer den jetzigen Zustand zu akzeptieren. Mein Kopf sagt mir, dass man sich weiterentwickelt und sich Dinge im Leben ändern. Das ist mir völlig bewusst, aber wie gesagt, so ganz komme ich damit zumindest bisher nicht klar.

Ich sehe auch nur den Ausweg, mir für meine Freizeitaktivitäten einen neuen Freundeskreis zu suchen und mit dem jetzigen so gut es geht in Kontakt zu bleiben. Eine andere Lösung sehe ich grad nicht.
*****chi Mann
224 Beiträge
Lass dich einbinden "wenn du willst "
Freunde kommen aufeinander zu. Vielleicht freust du dich für deine Freunde ebenso wenn sie Kinder bekommen.

Wenn dem so ist frag einfach mal nach ob du ihnen irgendwo irgendwie helfen kannst. Unter Umständen habt ihr so wieder etwas Zeit füreinander.


Ansonsten kann ich es ehr nicht nachvollziehen, warum du dich so einsam fühlst und Torschusspanick bekommst wenn du doch ehe keine Familienplanung geschweige den längere Partnerschaft anstrebst.
klar chalky, schau mal ,wennich erbsenzählerisch vorgehe
Auf der einen Seite will ich mit den Leuten Spaß haben, auf der anderen Seite weiß ich, dass daraus vermutlich nichts wird, weil deren Leben sich um ganz andere Dinge dreht als mein Leben.
steht da,das du weißt das sich das leben um andere dinge dreht ab jetzt DU aber DEINEN spaß haben WILLST. ausgedrückt durch "ich will"..es schwingt also eine gehörige portion egoismus mit ein . und im grunde genommen hättest du eigendlich auch gern den alten zustand wieder,den dieser war dir genehm und vertraut. so wars gut und veränderungen werden immer kritisch angesehen.

ein dilemma was unsere gesellschaft uns da bei bringt bis hin zur konditionierung in allen veränderungen erstmal was schlechtes zu sehen und angst zu produzieren. keiner hinterfragt sein handeln.

schau mal,was du NICHT siehst sind die chancen durch die neue veränderung.

ein beispiel: durch den quasi "neuhaften zwang " begibst du dich in neue kreise und orte um einen neuen freundeskreis aufzubauen. findest auch neue freunde mit denen du engeren kontakt hast. und einer dieser freundin hat eine schwester die du kennenlernst und sich als deine traumfrau entpuppt. und ihr werdet jetzt selber eins von diesen glücklich aber distanziert werdenden paaren die singlefreunde etwas abseits setzen. vo allen dingen glücklich. und du stellst fest: gott sei dank wurde ich ausgegrenzt weil ich sonst so NIE die chance bekommen hätte diese frau kennenzulernen.


bewertung des eigenen lebens ,bewertung des eigenen JETZTzustandes. eine sache die uns abhanden gekommen ist. denn es geht DEFINITIV immer schlechter zu seinem jeweiligen zustand. und wenn man dort landen würde,würde man sich wohl gern zu seinem vermeintlich früheren "schlechteren" zustand zurück wünschen.
****lky:
Ich sehe auch nur den Ausweg, mir für meine Freizeitaktivitäten einen neuen Freundeskreis zu suchen und mit dem jetzigen so gut es geht in Kontakt zu bleiben. Eine andere Lösung sehe ich grad nicht.

Prima, genau das ist der Punkt!

Denn schließlich bist Du es ganz alleine, der für Dein Wohlbefinden in Deinen Leben verantwortlich ist.
Wie auch Joiman und andere schon geschrieben haben, ist jede Veränderung eine Chance und ich habe bei mir noch nicht erlebt, dass sich etwas zum Negativen verändert hätte.

Mit dem einen oder anderen Freund wirst Du die Freundschaft aufrecht erhalten können. Die meisten aktuellen werden aus Deinem Leben verschwinden, dafür tauchen andere auf.

Das Leben ist dazu da, um gelebt zu werden und nicht, um Problemen zu lösen, die noch gar nicht aufgetaucht sind.

Viel Erfolg und möglichst viele Veränderungen, die Dich möglichst weit bringen.
Kann ich verstehen.
Ich kann die Sorge des Verfassers sehr gut nachvollziehen. Bei mir ist es sogar noch ein wenig stärker da ich, mit jetzt 27 Lenzen, noch nie in einer festen Beziehung war und da stellt man sich die Frage: kann man das überhaupt? Wird es jemals etwas werden?

Es gibt Menschen die sind eben gerne mit sich allein und haben nebenbei ein paar lose Kontakte. Ich hingegen man enge Bindungen, egal ob Freundschaften oder eben mit einer festen Partnerin. Da schmerzt es umso mehr wenn es einfach nie etwas wird.

Ich für mich gehe dann immer eine Liste durch und muss dann fest stellen, dass es mir, außer eben die Partnerin, an nichts fehlt und dann geht meine Laune auch schon wieder nach oben aber man sieht jetzt im Sommer all die verliebten Paare und hätte gerne das selbe Glück.
Angst wovor ?
Gut ich bin erst seit 4 Wochen wieder Single aber mir ging das auch schon so :-),
Aber was bringt dir eine Freundin mit der du nicht Glücklich bist ?
Da bleib ich lieber Single *g* .
Die richtige Frau kommt auch wenn es eine weile dauert *g* aber eine Frau nur um zu sagen ich bin etz auch vergeben und mit ihr vllt gar nicht Glücklich zu sein ist Schwachsinn .
Es ist zwar auch oft sehr schwer die richtige zu finde finde ich jeden falls
ich bin fernfahrer komme nur wochenende nach Hause , dass die meisten Frauen nicht durchhalten weil sie ihren Freund am besten jeden Tag sehen wollen .
Aber ich denke wenn jemand dies oder das an jemand nicht akzeptiert dann kann mann auch nicht von liebe reden *g*
Ich denke auch wenn ich noch sehr jung bin Wenn die richtige kommen soll dann kommt se und du weisst ja auch nicht ob in deinem freundeskreis die beziehungen überhaupt halten *g*

Gruss
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich bin nicht gerne Singe, aber lieber so als in einer unglücklichen Beziehung.
Deswegen habe ich ja meine Wahl auch so getroffen.
Dennoch wünsche ich mir natürlich wieder eine neue, liebevolle feste Partnerschaft.
Und manchmal bin ich dann schon etwas ungeduldig und deprimiert und frage mich: muss ich jetzt bis an mein Lebensende alleine bleiben? Allein alt werden? Alles allein machen? Nichts mehr zu zweit genießen dürfen?

Ich würde es nicht als Angst bezeichnen, was mich da überkommt, sondern eher als eine große Traurigkeit und Unzufriedenheit.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
...
und Traurigkeit und Unzufriedenheit ist nicht unbedingt sehr attraktiv ... *nachdenk*

Ich verstehe Euch sehr gut ... aber diese Formulierung

muss ich jetzt bis an mein Lebensende alleine bleiben

erinnert mich an den kleinen Jungen, den wir, als ich 14 war, im Urlaub beobachteten . Wir waren am Strand und er hatte offensichtlich eine Ohrenentzündung und Badeverbot. Mit der ganzen Verzweiflung seiner 5 Jahre klagte er :

"Nie mehr darf ich baden gehen. NIE MEHR IN MEINEM GANZEN LEBEN !!" *flenn*

Meine Eltern grinsten sich an .... und eine halbe Stunde später war er natürlich doch im Wasser. Aber "NIE MEHR IN MEINEM GANZEN LEBEN" wurde zum geflügelten Wort in meiner Familie.

Und meine Mutter und ich grinsten noch darüber, als es klar war, dass ihr "ganzes Leben" nicht mehr so lange dauern würde...

Nur so eine Geschichte am Rande....
****a56 Frau
2.686 Beiträge
Da kann ich @*******na57 nur recht geben...

muss ich jetzt bis an mein Lebensende alleine bleiben? Allein alt werden? Alles allein machen? Nichts mehr zu zweit genießen dürfen?

Ich würde es nicht als Angst bezeichnen, was mich da überkommt, sondern eher als eine große Traurigkeit und Unzufriedenheit.

Irgendwie habe ich aber Angst, in ein paar Monaten oder Jahren, wenn meine Freunde verheiratet sind und Kinder bekommen haben, ganz alleine dazustehen.

Diese Lebensauffassung/Lebenseinstellung drückt sich meistens sehr deutlich im Äusseren, im Verhalten und "in der Art wie man rüberkommt" der betroffenen Personen aus. Ich weiss nicht wie ich es besser beschreiben kann, aber man merkt es meisstens gleich das die/derjenige Angst hat alleine zu sein, und diese "Verzweiflung" macht diese Person erst recht unattraktiv den anderen gegenüber.
Je positiver die (Lebens)Einstellung...die innere Zufriedenheit mit sich selbst...um so attraktiver erscheint man.

medea
****a56:
Je positiver die (Lebens)Einstellung...die innere Zufriedenheit mit sich selbst...um so attraktiver erscheint man.

Da gebe ich dir Recht. Das ist wie Teufelskreis, manchmal scheint es aussichtslos, ausbrechen zu wollen.

Inzwischen hat sich bei mir auch einiges zum Positiven geändert, die Situation in meinem Freundeskreis ist nach wie vor die gleiche, aber ich kann besser damit umgehen.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Du bist
aber auch gerade in einem Alter, in dem bei vielen das Familiengründungs Gen einsetzt ... das kann verunsichern. Aber solche Umbruchzeiten und Irritationen sind auch nötig im Leben - sie bringen dann, wenn man sie bewältigt, neue Einsichten, neue Wege, neue Perspektiven und neue Reife.

Die Freunde mit Familien brauchen auch den "Single Onkel" ... als Ausgleich, als jemand, der ihnen hilft, im Windel- und Fütteralltag den Kontakt zu anderen Lebensformen nicht zu verlieren ... und klar, auch als jemanden, der einfach die Kleinen bewundert, ohne sie mit den eigenen zu vergleichen.

Und Du selber kannst neue Perspektiven für Dich eröffnen - neue Leute bei einem neuen Hobby kennen lernen ... und wer weiß, vielleicht erwischt Dich das Familienleben früher, als Du es geplant hast.

Das Leben ist vielfältig und voller Überraschungen - und für mich hört es sich an, als ob Du schon einen wichtigen Schritt gegangen bist ... *top*

(*fluester* ...übrigens ... es ist nicht schlimm, wenn man zwischendurch zweifelt und nachdenkt ... )
****a56 Frau
2.686 Beiträge
@Charlky
Die Freunde mit Familien brauchen auch den "Single Onkel" ... als Ausgleich, als jemand, der ihnen hilft, im Windel- und Fütteralltag den Kontakt zu anderen Lebensformen nicht zu verlieren ... und klar, auch als jemanden, der einfach die Kleinen bewundert, ohne sie mit den eigenen zu vergleichen.

der positive Gedanke für dich kam mir auch schon...
und du bist dann auch später der coole Onkel für die Kinder der nicht so ätzend rüberkommt wie die peinlichen Eltern. *zig* *haumichwech*

medea
*********ppyU Frau
845 Beiträge
Wieso Angst haben?
Ich habe in meinem Freundeskreis verheiratete Paare, Paare, Singles, mit oder ohne Kind, in allen möglichen Altersgruppen usw.

Es hat mich nie interessiert, ob ich in ein paar Jahren alleine dastehen würde/könnte/sollte. Manche hatten schon vor 10 Jahren Familie und dadurch weniger Zeit, aber es hat sich immer die Zeit gefunden sich zu sehen und gemeinsam zu feiern, auch mit den Alleinerziehenden. Wer will, macht's möglich. Ich habe Verständnis für die, die lieber mit ihrer Familie zusammen sein möchten und nicht wie früher auf Party aus sind. Interessen und Einstellungen verlagern sich in den Jahren...Freudschaften kommen und gehen. Das ist der Lauf des Lebens. Daher stellt sich mir diese Frage überhaupt nicht. Ich steh zu meinem Leben und beneide auch niemanden. Wünsche mir schließlich nicht an "ihrer" Stelle zu sein *g*
Klar ist es niemals leicht, wenn man sich abseits der üblichen Konventionen bewegt. In einem bayrischen Dorf wird man vermutlich wie ein Alien angeschaut, wenn man nicht heiraten und keine Kinder haben will (kleiner Scherz am Rande).

Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als in meinem Freundeskreis die Heirateritis grassierte und danach die Kinderitis. Die Freizeitgestaltung und Gesprächsthemen gingen leider meist in eine Richtung, die kinderlosen Singles eher nicht so liegen und ich habe mich dann tatsächlich etwas abgesetzt. Geburtstagsparties, die wegen den Kids um 15:00 anfangen und um 18:30 schon wieder vorbei und obendrein von Gesprächsinhalten geprägt sind, mit denen ich halt einfach nichts anfangen konnte, waren halt irgendwie, nun ja, langweilig für mich.
Trotzdem habe ich den Kontakt gehalten, auch wenn es halt weniger wurde, und gleichzeitig neue Bekanntenkreise erforscht. Andere Singles aus meinem alten Freundeskreis verlegten sich eher auf's Jammern und fast krankhafte Partnersuche, und damit konnte ich auch nichts anfangen.

Tja, und dann sind da jene Menschen, die zwar eigentlich gar nicht beziehungsbereit oder gar -fähig sind, deren Angst vor dem Alleinsein aber größer ist. Gar nicht so sehr getrieben vom Umfeld, sondern von einer Art inneren Unruhe, vielleicht sogar dem Unwillen, mit sich selbst alleine zu sein (gemeinerweise könnte ich hier und da sagen: ja, kann ich verstehen...). Die sind insofern besonders fies, weil sie andere unglücklich machen, denn unter diesen Voraussetzungen funktioniert eine Beziehung kaum lange, und trotzdem wird immer wieder was angefangen aus dem alten, schlechten Grund: bloß nicht allein sein.

Insofern: schau danach, was Dir für Dich richtig erscheint und leb Dein Leben danach, auch wenn Du Dich eventuell dabei von alten Freunden entfernen musst.
Und falls dann doch mal DIE Frau um's Eck kommt, werden die Karten neu gemischt.
*******na57:
Das Leben ist vielfältig und voller Überraschungen - und für mich hört es sich an, als ob Du schon einen wichtigen Schritt gegangen bist ...

Ja, das hoffe ich. Auf alle Fälle habe ich inzwischen gemerkt, dass ich wohl kein Einzelfall bin, auch wenn die Gründe, das soziale Umfeld, die Akzeptanz, ... wohl bei jedem etwas anders sind. Aber es ist gut zu wissen, dass andere Leute ähnlich denken und mit ähnlichen Problemen auch fertig geworden sind.

*********ppyU:
Es hat mich nie interessiert, ob ich in ein paar Jahren alleine dastehen würde/könnte/sollte.

Das ist bei mir halt anders. Ich weiß, das kein Mensch in die Zukunft schauen kann und solche Ängste meist unbegründet sind. Weil Beziehungen wieder in die Brüche gehen, weil man einen anderen Freundeskreis findet, weil man selber einen Partner findet, etc.
Deswegen sind meine Ängste / Befürchtungen aber nicht weniger real. Obwohl sie jeder rationalen Grundlage entbehren. Aber mein Kopf und meine Gefühle laufen da halt nicht ganz synchron.

*********ator:
In einem bayrischen Dorf wird man vermutlich wie ein Alien angeschaut, wenn man nicht heiraten und keine Kinder haben will (kleiner Scherz am Rande).

Allerdings, das wird man. Ist bei mir jetzt nicht gar so schlimm, aber so richtig auf dem Land ist die Akzeptanz da eher... sagen wir mal mau.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Völlig normal
Deswegen sind meine Ängste / Befürchtungen aber nicht weniger real. Obwohl sie jeder rationalen Grundlage entbehren. Aber mein Kopf und meine Gefühle laufen da halt nicht ganz synchron.

Das ist völlig normal, das habe ich auch hinter mir und viele in meinem Alter werden sich an ähnliche Gefühle erinnern, als sie in Deinem Alter waren.

Ein wichtiger und mutiger Schritt ist es, sich der Ängste bewusst zu werden. Sie ans Tageslicht zu holen und ihnen ins Gesicht zu schauen. Darüber zu reden - dadurch verlieren sie irgendwie einen Teil ihres Schreckens.

Und man kann auch den Mut finden, sein eigenes Leben zu leben ... und vor allem zu akzeptieren, dass das eigene Leben eben so ist . Man kann aus allem sehr viel Positives ziehen und glücklich werden. Es gibt Leute, die beneiden einen darum - und die meckern dann.

Hab Geduld mit Dir ... den Mut, Dich Deinen Ängsten und Gedanken zu stellen, hast Du schon gezeigt.*top*
Ich glaube solche Ängste haben viele Singles. Es ist nicht so einfach einen passenden Partner zu finden, schließlich will man ja einen Partner/Partnerin die gut zu einem passt und die andere Person sollte genauso fühlen, denken und dazu bereit sein. Ich finde auch als Single hat man viele Vor- aber eben auch Nachteile. Es gibt Tage da bin ich froh solo zu sein, aber manchmal ist genau das Gegenteil der Fall. Ich bin jedenfalls lieber Single als mit einem Kerl zusammen zu sein der mir nur etwas vorspielt oder den ich gar nicht richtig mag. Es ist nicht meine Art mit Jemanden zusammen zu kommen nur um nicht alleine zu sein.
**********aedel:
Ich bin jedenfalls lieber Single als mit einem Kerl zusammen zu sein der mir nur etwas vorspielt oder den ich gar nicht richtig mag. Es ist nicht meine Art mit Jemanden zusammen zu kommen nur um nicht alleine zu sein.

Sehe ich auch so. Bin gerne Single, ich kann mit dem Beziehungsleben, das viele Menschen so toll finden, einfach nichts anfangen. Gerade sie Sachen, die Andere als Vorteile sehen, sind die Dinge, die mich nerven.
Irgendwie hab ich mich aber in letzter Zeit etwas zu sehr von dem sozialen Druck aus meinem Umfeld leiten lassen und dabei meine persönlichen Ziele zurückgeschraubt.
*********ppyU Frau
845 Beiträge
****lky:
Gerade sie Sachen, die Andere als Vorteile sehen, sind die Dinge, die mich nerven.

Dann scheinst du sehr freiheitsliebend zu sein. Na vlt. hast du einfach noch nicht das passende Deckelchen gefunden? Es gibt nämlich viele Menschen, die wie du denken...
Bin zwar ein Beziehungsmensch, aber will auch mein eigenes Ding machen, nicht 24/7 mit meinem Partner zusammen sein, eigene Hobbys haben usw. eben mein eigenes Leben leben.
Das eine schließt nicht das andere aus, m.E. *g*

Du wirst schon deinen Weg gehen *ja*
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