Männer und Haushalt

also, ich hab beides kennengelernt, sowohl den "erzogenen pascha," als auch den "nichterzogenen"...

...der erzogene pascha ändert sich meiner meinung nach nur sehr selten, er kennt es nicht anders, und erwartet von seiner partnerin genau dass, was er gewohnt ist....entweder gehst du konform damit oder du lässt es...

wie gesagt, er ist damit erzogen worden und DU wirst es nicht ändern können...

Du musst einfach für dich selber herausfinden, womit DU leben kannst....

mein jetziger partner ist ganz anders....

kein paschagehabe, es gilt "quid pro quo" oder anders ausgedrückt: „Eine Hand wäscht die andere“.

Will damit sagen, daß die alten rollenklischees für uns nicht gelten.

Wir sind beide berufstätig, und jeder macht einfach alles, ob spülen, wäsche waschen, usw.

es läuft einfach unausgesprochen so weiter...

Deine Bedenken kannst du nur aus dem Weg räumen, wenn du ein offenes gespräch führst (wenn es nicht, wie bei uns automatisch läuft)....

LG
Rita

Wenn man den Sohn einer Mutter "übernimmt" hat man entweder einen Pascha oder keinen Pascha bekommen.
Der Mann weiß ja auch nicht ob er er eine Super-Duper-Hausfrau mit Krakenarmen oder eine Tütensuppenköchin abbekommt.
Manche Leute verstellen sich auch und wenn man das Fangeisen dranhat ist es vorbei mit der Hilfsbereitschaft.
Eine Partnerschaft besteht aus vielen Kompromissen.
Einer davon ist das notwendige Übel Haushalt.
Das kann nur gutgehen wenn jeder bereit ist zu geben.
Manche haben eine lange Leitung und es dauert ein paar Jahre bis einem Kragen platzt.
Leider herrscht bei vielen ein Wunschdenken. Sie sagen nicht klipp und klar was sie vom Partner möchten sondern erwarten daß er hellsehen kann und es einfach macht.

Mein Liebster macht auch sehr viel im Haushalt, alles was es an Aufgaben gibt, machen wir gemeinsam. Und am WE macht eher viele Sachen im Haushalt, während ich Wäsche zusammenlege und mit unserer Tochter spiele. So ist es gut verteilt. Immerhin koche ich für ihn, gehe einkaufen und er bekommt dafür ja auch was.

... und Frauen die Ihren Mann mit Sexentzug bestrafen sind mir unheimlich.
Meli

Hola,

ich bin genauso in der Lage einen Haushalt zu führen und ein Kind zu versorgen wie meine Frau. Bei unserem 2ten Kind ergibt es sich einfach nicht mehr, dass ich wie bei unserem ersten 1 Jahr Erziehungszeit nehme. Da der Kleine eh total Mama-fixiert ist, ist das wahrscheinlich auch besser.

Männer (ich) lege einfach eine andere Wertigkeit auf die Reihenfolge der Hausarbeit als meine Frau. Am Ende ist alles erledigt, aber was wann in welcher Reihenfolge geschieht muss man als Frau auch hinnehmen können

Ist er von zuhause direkt zu dir gezogen?

Ich finde es wichtig dass jeder erst mal eine eigene Bude hat um zu begreifen was es bedeutet selber verantwortlich zu sein. Paschas sind nur die Männer deren Frauen es zulassen.

LG Er von aficionados

Hi Kida,

Du musst ihn in die Verantwortung nehmen. Die Aussage kann ich nicht oder mag ich nicht ist schnell und einfach gesagt. Wird sie akzeptiert wie bei Muttern zu hause, noch besser.

Ich war früher sicher auch eines dieser Muttersöhnchen. Vor der Geburt unseres zweiten Sohnes war ich mit unserem ersten Sohn eine Woche allein zu hause und nach der Geburt eine weitere Woche. Der Junge war gerade 2,5 Jahre und musste gewickelt werden, musste zu Essen haben, musste was sauberes angezogen haben, die küche musste gemacht werden, die Wäsche musste gemacht werden und und und ....
Sicher habe ich früher auch schon viel mit unserem ersten Gemacht, aber diese zwei Wochen Männer-WG haben uns zusammengeschweißt.

Dier Aussage soll hier nicht sein, wie gut ich mich mit meinem Sohn verstehen, sondern auch Männer können den Haushalt schmeissen, und das nicht schlecht, sie müssen nur in die Verantwortung genommen werden.

Solltest Du den Wunsch haben kein Muttersöhnchen zu haben, musste ihn in die Verantwortung nehmen. Das einfachste wäre eine klare Aufgaben Aufteilung, wie und mit welchen Teilen sie auch aussieht. Und lass kein "kann ich nicht" oder "mag ich nicht" zu. Läßt Du es zu, verkaufst Du Dich. Und im übrigen, man(n) kann alles lernen, wenn man(n) möchte.

LG

Alex

Bitte an dieser Stelle bedenken, wer von Männern eine gleichberechtigte Haushalstsführung wünscht sollte sich nicht scheuen mal ne Bohrmaschine in die Hand zu nehmen, Schnee zu schippen, das Auto zu reparieren, eben all das zu machen was gemeinhin als Männerkram angesehen wird.

Ich brauche keine Putzfrau - sondern eine Lebensgefährtin.

LG Er von aficionados

ich hab das auch alles gelernt und hat auch gut geklappt.wir haben auch einen sohn und wenn micha nach 13 stunden heim kommt,dann ist alles schon fertig.wir machen es dann zusammen wenn er frei hat.und ich würde ihn nie mals mit sexentzug würde ich ihn nie drohen.allso irgendwo hörts auf.lg dani

ich nehme auch die maschiene in die hand oder bau einen schrank zusammen,ich nehme auch nen pinsel und streiche.wenn es die zeit zulässt,machen wir es gemeinsam,ob haushalt oder im handwerklichen.lg dani

So Isses.

Liebe Grüße
Meli

Na super, das mache ich alles.
Es gibt doch denke ich unterschiede...wenn der partner arbeitet und die frau zu Hause ist, dann sollte sie auch den grössten teil der haushaltsführung übernehmen...allerdings heisst das nicht, das der Mann sich nach dem Abendessen verdrücken kann ohne wenigstens mit abzuräumen.

aber es ist ja jede frau und jeder mann anders und hat verschiedene Erwartungen voneinander..vielleicht mal besprechen, bevor man zusammen zieht.

...jeder ist mal mit Abwasch, Staubsaugen oder was auch immer dran. Das ergibt sich doch von selbst, denn alles andere sorgt irgendwann mal für schlechte Laune: Wenn ein Teil nur vor dem Fernseher sitzt und der andere Teil die ganze Arbeit machen muß. Und wenn man die Aufgaben wechselt, z.B. "Du" machst die Wäsche und "ich" die Küche, dann mal wieder andersrum, dann ist die Arbeit auch nicht so monoton, schnell erledigt und man hat Zeit für andere Dinge ...

... ein Glück gibt es ja auch Männer die von alleine was tuen. Meinem Mann muß ich auch nicht sagen was gerade zu tun ist. Ich arbeite meistens viel länger als er und muß mir keine Sorgen machen dass ich in eine verdreckte Wohnung komme. Da ist gewaschen geputzt und Essen gemacht. Natürlich nur wenn er es schafft.
Genauso anders herum.
Du kannst keinen erwachsenen Menschen erziehen. Jedenfalls nicht so wie Du Dir das scheinbar denkst.

... wer schneller schafft hat früher Feierabend [b]wein2[/b]

Wir leben in der heutigen Zeit, dass auch Männer im Haushalt sich einbringen sollten, damit mehr für die Zweisamkeit übrig bleibt. Das finden wir beide so!

FAKT ist: Der Haushalt muss gemacht werden.

Egal ob als Single oder in einer Beziehung. Da ich momentan in der Position des Single bin, kann ich durchaus behaupten, das ich meine Wohnung Sauber halte. Warum sollte ich in einer Beziehung dies aufeinmal verlernen? Allerdings ist es hilfreich wenn sich beide Parteien daran beteiligen. Einfach absprechen wer was mag/nicht mag. Dann sollte das schon klappen.

Es möchte hier doch bestimmt keiner in einem saustall wohnen geschweige denn vö.... !

Gruß vom Dude

Fakt ist, ich habe meinen Mann bewundert, dass er mir vorführen konnte, wie exakt die Hemden gebügelt werden. Und fakt ist auch, dass ich heute, nach 13 Jahren die Einzige bin, die bügelt. (zumindest die Hemden.- grins)
LG kara

In der heutigen Zeit, wo meist beide Partner berufstätig sind, ist es unabdingbar, dass auch beide sich die Hausarbeit teilen. Anders würde immer ein Part auf der Strecke bleiben und so können wir uns jedenfalls eine funktionierende und glückliche Beziehung nicht vorstellen.

Ich (w) hatte früher auch solche "Paschas" an meiner Seite und hatte dann irgendwann beschlossen, dass mir nur noch ein Mann ins Haus kommt, der sich auch selbst versorgen kann - und zwar komplett, das ganze Programm (nicht die Wäsche zu Muttern geben z. B.). Da in meiner Generation die Männer leider fast alle in dem Klischee "Die Frau gehört an den Herd" aufgewachsen sind, war das gar nicht so selbstverständlich, so jemanden zu finden.

Mein Schatz hat zeitweise immer wieder alleine gewohnt und sich selbst versorgt, was eine sehr gute Voraussetzung ist. Wir teilen seit Anbeginn unserer Beziehung alle Arbeiten. Jeder macht das, was er am besten kann und dann, wenn die Zeit dafür da ist. Ja klar, die Wäsche obliegt alleine mir, aber ich möchte auch nicht am Auto rumschrauben müssen, das kann ich nämlich nicht Tischlerarbeiten Schatzi - Malerarbeiten ich. Auch beim Kochen hat jeder so seine speziellen Gerichte, die er besonders gut kann. Wenn beide bereit sind, ihren Teil zu leisten, ist es eigentlich ganz einfach.

Und wenn ein Partner nicht helfen will, sich nicht beteiligen, einbringen will in auch die lästigen Pflichten, dann sollte er sich bewusst machen, dass dadurch sehr wertvolle gemeinsame Freizeit verloren geht. Zeit, die man schön zusammen nutzen könnte

LG

Du wirst ihn weder dazu erziehen können, noch aus ihm einen Hausmann machen.. es sei denn, er kommt selbst zur Einsicht, dass das für ihn auch Vorteile haben kann. Damit meine ich kein Belohnungssystem, sondern, dass er merken muss, dass dann so einiges entspannter abläuft... ihr mehr Zeit für euch habt.. wenn du bisher so einen Mann noch nicht kennen gelernt hast, wird es wohl am falschen Umfeld liegen..

Vor allem musst du von Anfang an klar machen, wie wichtig dir das ist... und dir dann eben überlegen, ob du dich mit einem Pascha einlässt.. sonst gibt es nur Stress...
Ganz heißer Tipp... wenn du ihn was machen lässt, kalkulier vorher ein, dass er es nie so perfekt machen wird wie du...
Nachdem ich mir dreimal anhören durfte die Wäsche falsch aufzuhängen, darf sie den Schei**gern selbst machen.. wenn sie es soviel besser kann...

Der Wäsche die ich während des Babyjahres aufgehangen hab, war das übrigens völlig egal.. die ist auch so trocken geworden..

die wird immer trocken- Lustbär
aber es ist vom Aufhängen abhängig ob ich sie bügeln muss.
Aber die kluge Frau schweigt und ist Dankbar.
LG kara

Jetzt wird mir klar, warum die Reihenfolge sooo wichtig ist...

Das hätte mir Dummbatz doch nur einer erklären müssen.. andererseits dachte ich mir, wer meine Putzfrau mit den Worten abschafft: meinen Haushalt mach ich selber... muss sich über die Folgen nicht wundern... und die konnte bügeln sag ich euch...

Kida versteht hoffentlich die Ironie der Geschichte und macht es selbst besser..

Bevor jemand was falches denkt.. die Putzfrau hatte ich nur, weil ich als alleinerziehender paps mit Job ein bißchen mehr Zeit für mein Kind haben und mich nicht mit solchen Krams wie Bügeln und putzen befassen wollte... mir war auch völlig egal, wer da Ordnung in meine Schränke brachte... Frauen sehen das wohl eher etwas enger... schließlich ist es "ihr" Haushalt... solange sie am Ende nicht darüber jammern, dass er ihnen über den Kopf wächst, gibt`s ja auch kein Problem.. ich beschränk mich lieber auf die typischen Männer Sachen im Haushalt.. Müll, Kochen aus Vergnügen, alles handwerkliche und gelegentliche Grundreinigungen... damit will ich nur sagen.. das Maß macht es.. nicht jeder muss alles machen.. und das was ich mache mache ich freiwillig, aus eigenem Antrieb.. nicht, weil sie mich hätte dazu erziehen müssen... das hat wohl meine mom schon geschafft... oder doch das System in dem ich groß geworden bin.. da wurden auch Jungs völlig selbsterständlich an den Haushalt rangeführt.. denn Mutti musste ja arbeiten...

Hallöchen!
Wir halten es wie viele die schon `nen Beitrag geschrieben haben: Jeder übernimmt seinen Part, der im Vorwege geklärt wurde!!
Sollte dieser mal nicht gemacht werden, kommt eine freundliche Aufforderung oder ein Blick!!
In diesem Sinne
erundich

Eigentlich hat memiwe auf Seite 2 schon alles gesagt.

Es gibt allerdings wohl viele Frauen, die von ihren Maennern die Uebernahme von 50% der Hausarbeit fordern (wie in jedem Frauen-Ratgeber empfohlen), OHNE einen entsprechenden Anteil zum Familieneinkommen beizutragen. Oder anders gesagt: die Arbeit des Mannes macht ihm ja Spass und zaehlt daher nicht!

Ausserdem bin ich der (politisch inkorrekten) Ansicht, wenn beide arbeiten, sollten sie auf Kinder verzichten. Denen bekommt es naemlich nicht wirklich, den ganzen Tag in irgendwelche Ganztagsinstitutionen abgeschoben zu werden und abends und am WE nur von der Arbeit geschaffte Eltern zu erleben.

Wenn beide verantwortungvoll damit umgehen, sollte es kein Problem geben..
Insofern hab ich selten größeren Humbug gelesen..
Sorry dafür.... aber es sind mitunter die Kinder der Eltern, die beide arbeiten, die wesentlich besser auf das Leben vorbereitet werden und sind... wenn ich mich in der Zeit die ich habe, intensiv um meine Kinder kümmere und meine Interessen dem unterordne, sehe ich kein wirkliches Problem... gerade hier ist dann natülich Teilung der Aufgaben angesagt... damit keiner überfordert wird... unsere Ganztagsschule steht in gutem Ruf, die KInder lernen was und haben genug Zeit in ihrer Betreuungszeit mit ihren Freunden zu spielen.. das Konzept hat sich bewährt und ich wüsst enicht was dagegen spricht...

Ich geb dir recht, wenn der Fernseher zum Beruhigungsmittel wird, weil die Eltern nur ihre Ruhe brauchen und die Kinder größtenteils sich selbst überlassen sind, ist das mit Sicherheit kein guter Weg...