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was meinen dominante Männer wenn Hingabe und Vertrauen ford

danette
Ich persönlich hinterfrage erstmal viel und auch mich selbst, was mir furchtbare Erfahrungen erspaart hat, aber wahrscheinlich auch sehr schöne noch nicht gebracht hat.

irgendwoher kenn ich dieses problem *gg*


@****ie
also äußerlichkeiten sind mir da auch nicht wichtig. natürlich muss ich denjenigen schon irgendwie auf irgendeine art und weise anziehend finden, manche gehen einfach gar nicht. aber ich mach das eher am gesamterscheinungsbild fest.

ein boa ist der aber hübsch, bringt mir gar nichts, wenn derjenige einer von den idioten ist! aber wenn ich demjenigen nicht mal ins gesicht gucken könnte, wäre das glaub ich auch nicht förderlich....
Hank
danke für dein Verständnis, nämlich genau hier liegen meine schlechten Erfahrungen.Sub-Spielzeug, ja so fühlte ich mich unterm Strich.
Genau hier habe ich gemerkt, dass meine Sehnsucht sich eben nicht nur auf das Spiel bezieht, sondern wesentlich tiefer liegt und sehr wohl wie Huffi beschreibt, soziale und geistige Kompetenz braucht und die bitte nicht nur von mir. Es ist wahrscheinlich sehr viel besser, wenn sich in einer solchen Konstallation "Spielpartner" finden, die beide gebunden sind als ein Ungleichgewicht zu schaffen und wenn ich dieses tue, brauche ich mich auch nicht zu wundern....wenn. Dass meinte ich damit, auch sein eigenes Tun zu überdenken und das Hinterfragen auf wen richte ich meine Sehnsucht.Klar greifen hier auch Fragen an mich, wie gut kann ich eigentlich selbst noch Nähe aushalten nach wirklich harten erfahrungen in meinem Leben. Komme aber zu der Einstellung, mich hier auch stellen zu wollen und zu müssen, alles andere ist Ablenkung und Vertiefung von Ängsten, die ich sowieso habe. Umso wichtiger, dass ich hier Begnung suche und ich suche sie durchaus auf dieser sehr sehr tiefen Ebene und wenn nicht dann nicht, aber Kompromisse und abers und vielleichts und wenns und Hofnnungen in die falsche Rcihtung, nein, da lüge ich mir nur selbst in die Tasche.
Habe übrigens sehr interessiert euren Erfahrungsbericht über die Fesselwoche gelesen, da ist viel viel Tiefe drin. Über solche Grenzen bin ich natürlich noch nicht gegangen, habe mit Sicherheit vile viel hier noch nicht gelebt, mit wem auch, wirkliche Grenzüberschreitungen gehen in meinem Kopf auch nur mit jemanden, den ich hundertprozentig an meiner Seite weiss.
Nähe = Gefahr?
Die Angst Nähe zuzulassen und sich damit verletzbar zu machen kommt mir allzu bekannt vor. Als ich meine Partnerin kennengelernt habe, nachdem sie furchtbare Jahre und dessen Tod mit ihrem damaligen Partner hinter sich hatte, war genau das ein Problem bei ihr. Am Anfang war es prickelnd, aber irgendwie oberflächennah. Nur nicht an die Seele gehen. Sie hat sich in den masochistischen Teil ihrer Persönlichkeit gestürzt. Mit "Das bist du nicht wirklich." habe ich mich damals geweigert weiter zu gehen. Nicht auszudenken, wenn sie an einen "richtigen" Sadisten geraten wäre, der nur das Spielzeug in ihr gesehen hätte. Nur ganz ganz langsam habe ich Zugang zu ihrem wirklichen Wesen gefunden. Für mich eine Schlüsselerfahrung und eine Gradwanderung zugleich. Ich habe alles in die Waagschale geworfen um diesen Panzer zu knacken. Erst viel später als ich sie fragte, warum sie dann doch ausgerechnet mir ein solches Vertrauen geschenkt hat, gab sie mir sinngemäß die Antwort: "Du hast es nie von mir verlangt, aber mir immer zu erkennen gegeben, dass du es dir wünschst und auf mich gewartet."
Und ich habe eine lange, aber auch unheimlich schöne, Zeit gewartet.

Soll heißen, der richtige Weg ist sich von (s)einer Sub das Vertrauen und die Hingabe zu wünschen, diesen Wunsch feinfühlig zu offenbaren und sie dabei zu unterstützen Vertrauen aufzubauen, statt es zu fordern. Wenn die Chemie stimmt folgt danach etwas Wunderbares oder es passiert nichts mehr. Eine reine Spielpartnerschaft kam und kommt für mich nicht in Frage. Das würde die Beziehung auf Sessions reduzieren. Nein danke.

Ich sags's jetzt mal etwas platt: Wir sind dann wieder beim Punkt, dass die devote Neigung einer Sub nicht, und hier verwechseln viele Möchtegerndoms etwas, daraus besteht sich erniedrigen oder peinigen zu lassen, was nichts mit Hingabe zu tun hat. Das ist nur Teil des Spiels, je nach Interessen. Der Lustschmerz spielt je nach Art der Neigung eine mehr oder weniger große Rolle. Bei uns weniger, ist aber auch nicht wegzudenken. Bei uns finden die "großen" Dinge im Kopf statt. Auf dieser Basis behält jeder Partner immer seine Selbständigkeit und die Beziehung wird nicht auf die "Spielabende" begrenzt. Wichtig ist, dass beide Partner lernen mit einander zu reden, auf Augenhöhe wohlgemerkt. Bei den meisten Männern ein no go. Das ist die gleiche Angst vor Nähe wie oben beschrieben. Nur beim Dom. Sich öffnen macht im ersten Moment verletzbar und ist damit für viele Doms unerträglich. Wirkliche Stärke entwickelt aber genau daraus.

LG
Hendrik
da sprichst du was an....
auf augenhöhe...ja....das hab ich auch von ihm gehört....er möchte eine partnerin, im alltag auf augenhöhe....ja....klar...nur dass er sich nicht so verhält....es gibt so viele, die das sich zwar wirklich so wünschen, aber ihr verhalten lässt das niemals zu. versucht sub sich in augenhöhe von dummdom zu halten....macht er sie wieder klein...das kann verdammt viel kaputt machen in der psyche....


nebenbei bemerkt....

Ihr habt keine Vorstellung davon, wie gut mir dieser Thread tut...

*danke* *meinheld* *diegroessten*
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Geduld
Hendrik bringt einmal mehr auf den Punkt, was die Doms mit glücklichen Subs von denjenigen unterscheidet, die die Art von Verletzungen verursachen, die in diesem großartigen Thread verarbeitet werden. Die Königstugend heißt Geduld, weil Vertrauen und Hingabe zarte Pflänzchen sind, die liebevoller Pflege bedürfen und Zeit zum Wachsen brauchen.
Ich wende mich bewußt an die Subies mit einer Bitte: Egal wie bedürftig und begierig auf das Ausleben eurer Neigung seid, tut euch den Gefallen, Geduld aufzubringen und fordert selbige bei potentiellen Partnern ein. Es hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass ihr nicht "richtig" devot seid, wenn ihr nicht beim ersten Treffen auf die Knie sinkt! Ein Dom, der das verdient, käme nicht im Traum auf die Idee, es zu fordern, sondern wird euch und der sich entwickelnden Beziehung die Zeit lassen, die nötig ist, bis solche Gesten natürlich und selbstverständlich kommen. Ich habe nicht viel Erfahrung, aber eben auch keine der verletzenden Art. Der wichtigste Grund dafür ist, dass ich mich weder drängen noch hetzen lasse.
Das vorsichtige und langsame Tempo, das ich brauche und fordere, hat alle in die Flucht geschlagen, die nur ein "Spielgerät" suchten. Liebe Subies, verkauft euch bitte nicht unter Wert! Doms wie Hendrik und Roland zeigen doch, dass es auch solche gibt, die nicht nur auf körperliche, sondern auch seelische Unversehrtheit achten. *diegroessten* Ein dickes DANKE! an euch, die lieben Freundinnen, die mich ermutigt haben, meinen Weg in dem mir angemessenen Tempo zu gehen und natürlich einem ganz besonderen Dom!
Das sich in Geduld üben kann sehr schwer sein, wenn ...
der devote Partner aufgrund einer starken seelischen Belastung mehr fordert, als er eigentlich vertragen kann. Dort die Bremse einzulegen und gleichzeitig das Gefühl zu vermitteln, dass man ihn nicht ablehnt und die Hingabe trotzdem, aber nicht in dieser extremen Form annimmt, ist eine Gratwanderung ala boneur. Das hat mir schlaflose Nächte ohne Ende bereitet. Es konnte nur mit viel Zeit und dem Gefühl die Partnerin meines Lebens gefunden zu haben, gelingen. Das sich immer wieder selbst Zurücknehmen und Lenken, nicht Verbiegen oder Erziehen, ist ungemein aufreibend, wenn der Partner gleichzeitig versucht in eine Welt vorzustoßen, in die er nicht gehört. Jedenfalls nicht so. Das ist ein Prozess in dem Dominanz zum Lenken und Verantwortung zum Schutz der seelischen Unversehrtheit gefragt sind.

LG
Hendrik
Hin und her
in unseren Beziehungen laufen keine gradlinigen Prozesse ab, die dann nach einer Matrix vom Dom "abgearbeitet" werden können. Subbies sind Individuen und somit eigenständig und in kein Schema zu pressen - jede ist anders und einzigartig!

Pauschale Regeln können deshalb wenig Halt haben. DAS ist die Aufgabe des führenden Doms; das erkennen der individuellen Bedürfnisse seine ihm anvertrauten. Und (fast) in der Natur der Dinge ist auch, dass Subbies
nunmal zicken.

Auch wenn ich bislang wenig in Erscheinung getreten bin, freue ich mich auf Resonanz!
HERRzliche Grüße
*fiesgrins* Sirhell *fiesgrins*
Vertrauen
Liebe "Danette",
vertrauen ist die grundlegene Basis für ein in die Tiefe gehendes "Spiel".
Jeder "Dom" sollte sich darüber im klaren sein, das Vertrauen und die Hingabe von dem devoten Partner ein sehr großes Geschenk ist.
Habe dazu auch noch etwas in meinem Profil geschrieben.

lieben Gruss an alle devote Frauen, von einem sensiblen "Herrn"
ich bin gerührt
ob sovieler mutmachender Zuschriften. Hatte eigentlich dieses Thema ad acta gelegt, weil ich hier keine zufriedenstellende Ebene für mich finden konnte.
Mache mir viele gedanken, warum Frauen diese bedürfnisse entwickeln oder warum Dommänner das bedürfnis haben, Frauen zu "beherrchen"
Hier finde ich nun doch einige Antworten, die ich akzeptieren kann, auch für mich.
Um mal konkret zu werden, habe ich in der Realität erlebt, dass ich mich fallen lassen kann, wenn ich nicht agieren muss, das musste ich nämlich viel zu viel. Der masochistische Anteil kam dazu als meine inneren Schmerzen so gross wurden, dass ich mich nicht mehr spüren konnte und über diesen gelebten Erlebnisse ein anders empfinden konnte. Nun gehöre ich nicht zu den frauen, die harten SM mögen, nichtdestotrotz gehört der Lustschmerz mit zu meinen Erfahrungen. Wie Hank schon sagte, hätte es mir an dem Höhepunkt meiner inneren Schmerzen durchaus passieren können, einem Sadisten in die Hände zu fallen. Aber mein natürliches eigenes Schutzbedürfnis und Misstrauen hat dies mit Sicherheit verhindert.
Über das Spiel oder Anweisungen habe ich erlebt, dass mein damaliger Dom völlig konträr handelte, zu dem was ich erwartete, was grosse Momente der Erleichterung mit sich brachte, wo auch die Tränen flossen.
Das ist die Spielebene, auf der ich meine, ganz viel andere Erfahrungen machen zu können als im wahren Leben oder vielleicht Situationen herstellen zu können, die Dinge wiederholen, die schmerzhaft waren, aber das Ergebnis ein anderes ist.
Was ich damit sagen will, dass ich davon ausging, dass Dommänner solche psychischen Erlebnisse verantwortungsvoll behandeln müssen, eigentlich müssen beide insbsondere der Führende Part sehr viel Kraft haben muss, dies gut auszuloten, deshalb halte ich Männer auch für gefährlich, die hier suggestiv und intuitv sich Frauen raussuchen, die eine Sehnsucht haben, die aber überhaupt nicht benennen können und vielleicht wie Hank es beschreibt, den wilden Fantasien eines solchen verantwortungslosen Männern in die Hände fallen. Charmed Lady hat wahrscheinlich recht, wenn sie sagt, dass es eine grosse Dunkelziffer gibt von Vergewaltigungen und psychischen Horrorerlebnissen.
Deshalb bin ich jetzt nahezu froh, hier mit Menschen in Kontakt treten zu können, die sehr wohl sowas wie Verantwortungsgefühl kennen, nicht fordern, nur um Macht auzuüben, sondern sich mit dem Mensch, der sich hinter einer Sub oder einem Dom "versteckt" auch auseinandersetzten.
Und ich habe viel Achtung vor den "Herren", denn ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es viel Einfühlungsvermögen bedarf, einen Menschen zu lenken. Dieses Leben fing bei mir nämlich in der anderen Rolle an, die ich abgelegt habe, weil es nicht meine ist.Und auch Respekt für die Subs, die den Mut nicht verlieren und ihren Vorstellungen entsprechend weiter gehen trotz oder gerade wegen schlechter Erfahrungen, aus denen sie gelernt haben.
@danette
Ich denke, wenn du verantwortungsbewusst mir dir umgehts, das heißt, wenn du genau auf dein Befinden achtest, auch auf die kleinsten Zeichen, hast du gute Aussichten einen Dom zu finden, der deine Bedürfnisse befriedigt. Ich meine auch, dass es wichtig ist zu Trennen zwischen dem Spiel, den Sessions und dem Mehr was du suchst. Denn in letzterem liegt der Schlüssel, obwohl die Spielebene der echte Einstieg ist.

Du sagst, du hast den masochistischen Zug in dir entdeckt, weil du dich nicht mehr gespürt hast. Den Punkt solltest du doch jetzt überschritten haben. Deine Postings zeigen, dass du dich sehr gut spürst. Wenn ich jetzt den Umkehrschluss ziehe, hast du deine negativen Erfahrungen gebraucht um da anzukommen, wo du jetzt bist. Deine Selbstreflexion brauchte eine, wenn auch schmerzhafte, Initialzündung. Das hört sich echt gemein an, aber vielleicht ist etwas Wahres dran. Das ist das, was @*********ndme mit dem Königsweg gemeint hat. Allerdings ist die Leidensfähigkeit begrenzt und zuviele Tiefschläge verkraftet niemand.

Lange Rede kurzer Sinn: ich bin fest der Meinung, dass du jetzt einen guten Ausgangspunkt für die Suche hast. Ich kann die anderen Vorredner und mich nur wiederholen: Geduld ist das, was du dir und deinem zukünfigen Dom abringen musst. Aus meiner Erfahrung ist der interessante Punkt erreicht, wenn man das im Spiel Erfahrene in den Alltag "retten" bzw. auf ihn projezieren und damit die Grenze zwischen Sessions und "normalem" Leben etwas auflösen kann. Was nicht heißen soll, dass du deine Souveränität, dein Selbstwußtsein, deine Stärke in Unterwürfigkeit im gesamten Leben umwandeln sollst. Aus diesen, zum Teil abgründigen Grenzerfahrungen, kann man unendliche Stärke generieren. Du hast es ja bei unserem "Experiment" mitlesen können.

LG
Hendrik
kann nur
... für mich selbst antworten und betrat vor einer Weile ganz plötzlich und ganz heftig ziemliches Neuland (Unterschwellig nicht, denn ich lebe jetzt nur benannt, was über 10 Jahre schon unbenannt da war):

Wenn ich meiner Liebsten Unterwürfigen sagen würde, sie möge Vertrauen haben (was realiter nicht nötig ist, sie HAT es, nach jeder neuen Erfahrung mehr), dann würde das für mich bedeuten:
Wisse, Weib, dass ich mache was mir gefällt, dass ich, auch wenn ich an Deine (und meine) Grenzen gehe, Verantwortung für Dich und mich trage.

Hingabe zu fordern hingegen halte ich für kaum möglich, wie schon eingangs erwähnt ist es eine GABE, keine BRINGE.
Ich selbst kann also Hingabe bei ihrer Behandlung aufbringen, die ihrige gibt sie bzw. ich kriege sie sowieso durch meine Stärke.
Leider ...
hat sich die Threaderöffnerin zurückgezogen. Trotzdem ist der Thread es Wert ihn weiter am Leben zu halten. Im Moment hat sich aus der eigentlichen Zielgruppe des Threads noch niemand gemeldet. Deshalb und als Dank an @****tte habe ich ihn wieder hochgeholt. Vielleicht findet sich ein mutiger Mitstreiter um dieses, wie der Verlauf gezeigt hat, brisante Thema wieder aufzugreifen.

Viele Grüße
Hendrik
hallo hendrik
ist ja wirklich schade, dass die threaderöffnerin nicht mehr da ist....

Aber ich fände es auch schade, wenn der thread jetzt auch verloren gegangen wäre....

schade nur, dass sich wirklich kaum doms hier gemeldet haben...
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Dom ist nicht gleich Dom
So wie jede Sub zunächst und vor allem ein einzigartiger Mensch ist, ist dies auch bei jedem Dom. Ohne diesen Umstand außer Acht lassen zu wollen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es im Wesentlichen zwei Arten von Doms gibt: Die, die Hingabe und Vertrauen fordern müssen, weil sie weder in der Lage sind noch die notwendigen Qualitäten haben, sich diese Gaben zu verdienen und diejenigen, die nicht fordern müssen, weil sie diese Kostbarkeiten verdienen und deshalb gern geschenkt bekommen.
Huffi
Du triffst den Nagel auf den Kopf!

Kompliment....
Diese Einzigartigkeit ...
der Sub ist es, die es gilt überhaupt erst einmal wahrzunehmen, um sie dann als Geschenk zu empfinden, wenn man sie entdeckt hat. Wenn man das als Dom verinnerlicht hat, steht einer erfüllten Beziehung mit Hingabe und Vertrauen nichts mehr im Wege. Aber man muss sich als Dom auch klar vor Augen führen, dass dieses Geschenk nicht einmalig gemacht wird und dann ist es seins. Er muss sich dieses Geschenk immer wieder verdienen (eine coole Formulierung im Bezug auf einen Dom). Erst dann baut sich eine intensive mentale Verindung von Dauer auf. Und genau dieses Geschenk ist nur so lange von Dauer, solange Achtung und Respekt die Beziehung tragen.

Viele Grüße
Hank
Warum halten sich
eigentlich in meiner Nähe nur Idioten-Doms auf und die Guten wohnen immer in der oberen Hälfte Deutschlands.... *heul*
@charmedlady
...vielleicht weil es in der oberen Hälfte eine bessere Sub-Kultur gibt?

HERRzliche Grüße
SirHell4you *fiesgrins*
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Keine Frage des Standortes
Mit Sicherheit gibt es überall auch die "guten" Doms. Frau übersieht sie nur leicht, weil die andere Sorte so viel auffälliger ist. Mir scheint, je weniger echte Qualitäten ein "Möchtegern" hat, desto mehr Wind macht er. So weit scheint die menschliche Evolution doch nicht fortgeschritten zu sein...Da denke ich doch oft an den guten Konrad Lorenz et al. Warum wohl sind bei vielen Spezies die Männchen optisch so viel prächtiger ausgestattet als die Weibchen? Wir Mädels sollten unseren Verstand einschalten und aufhören, auf die schillernden Paradiesvögel mit ausgeprägtem Imponiergehabe herien zu fallen. Dann klappt es auch mit den guten Doms.
Das war ja auch mehr spaß als ernst...
SirHell4You
*schock*

wir subs hier im süden sind mindestens genauso gut! lach...

@ huffi

natürlich ist mir klar, dass das keine Sache des standortes ist...lach..
aber es ist wirklich traurig, wenn ich mir ab und zu mal das eine oder andere profil anschaue, weil mir die beiträge des jeweiligen dom gefallen, und dann
seh ich als erstes, verdammt, der wohnt ja ganz weit oben!!! *snief2*
Wir sollten zusammenziehen!
Aber im Ernst, das ist nur Zufall. Mir ist nur aufgefallen, dass in den alten Bundesländern (ich hasse den Ausdruck) die Szene ausgeprägter und aktiver ist, weil es sie einfach schön länger gibt als bei uns. Über Qualitätsunterschiede kann ich aber nicht klagen. Bei uns sind die Stammtische halt kleiner und die Clubs dünner gesäht. Aber nicht minder interessant.
Ich bin auch der Meinung von Christa, dass die Lauten und Auffälligen die sind, die oft mehr vorgeben als sie zu geben in der Lage sind. Diese Erfahrung habe ich in vielen Gesprächen mit Doms an Stammtischen gemacht. Und mir ist aufgefallen, dass oft nur über die äußeren Insignien, "Techniken" und Rituale gesprochen wird. Wenn es an die eigentlichen Wurzeln der Neigungen und Beziehungen geht, wird die Luft oftmals sehr schnell dünn. Das hat mich bzw. uns auch bewogen z.Z. etwas Abstand zu nehmen. Das soll aber keine generelle Wertung sein, sondern ist im Moment unser persönlicher Standpunkt dazu. Das hat auch mit dem momentanen Zustand unserer Beziehung zu tun. Ich empfehle trotzdem jedem, der sich mit dieser Materie ernsthaft auseinandersetzen will, den Weg über einen Stammtisch oder ein gutes Studio zu gehen.

Ich glaube, ich schweife vom Thema ab.

Viele Grüße
Hank
Finde nicht
dass du vom thema abschweifst....passt scho...

ich find den thread wahnsinnig interessant!!!!

[b]strahl[/b]
Standort
Das geht doch allen so, das, was wir suchen, ist genau am anderen Ende.
Jedem schon passiert im Supermarkt; alle Kassen sind voll, selbst hat man nur noch einen vor sich........und dann fehlt der EAN-code am Gemüse, der Scanner streikt, Wechselgeld fehlt usw.

Da heißt es bei der "Auswahl" genau suchen, hinsehen und reinhören....................................in Flensburg und in Garmisch, in Aachen und in Frankurt/Oder.

@**nk In den jungen Bundesländern mag die Szene zwar weniger ausgeprägt sein, dafür sind eure Frauen -so sie denn 1989 schon erwachsene Frauen waren - deutlich weiter, emanziperter. In wiefern sich das für uns oder besser euch "Ossis" D/s auswirkt, vermag ich nicht zu beurteilen.

@ Christa: Lautes Balzgehabe ist keine typische Erscheinung von
Doms oder Möchtegern-Doms, es ist ein Teil der männl.
Überlebensstrategie (nicht nur beim homo sapiens)



HERRzliche Grüße
SitHELL4you
@charmedlady
die fortgeschrittenere Emanzipation der Frauen im Osten ist wirklich zu spüren. In vielerlei Hinsicht. Einmal die Frauen, die zur Wende bereits erwachsen waren, sind es einfach durch die gesamten Lebensumstände. Aber die Generation danach, zu der meine Partnerin und ich auch gehören, sind durch die Erziehung in diesem Sinne fast noch genauso aufgestellt. Nur mit dem Unterschied, dass die Schulbildung zum Ende der Schule anders wurde und wir mit den neuen Möglichkeiten eines materiell orientierten Lebens erwachsen geworden sind. Mental hat die Emanzipation bei den jungen Frauen weiter gewirkt. Das ist zumindest mein Eindruck. Diese Emanzipation hat aber auch zur Folge, dass viele Frauen ein Problem damit hatten/haben ihre devote Seite zuzulassen. Weil sie eben gewohnt waren auf eigenen Füßen zu stehen. Sie sind einfach nicht so leicht bereit sich in Abhängigkeiten zu begeben, auch nicht im Spiel. Ich habe mich lange mit einer Soziologin (selbst devot) zu diesem Thema unterhalten. Das war unheimlich aufschlussreich.

Gruß
Hendrik
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Balzgehabe
Mir ist schon klar, dass das männliche Imponiergehabe sich nicht auf Möchtegerndoms reduziert, sondern ein generelles Phänomen ist, das nicht einmal auf die Herren der Schöpfung beschränkt ist. Die "Hackordnung" des Hühnerhofes findet sich überall, wo Gruppen gebildet werden, sogar wenn es rein virtuell in Foren geschieht. Überall gibt es Anführer, Opponenten und Mitläufer. Ehe ich jetzt das Thema komplett verfehle und in eine soziologisch und verhaltenspsychologische Abhandlung abdrifte *rotwerd* zurück zum Ausgangspunkt! Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass es bei uns Ladys liegt, etwas zu verändern. Wie SirHell ganz richtig bemerkte, ist männliches Imponiergehabe die Strategie, die Frauen verursachen. Jetzt kommt es auch auf einen kleinen Exkurs in die Pädagogik nicht mehr an. Dieser Thread ist erfreulich anspruchsvoll, da kann ich mir das leisten. Jedes Verhalten, das Erfolg hat, erhöht die Wahrscheinlichkeit, wiederholt zu werden, während Verhalten, das ignoriert wird, ziemlich bald verschwindet. Solange die Damen mit Aufmerksamkeit auf die schillernden und lauten Herren reagieren, wird deren Verhalten verstärkt, während die sensiblen und geduldigen Männer, die wir eigentlich ersehnen und brauchen entweder resignieren oder die erfolgreicheren Geschlechtsgenossen zu kopieren versuchen.
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