the song remains the same ...
Auch wenn äußerliche Atrraktivität mit wissenschaftlichen Untersuchungen objektivierbar gemacht und damit nachvollziehbar erklärt werden will, gibt es doch kaum die Möglichkeit, den Mechanismus menschlichen Paarungsverhaltens quasi a priori zu erklären.Zu vielfältig sind die Launen der Natur und deren Beurteilung durch Probanden - auch anhand einer Joey-Skala von 1 bis 10 ... wenn schon halbe Punkte zulässig sind, frage ich mich überdies, warum man sie nicht gleich von 1 bis 20 oder 0 bis 17,4 skaliert.
Dennoch kann ich Sinas Argumentation etwas abgewinnen, denn eine gewisse äußerliche Augenhöhe schätze auch ich als sinnvoll ein, um Komplexe zu vermeiden.
Warum sonst schreibt man dem scheinbar äußerlich unterlegenen Mann eines Paares häufig ein dickes Portemonnaie oder der scheinbar unterlegenen Frau "andere Qualitäten" zu, wenn nicht, um eine offensichtliche Unregelmäßigkeit des Mating passend zu machen?
Es gehört sehr viel dazu, nicht in solche Wahrnehmungsschemata zu verfallen, denn das so häufig negativ besetzte Schubladendenken ist ein ganz natürlich Prozess der Bewusstseinsbildung, der verhindert, jedes Detail ständig in Frage zu stellen - das Hirn wäre damit überfordert und orientiert sich deswegen an Erfahrungswerten.
Meist zurecht, selten mit Fahrlässigkeit.
Kategorische Wahrnehmung vereinfacht den Alltag - so auch eine gefühlte Attraktivitätsskala, die durch Joey ja nur operationalisiert wird.
Werbeschaffende wissen davon ein Lied zu singen ...