Wenn einem die Decke auf den Kopf fällt

Wie schon oft gesagt wurde: Durch Abwarten. Und gegen das Decke-auf-den-Kopf-Fallen Engagement in diversen Projekten. Die Welt ist voller Projekte, die Mitmacher brauchen. Leicht durch's Internet zu finden.

Projekte relativieren die Wichtigkeit von Beziehungen. Sie sorgen auch dafür, dass man gar keine Zeit mehr für Beziehungen hätte.

Hallo zusammen,
ich melde mich mal zurück. Das Problem, das einem irgendwann die Decke auf den Kopf fällt ist schon sehr heftig. Ich konnte durch das Forum und einigen Tips hier das ganze sehr gut in Griff bekommen.

Zum einen hab ich ein neues Hobby gefunden in dem Bücher lesen. Wenn auch das nicht sehr häufig ist, aber ich habe zwischenzeitlich doch schon 2 Bücher durch.

Zum anderen hab ich mein leben und noch viel wichtiger meine Wohnung neu gemacht. Ich komme nun abends nach Hause und freue mich schon drauf, denn zum einen ist das was ich hier nun sehe genau das was ich wollte und bekanntlich macht man da seine eigene persönliche Note rein.

Allgemein bin ich wesentlich ruhiger geworden und habe gelernt zu entspannen. Je nach Lust und Laune gehe ich mal auf die Piste mit Freunden einen saufen, oder ich setze mich mit einem Buch hin und lese. An anderen Tagen kann ich dann auch sehr entspannt am Computer sitzen und mittlerweile schon wieder meinem Hobby nachgehen.

Ich kann allen nur raten, versucht neue Hobbys zu finden in denen ihr aufgehen könnt. Verändert in eurem rein privatem Umfeld etwas. Neue Möbel, umstellen, streichen und bringt Farbe ins leben. Ich habe zB eine Pinke Couch gekauft, andere würden jetzt vielleicht sagen wie Tuntig ist das denn, aber mir gefällt die Farbe und die Harmoniert perfekt mit dem Rest. Alle meine Freunde und Verwandten sind begeistert über den Mut den ich da gezeigt habe.

Zu guter Letzt bin ich seelisch auch sehr viel ruhiger geworden. Ich kann weg gehen und spaß empfinden und das ganz ohne irgendwelchen Druck. Mir macht es mittlerweile kaum noch etwas aus wenn ich Paare sehe die zusammen Freude haben, nein im Gegenteil ich freue mich auf das neue was irgendwann mal kommen wird.

Irgendwann, das ist das Wort was man finden und lernen muss. Irgendwann findet das Glück von ganz alleine den Weg zurück zu einem.

Liebe Grüße
Stephan

Das freut mich jetzt sehr für dich. Weiterhin alles Gute und den Mut dein Leben für dich zu gestalten.

Lg

sollte man raus gehen. Dorthin, wo keine Decke ist, denn dann kann einem nichts auf den Kopf fallen.
Und es muss nichts sein, wo andere Menschen sind. Geht einfach raus, auf die Wiese, in den Wald. Bewegt euch unter dem Sonnen oder Sternenhimmel. Wenn man mal so einen schönen Spaziergang gemacht hat, wundert man sich über die gute Laune die da auf einmal da ist. Und vor allem über die Ideen, die da aufkommen.
Auf einmal hat man Lust auf den Wochenmarkt zu gehen, einen Kaffe in der Stadt zu trinken, sich im Sportverein an zu melden, oder den Nachbarn zu besuchen.

Meine Empfehlung.

Und natürlich der Salsatanzkurs. Gaaaanz wichtig!

Der Salsatanzkurs ist quasi die Offlineversion des mit viel Fleiß und Mühe zusammengetippten JC-Profils. Nur noch verzweifelter.

Und ohne Würfel.

Es kommt auch darauf an, ob man verlassen wurde, oder jemanden selber verlässt.

Zieht man selbst den Schlussstrich, kommt es einem teils wie eine Befreiung vor. Man freut sich dann auf das neue "bessere" Leben.

Erwischt es einen eiskalt und der andere geht, glaub man, den Kummer kaum aushalten zu können.

Das wird vielleicht auch der Grund sein, warum einige hier so fröhlich von ihrer Trennung berichten.....die waren emotional schon lange aus der Beziehung raus.

....wenn sie auf den kopf fällt.....

manchmal ist es ja eine Betondecke....
die meistens vorhandene association...

aber es kann ja auch mal die flauschige decke sein
und nach der sollte man dann vielleicht suchen....

Und das, obwohl auch der Verlassene vermutlich den Weg in ein neues besseres Leben antritt. Ich habe das Gefühl, als wenn es davon abhängt, wie sehr wir ein Gefühl von Kontrolle über die Situation haben. Tragen wir zu der Trennung nicht handelnd bei, dann stehen wir ohnmächtig vor Trümmern. Handeln wir aktiv, gibt's keine Ohnmachtsgefühle, sondern einen neue Perspektive. Kein Decke-auf-den-Kopf fallen, sondern Unternehmungslust.

Es wäre wünschenswert, wenn Trennungen ebenso wie Beziehungsanfänge eine Art gemeinsame Vereinbarung sein könnten. Realistisch ist das aber sicher nur für einen Teil der Trennungen .

Ja..aber dafür macht einem das Leben ja dauernd einen Strich durch die Rechnung. Selten läuft es auf eine "gemeinsame" Trennnung raus.

Und selbst wenn.......

Naja, in meinem Freundesumfeld fallen mir gerade für die letzten fünf Jahren elf Trennungen ein, davon waren sechs sehr einvernehmlich (eine davon führte aber lange nach der Trennung zu einem Desaster), drei waren trotz Spannungen zivilisiert (sie können weiter normal miteinander umgehen), und zwei waren desaströs. Bei den Desaströsen waren die Anwälte die Auslöser der Desaster, und die Anwälte haben bestens verdient.

Als meine Frau und ich uns scheiden ließen, ärgerte sich ihr Anwalt über alle Maßen über unser Einvernehmen. Er erteilte mir allein deshalb Hausverbot (ich hatte gar nicht in seine Kanzlei gewollt) und wiederholte, dass er die Scheidung nicht wirklich einsähe, wenn wir doch sooo einvernehmlich seien.

Ich glaube, heute bekommen es viele Paare hin, dass keiner der Verlierer sein muss. So bleiben beide handlungsfähig und erleben diese Decke nicht, die einem auf den Kopf fällt.

Wenn einem die Decke auf den Kopf faellt...
hat man mit dem Renovieren zu lange gewartet...

(einer von diesen bekloppten Beitraegen, muss auch mal sein)

natürlich kannst du dich in Hobbies, Bücher usw. flüchten und Ablenkung suchen. Aber irgendwo zu Beginn des Themas riet dir eine Frau, "da durch" zu gehen und an anderer Stelle ging es darum, die Nähe von Männern mit gleichem "Problem" zu suchen. Beide Ratschläge gingen schon grob in die richtige Richtung.

Mein Tipp: Suche dir in deiner Nähe eine Männergruppe, die mit MRT arbeitet. MRT (Männer üben Radikale Therapie) hört sich gefährlicher an als es ist. Die blöde Bezeichnung liegt an der wörtlichen Übersetzung aus den Niederländischen.

Aber: Du lernst sowohl Männer in ähnlichen Situationen als auch Männer mit anderen Problemen ebenso wie Männer ohne Probleme kennen. Eben Freunde. Du erfährst Wertschätzung, kannst über das, was dich bewegt reden, lernst optimistischer zu sein und baust dein Selbstvertrauen auf. Einfach, weil es Männer gibt, die dir zuhören. Und dir vielleicht sogar schon nur durch ihr Zuhören helfen. Vor allem: die dich als Mann wahrnehmen und achten. So wie du bist. Weil du ein großartiger Mann bist.

Das ist eins zu eins das was ich erlebt habe ...!
viele denken bestimmt dieser jungscher kerl was redet der eigtl der ist noch so jung ..!
aber mit meinen 20 jahren habe ich bis vor 3 Wochen in einer knapp 2 jährigen (Beziehung) gehangen oder wie man es betiteln möchte und habe mich selber verloren weil ich mich komplett verstellt habe um ihr alles recht zu machen,klar sagt man man muss sich selber treu bleiben .. klar ist die Familie und die Freunde für einen da und man kriegt liebe von seiner Familie aber das ist nicht das gleiche wie von seiner Partnerin.. die gleiche Angst habe ich auch Frauen anzusprechen und und einen Korb zu kriegen .. und habe ebendfalls Angst sage mal das ich jemanden kennenlerne und sich was entwickelt ich alle Sachen die die Dame zuvor getan,gemacht oder sich ausgedrückt hat in dieses neue mit zu übernehmen..

Andere Paare zusehen ist auch für mich ein Gang durch die Hölle ...
ich weis nicht wie lange sowas anhält aber hoffe nicht mehr lange ..

mfg Leckitaeng