Immer gehorsam?

Geht mir auch so.im Eifer des Gefechtes

lach, so ist es---von Sub zu Sub

Und all die Paare, die ohne codewort auskommen machen es FALSCH...

Verstehe ich Dich da richtig?

Nun.ich finde es wichtig

Jetzt hängt Euch doch bitte nicht an meiner Äußerung mit dem Codewort auf, ok? Und wenn, dann vielleicht in nem neuen Thread. Das bringt der Threadstarterin überhaupt nix, wenn wir uns darüber jetzt ewig hakeln.

Wichtig ist doch, dass die Kommunikation funktioniert, egal wie. Und das tut sie bei uns genauso wie bei allen, die im Ernstfall "Erdbeerkuchen" schreien oder so.

diese Diskussion um das Kennwort gab es schon mal, allerdings ging dann da die >Aussage rum, das wenn Sub ein >>Codewort benutzt, vertraut sie ihrem Dom nicht, was natürlich ein völliger Blödsinn ist.

Das Codewort schuetzt uns

Ach Leute, hängt euch doch nicht schon wieder am Code- oder Safewort auf. Das führt doch zu nichts.

Wichtig ist, ob mit oder ohne Codewort, das Vertrauen da ist, dass Dom in kritischen Momenten versteht. Also weiß, was Sub ihm sagen / signalisieren will. Bei safewortfähigen Dingen dann eben, dass er da ein Tabu gerade getroffen hat und er jetzt besser sofort mit dem, was er da grade tut, aufhören sollte.

Zur Bemerkung der Threadstarterin, dass ER mit anderen Frauen eecht heftige Sachen gemacht hat und so: Du, bewerte das nicht über. Schließlich kannst du haben dass genau das ihr Ding ist und sie ihm das so auch ganz klar gesagt haben. Da brauchen sie sich dann auch nicht drüber zu wundern dass er diese Ansage dann auch mal antestet

Ein erfahrener Dom fängt bei Anfängerinnen eh behutsam an. Wenn sich dann mittendrin zeigt dass sie doch viel tiefer hinein können in die Materie, kann er es dann immer noch so machen. Spricht ja nicht viel dagegen, dass es bei euch nicht ähnlich läuft.

Zum zweiten, dessen sollte dir auch bewusst sein: Vielleicht möchte er ja gerade von diesem "höher, weiter, fester" weg und genießt diesen behutsamen Aufbau auch sehr. Insofern brauchst du erst einmal nicht davon auszugehen, dass ihm da etwas fehlt. Vielleicht ist es ja genau anders herum, dass es ihm bislang fehlte, dass der Weg zu dem heftigen Kram so kurz war und es sich für ihn gefühlsmäßig nicht mehr steigern ließ.

Kurzum: Zerbrich dir nicht deinen Kopf. Dafür ist schon er zuständig. Und wenn er signalisiert dass er dich will, dann ist es völlig wurscht, wie supidupitoll die waren, denn das ist in dem Moment, in dem er dir das signalisiert, einfach mal wumpe! So viel Selbstbewusstsein, dass du es wert bist gewollt zu werden, darf schon mal sein.

Moin Svenja,
ja dem oben genannten gebe ich völlig Recht. Ich selbst habe als Dom nach einigen Jahren des Lernens selbst erfahren mit wie viel Empathie man an solche eine Beziehung heran geht.
Gerade jetzt habe ich eine strake Löwe-Frau die ihr Leben selbst führt. Beruf, Karriere daneben Tiere, eigene Hobbys...doch bei ihr kommt irgend wann der Moment das sie von alle dem eine Auszeit möchte. Dafür hat sie lange gesucht und schließlich mich gefunden.
Wir haben uns im Vorfeld ausfühlich darüber unterhalten wie es funtionieren könnte und wie nicht. Letztendlich bereiten uns seit 8 Monaten diese "Sessions" in recht unregelmäßiger Häufigkeit vergnügen und wir beide sind mit dem Stand zufrieden.
Will damit sagen das sie einen großen Einfluss nehmen kommte auf die Gestaltung, auch wenn ich ihre Grenzen nun immer wieder auslote.
Immer gehorsam? Nein, das ist sie weiß Gott nicht. Ich Charakter ist dafür zu stark. Doch genau dieses Ergeben, was sich in der Session viele Male zeigt, macht bei uns den Reiz aus und wir würden es ungern missen.
Gruß Ulf

Hallo Ulf,

in Deinem Beitrag finde ich mich sehr wieder.

Danke dafür und Liebe Grüße!

TE:


Ein willenloses Püppchen will -mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- kein Dom haben.Für Männer,die auf sowas stehen,tut`s dann bestimmt auch eine aufblasbare Sub aus dem Sexshop.....

Dem kann ich nur recht geben.ich bin auch kein willenloses Puepchen.

Ich kann mit beiden Extremen nicht viel anfangen. Das "Willenlose Püppchen" ist mir auf die Dauer zu langweilig, und die unfolgsame "Kampfsub" zu anstrengend.

Gerade wenn man mal einen besonderen Abend plant, sollte sie sich widerstandslos darauf einlassen und durch den Abend führen lassen. Hier und dort sind kleine Frechheiten ihrerseits eine gern gesehene Würze, aber es gibt durchaus Momente, in denen sie absolut unpassend sind. Perfekt wäre es, wenn sie es selbst erkennen würde.
Da aber niemand absolut perfekt ist, muss sie lernen (oder besser: Hat sie bereits gelernt) den Unterschied an meiner Reaktion zu erkennen, und manchmal reicht schon ein Blick um ihr zu zeigen, dass es gerade der falsche Zeitpunkt ist.
Andererseits merkt sie (inzwischen) an meinem Umgang mit ihr ob ich für den Abend ein bestimmtes Ziel verfolge - ein geplantes Szenario umsetze - oder mich einfach mal treiben lasse, was auch sehr schön und intensiv sein kann. Gerade dabei nehme ich "Angebote" von ihr gerne auf, interpretiere sie aber auch (absichtlich) anders, als sie meint....

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Sex mit einem "willenlosen" Gegenüber Spaß macht.
Ein bisschen Aufbegehren und provozieren macht doch den Reiz, oder?

Auf Provokationen zu verzichten hat doch nichts mit Willenlosigkeit zu tun. Andersrum sind Provokationen nicht unbedingt ein Zeichen für einen starken Willen. Mich wundert es, dasss das so oft zusammengeworfen wird...


@ Chaingangdesign:


Da stimme ich Dir zu. Ich mag Menschen, die über Rückgrat verfügen, die sich eigene Meinungen bilden und sie vertreten können, die charakterstark sind, die Lebensziele habe... und wenn Sub/Sklave mal etwas nicht passt und man gelegentlich etwas mehr Druck oder Überzeugungskraft braucht, dann ist das auch kein Drama. Sowas ist ja menschlich.

Aber wenn Sub/Sklave einen Großteil der Zeit nur am Herumzicken ist, Provokationen & Verweigerungen als eine Art Sport betreibt und das auch noch cool findet, dann nervt es irgendwann nur noch. Das läuft dann bei mir dann auch nicht mehr unter "hey, ich bin nun mal willensstark, das macht die Sache doch spannend, mich muss man nun mal aushalten können!", sondern unter "aha, Sub/Sklave will sich anscheinend profilieren, egal ob es stört oder nicht".

Zickigkeit ist in meinen Augen keine Charakterstärke und Provokationen & Reibereien sind nicht immer interessant, sondern manchmal auch einfach nur lästig... Wann was angebracht ist, kann man merken, wenn man als Sub/Sklave über Empathie verfügt und mit Dom ein gut aufeinander eingespieltes Team bildet. Ansonsten kann man als Dom ja auch korrigierend eingreifen - gerne auch mal so, dass es dem Gegenüber nicht in den Kram passt.

Ein ständiges Rumzicken werte ich als Respektlosigkeit gegenüber dem Top. Das hat etwas von "mit dem kann ich's ja machen".

Etwas anderes ist es, wenn es zwar häufig geschieht, im entscheidenden Moment dann aber nicht mehr: Dann nämlich, wenn Top z.B. einen "Schluss jetzt!"- Blick aussendet und Sub dieses "Machtwort", bzw. den Machtblick in dem Fall dann auch ernst nimmt und das Zicken einstellt.

Gibt es Dauergezicke seitens Sub, muss man sich dann als Top schon mal fragen, ob es für einen die richtige Sub ist, bzw. man selbst der richtige Top für genau jene Sub. Denn ich behaupte, dass ein Dauergezicke nicht mehr nötig ist, sobald Topf und Deckel sich gefunden haben. Dann wird eher das Machtgefälle genossen als das Machtspiel. Ist zumindest meine Beobachtung um mich herum und meine Wahrnehmung.

Eine starke Frau zeigt sich für mich in anderen Dingen: Dass sie auch Fehler offen zugibt und in der Lage ist, sich für solche zu entschuldigen. Und zwar nicht im Sinne "ach du, ich bin halt so, schulligung", sondern ernsthaft entschuldigend.
Oder eben auch, dass sie sich zurückzunehmen in der Lage ist, wenn Top es von ihr einfordert, obwohl ihr eigentlich anderes im Kopf herumgeht. Sich auf den Top einzulassen in solchen Situationen erfordert sehr viel Willensstärke.
Diese Momente sind es, die sie zeigen. Nicht jene des Zickmodus.

Ich provoziere meinen Herrn sehr gerne so ab und an und er läßt sich auch auf dieses Spiel ein.
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt akzeptiert er es auch, aber dann ist Schluß damit.


Und ewig provozieren ist auch nicht mein Ding.
wozu ich gehorche meinem Herrn gerne.

Immer gehorsam geht gar nicht.
Dafür bin ich nicht geschaffen. Ich bemühe mich um Einsicht, wenn die nicht kommt dann gibts doch mal einen kleinen Aufstand ;-).
Das Leben sollte Spaß machen, zu welchem auch die Neigung gehört.
Deshalb finde ich, dass die ganze BDSM Sache nicht so verbissen gesehen werden sollte.

Wie schon mehrfach erwähnt:
Jedes Paar stellt sein eigenes Rezept zusammen nach welchem dann gebacken wird.


Viel Spaß beim Entdecken der Möglichkeiten (auch ohne Ikea)

oh nein, kokettiere nicht mit "Willenlosigkeit" und der Möglichkeit der "Aufmüpfigkeit"... (obwohl ich das auch mal tat in Stolz und Vorurteil).
Was Du als Willenlosigkeit bezeichnest, ist Dein Geschenk an ihn, dass Du Dich zur Verfügbarkeit übergibst.
Provokation kann Teil des Spiels sein - kannst Du nur mit Deinem Dom klären - kann aber auch seine Lust töten - und wo bleibt dann Deine Lust?

Ich habe schon mit so vielen geschrieben, auch mit anderen Doms und jedes Dom/Sub Pärchen findest seine Lust , seine Erfüllung in ganz verschiedenen Bereichen.

Und wie beide das praktizieren wie weit sie gehen, ob sie Grenzen überschreiten oder nicht das können nur beide entscheiden.

Es gibt so viele Möglichkeiten die auszuleben .

wie immer ist es einfach wichtig viel miteinander zu reden und da besteht durchaus die Möglichkeiten, einen Einfluss darauf zu nehmen. Wer würde gerne mit etwas weitermachen, woran der andere aber keine Lust empfindet??

Zudem ist es gerade das gemeinsame Erkunden eines gemeinsamen Weges und die Weiterentwicklung innerhalb der Beziehung das Schöne.

Somit wünsche ich eine schöne Weiterentwicklung und gemeinsame Reise

Vielen Dank, es ist eine gemeinsame Reise!

Ich bin verdammt gespannt gespannt auf die erste Station, leider erst in 2 Wochen

Liebe Grüße und Danke Euch!