Sinne der Liebe
Trotz deiner Nähe erscheinst du mir so fern
dicht neben mir hätt ich nur allzu gern
intensiv erleben - Dich mit all meinen Sinnen
ein Netz der Glückseligkeit zusammen mit dir spinnen
Sinnliche Blicke, verzehrende Lust
in raschem Atem sich bebend hebende Brust
Unsre Körper, unsere Herzen
die sich ohne Worte verstehen
all das möchte ich, ach nur zu gerne
• gemeinsam mit dir sehen
Den Duft deiner Haut riechen dicht neben mir
leidenschaftlich Schweiss und Körpersäfte von mir und dir
einen Raum voll Sex und Erotikgeschwängerter Lüfte
möcht so gern riechen, Dich, deine - unsere herrlichen Düfte
Meinen Namen liebend aus deinem Mund gestöhnt
schmatzend schmachtende Leiber,
gierig, sich hingebungsvoll verwöhnt.
Rhythmisch Lusttakt klatschende Becken,
Wortgefasste Gedanken die mich betören
das und noch vieles mehr, möchte ich hören
Gänsehaut unter deinen zärtlichen Händen
sich wild im Takt räkelnd bewegende Lenden
Körper die sich lustvoll in Kissen tief wühlen
deinen Herzschlag - noch einmal möchte ich fühlen
Unseren unvergesslichen ersten Kuss
atemberaubend, schmackhaft, verlangend bis zum Schluss
das Salz deiner Haut will ich nochmals lecken
den unsrigen Liebessaft auf unseren Lippen schmecken
Mit all meinen Sinnen dich wieder und wieder und nochmals erleben
ich will dich nehmen und mich dir gänzlich hingeben
Dich genießend bis zum Letzen Atemzug
sehen, riechen, hören, fühlen, schmecken
die verbleibende Süsse des Lebens mit dir entdecken
Das tiefe Schwarz der Nacht überfällt uns rascher als gedacht.
Nur eine tanzende Kerze.
Das Leuchten in den Augen.
Die Zeit steht still - sie soll.
Wir sind gefangen - im letzen Augenblick.
Leise erklingen die "Legenden und Geschichten unserer flücht´gen Leidenschaft".
Mit unbeschreiblich unbesiegbarer Macht ergreift uns wieder und wieder die Lust
wie eine nochmals heiße auflodernde Flamme,
umhüllt uns neblig mit Begehren und Gier;
Dein warmer Atem streichelt sanft über meine Haut,
wie ein Windhauch zärtlich über Harfensaiten;
Unsere heißen Küsse berühren sinnlich sanfte, liebesvoll mundige Lippen.
Der Rausch unserer Sinne ergreift wieder und wieder Besitz von Verstand und Vernunft.
Der süße schweißnasse Duft unserer Existenzen
durchströmt die brennend-knisternde Atmosphäre,
Glühender Feuersturm
bebendes Leben
entfacht vom Rhythmus unserer sich im Tanze der Leiber
wiegenden Bewegungen
durchströmt die Oase unserer Lust.
Wir tauchen ein, ein letztes Mal?
In das Meer unserer Leidenschaft,
Salzig lecken, schmecken feuchte Zungen
verlangend nach der Unendlichkeit.
Hände die sich verklammernd vibrieren,
von ekstatischen Wellen getragen
überflutet pure Leidenschaft, Lust und Liebe unsere Körper.
Endlich!
Die gestillte Begehr saugt mit seinen Wurzeln an unseren Lebenssäften,
wächst verführerisch zu seinem Höhepunkt hinauf.
Unaufhaltsam den Gipfel erklimmend.
Sehend was tief um uns herum.
Versunkene, stille Absolution all unserer Verletzlichkeiten
Die unsrigen Kräfte schwinden,
schwer, schwach, wehrlos, willenlos.
Pulsierend umschwebt die befriedigende Melodie unseres Lebens
noch einige Zeit unsere von Körper-Geist und Seele vereinten Körper
• um dann zu entschwindet in der Tiefe der Nacht.
Wissend, um unsere Existenz
Dich und Mich
den kommenden Tag, die aufkeimende Morgenröte des unschuldig nichtsahnend Neuen freudvoll erwartend.