So, endlich Zeit und Muße
Hallo ihr Lieben,
so, endlich Zeit und Muße euch zu antworten.
Zunächst mal vorweg: Die Sache mit meinem Vanilla hat sich zu einer sehr angenehmen "Freundschaft plus" entwickelt und ich genieße das ganze sehr.
Hab in den letzten Tagen viel in mich reingehört und auch über die ein oder andere Anregung von euch nachgedacht.
Lust auf härteren Sex hab ich schon (allerdings nicht mit meinem Vanilla, der soll schön so bleiben, wie er ist - also sich net verstellen, das würd nix werden) und ich denke, wenn sich da was ergibt, werd ich das auch genießen.
Aber eine richtige Session kann ich mir im Moment nicht vorstellen... ich glaube das liegt einfach daran, dass ich die Trennung von meinem Ex (und erstem Herrn) noch nicht wirklich verdaut hab. Ich kann mich einfach noch nicht wieder so sehr öffnen.... für mich ist zu dienen und mich zu unterwerfen etwas extrem intimes und solange mein Herz noch von ihm besetzt ist, wird es wohl schwierig sich einem anderen Menschen so zu öffnen.
Aber ich will auch nix überstürzen, es ist gut so wie es im Moment ist.
Da denke ich :
Er dominiert (führt und verführt) dich
auf einen andere Art und Weise. Ohne "BDSM Techniken".
Liest sich für mich so.
Interessanter Ansatz. Wobei, wenn, dann macht er das wohl unbewußt.
Vielleicht ist dein Fetisch ja in Wirklichkeit die Nähe zu einem Menschen, weniger die Härte desselben? Denn durch harten Sex entsteht ja schon eine sehr intensive Nähe. Das klappt bei jemandem, der 0/8/15-Sex betreibt, in der Form nicht ganz so. Ist bei jemandem, der Vanillasex aber dann doch wieder mit viel Hingabe zu füllen versteht, dann aber doch wieder so.
Ja das mag sein. Er ist da sehr hingabvoll und vorallem drängt er auch nicht nach meinem O direkt nach seiner eigenen Befriedigung... da lässt wohl auch eine besondere Nähe zu.
@*******Zart: Dein Musikvergleich hat mir sehr gut gefallen
Persönlichkeit ist oder muss keineswegs so statisch sein, wie gemeinhin angenommen. Sicherlich mag es gewisse Muster/Grundzüge geben, oftmals variieren die gezeigten Anteile jedoch nach Kontext, Situation und Person. Leben ist Veränderung.
Ich glaube, ich war im ersten Moment mit der Veränderung dann auch noch im sexuellen Bereich etwas überfordert. In den letzten 6 Wochen hat sich mein Leben so ziemlich auf den Kopf gestellt. Dass das dann auch noch in einem Bereich bemerktbar macht, von dem ich dachte, ich weiß genau, was ich will, hat mich wohl erstmal ziemlich verwirrt - auch wenn ich es genossen habe und immer noch sehr genieße.
Zum Thema Kompensation: Keine Ahnung, ob das bei mir was kompensiert... vll schon, wobei ich in Phasen, in denen ich extrem beruflich gefordert war die Lust nach SM und Sex im allgemeinen eher zurück ging....
(Edit sagt: bin wohl zu dämlich dafür die Zitieranwendung auch mit Namen zu verknüpfen - hoffe ihr könnt's trotzdem gut lesen)