Unsere Pracht

Schenk mir dich und Dein Gefühl,
ich will dich menschlich anerkennen.
Du gibst Wärme, du hast Stil –
lass uns in den Zustand rennen,
der uns beide glücklich macht.

Wir woll‘n uns uns zum Opfer bringen,
diese Sonne währt nicht lang.
Bis Gerippe Hufe schwingen,
da regiert uns jener Zwang,
bei dem das Herz im Leibe lacht.

Komm, verweg’ne Kosntruktion,
geh’n wir den Verstand verlieren –
spürst du unser Schicksal schon?
Uns will da was dirigieren –
hab ich dringend im Verdacht.

Spuren, die sich zeitlich legen,
gehen unserem Sein voraus.
Und das sollten wir jetzt pflegen!
Irgendwann droht der Garaus –
dann ist’s aus mit unserer Pracht!

(c) Sur_real