Einen Dreck (Hommage a Loriot)
Mein Gedächtnis striktund etwas fängt mit etwas an
das sich zu aller, allermeist
verschwommen zeigt.
Es tritt um mich herum heran,
was auf einen Umstand weist,
der sich, wie’s scheint, verzweigt.
„Verwirrung“ heißt das Monopol.
Gewiss, es sieht verloren aus,
doch aller Inhalt ist darin…
er kommt auch aus dem Alkohol
hervor und er ist in jedem Haus,
nur er verspricht mir, daß ich bin.
Dabei fühl ich mich wundervoll.
Komm doch, lieber Mai,
auch lieber Augustin dazu
und mache mir den Pausenclown.
Ich bin mit Heiterkeit dabei
und singe noch „nanu, nanu“,
dann denke ich an viele Frau’n
und nur der Himmel hört den Schrei:
„Vergib mir diesen einen Zweck,
ich weiß ich bin es, oder – nein?“
mein Lustprinzip ist noch intakt.
Den Anstand halt‘ ich im Versteck,
in Wirklichkeit bin ich gemein,
das ist, z. B. sehr gewagt –
allein: es schert mich einen Dreck!
(c) Sur_real