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Dem Partner einen sexuellen Freiraum zugestehen.

******oge Mann
153 Beiträge
richtig ...
gehört hast du. Und bei banalen sexuellen Themen fängt es schon an.
Es muß dabei nicht um "exotisches" gehen.
Die einfache Frage nach den Phantasien des Partners reicht schon um ein genervtes Augenrollen zu sehen. Jedwede weitere Gedankenspiele um irgendwelchen Freiraum
braucht man dann schon nicht mehr verfolgen ........
Lach... Haben wir evtl. den gleichen Partner? *haumichwech*

Es wird dann eben sehr schwierig, wenn die andere Seite komplett dicht macht, oder eben das Gefühl vermittelt wird, dass "nicht schon wieder" darüber Gesprächsbedarf besteht...

Wie gesagt... Wir reden auch von Alltagsgeschichten!
Reden Reden Reden
Vor dem miteinander Reden kommt zunächst einmal die Selbstoffenbarung. Also jener Teil in dem es um die eigenen Wünsche und Fantasien, aber auch um die eigenen Belange geht.

Eine intakte Beziehung kommt um das miteinander über alles offen und ehrlich Reden können nicht aus! Ohne diese Kommunikation kann sich wohl kaum eine wirklich tiefe Beziehung entwickeln, und das Wissen über den Partner ist nur bedingt möglich. Aber das Reden allein hilft auch nicht, denn man muss auch dem Partner zuhören können und ihn verstehen wollen.

Kann man als Paar wirklich über alles vorbehaltlos reden, dann hat man ganz sicher eine sehr gute Basis, auf der man vieles aufbauen kann. Egal was man als Paar auch immer miteinander aufbauen möchte, den Konsens findet man nur mit den gemeinsamen Gesprächen. Alles Andere ist dann wiederum eine Frag des Vertrauens und der Liebe.

Für uns ist in der Beziehung die Kommunikation der entscheidende Faktor. Liebe allein steht unserer Meinung nach auf verlorenen Posten, wenn diese Liebe nicht durch die Kommunikation gelebt wird. Wir sind sogar der Auffassung, das die Kommunikation ein unerlässlicher Bestandteil der Liebe ist, durch die man erst wirklich eine Beziehung zum Partner herstellen kann. Wie sollte man sonst erfahren, was der Mensch, den man liebt, fühlt und denkt? Wie sollten man den sonst dem Menschen gerecht werden können und verstehen, wenn die Kommunikation unzureichend ist?

Miteinander reden bedeutet auch, dass man sich mit dem Partner auseinandersetzt und bei ihm ist, ihm zuhört und ihn verstehen möchte. Miteinander reden und zuhören bedeutet vor allem auch Liebe!

Mr. Sunfra
******oge Mann
153 Beiträge
Ich glaube ...
... besser kann man das nicht ausdrücken. *g*
Wenn es denn so einfach wäre, vor allem dann wenn sich einer von Beiden dem lieber entzieht. Sei es aus Bequemlichkeit, weil's Kind stresst oder, oder, oder .... der Ausreden sind vielfältig..... und der Partner steht da wie Pik-Doof und kommt nicht weiter. ....
******ack Paar
1.376 Beiträge
durch
eine bereits an diesme thema gestorbene liebe in einer ehe, achte ich besonders darauf, dass vor allem die kommunikation nicht ins holpern kommt.
ich habe mir angewöhnt, auch bei unliebsamen themen strikt auf meinem stuhl sitzen zu bleiben und fordere das auch ein. manchmal rollen mir mitten im gespräch die tränen aus den augen, denn nicht immer ist alles lieb und angenehm. aber.... wenn es nicht gesagt wird, dann weis ich es ja nicht........
ich kann dann an mir arbeiten, unbesonnenes vermeiden oder....und das ist ja wichtig... gleich gegenhalten.
mein neuer partner ist auch nicht so der diplomat und sehr empfindlich. ABER ich will nicht wieder für alles den joker gezogen haben, dass ich IMMER der schuldige bin.
beim sex ist es so, dass ich die letzten jahre der aktivere teil war und in der neuen beziehung treffen sich da zwei gleichwertige partner. da werden bisher keine freiräume benötigt. aber selbst wenn, dann reden wir halt darüber und dann steht unser standpunkt vor dem anderen klar da.
augen verdrehen.... ich hasse es.... DA gibt es auf jeden fall stress.
wir stehen auf einer stufe, was gibt dem anderen das recht, sich über den partner zu stellen...........
ich bin der partner, nicht eine form von...kind, sklave, ........
arroganz hat in einer beziehung nichts verloren.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Zuerst ?
Vor dem miteinander Reden kommt zunächst einmal die Selbstoffenbarung. Also jener Teil in dem es um die eigenen Wünsche und Fantasien, aber auch um die eigenen Belange geht.

Ich weiß nicht ob das gut ist. Oft scheitert man(n) schon dabei, viele berichten mir, das dies als egoistisch empfunden wird.

Ich denke es ist besser damit anzufangen zu fragen was will die andere Person und sich das zuerst einmal anzuhören. Danach zu sagen was man selbst sich wünscht UND DANACH darüber zu sprechen.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Die Reihenfolge ist doch egal.

Wer was zuerst äußert.

Letzendlich wird man sehen, ob man kompatibel ist in seinen Wünsche oder eben nicht.

Und da unerfüllte Wünsche oftmals und häufig und mit großer Wahrscheinlichkeit dann doch irgendwie und wenn auch heimlich sich erfüllt werden, reicht m.E. nach schon die Offenbarung völlig aus, eine Beziehung zu zerstören.

Natürlich vorausgesetzt, diese sexuellen Bedürfnisse sind NICHT kompatibel. Also der ungünstige Fall vorausgesetzt.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Im günstigsten Fall ...
kann man diese Wünsche mit der Partnerin oder dem Partner erleben...

Ich frage mich nur warum sind viele Menschen eher inkompatibel als kompatibel, ganz unabhängig von den Wünschen der oder des Anderen.
*******rion:
Ich frage mich nur warum sind viele Menschen eher inkompatibel als kompatibel, ganz unabhängig von den Wünschen der oder des Anderen.

Ganz einfach, weil jeder zu sehr an sich denkt und viele auch nur ihr eigenes Leben in den Vordergrund stellen. Jeder soll nach Möglichkeit so sein, wie man ihn gerne hätte. Wenn aber ein anderer Menschen von seinen eigenen Vorstellungen abweicht, kann das schon zum Problem werden.

Eine Beziehung, in der auch ein sexueller Freiraum vorhanden sein soll, setzt voraus das man auch den Partner als ganzes sieht und annimmt, und auch dessen Wünsche und Fantasien sich anhört. Aber da scheitern leider sehr viele Paare, denn sie wollen ja oft gar nicht wirklich wissen, was dieser Partner für Wünsche und Fantasien hat. Viele interessieren sich nicht dafür uns wollen auch keine abendfüllende Diskussionen haben. Alles soll möglichst leicht und einfach sein, Hauptsache man selbst ist zufrieden und hat seine Ruhe.

Mr. Sunfra
warum sind viele Menschen eher inkompatibel als kompatibel

Menschen sind ein kompatibles Stecksystem, nur ihre Ansprüche sind oft inkompatibel.

Ja, genau, Ansprüche. Hier benutzen zwar alle das Wort "Wünsche", aber fast alle meinen damit "Ansprüche". Und zwar die eigenen.
Und auf Basis abgelehnter oder nicht erfüllter Ansprüche die Beziehung zu öffnen führt höchstwahrscheinlich zu ihrer Zerstörung.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Aber da scheitern leider sehr viele Paare, denn sie wollen ja oft gar nicht wirklich wissen, was dieser Partner für Wünsche und Fantasien hat. Viele interessieren sich nicht dafür uns wollen auch keine abendfüllende Diskussionen haben. Alles soll möglichst leicht und einfach sein, Hauptsache man selbst ist zufrieden und hat seine Ruhe.

Das ist eine Pauschalisierung - einfach schnell in den Raum geworfen.

Ich z.B. interessiere mich sehr für die Wünsche meines Partners - unser Sexleben ist völlig am Boden - auf meine Fragen bekomme ich keine Antworten, Gesprächen wird ausgewichen.

Das aber nur am Rande.

Mit meinem Beitrag wollte ich in die Diskussion einwerfen, dass es durchaus auch Wünsche und Ansprüche gibt/geben kann, die nach ihrer Offenbarung/Äußerung letztendlich dazu führen, die Beziehung lieber zu beenden... eben bei erwiesener Inkompatibilität.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Fast würde ich sagen es ist erfrischend ...
das es nicht nur Männern so geht:

Ich z.B. interessiere mich sehr für die Wünsche meines Partners - unser Sexleben ist völlig am Boden - auf meine Fragen bekomme ich keine Antworten, Gesprächen wird ausgewichen.

Wenn es nicht so traurig wäre. Was tun gegen die Blockadehaltung des Partners, der nicht mal sprechen will...

Bisher habe ich als mann immer nur gehört:

"Dann muß der Mann halt verzichten"

oder

"Dann muß man sich trennen"

Beides ziemlich demotivierend - destruktive Ansätze.

Und wenn mann liebt und trotzdem nicht verzichten will?
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Wie du siehst, gehts durchaus nicht nur Männern so.

Bloss dass ich mir halt sage, ich liebe und verzichte deswegen.

Und hoffe, dass es nur vorrübergehend ist.
Wer so abblockt, wie ihr es beschreibt, hat sich innerlich schon getrennt.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Das ...
ist zu einfach
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Ich glaube auch nicht, dass es so einfach ist.

Denn die Liebe kann ich spüren.

Und die Tatsache, dass wir Idioten uns heulend aneinandergeklammert haben, nachdem ich versucht hab, es zu beenden (nein, nicht wegen Sex).

Aber sorry, das ist alles echt OT hier.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
@Seeleverschenkt
Wir sind in manchen Dingen nicht einer Meinung aber DU bist bestimmt keine Idiotin. Und ich vermute Dein Partner auch nicht.
Das ist ja die Kunst an der Sache...

Zuerst kommen die Wünsche von beiden auf den Tisch !

Dann sollte der gemeinsame Konsens gefunden werden, was bedeuten könnte, dass beide bis zum Konsens Abstriche machen sollten.

Das ist dann der Idealfall...

Nur blöd, wenn dann eine Seite auf seine Meinung beharrt und nicht bereit ist, sich den Wünschen des Partners zu nähern..

*gruebel*

Aus welchen Gründen auch immer... Dann wird es sehr schwierig
Wer nicht kommunizieren will, hat sich nichts zu sagen.
Wer sich nichts zu sagen hat, den interessiert der andere Part nicht.
Wen der andere Part nicht interessiert, der liebt auch nicht...

...ausser vielleicht sich selber.

Am Anfang, so denken wir, steht nicht das Gespräch sondern die Fantasie. Ob diese Fantasie irgendwann einmal Realität wird, liegt am Umgang, an der Kommunikation, am Interesse zu den Wünschen untereinander.

Nicht zwingend muss jede Fantasie auch Realität werden, aber ohne dem anderen Part die Fantasien mitzuteilen, besteht kaum eine Chance an der Erfüllung zwischen Fantasie und realem Erleben.

Was aber hindert Partner nun daran sich mit seinen/ihren Fantasien dem/der Partner/in zu offenbaren? Schamgefühle? Angst vor der Reaktion des anderen Part? Mangelnde Selbstsicherheit?

Sicherlich ausreichend Gesprächsstoff für eine Fortsetzung des Threads.

Auch so waren schon interessante Beiträge dabei und dafür mal ein *danke* an die Beitragsverfasser/innen. Sich hier zu offenbaren dazu gehört auch schon eine Portion Mut und Selbstsicherheit, also müssen wir anerkennend feststellen, das war *top* in diesem Thread.

LG
Business Sie & Er
Danke!
Danke an alle Teilnehmer für eure tollen Beiträge! Dieser Thread nähert sich dem Ende und vieles was geschrieben wurde zeigt deutlich, dass man in einer Beziehung über alles miteinander reden sollte.

Wenn nicht als Paar, mit wem dann? Miteinander über alles reden können ist für uns der eigentliche Gewinn in einer Beziehung und bietet die entsprechende Basis für alles Weitere. Natürlich muss man nicht alles an Fantasien und Wünsche in einer Beziehung ausleben. Manchmal reicht es auch vollkommen aus, dass man weiss was den Partner beschäftigt. Und wir haben die gute Erfahrung als Paar machen dürfen, dass wenn man offen und ehrlich über wirklich alles miteinander reden kann, erleichtert dies den gemeinsamen Alltag in allen anderen Belangen erheblich. Was kann es da denn überhaupt noch geben, was mit offenen Worten eine Beziehung belasten könnte? Nichts! Und keiner braucht auch irgendwelche Ängste von den Wünschen und Fantasien des Partners haben, denn kaum einer wird diese auch gleich real umsetzen wollen.

Und wir sind auch der Überzeugung, dass man als Paar vor dem Hintergrund einer intakten Beziehung auch keine Angst vor einem sexuellen Freiraum haben muss. Die wenigsten Paare sind sog. Hasardeure und wollen ihre Beziehung absichtlich gegen die Wand fahren. Und die Wenigsten suchen im sexuellen Freiraum eine Rettung ihrer Beziehung. Es geht vielmehr darum, den eigenen Partner nicht als Eigentum anzusehen, sondern ihn als individuelle Persönlichkeit zu akzeptieren, der eben auch Wünsche und Fantasien in unterschiedlichen Richtungen hat. Selbst wenn man diese nicht im sexuellen Freiraum auslebt, ist es doch schon ein deutliches Plus, dass man diese vom Partner kennt. Vieles davon kann man auch zusammen realisieren und ausleben. Ein Versuch ist es jedenfalls wert und das sich gegenseitig Zuhören und miteinander über alles reden, hat sicher noch niemandem geschadet!

Mr. Sunfra
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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