Der Mond(mann)
schau wie er lächelt von hochdrobenstolz vom Glanz seines Lichtes umwoben
schaut sich an die alltäglichen Zeiten
in der Ferne um nach Gegebenheiten
spielt mit Feuer und dem Wasser
wird größer, kleiner, heller und blasser
wenn Nymphen ihren Reigen tanzen
geht er voll auf in seinem Ganzen
leuchtet ihnen felsenfest etwas vor
und sie wollen gleich zum Himmelstor
mit ihm gemeinsam darunter wiegen
und in seinem Scheine liegen
doch ach, was wenn er abnimmt an Kraft
sich dünne macht wie Wasser mit Saft
nur zu bestimmten Zeiten voll erscheint
weh´ dem der eine Träne dann weint
es lässt ihn kalt
so ganz ohne Gefühl
streut Nachtlicht fahl
selbst schuld, wer nur dies will