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Thema: kritisch recherchiert

Thema: kritisch recherchiert
In den April geschickt


Ich habe verlernt zu wissen was Denken ist,
ich spüre nur noch was ich meine.
Ich begreife meine kleine Zeit als Frist –
und ich komme mit mir nicht ins Reine.

Unbegreiflich und verwoben mit dem All
vollzieht sich was ich früher „Logik“ nannte.
Es ist mir rätselhaft und fremd auf jeden Fall
und völlig anders als das was ich kannte.

Was es zu erkennen gab, das glaubte ich
nur als ganz richtig zu interpretieren
mit Worten wie „bewusst“ und auch „verständlich“.
Nun bin ich dabei was zu verlieren.

Das Leben wird, je mehr ich von ihm weiß,
ganz seltsam und nicht nachvollziehbar kalt.
Mir droht dafür nur das Geheiß:
Sei aufmerksam in Wirren und Gewalt.

Zwar hat es keinen Zweck sich aufzuregen
und keinen Sinn sich in den Strom zu stemmen.
Doch sei bei deinem Tun auch mal dagegen –
du schändest nur dein Glück: üb‘ Schlemmen!

Genieße was der Gott der Zeit dir gab,
auch wenn es dich ganz sanft erdrückt.
Stell dich in deinen Angstwind und gehab
Dich wohl – von dir in den April geschickt.

*


Über Bord


Den Teufel auch zu überlisten,
das ist doch ebenfalls gemein!
Nur überleben und sich brüsten?
Das kann es doch nicht wirklich sein!“

Und doch: es zählt nur der Erfolg!
Der lässt sich leichter registrieren
von einem dumm gestrickten Volk,
denn keiner will ja was verlieren.

Begeben wir uns auf die Pirsch
und trachten wir wild um die Wette…
da steppt der Bär, da röhrt der Hirsch
und um dich legt sich eine Kette.

Du bist gefesselt von der Macht,
die „werden“ spricht und fröhlich mordet.
Man merkt: du bist dafür gemacht,
daß deine Rauflust überbordet.

*

Erbschaften


Bürger aus der Totenstadt,
du bist leiblich wie das Vieh –
droht die Einsicht bist du platt,
denn du akzeptierst sie nie.

Nur was grob ist kannst du sehen,
du bist dämlich wie ein Schwein!
Du mußt dich in Kreisen drehen,
willst am Schluss geschlachtet sein.

Große Möglichkeiten grenzen
dich zu allen Zeiten aus,
du vergehst in deinen Tänzen
als der dreiste Herr im Haus.

Und die Schicksalsmächte reichen
dir die liebe Oberhand:
Frechheit zeigt dir ohnegleichen
deinen Weg ins Narrenland.

Dort kannst du dann fleißig wüten
und kannst alle Welt verderben,
um den „heiligen“ Gral zu hüten –
Leute, hier gibt’s nichts zu erben!

*

Die allerkleinste Zeile
( ein Chanson )


Das Leben ist im allgemeinen Plage,
doch lebt man gern und weiß nicht mal wohin,
man hofft und lacht in jeder Lage
und sucht verzweifelt nach dem höh’ren Sinn.

Man müht sich ab, behauptet seine Pläne,
man weiß nicht ob man recht hat oder nicht.
Ja, wo gehobelt wird da fallen leider Späne.
Und was bleibt uns – einmal beseh’n bei Licht?


Refrain:
Das ist der Sinn,
das lässt uns täglich hoffen,
ob ich nun wirklich bin,
bleibt meist in aller Regel offen.


Sind es die unwahrscheinlich dummen Launen,
sind es Gefühle, die wir immer investiert?
Zurückgeschaut, da bleibt uns nur das Staunen:
Was hat uns nur zu alledem verführt?

Wir waren – was wir heute sind – verloren,
in irgendeinen Blödsinn tief verstrickt
und meist bis über beide Eselsohren
ganz selbstverliebt und wirklich auch verrückt.


Refrain:
Ist das ist der Sinn,
lässt uns das täglich hoffen?
was ich nun aber wirklich bin,
bleibt bei dieser Rechnung offen.


Was kann uns diese Einsicht jetzt noch nützen?
Der Weg liegt hinter uns und hinter uns die Zeit.
Vor der kann wirklich niemand uns beschützen.
Wir sind es nicht und waren nie gescheit.

So war das ganze Leben hier ein Spielchen,
die Sterne glühten für uns eine Weile
und unter ihrem Einfluss waren uns’re Zielchen
im Schöpfungsbuch die allerkleinste Zeile.


Schluss:
„Woher ich komm und wer ich bin“…
Macht dich das nicht betroffen?
Da denkst du besser gar nicht hin –
und bleibst für jeden Blödsinn offen!

(c) Sur_real
Rheinfall
chapeau
das sind doch sehr kurzweilige und durchaus treffende zeilen.

vielen dank
sagt
-jens-
Ich danke Dir Jens,
Gruß Alf
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