Shorty .... (Sammelthread)

weine nicht, oh Herz ...
Träume sind manchmal Schäume
auch, wenn es eine Weile weh tut
er vergeht wieder, der Schmerz

Meine Pflänzchen, bewachset mein Leiden!
Lebt, wie euch eure Triebe treiben,
Sie verweilen, oder in Höhe steigen.
Auf! Bis sich mir neue Früchte zeigen.

So labt euch am verbrannten Boden,
Spannt weit empor noch eure Woben.
Will euch besteigen und von droben,
Dem Mut des Kletterns neu geloben.

... wird neues Leben geboren?

Ein Pflänzchen - ja - das braucht es dazu...
das entstammt einem Samen - der woher kommt?

Ist es Zufall oder Schicksal,
der den Samen auf fruchtbaren Boden sinken lässt?

Der Boden ist ausschlaggebend für die Frucht,
die daraus entsteht.

Und die Umgebung, die Einflüsse...
dann wird sich zeigen, wie und wohin das Pflänzchen wächst.

Und - ob es überhaupt wächst,
oder - verkümmert.

auf den schwingen der Sehnsucht
gleite ich fort
getragen vom verlangen
an einen anderen ort

Im Morgentau ein kecker Blick,
wenn wir uns von der Bank erheben,
bleibt auf dem Kleid ein Fleck zurück,
als Zeichen dafür, dass wir leben.

Bereit zu neuen Taten,
greife ich Deine Hand,
will Dir verrraten,
meinen Traum.

Bereit zu gehen,
in fernes Land,
bereit zu bestehen,
im neuen Raum.

das schweigen der nacht
umhüllt uns wie nebel
wir gleiten ganz sacht
und entfalten unsere flügel

Wartend schau ich auf die Uhr,
die Zeiger scheinen stillzustehen.
Bin ich mit Dir auf dem Parcours,
werden sie sich schneller drehen.

zart, schimmernd
das Licht gedimmt
Duft umgibt
Sinnestaumel gelingt

abgehoben
frei geflogen

Rausch aneinander
Welle schwingt
innigstes Gefühl
Seele singt

© Leahnah Perlenschmuck

innerliche Beben
lassen mich erleben
wie die Welt sich dreht
und mein ich versteht
noch nicht alles genau
doch grau wird zu blau
Sprenkel aus grün
lassen das Weiß verglühen

©Leahnah Perlenschmuck

Wir beide sind uns fremd
ich berühr dich, und du fühlst mich auch
hemmungslos lässt du dich fallen wenn ich dir an dein an dein Schenkeln saug
immer näher, immer mehr...
wir beide lassen uns jetz gehn
du gleitest zwischen meine Beine
ich kann dir nich wiederstehn...

Der Wind wütet in windigen Seelen
und er flieht ihre greulichen Hügel hinauf.
Bald wird er zum Sturm, um was zu erzählen
(wie silbern doch die Alleen glänzen):
„Gib auf!“
Dann gleitet er die Gestirne des Todes entlang.
Er schämt sich nicht?
Er hat kein Gesicht!

Walte des Amtes, du erhabenes Wesen,
lichtlos und dennoch irgendwie hell.
In deinen Augen ist er zu lesen
(wissend, nichts ist zu begrenzen),
der Quell,
aus dem furchtlosen Überschwang,
all der heiteren Psychen –
und samt ihren Flüchen!

Die Nacht geht, als Tag verkleidet, herum
und sie gebärdet sich maßlos, verschlagen.
Der Rücken macht sich mit Freuden krumm
(hat er denn niemals Bedenken?),
in Plagen.
Doch, alles zusammen verströmt das Heil!
Man ist sich einig, im frommen Vergessen…
Sag nur ein Wort –
es gibt keinen Ort!

Es gibt nur den Wind, der allerdings weht.
In den Abend der Zeit stimmt er mit ein.
Wissen wir denn, wo der Sinn uns noch steht
(da wir uns ihn doch andauernd schenken)?
Komme herein!
Bleibe doch bei uns, hier ist es geil!
Und sei auf dich, voller Eifer versessen!
Wir haben den Plan.
Nimm ihn nur an!

©Sur_real