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Schmerzgrenze

Schmerzgrenze
uns beschäftigt die Frage, ob man im laufe der Zeit gegen Schmerzen unempfindlicher, und eine stete Steigerung notwendig wird.

Wie empfindlich ward ihr am Anfang eurer masochistischen Laufbahn?

Haben euch schon kleine Impulse gereicht und wie sieht es heute aus?

Macht ihr euch manchmal Gedanken darüber, ob irgendwann keine Steigerung mehr möglich ist?

Wir freuen uns auf eure Antworten

aua-project
uns beschäftigt die Frage, ob man im laufe der Zeit gegen Schmerzen unempfindlicher, und eine stete Steigerung notwendig wird.

Ich stehe auf Ballbusting,
anfangs habe ich leichte Tritte
von hinten in die Balls bekommen.
Es steigerte sich immer mehr,
heute bekomme ich es so fest
von hinten mit Stiefeln in die Balls getreten,
dass sich selbst meine Frau fragt
wie ich das aushalten kann.
Meine Balls sind weder geschwollen,
nichts tut nach dem Ballbusting weh.
Von daher,
ja bei mir war eine Steigerung möglich
und ich bin zumindest beim Ballbustung
umempfindlich, bzw. weniger
empfindlich geworden.
bei mir ....
hat sich nicht die Schmerzempfindlichkeit verändert, sondern wie ich damit umgehen kann.

Schmerzen empfinde ich immer noch wie am Anfang, egal ob Schläge oder Klammern oder was es sonst noch gibt. Was sich geändert hat ist, das ich die Schmerzen heute mehr und intensiver annehmen kann. Sprich, ich halte heute mehr aus wie am Anfang.

Und es kommt sehr auf die Stimmung an wie viel geht.

Vor 3 Wochen waren mein Herr und ich mit Freunden zum ersten Mal im Kinky in München. Für mich das erste Mal in einem SM-Club. Es war ned viel los, aber ich hab mich sofort unheimlich wohl gefühlt. Wir haben dann gespielt und mein Herr hat mich gespankt. Es tat weh wie es immer tut. Aber auf einmal wollte ich immer mehr, ich konnte nicht genug kriegen. Hab immer mehr verlangt. Und dann passierte was ich nie für möglich gehalten hab, ich bin geflogen. Es war ein so geiles Gefühl was ich nicht in Worte fassen kann.

Um zum EP zurückzukommen. Es gibt sicher auch Menschen die mit der Zeit abstumpfen. Aber ich denke mal, es ist nicht die Mehrheit. Das ist allerdings meine Meinung die eben auf meinen Erfahrungen beruht.

belanna
@****ana
Du scheinst deine Empfindlichkeit nicht eingebüßt zu haben, denn es klingt als ob es von der Tagesform abhängig ist, wie du den Schmerz empfindest.

@*******ield
Ähnliches habe ich bei einigen meiner Spielpartner beobachten können.
Es tat weh wie es immer tut. Aber auf einmal wollte ich immer mehr, ich konnte nicht genug kriegen. Hab immer mehr verlangt. Und dann passierte was ich nie für möglich gehalten hab, ich bin geflogen. Es war ein so geiles Gefühl was ich nicht in Worte fassen kann.

Dann bist Du auf einer Stufe die Dir niemand mehr nehmen kann.
Glückwunsch.
Ist natürlich auch etwas was im Kopf stimmen muss.
Aber wenn es so weit ist geht es schon gut ab.

Ich freue mich auf das nächste Spanking und auf das noch härtere Ballbusting.
Danke an meine Frau! *herz2*
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Man wird IMHO nicht unempfindlicher, sondern man lernt nur, Schmerzen besser in Endorphine umzusetzen... Da de Schmerzempfindung zumindest bei mir aber noch von der Tagesform abhängig ist, ob mein Kopf mit anderem beschäftigt ist, etc, mache ich mr keinen Kopf, dass es mal nicht mehr weiter geht. Zumal es mir auch egal ist, wie stark die Intensität des Schmerzes ist, Hauptsache der Flug wird gut und/oder er hat eine Menge Spass an meinen Reaktionen... *g*

noxx *huhu*
*******aase Mann
159 Beiträge
Schmerzgrenze
Hallo, ich bin Spankingliebhaber und habe es im Laufe vieler Jahre gelernt, Schläge auf meinen Po im Rahmen eines phantasievollen Rollenspiels oder auch ganz spontan beim Liebesspiel zu akzeptieren und eine enorme Luststeigerung hieraus zu gewinnen. Trotz der vielen Jahre einschlägiger Erfahrungen kann ich nicht feststellen, dass sich in meiner Schmerzempfindung eine wesentliche Änderung ergeben hat. Es gibt nach oben sicher eine Schmerzgrenze, die absolut feststeht. Ich kenne diese Grenze, meine Frau, ebenfalls Spankingliebhaberin, kennt die Grenze auch. Es gibt je nach Lust und Stimmung mal gewisse Nuancen, aber die Grenze, wo Lust und Schmerz verschmelzen, liegt eigentlich seit Jahren fest. Darüber hinaus gehen wir nicht, wollen wir auch nicht gehen, weil uns der Kitzel Lustschmerz sonst verloren geht.
Da nun die absolute Grenze nicht veränderbar ist, haben wir in den letzten Jahren unterhalb dieser Grenze verschiedenste Varianten probiert. So hoffen wir auch zukünftig den Reiz hochhalten zu können.

LG
*********8_ni Mann
39 Beiträge
Ich habe bei mir beobachtet das mein Schmerzempfinden über die Jahre gleich geblieben ist. Was sich allerdings geändert hat ist die Intensität in der ich in der Lage bin die Gefühle anders zu fokussieren / zu lenken. Ist schwer für mich die richtigen Worte zu finden. Im prinzip lenke ich das Schmerzgefühl um - mache daraus also eine Art "gutes" Gefühl. Allerdings geht das je nach Befinden unterschiedlich gut. Wenn ich mit Abgelenkt bin kann es durchaus sein das ich Sachen als unangenehm empfinde die mich sonst tierisch an machen.

Ich denke also nicht das ich unempfindlicher geworden bin denke aber das da durchaus noch eine Steigerung möglich ist *g*
Schmerzgrenzen
Bei mir ist das Level über die Jahre eigentlich stetig gestiegen,

ich kann mit den Schmerzen immer besser umgehen und oft in der

Session sehr schöne Momente genießen , es ist ein ständiges

Auf und Ab , ähnlich einer Achterbahnfahrt , wenn dann ab Mitte

der Session der Bereich des echten Schmerzes erreicht wird ,

ist es nur noch eine Frage der Zeit , bis ich aufgeben muss und

um Gnade bitte , mein Gesuch wird dann auch meistens nach

einigen finalen , noch besonders harten Hieben erhört.

Die Schmerzen sind jedesmal heftig , aber man lernt damit von

Session zu Session immer besser umzugehen , bevor die Phase

eintritt , in der man nur noch rein dagegen ankämpft ,

bis dann letztendlich mein absolutes Limit erreicht ist.


Viele Grüsse

Caneboy
****olf Mann
1.345 Beiträge
Hallo aua_project,

Schmerz ist eine sehr vielfältige, komplexe und auch individuelle Angelegenheit, zudem auch noch von Art, Intensität und Ort des Schmerzes und auch noch von der Tagesverfassung abhängig... so generell ist die Frage daher schwer zu beantworten.

Ich gehe mal davon aus, dass du aus all den Schmerzen vor allem den meinst, den wir allgemein als Lustschmerz bezeichnen, oder der es wenigstens sein sollte... und gehe daher nur auf diese Art ein.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das subjektive Schmerzempfinden sinkt und mit der Zeit auch eine Steigerungstendenz auf Seiten des Schmerzempfangenden da ist, wenn man wenigstens einmal erleben konnte, dass Schmerz auch Lust bereiten kann. Das ist nicht jedem vergönnt...

Eine Steigerungstendenz, die tatsächlich da ist, hat dann aber nichts damit zu tun, dass es weniger "aua" macht... sondern mit der Verarbeitung im Kopf... wenn man Schmerzen überhaupt jemals als Lustfördernd empfinden konnte, und seien es auch nur ganz leichte Schmerzen. Das ist überhaupt die wesentliche "Brücke", ohne die das Erlebnis des Lustschmerzes nicht "funktioniert"... man muss erst einmal innerlich bereit sein, Schmerzen erotisieren zu können... das kann mit ganz banalen, leichten Schmerzen beginnen... und erfordert gerade bei "Anfängern" sehr viel Feingefühl und Geduld von Dom(me).

Ist aber die Brücke erst einmal geschlagen, stellt sich in aller Regel auch der Wunsch nach einer Steigerung ein.

Das hat zum einen mit rein psychischen Vorgängen der Verarbeitung von Schmerz zu tun, zum anderen, wie equinoxx so richtig sagte, mit den sogenannten Endorphinen, Hormonen, die dem Opium in seiner Wirkung sehr nahe kommen und die der Körper selbst unter bestimmten psychischen Umständen vermehrt produzieren kann.

Auch wenn es - im streng wissenschaftlichen, medizinischen Sinne - bis heute nicht unzweifelhaft bewiesen ist... es ist sehr wahrscheinlich, dass gerade die körpereigenen Endorphine dafür verantwortlich sind, dass man auf Schmerzen süchtig werde kann... dass eine kontinuierliche Steigerung schon von sub(bie)-Seite möglich und gewünscht wird.

Ein weiterer Hinweis für die Nähe von Schmerz und Lust mag darin liegen, dass Lust- und Schmerzzentrum im Gehirn eng benachbart angelegt sind. Das ist Faktum. Wir wissen auch, dass die wesentlichen Gehirnfunktionen so zu Stande kommen, dass sich Nervenzellen untereinander verbinden. Das tun sie nahezu ein Leben lang. Die Annahme liegt nun nahe, dass sich benachbarte Hirnzentren vorzugsweise untereinander verbinden können... also Lust- und Schmerzzentrum...

Das erklärt aus meiner Sicht sehr gut, wie es zur Empfindung des Lustschmerzes kommt, aber auch, woher die Steigerungstendenz kommt, die unzweifelhaft zu beobachten ist.

LG,
DocWolf
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