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Die Leichtigkeit des Leids

Die Leichtigkeit des Leids
Die Leichtigkeit des Leids

Eisern legt der Dunst der Ahnung
Sich auf Flure einer Zeit,
Die noch fern,
Im Garn der Zukunft,
Nach dem Lied der Hoffnung schreit.

Eilig trägt der Takt der Stunde
Tränen auf ein Tuch aus Blei,
Das noch kalt,
Im Keim der Trauer,
Wärme in der Leere sei.

Hitzig wirft der Schlag der Reue
Sich auf Züge einer Zeit,
Die noch stumm,
Im Bad der Sehnsucht,
Nach dem Klang des Trostes schreit.

Müde setzt die Angst der Wochen
Laster auf ein Ross aus Leid,
Das noch stur,
Im Fang des Trotzes,
Mir den Weg zum Kampfe zeigt.

© Lynn S.
@Lynn
Ein schöner, etwas melancholischer, aber auch starker Gedankengang mit Tiefe und einem geheimnisvollen, interessanten Hintergrund...

Kuss
Alf
Der Text ruft Bilder aus dem Kundera-Roman auf.
Melancholie kann man eben auch zelebrieren. *g*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ein Gedicht, Dein Gedicht.

Liest sich wie leicht gewoben, strahlt aber heftiges aus.

LG
serena1
@ Bergloewe
Nunja, die Anlehnung des Titels an 'Die unterträgliche Leichtigkeit des Seins' ist unverkennbar und sicherlich auch nicht ohne Absicht entstanden. Im Gegensatz zu Kundera behandelt der restliche Inhalt allerdings weniger kommunistische Auseinandersetzungsaspekte *g*

Ich danke Dir für Deinen Kommentar, immerhin hast Du sofort die Assoziation aufgegriffen, die den Titel zu meinem Gedicht inspiriert hat *zwinker*

Kuss,
Lynn.
@ Serena
Ich danke Dir, meine Liebe. Da eröffnet sich mir die Frage, WAS es 'Heftiges' ausstrahlt?
Der leicht gewobene Charakter ist mir noch ersichtlich, natürlich, durch das Schreiben, Formulieren und Lesen mit eigenen Augen bekomme ich immer noch einen eigenen Eindruck davon, WIE es sich liest und auf eine gewisse 'Flüssigkeit' lege ich Wert.

Aber was es letztendlich außerhalb meiner persönlichen Wahrnehmung ausstrahlt, das kann ich nun einmal schwerer beurteilen, deshalb würde mich Dein Eindruck sehr interessieren...

Kuss,
Lynn.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Guten Morgen Lynn
Wahrscheinlich durch die Worte die Du gewählt hast,
schlich sich bei mir Beklemmung in einem Kampf ein.

Und das Wort "Leichtigkeit" in der Überschrift nimmt mir ein Unwohlsein auch nicht von der Seele.

Und doch ist es, wie ich schon geschrieben habe...ein Gedicht, Dein Gedicht.

LG
serena1
Unkonjugiert
"...ein Gedicht, Dein Gedicht" - im Bezug zu meiner charakterlichen Schriftführung *g* ?

Die Leichtigkeit, bzw. der Begriff als solches, steht eigentlich in groteskem Gegensatz zur Handlung. Ein Wort, das im Zuge des Gedichts eher ein müdes Lächeln entlockt. Eines, das die Tatsache bekräftigt, dass es eigentlich nichts gibt, das es zu belächeln geben könnte...eine unkonjugierte Leichtigkeit.

Das hast Du erkannt, richtig. Danke Dir *zwinker*

Kuss,
Lynn.
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