Die Leichtigkeit des Leids
Die Leichtigkeit des LeidsEisern legt der Dunst der Ahnung
Sich auf Flure einer Zeit,
Die noch fern,
Im Garn der Zukunft,
Nach dem Lied der Hoffnung schreit.
Eilig trägt der Takt der Stunde
Tränen auf ein Tuch aus Blei,
Das noch kalt,
Im Keim der Trauer,
Wärme in der Leere sei.
Hitzig wirft der Schlag der Reue
Sich auf Züge einer Zeit,
Die noch stumm,
Im Bad der Sehnsucht,
Nach dem Klang des Trostes schreit.
Müde setzt die Angst der Wochen
Laster auf ein Ross aus Leid,
Das noch stur,
Im Fang des Trotzes,
Mir den Weg zum Kampfe zeigt.
© Lynn S.