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Frauenbesuch im Puff

sehr nett zu lesen ...
aber wenn ich ehrlich bin, dann kann ich beim besten willen nicht glauben, dass es sich hierbei um mehr als eine geschriebene phantasie - also nicht um einen persönlichen erfahrungsbericht handelt.

sorry, nichts für ungut ... aber die realität besteht leider nicht aus rosaroten luftschlössern wie sie hier beschrieben wurden. ist aber nur meine meinung.
Na, sei stolz drauf, dass Du nicht davon bekloppt wirst.

Passiert ja auch nicht vor Deiner Nase, mit Deinen Familienangehörigen oder Deinen Haustieren, von daher muss es auch nicht interessieren, nech?

Wow, immer wieder spannend, Ignoranz zu begegnen.


Hey, da fliegt ja schon der erste Stein...

Du bist also nicht ignorant. Und was tust Du?
Vegan leben, darauf achten, was ich einkaufe, wenn sich solche Produkte nicht vermeiden lassen, fairtrade kaufen, Ökostrom beziehen, nicht ausblenden, welche Schicksale Frauen (aus dem Osten) in die Prostitution treiben.
Von Technik kann ich mich leider auch nicht lossagen, allein schon beruflich bedingt, aber es ist schonmal deutlich mehr, als sich hinter einer "ich kann ja eh nichts bewirken, da kann ich auch gleich das volle Programm der Erdbewohner- und Naturausbeutung laufen lassen"-Mentalität zu verstecken.

Falls Du mehr wissen wollen solltest, schick´ mir eine PN, denn ich möchte die Kommentare hier nicht weiter mit offtopic zumüllen.
******_nw Frau
173 Beiträge
Da unser westlicher Wohlstand nur dadurch her rührt, weil "wir" die Menschen in Dritte-Welt-Ländern ausbeuten, versteh ich echt nicht, wieso ein erotischer Erfahrungsbericht plötzlich zu einem politischen, gesellschaftlichen und moralischen Problemthread mutiert. *gruebel*

Egal, schöne Geschichte. *top*
Vegan leben, darauf achten, was ich einkaufe, wenn sich solche Produkte nicht vermeiden lassen, fairtrade kaufen, Ökostrom beziehen, nicht ausblenden, welche Schicksale Frauen (aus dem Osten) in die Prostitution treiben.

Ok, Hut ab, Du darfst werfen... (sachte...)


Von Technik kann ich mich leider auch nicht lossagen, allein schon beruflich bedingt,

...einen kleinen Stein... oder etwas Kies...
sehr nett geschrieben, gefällt mir.
Ob das alles so der Realität entspricht, bleibt mal dahin gestellt...
Aber Lust auf einen Puff-Besuch hätte ich jetzt auch mal:D War mir nur bisher nicht bewusst, ob Frauen überhaupt eingelassen werden;)
**********rsaut Mann
532 Beiträge
Ich möchte meine Frage noch einmal wiederholen, da sie bis jetzt unbeantwortet ist:
...es erregte mich zu wissen, dass eine andere Frau ihm Lust bescherte.
Was erregt eine Frau so sehr daran, zu wissen daß ihm eine andere Lust beschert? Wenn sie sauer wäre, dann würde ich das verstehen doch so kenne ich es noch nicht. Ist es einer Frau nicht lieber, wenn er sie begehrt und nicht irgendeine andere? Ich bitte um Aufklärung!

Also. kommt doch bitte
...alle mal ein bißchen runter......

Auch ich besuche aus Neugier, Abenteuerlust, Lebensfreude immer mal wieder einen Club/Puff (was unter der Woche ja jetzt oft wechselt), ob mit oder ohne Begleiter, ist eigentlich egal. Wobei ich gestehe, daß ich am meisten Spaß habe, wenn ich alleine hingehe.

Was ich dort mache und erlebe, hängt größtenteils von mir ab. Ich kann sagen, daß ich noch nie dumm angemacht wurde.

Und seien wir doch mal ehrlich....es ist wirklich so, wie viele hier schon gesagt haben.....wie bei jeder anderen Dienstleistung kommt es hauptsächlich darauf an, wie die jeweilige Dame an dem Tag ihren Service anbietet. Das kann variieren von sehr erotisch...romantisch.....bis zu pragmatisch....technisch u.ä.

Ich finde es immer wieder spannend, in solchen Clubs den Ablauf zu beobachten und mich mit den gerade anwesenden Damen zu unterhalten.

Ja, Ihr lieben Unerfahrenen....es ist möglich...und wenn ich nett und freundlich bin, komme ich auch in jeden Club hinein. Auch oder gerade als Frau *zwinker*

Auch in Clubs/Puffs wird wirklich nur mit Wasser gekocht und es kommt sehr darauf an, mit welcher Absicht ich dort hingehe.

Deshalb, Respekt, liebe Christine....ich glaube Dir jedes Wort!!

Allen ein schönes entspanntes Ostern und dicke dicke Eier *gg*

Bea
Zunächst einmal gibt es u jedem Thema Pros u. Cons. Es sollte auch mal erlaubt sein über FKK Clubs etc. zu berichten ohne mal den Aspekt der möglichen Menschenrechtsverletzungen zu diskutieren. Schaut man genau genug hin wird auch selbst funky_agent sicher noch Potentzial für Verbesserung bei sich finden können und nicht auf andere zeigen müssen.

Ich finde der Bericht liest sich ein bisschen wie eine Werbeschrift für den besagten Club. Im Zeiten in denen Sex allgegenwärtig ist und mehr oder weniger freizügig verfügbar wie in Erotikplatformen wie dieser oder in SwingerClubs da muss sich eben auch die professionelle Szene anpassen und mehr bieten wie das vllt nocht vor 20 Jahren der Fall war.

Nun aber von Menschlichkeit und Liebe zu sprechen scheint mir fehl am Platz da ist wohl die Autorin etwas naiv. Letztendlich ist es denk ich ein hartes Geschäft wo sich die jungen Frauen gegenüber der Konkurrenz eben durchsetzen müssen.
Man sollte auch nicht ausser acht lassen, dass die Verhältnisse in den Osteuropäischen Ländern immer noch andere sind als bei uns.
Ich habe eine Bekannten der mit einer jungen Thai verheiratet ist und sie ist der Ansicht "Liebe kann man nicht essen"
copyright Südwest/Thorsten Zimmermann
********e_he Frau
39 Beiträge
Wow...
ich bin schon ein wenig erstaunt darüber, wie zynisch einige von euch über mich herfallen. Aber andererseits auch interessant, dass das Thema Prostitution anscheinend so polarisierend wirkt. *zwinker* Um es nochmals zu betonen: ich wollte keine sozialkritische Reportage schreiben, das kann man auch machen ... aber war halt diesmal nicht mein Anliegen und überlass ich anderen, vielleicht la_lupa? ;-). Ich unterteile die Welt nicht in schwarz/weiß, sondern mich interessieren die Zwischentöne. Ich habe über ein Erlebnis berichtet, dass ich wirklich so erfahren habe. Natürlich gibt es viele traurige Beispiele von Menschenhandel und Zwangsprostitution, aber es gibt eben auch bereichernde Erlebnisse an Orten, an denen man sie nicht erwartet und die man nie mehr vergisst. Darf man Schönes nicht mehr genießen, weil es auch Trauriges gibt?
Zur Frage von @ kleiner_Versaut
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Ich möchte meine Frage noch einmal wiederholen, da sie bis jetzt unbeantwortet ist:

...es erregte mich zu wissen, dass eine andere Frau ihm Lust bescherte.
Was erregt eine Frau so sehr daran, zu wissen daß ihm eine andere Lust beschert? Wenn sie sauer wäre, dann würde ich das verstehen doch so kenne ich es noch nicht. Ist es einer Frau nicht lieber, wenn er sie begehrt und nicht irgendeine andere? Ich bitte um Aufklärung!

Auch hier geht es um die Zwischentöne. Natürlich ist es schön, wenn ich als Frau begehrt werde. Aber in einer bestimmten Situation, wenn ich mich in eine Orgie oder einen Dreier eingebunden fühle und es mir gut geht ... in so einer Situation kann ich mich an der Lust meines Partners erfreuen. Wenn das der Fall ist, wenn ich keine Eifersucht in diesem Augenblick fühle, sondern nur Großzügigkeit, dann ist das ein wunderschönes Gefühl und macht mich sehr frei und glücklich. Aber diesen Zustand kann man nicht erzwingen, er passiert einfach, wenn er authentisch sein soll ... und man muss behutsam miteinander umgehn, sonst kann die Lust auch kippen. Aber wenn alles passt, dann ist es ein toller Glücksmoment.
Aber auch das ist eine sehr eigene persönliche Erfahrung ... und für jeden kann das anders sein.

Danke an @*********tutto an @****go und an viele andere ... für eure Offenheit und eure unterstützenden Worte *zwinker*
**********rsaut Mann
532 Beiträge
Danke für die Erklärung, Christine. Jetzt verstehe ich dich schon wesentlich besser. Ich finde es toll, dass du diesen Artikel geschrieben hast. Sowas passiert sicherlich nicht jeden Tag.

Darf man Schönes nicht mehr genießen, weil es auch Trauriges gibt?
Natürlich darfst du auch noch Schönes genießen, doch getroffene Hunde bellen ja bekanntlich hier im Forum manchmal ziemlich laut *zwinker*
Mach dir deswegen keine Gedanken und reagiere nicht auf diese.
****l2 Paar
2.414 Beiträge
@****l2
ich muß auf für mein geld arbeiten, damit ich leben und überleben kann. was ist daran so besonderes?


Der Unterscheid ist, dass du nicht schwarz arbeitest wie die meisten Prostituierten, oder sehe ich das falsch?
Und dass du vermutlich niemandes Sperma schlucken mußt, um deine Miete zu bezahlen.
stimmt. im job muß ich kein sperma schlucken. das mache ich gern privat und freiwillig. wer im vertriebsaußendienst erfolgreich sein will, prostituiert sich auch täglich aufs neue.
richtig, ich arbeite nicht schwarz. ich kenne aber viele denen bleibt nichts anderes übrig. aber nicht im puff, sondern auf dem bau. es haben eben nicht alle die möglichkeit eines studiums ergreifen können
schwarz / weiss und ganz oder gar nicht ...
es ist doch wirklich interessant wie schnell ein vermeindlicher bericht über einen club-puff-besuch in eine generelle diskussion über uns, unsere welt ausartet.

wieso haben wir alle immer diesen völlig unnötigen missionierungsdrang in uns? wieso muss man von puff auf kinderarbeit in der dritten welt kommen, auf die herausragende bezahlung von akademikern und die frage nach schwarzarbeit müssen wir auch noch schnell mal diskutieren ...?

das leben ist nun mal nicht so einfach gestrickt! klar gibt es dinge die sind richtiger als andere dinge, aber vielleicht sollte man mit seinem urteil nicht ganz so streng sein, denn nicht jeder mensch ist in der glücklichen situation auswählen zu können.

es gibt menschen für die ist fair-trade-kaffee einfach zu teuer, dann gibt es den familienvater der gezwungenermassen schwarz arbeitet um seiner familie etwas mehr als nur ein leben auf hartz4-niveau leisten zu können und natürlich gibt es auch die mütter für die billige, von kindern gearbeitete T-Shirts die einzige, weil bezahlbare wahl sind. es gibt natürlich auch die andere seite, in denen das von mir beschriebene kippt und als kriminell einzustufen ist. aber seien wir mal ehrlich, wir alle sollten uns erst einmal an unsere eigene nase fassen und wie heisst es doch so treffend - passend zu ostern - wer, der von euch ohne schuld ist, der werfe den ersten stein!

noch etwas zu dem thema prostitution, wir alle prostituieren uns täglich wenn wir arbeiten - ist vielleicht ein harte definition - aber genau so sehe ich es. die eigentliche frage dahinter ist doch die motivation und die frage nach dem zwang, der physischen oder psychischen unversehrtheit.
****l2 Paar
2.414 Beiträge
@ jonnynude
sehr treffende worte und besonders das zitat zu ostern
****on Mann
7.104 Beiträge
******ine:
für Frauen, Männer oder Paare, die sich ein sinnliches Erlebnis mit einer sexuell sehr erfahrenen Person wünschen.

Auch hier kommt etwas viel Illusion zum Vorschein, nur weil die Frau im Bordell arbeitet ist sie m.E. nach mitnichten sexuell sehr erfahren. Schon das Alter der Meisten dort läßt nicht viel 'Erfahrung' erwarten...

Das würde auch bedeuten dass Taxifahrer per se gute Autofahrer sind, das Gegenteil ist meist der Fall.

Im Bordell wird ihr "Programm" angeboten, neues kommt nur aus marktpolitischen Gründen hinzu und der Erfahrungsschatz beschränkt sich auf das Befriedigen von Männern innerhalb einer festgelegten Zeit.

Ich bezweifle dass Taxifahrer z.B. mit einem LKW oder Motorrad umgehen können nur Kraft ihres Jobs...




el_don.
@****on
Im Bordell wird ihr "Programm" angeboten, neues kommt nur aus marktpolitischen Gründen hinzu und der Erfahrungsschatz beschränkt sich auf das Befriedigen von Männern innerhalb einer festgelegten Zeit.

Das ist auch ein wichtiger Punkt.

@******ine
Ich unterteile die Welt nicht in schwarz/weiß, sondern mich interessieren die Zwischentöne.

Sorry, aber genau diese vermisse ich in deinem Bericht! Alles prima, alles super - nichts, was dich zum Nachdenken gebracht hätte.

Ich habe schon mal Männer über ihre Puffbesuche ausgefragt, und ihre Erzählungen waren sicherlich spannender und differenzierter als deine Schilderung.
Abgesehen von der Mangel an Zwischentönen, dein Bericht hätte auch von einem Mann geschreiben worden sein - Sätze wie "ich genoss es trotzdem, die Zartheit ihrer Lippen zu erkunden" sind ziemlich stereotype Redewendungen.
Männer schämen sich aber oft darüber, zuzugeben, dass sie für Sex bezahlen oder bezahlt haben - du scheinst fast stolz darauf zu sein! Nur weil du Frau bist? Ist das für dich eine wichtige emanzipatorische Errungenschaft, für Sex zu bezahlen?

Aber Orgien, Dreier, Vierer usw. kann man auch mit Menschen haben, die es "ohne finanzielle Interesse" machen, also nur weil sie einen mögen und geil finden.

Interessant finde ich den Satz:
Ich übernahm ein wenig die Kontrolle und legte mich auf sie. Bei Frauen fühle ich mich leicht ein wenig dominanter. Außerdem war ich auch Kundin.

Tja, der Kunde ist König und die Alte muss daran glauben! *zwinker*
@******ude
noch etwas zu dem thema prostitution, wir alle prostituieren uns täglich wenn wir arbeiten

Wenn du das hier meinst:

prostituiren
Verb
handeln, wie es der eigenen Würde widerspricht; insb. gegen Entgelt sexuelle Handlungen ausüben oder gestatten.

... dann tue ich das sicherlich nicht.

Von wegen differenzieren! Jetzt ist alle Arbeit gleich Prostitution oder was?
@****upa ... schon klar, dass ich jetzt darauf festgenagelt werde, dass man unter prostitution etwas gänzliches anderes versteht und ich prostitution dadurch verniedlichen oder verhamlosen will, weil ich es mit "klassischer" arbeit vergleiche. klar sollte aber sein, dass sich prostituieren eben nicht nur auf die "prostitution" bezieht?! gerade in der heutigen zeit gibt es arbeitsmarktsegmente die durchaus mit menschenunwürdigen, menschenverachtenden arbeitsbedingungen aufwarten - dies hat die "prostitution" nicht für sich alleine gepachtet!

aber auch hier gilt, alles hat zwei seiten. ich wollte damit zum ausdruck bringen, dass wir alle dinge tun oder auch tun müssen die gegen unsere eigene innere überzeugung sind. wobei die grenze was man persönlich erträglich unterschiedlich sind. ganz sicher werden diese grenzen bei prostitution regelmässig überschritten, auf der anderen seite gibt es aber auch prostituierte, die ganz bewusst diesen job ausüben. wenn wir mal die vielen kriminellen aspekte ausklammern, dann ist prostitution ein ganz normaler job.
alle Arbeit = Prostitution?
Nein, meine ich.

Ich habe Sexdienstleisterinnen kennengelernt, die nicht nur ihr Programm abspulen, sondern dem 'Gast' auch menschliche Zuwendung entgegenbringen. Und das nicht nur in der bezahlten Stunde, sondern auch bei anderen Kontakten. Die sich um ihre Klientel kümmern, fast wie ein Hausarzt (natürlich Hausärztin *g*). Natürlich sind das nicht die, die es für € 50,-- im Auto machen.

Wenn ich mir dann z.B. einen Anwalt vorstelle, der menschliche Skrupel beiseite schiebt - wenn er sie je hatte - um wirtschaftliche Interessen gegen Schwächere durchzusetzen, dann frage ich mich (bzw. frage ich mich nicht), WER sich hier in Wirklichkeit prostituiert.
@******ude
dass wir alle dinge tun oder auch tun müssen die gegen unsere eigene innere überzeugung sind.

Ich muss das zum Glück nicht: Ich habe ein Aufentahltserlaubnis, kann relativ gut Deutsch und muss - um Geld zu verdienen - nichts gegen meine eigene innere Überzeugung tun.
Machst du das?

auf der anderen seite gibt es aber auch prostituierte, die ganz bewusst diesen job ausüben. wenn wir mal die vielen kriminellen aspekte ausklammern, dann ist prostitution ein ganz normaler job.

Ich kenne einige Leute - Männer und Frauen - die diesen Beruf ausüben. Sie machen das grundsätzlich, weil sie sich in einer finaziellen Notsituation befinden bzw. befunden haben.
Es ist in der Tat ein ganz normaler Job, wo man hingeht, auch wenn man keinen Bock hat und wo man sich nach dem Feierabend sehnt.
Deswegen sollte man sich als Freier bzw. Kunde damit im Klaren sein, dass jeder Kuss oder "Streicheleinheit" aus beruflichen Gründen geschieht - es geht nicht um die Lust der Dienstleisterin: Sie erlebt ihre Sexualität ganz woanders, im privaten Rahmen.

Dieser Aspekt hat Christine in ihrer Schilderung vollkommen ausgeklammert, also ob Daria sich aus Lust und Spaß mit ihr Sex haben würde.

@******o46
Ich habe Sexdienstleisterinnen kennengelernt, die nicht nur ihr Programm abspulen, sondern dem 'Gast' auch menschliche Zuwendung entgegenbringen. Und das nicht nur in der bezahlten Stunde, sondern auch bei anderen Kontakten.

Ein Freund von mir verlangt 150 Euro die Stunde - klar tut er ab und zu was extra für die Kundenbindung! Das gehört zu fast jedem Beruf, den man freiberuflich ausübt.
@****upa ... dann hast du einfach nur glück, dass es dir so gut geht und du im inneren/äusseren einklang mit deinen überzeugungen bist.

aber ehrlich gesagt habe ich keine lust auf diese art von diskussion, hierbei geht es nicht um den sinn der worte, sondern es ist reine semantik um einem das wort im munde umzudrehen.
@ la lupa
.....ich finde Deine Aggressivität hier und vor allem Deine "Weisheiten" bzgl. der Prostitution auch äußerst merkwürdig....und voller Inhalt.....

Vielleicht bist Du so mutig und gibst uns - nach all der Kritik - hierzu ein paar Hintergrundinformationen??

Nichts für ungut, trotzdem liebe Grüße

Bea *g*
Es wird in dem Artikel schon sehr viel beschönigt und wenn man sich über den Preis alkohilischer Getränke mehrfach erwähnt wie teuer die doch sind die 50€ für die Frau scheinen mir recht moderat also gewiß kein Edeletablissement.
Wer von den Damen und Herren hat denn mit Sex sein Geld verdient?
Was würde Jonny sagen wenn er als Callboy arbeiten würde und die Dame ihren Bi-Freund mitbringt?
Ich vermute mal die Frauen haben da nicht groß die Wahl NEIN zu sagen. In dem Artikel wurde ja gesagt es wäre das erstemal gut kann schon sein dass man sich an die Arbeit auch gewöhnt ich finde es gibt viele andere Jobs die mir unangenehmer erscheinen.
copyright Südwest/Thorsten Zimmermann
********e_he Frau
39 Beiträge
@ la_lupa
Wieso bist du so aggressiv? Welche Befriedigung gibt es dir, ein sehr intimes Erlebnis, das ich mit euch geteilt habe, in den Schmutz zu ziehen? Es mag ja nicht deine Welt sein, aber nur weil DU dir so ein Erlebnis nicht wünschst oder dir bei so einer Begegnung keine Zuneigung vorstellen kannst - heißt es ja nicht, dass das nicht für andere Menschen möglich ist.

Na klar geht es ums Geld ... ich bin doch nicht naiv und das habe ich auch nie in Frage gestellt. Sex gegen Geld ist ein Tabu in unserer Gesellschaft, und das wollte ich mir näher ansehen. Trotzdem sind wir auch Menschen und haben Gefühle und es gibt Kunden, die man lieber bedient als andere ... und mit denen man sogar Spaß haben kann. Ich glaube das kennt jeder, der schon mal eine Dienstleistung angeboten hat und vielleicht ist das ein Gebiet, auf dem du dich einfach nicht so gut auskennst.

es geht nicht um die Lust der Dienstleisterin: Sie erlebt ihre Sexualität ganz woanders, im privaten Rahmen.
Dieser Aspekt hat Christine in ihrer Schilderung vollkommen ausgeklammert, also ob Daria sich aus Lust und Spaß mit ihr Sex haben würde.

Glaube mir, von mir sanft oder auch härter *zwinker* berührt zu werden, mich küssen zu dürfen, in meiner Umarmung zu liegen, ... ist eigentlich für alle Beteiligten immer ein sehr schönes Erlebnis - selbst im Puff. *g*

Schöne Ostern
Christine
Zunächst nochmal vorneweg eine Frage: Ist das Beschriebene wirklich in dieser Form passiert, die Erzählung somit ein Bericht? Oder ist es eine fiktive Geschichte?

Ich finde es in beiden Fällen jedoch etwas unpassend, ganz gezielt den Namen des Bordells zu erwähnen (und zu verlinken!), da dies schon den Eindruck von gut verpackter PR erweckt und dem ganzen ein gewisses Gschmäckle verleiht.
Den interessierten Besucher der "Sudfass"-Website erwartet jedoch eine Enttäuschung, denn "Daria" ist dort leider nirgendwo zu finden. In der Galerie präsentieren sich Susi, Roxana, Desiree usw., aber keine "Daria". Wenn man schon wirbt -und das hätte man bei der Intention der Autorin ("Ich wollte wissen, ob Liebe käuflich ist und wie es sich anfühlt, für so eine intime Dienstleistung zu zahlen") nicht tun müssen- sollte man dies dann nicht konsequent durchziehen?

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jonnynude

wenn wir mal die vielen kriminellen aspekte ausklammern, dann ist prostitution ein ganz normaler job.

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär...

Wenn es kein HIV und Geschlechtskrankheiten gäbe, könnte die ganze Welt fröhlich und unbesorgt vor sich hinvögeln. Aber nur weil einige es trotzdem tun, ist das Problem nicht verschwunden.

Auf diesen Fall bezogen: Nur weil es auch Prostituierte gibt, die ihren Job gerne und freiwillig machen, sind die Tausenden Zwangsprostituierten nicht verschwunden.

marigo

Aber so ist das doch im Leben: ich esse Schweine- und Hühnerfleisch (von gequälten Tieren), trage T-Shirts aus China (von 8-Jährigen zusammengenäht) und habe allein in meinem Haus ein Netzwerk von 10 PC´s die in Schuss gehalten werden wollen (Elektronikschrott zuhauf...)

Man muss essen, sich kleiden usw. Angesichts der Globalisierung ist es in der Tat so, dass viele für uns günstige Produkte unter ökologischen und sozialen Bedingungen hergestellt werden, die eigentlich nicht akzeptabel sind. Deshalb wird eine finanziell schwach dahestende, allein erziehende Mutter von 3 Kindern statt Bio-Fleisch wohl welches aus Massentierhaltung kaufen und ihren Kindern Kleidung vom Discounter besorgen, die zwar unter schwierigen Bedingungen produziert wurde, aber für sie billiger ist.

Das ist menschlich und vor allem ist es das kleinere Übel. Aber der Vergleich hinkt außerordentlich, denn niemand zwingt einen dazu, in den Puff zu gehen! Ich MUSS essen, also MUSS ich zwischen verschiedenen Produkten wählen. Aber ich MUSS nicht in den Puff gehen.

Angenommen, ich bin gegen Massentierhaltung, habe aber kein Geld, mir Bio-Fleisch zu kaufen und somit ein Statement gegen diese Praxis zu sezten: Dann ist das ein Umstand, der der persönlichen Situation geschuldet ist.

Aber angenommen, ich bin gegen Zwangprostitution. Dann habe ich die Wahl, KEIN Bordell zu besuchen. So kann ich auf jeden Fall sichergehen, dass ich nicht mit einer Zwangsprostituierten schlafe und so die Maschinerie weiter am Laufen halte. Dadurch verschwindet das Problem zwar nicht vom einen auf den anderen Tag, aber ich habe zumindest meinen Beitrag geleistet.

Gerade wenn ich eine ausländische Prostituierte vor mir hätte, wie z.B. die gute "Daria" aus Rumänien, würde ich stets darüber nachdenken müssen, wie sie in dieses Milieu gekommen ist. Oder ich könnte selbstverständlich NICHT darüber nachdenken und das Problem ausklammern oder denken, dass mit ihr schon alles in Ordnung ist, denn die meisten machen es ja eh gerne und freiwillig. Ob das aber die richtige Entscheidung ist...?

Dazu nur ein Zitat:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

Mahatma Gandhi

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