Treue

Treue ist, dass ich nichts mache, was der andere nicht will.
D.h. bei einer nicht-offenen Beziehung keine Seitensprünge mache.
Und das ich mich darum bemühe zu verstehen, was der andere erwartet und ich offen kläre, was ich davon bereit bin zu erfüllen und was nicht.

Offenheit/Ehrlichkeit, Treue und Vertrauen bilden ein Dreieck, dass sich gegenseitig bedingt.

Wichtig sind Vereinbarungen zwischen den Partnern.
Wenn diese eingehalten werden, dann ist das Treue.

Neuschnee

Also ich finde es beruhigend, das es wenigstens einen hier gibt, der Treue mit Begriffen wie Loyalität, Intigrität und vor allen Ehre verknüpft.
Ob es aus einer "braunen Suppe" kommt is mir ehrlich gesagt hupe.

Die meisten von uns sehen die eigene Treue doch sowieso in einer ganz anderen Rolle als die des Partners. Was man für sich selbst noch als ok empfindet würde man dem Anderen sofort ankreiden...

Mir selbst ist es viel wichtiger, mir der Loyalität meiner Liebsten gewiss zu sein und eine Frau zu haben, die jeden aus ihrem Bett jagt, der mir nicht wohlgesonnen ist, als jemanden an meiner Seite zu haben, der konsequent seine Natur unterdrücken muß um den gängigen Moralvorstellungen zu entsprechen.

Was mich selbst angeht, stellt sich mir die Frage, warum ich an einer Frittenbude essen sollte, wenn mir meine Frau mein Laibgericht serviert...

Aber in einer Beziehung muß ich Vader84 doch widersprechen:

Ich steh auf die schöne Sekretärin des Chefs... (nicht meines Chefs, aber immerhin...)

bei aller Liebe, aber wahrhaftig treu sein kann man nur sich selbst. Und das ist schon sehr schwer.

treue heißt für mich!!!

-erhlich und offen miteinander umzugehn
-vertrauen
-nicht mit jemanden anderem schlafen,küssen,anfassen,schreiben,keinen weiteren gedanken an jemand anderes zu verschenken
-nichts heimlich tun
-nichts verstecken,verschweigen
-körperlich und geistig einfach treu bleiben
(SIE)

bei mir ist der begriff "treue" innerhalb einer beziehung zweigeteilt:

1. sexuelle treue (kein sex mit anderen ohne sein wissen & okay)

2. emotionale treue: loyalität

ich denke, smilla_i hat sich gut ausgedrückt , ich teile ihre meinung. Aber ich finde, für Männer treu bleiben ist relativ schwierig. Der Sexualhormon Testisteron ist schuld daran...
testosteron versetzt das männliche Gehirn quasi in einen Autopiloten-Zustand und gibt damit die Urinstinkte des mannes frei. Evolutionär gesehen ist z.b. das hinterherschauen völlig logisch: der Mann war nie auf lange Beziehungen bedacht, seine Aufgabe war es, seinen Samen so schnell und so breit wie möglich zu streuen. Daran hat sich bis heute nichts geändert- auch wenn das für langfristige Beziehungen nicht gerade von Vorteil ist...

Für mich ist Treue, kein Fremdgehen, also kein Sex/Rummachen/Küssen mit anderen.

In offenen Beziehungen wird Treue wiederum anders bewertet.

Man muss das in einer Beziehung ausmachen, wann Treu sein aufhört und fremdgehen beginnt.

ein vielversprechender Ansatz, den man ausbauen und zur Blüte bringen sollte ...

Untreue beginnt für uns da, wo Betrug, Lügen und Heimlichkeiten anfangen.


Betrug beginnt für uns bei sexuell motivierten Handlungen mit 3. von denen der Partner nichts weiß / erfahren soll.


Monogamie ist nicht gleich Treue.