Steht Ihr nach außen zu Eurem Sexleben?

Ich hab keinerlei probleme über mein Sexleben in der Allgemeinheit zu reden! Ich lebe lazis...
Natürlich rede ich micht mit jeden über meine geheime Wünsche und Fantasien, aber im Grunde hab ich kein Problem damit!=) bin eben ein offener Mnesch, zumal 90% der Menschheit SEX hat.... essen tut doch auch jeder und jeder redet drüber =D

Wir können Cinderella zu 100 Prozent recht geben.

nein meine erotik ist meine private sachen....
ausser der allerengste freundeskreis....

Wir haben nur eine einzige Freundin eingeweiht, so hat man die Gelegenheit Erlebtes und schöne Momente zu teilen.

Ansonsten weiß niemand im Freundes- oder Bekanntenkreis Bescheid, erst recht keine Kollegen. Zuviel Unverständnis, falsche Moralvortstellungen und Heuchelei sind noch verbreitet. Gerade Frauen werden dann leider mit dem Satz "die treibt es mit jedem" als Schlampe abgestempelt und sind dann nicht selten Opfer von niveaulosen Anmachversuchen und verletzenden Gerüchten.

Deshalb ist es eben so angenehm mit dem JC eine Plattform zu haben, die den Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten ermöglicht.

....sagen die Briten und es ist wahres Wort.

Zwar schätze ich es sehr, dass in meinem Freundeskreis eine gewisse Aufgeschlossenheit besteht und auch zum Beispiel gemeinsame Clubbesuche regelmäßig vorkommen... ABER... dennoch, es gibt einen gewissen Teil den ich selber als Seelen- und Intimleben bezeichne, den ich nur mit dem/der Beteiligten teile.

Und das ist auch gut so.

du sprichst uns aus der seele

Wir haben zwei gute Freunde ( ein Pärchen ) mit dene wir auch schon ein paar mal in einem Swingerclub waren. Da läuft sie ständig in High Heels oder hohen Stiefeln sehr sexy angezogen sogar in der Stadt beim einkaufen rum. Ich könnte das irgendwie nicht

Ich laufe mit Sicherheit nicht rum und erzähle Jedem von meinen Fantasien und wann ich wo und mit wem im swinger war, aber es hat sich auch schon ergeben, daß ich "normalen" Freunden im Laufe eines Gesprächs schon mal erzählt habe, daß ich eine Zeit lang für eine Erotik Line telefoniert habe.
Das Verhältnis hat sich dadurch in keinster Weise verändert.
Aber man muß da meiner Meinung nach schon gut abwägen, wen man was erzählt.
Kommt vielleicht nicht so gut an, wenn es der neue Kollege gleich "im Vertrauen" dem nächsten Kollegen oder gar dem Chef weiter erzählt.

ich kann auch nur schreiben, daß es einige wenige gibt, mit denen man über alles reden kann. Ich merke es, wenn ich es jemandem erzählen kann. Habe bis jetzt nur positive Erfahrungen damit gemacht. Hoffe, das bleibt auch so.
Sie von Euleromeo

hast ne coole einstellung.

würde gerne mit dir mal darüber quatschen, lust dich mal zu melden

lg

Bei uns ist es so wie wohl bei einigen hier ... wir reden mit einigen Leuten recht offen darüber und das ist dann auch eher kein Problem bzw. wird eher positiv aufgenommen. Aber wir müssen es auch nicht jedem auf die Nase binden ... ist dann doch etwas zu gefählich, da wir schon in einigen Bereichen Wert auf Diskretion legen etc.

Also ich muss sagen, dass ich nach außen auch nicht zu meinem Sexleben stehe.
Prinzipiell hielt ich mich zwar immer für relativ "durchschnittlich", habe aber die ein oder andere negative Erfahrung gemacht und deswegen weiß nur mein bester Freund bescheid.
Irgendwie wird es nunmal nicht akzeptiert, dass man als Frau einfach nur Sex mit flüchtigen Bekannten hat ("das is ja ne Schlampe") und wenn man etwas Probierfreudig ist, ist man gleich ziemlich schräg drauf. Und dabei ist das, was ich so bisher probiert habe eigentlich noch alles ziemlich Standard - dachte ich!
Und nachdem es leider noch ziemlich viele Leute gibt, die es für eklig und krank halten IHN rektal zu stimulieren und die einen gleich für nicht mehr ganz sauber halten, wenn man mal nach ner Party zu nem etwas älteren Herrn mit ins Hotel verschwindet, dürfen inzwischen nunmal kaum noch Leute an meinem Sexleben teilhaben. Rein aus Eigenschutz, weil ich mich eben nicht gleich überall als Schlampe und Perverse verrufen wissen will.

wir sind auch der meinung, dass man da so einiges besser für sich behalten solle, da es ja meist doch falsch aufgenommen wird und nur für unnötige diskussionen sorgt - unser sexleben geht nur uns was an ....

Ich glaube, es ist in vielen Momenten angemessen, seine ganz intimen Wünsche und Erlebnisse nicht auszubreiten. Dafür warten "da draussen" viel zu viele auf die Gelegenheit, das - auch im Bekanntenkreis- zum lästerlichen Thema zu machen.
Das liegt sicher auch daran, dass sie sich dem moralischen Gruppenzwang fügen oder halt gewohnt sind, ihre eigenen "verruchten" Gedanken für sich zu behalten und daher das Eis der Offenheit für zu dünn halten.
Außerdem ist es für uns, meine Frau und mich, mindestens genauso schön, von unseren gemeinsamen sexuellen Erlebnissen und zukünftigen "Abenteuern" zu träumen. Das miteinander zu teilen, hat, seit wir da relativ schonungslose Offenheit pflegen, schon etwas von "nach außen tragen".
Denn für wie viele ist "außen" schon der eigen Partner?

Für uns ist das Spiel mit der "kontrollierten Präsentation", sprich unsere Sexualität vielleicht im Swingerclub (wo das angenehme moralische Gleichgewicht zwischen Handelndem und Betrachter herrscht) viel angenehmer und nicht so kraftraubend, wie unabsehbare, anstrengende Rechtfertigungen im Kreise der lieben "Freunde und Bekannten..."

Nö

also ich mache kein großes Geheimnis draus....
meine Freunden wissen alle dass ich offen und aktiv bin
wenn die drüber sprechen wollen, bin ich da
wenn nicht dann nicht...

Wir sind da vorsichtig unseren Freunden Verwandten und bekannten gegenüber. Denn nicht jeder ist dies bezüglich Tollerant und kann schockiert sein ( meine Ma ) und uns für Pervers oder so halten.
In einem SW Clup erzählte uns der betreiber, das seine Erwachsene Tochter sich von Ihm abgewand hat - und zwar für Immer - als Sie erfahren hat was er so Beruflich treibt. So weit muss es nicht kommen,
aber einige wenige sind eingeweiht.

nöhö, das geht doch keinen watt an.

Meine Mutter reagierte anfänglich leicht schockiert, als ich ihr erzählte, dass ich mich ab und zu mit Anderen, bzw. wir als Paar mit Anderen, einen schönen Abend machen. Mittlerweile grinst sie nur noch und findet: "Na, wenn's Dir gefällt... Viel Spass!"

Tantra-V.

Also viele wissen das ich meinen Spaß habe, und ich sage das auch. Gehe allerdings dabei nicht ins detail. Meine Jungs wissen zum Teil mehr als meine Mädels. Treffe ich aber einen gleichgesinnten, der genauso denkt wie ich und das kommt schnell raus, bin ich deutlich offener, als bei anderen wo man von von anfang an merkt, das sex nur im bett und nur mit seinem partner stattfindet und alles andere verpönt ist. Irgendwie haben die was verpasst, aber leider sind es genau diejenigen die einen als schlampe usw bezeichnen.

...stehe ich voll zu meinem bdsm Leben, warum auch nicht? Entweder man nimmt uns so wie wir sind, oder man lässt es sein. Ich sehe meine Veranlagung weder als abartig noch als schlimm an, von daher wüsste ich nicht, warum ich nicht auch nach aussen dazu stehen sollte.

Leben und Leben lassen, aber dazu bereit mich zu verstehen und anderen etwas vorzuspielen, bin ich nicht.

weiss ne gute Freuundin..aber Alles, oder gar ins Detail geh ich nicht!

Ich finde, es muss auch nicht sein.

Ich möchte ja auch nicht alles von Jedem wissen

Und auch, wenn man Heutzutage offener sein darf... so ganz offen kann nicht gutgehen.schliesslich hat jeder Mensch ne andere Auffassung von "normal" und "unnormal" bzw sogar "pervers"

Schön und gut. Aber es kann ja auch ein paar Geheimnisse geben. Und das Sexleben gehört bei mir einfach dazu. Die Partnerin darf und soll gerne darüber alles erfahren, aber das wäre es dann auch. Für andere, auch für Freunde, ist das aber ein Taboo. Mal ganz davon abgesehen, dass ich selbst auch kein Verlangen verspüre, etwas von deren Sexleben zu erfahren.

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.